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M
Hallo liebes Forum,

Ich leide seit einiger Zeit an gelegentlichen Herzrasen, Schwindel, Zittern und Mundtrockenheit. Ich war öfter beim Arzt, auch schon in der Notaufnahme und mir wurde versichert, dass mein Herz bester Gesundheit ist und kein Anlass zur Sorge besteht, solche Tachykardien würden in dem Alter (18-27) des Öfteren auftreten. Ich wurde vom Kardiologen zur Herzrhythmusambulanz im Krankenhaus überwiesen, auf Nachfrage ob das Herzrasen auch psychische Ursachen haben kann, konnte mir nie eine Antwort gegeben werden, mit der Anmerkung, dass man sich als ausgebildeter Kardiologe nicht genug mit dem Thema auskenne und ein Fachmann das beurteilen muss.
Ich glaube vor Allem, dass diese Herzattacken sich nicht ankündigen würden, es ist zur Zeit so als würde mein Körper mir 10-15 min vorher schon sagen, da kommt jetzt etwas auf dich zu. Ich fühle mich dann abgekapselt von der Welt und unwohl in meinem eigenen Körper, ich rede nicht mehr viel mit anderen Personen und werde innerlich nervös was sich nach außen aber eher durch Apathie bemerkbar macht, so wurde es mir zumindest beschrieben.

Was sagt ihr, sollte ich parallel versuchen einen Termin beim Psychiater o. Psychologen zu bekommen und kommen euch die Symptome bekannt vor, wenn ihr selbst an Panikattacken leidet?

Danke im Voraus für eure Hilfe und die Antworten.

LG Moritz

02.10.2021 12:32 • 06.10.2021 x 1 #1


3 Antworten ↓


petrus57
Bei jüngeren Menschen ist das meist ungefährlich:

https://www.mdr.de/ratgeber/gesundheit/...me100.html

02.10.2021 13:16 • #2


A


Herzrasen, steckt da dich noch mehr hinter?

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HeikoEN
Wurde denn wirklich eine Tachykardie festgestellt oder ist das Deine Interpretation?

Die Symptome könnten ja auch gut zu einer Panikattacke passen, von wegen Schwindel, Zittern, abgekapselt, hohe Nervosität etc.

Wenn das Herz untersucht wurde in der Notaufnahme (Ruhe-EKG + Herz-Echo), was normalerweise der Fall ist (von wegen ärztl. Sorgfaltspflicht), dann kannst Du dich darauf auch verlassen.

Psych. Hilfe musst Du selbst entscheiden, ob es einen Leidensdruck gibt, der eben das notwendig macht.

06.10.2021 20:38 • #3


M
@mrm013 Hallo Moritz, ja das sind typische Symptome einer Panikattacke. So hatte ich es auch. Mittlerweile bleibt mein Puls aber sehr niedrig bei Panikattacken, weil ich selbst keine Angst mehr davor habe. Du musst versuchen gelassen mit der Situation umzugehen und dir keinen Kopf machen. Versuche mal zu beobachten, was bei dir genau den Zustand auslöst. Oft sind es gewohnte Räumlichkeiten, die man mit etwas verbindet. Können aber auch Situationen sein, bei denen du dich unsicher fühlst und dann denkst du automatisch an deinen Körper. Wenn du das Herz schon so oft kontrolliert hast, dann kannst du schon mal den körperlichen Teil abhaken. Es kann schon helfen einen Psychologen aufzusuchen. Das möchte ich aber so nicht bewerten. Geh gelassen mit der Situation um, wenn es ganz schlimm um dich stehen würde, dann hättest du andere Probleme. Ich weiß das ist am Anfang sehr schwer. Alles Gute

06.10.2021 20:47 • #4





Dr. Christina Wiesemann