App im Playstore
Pfeil rechts
35092

Glaub wenns um das Thema Arzt geht verlässt man sich im Endeffekt auf sein Bauchgefühl. Wie schon zuvor geschrieben stimme ich zu dass bei einer hypochondrischen Störung unsere Psyche uns bei jeder Kleinigkeit das falsche Gefühl vermittelt und wir somit sofort denken, dass wir sterben oder eventuelle Langzeitschäden aufgrund von etwas erleiden und viele verstricken sich leider in ein Verhalten wo sie ohne Fachmännische Bestätigung nicht mehr daran glauben, dass viele der körperlichen Beschwerden in den meisten Fällen psychisch ausgelöst werden. Genau deshalb eben Psychosomatsche Störungen.

Ich selbst habe war heute beim Arzt da ich während der Arbeit gefühlt 10 Extrasystolen hintereinander hatte und gestern Abend schon wieder Herzklopfen als ob ich einen Marathon gerannt wäre. Für gewöhnlich kenne ich Extrasystolen und weiß, dass diese durch Stress, Schlafmangel etc begünstigt werden aber da ich soweit nie so viele in einem kurzen Zeitraum hatte, habe ichs vorsichtshalber mal angucken lassen. EKG war allerdings tip top auch körperliche Untersuchung hat gezeigt dass alles ok ist, weshalb ich mir keine Sorgen mehr mache, auch wenn ich heute auch über den Tag wieder paar ES gespürt habe. Siehe aktuell unter Dauerstress schlafe dementsprechend eher schlechter und anscheinend hat mein Körper keinen Bock mehr und zeigt mir durch die Symptome dass er am Limit ist aber kann leider aktuell wenig an dem Stress den ich habe ändern, da ich kaum Einfluss auf die äußeren Faktoren habe.

Jedenfalls war das Beispielsweise etwas wo ich auch gemerkt habe, dass ichs lieber einmal abchecken lasse. Die aktuellen Probleme mit meiner 'Atemnot' kenne ich viel zu gut und da halte ich es nicht für nötig zum Arzt zu gehen, da diese garantiert auch durch die Angst wie auch Verspannungen ausgelöst werden. Mittlerweile geht's mir da seitdem ich über den Tag verteilt Dehnübungen mache deutliche besser und es hat sogar etwas nachgelassen, was mich richtig freut, da ich mir selbst helfen konnte und mich nicht unnötig verrückt gemacht habe evtl zum Hausarzt, Orthopäden und Co to gehen. Hab normalerweise warum auch immer eher Angst vor Ärzten und Krankenhäusern

Bin trotz allem der Meinung dass wir Leid nicht vergleichen sollten. Jede psychische Erkrankung ist anders und wenn du 5 Leute nebeneinander stellst, die Ängste haben, dann wird jedes einzelne von ihnen trotzdem individuell sein und höchstwahrscheinlich anders mit seiner Problematik umgehen bzw einem hilft etwas mehr als dem anderen. Selbstverständlich ist dieses Ärzte-Gerenne toxisch und hilft einem auf keinen Fall weiter aber wie paar schon davor gesagt haben, gar nicht mehr zum Arzt gehen ist auch Blödsinn. Danke da müssen insbesondere wir Angstpatiente eine Art Goldene Mitte finden, wo wir einfach dank Therapie und dank persönlicher Erfahrungen wieder lernen nicht jedes körperliche Symptom sofort als Todesurteil zu sehen aber gleichzeitig auch nicht den Gedanken zu haben, dass Ärzte in unserem Fall kontraproduktiv für die Heilung unserer Ängste sind. Auch Menschen mit Hypochondrie können letztendlich hier und da tatsächlich mal Beschwerden haben aber wie gesagt.. Ich selbst kann's aktuell aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass ich teils immer noch während schlechter Phasen DEUTLICH ängstlicher bin und sofort denke ich kippe in den nächsten 5 Minuten tot um, während ich an guten Tagen selbst sagen kann Hey, du hattest das schon x-mal, raste nicht aus. Es ist alles ein längerer Prozess und ich schätze jeder hier weiß das. Wir alle hatten zu Beginn eher einen katastrophalen Start, wo die Angst immer im Vordergrund stand und mittlerweile gibt es hier genügend, die nun viel besser damit umgehen können Daher kein Stress. Ärzte sind weder unsere Feinde noch sonst was, nur wie bei so vielem im Leben kann man hier tatsächlich evtl sogar auch sagen Die Menge macht das Gift

Zitat von _Noah_:
Ärzte sind weder unsere Feinde noch sonst was, nur wie bei so vielem im Leben kann man hier tatsächlich evtl sogar auch sagen Die Menge macht das Gift

Was durch übermäßige Arztbesuche letzten Endes geschieht ist folgendes:

Man bürdet jemand anderem die Verantwortung auf für das eigene Seelenheil zu sorgen und zerstört das eigene Selbstvertrauen. Es ist sehr wichtig sich mit sich selbst auseinander zu setzen, Mut zu zeigen und auch unangenehme Episoden von bekannten Symptomen durchzustehen ohne sich ständig eine Rückversicherung zu holen. Man findet sonst nie heraus aus der Angst weil man die für die Heilung wichtigen Situationen gar nicht erlebt.

Klar ist aber auch, du kannst wie du sagst 5 Leute nebeneinander stellen und jeder fühlt sich sterbenskrank und es gibt niemandem dem es schlechter geht als ihm selbst, einfach weil er selbstverständlich nur sich fühlen kann und sein Denken und Bewerten seiner Empfindungen nicht mit anderen vergleichen kann. Es wäre interessant, wenn man die Empfindungen eines anderen erleben könnte um sie mit den eigenen zu vergleichen, leider geht das nicht. Deswegen ist es wichtig, dass man am Vertrauen in den eigenen Körper arbeitet. Es bleibt keine andere Möglichkeit.

A


Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

x 3


Gibt es hier noch mehr Menschen die eher bei kaltem Wetter Kreislaufprobleme haben als bei warmen?

Falls ja woran kann das liegen im Internet finde ich nichts nur das man bei Hitze Kreislauf hat.


2019 bin ich im Winter umgekippt und vor 3 Wochen auch.
Morgens merke ich starken Schwindel momentan und ich frage mich ob das halt von der Jahreszeit kommen kann

Aber im Hochsommer bei 35 Grad habe ich null Probleme

Zitat von Joembri13:
Gibt es hier noch mehr Menschen die eher bei kaltem Wetter Kreislaufprobleme haben als bei warmen? Falls ja woran kann das liegen im Internet finde ...

Wenn warm weiten sich die Arterien und der Blutdruck sinkt. Im kalten ist es umgekehrt. Da steigt er an.

Zitat von Joembri13:
Gibt es hier noch mehr Menschen die eher bei kaltem Wetter Kreislaufprobleme haben als bei warmen? Falls ja woran kann das liegen im Internet finde ...

Ich habe im Winter auch Probleme, vor allem wenn es sehr kalt ist.
Dabei habe ich sogar einen niedrigen Blutdruck.

@Joembri13

Bei Wärme gehts mir auch definitv besser... ist super für meine Fibromyalgie. da bin ich zwar auch permanent verspannt, aber Wärme ist da Gold wert und je weniger Beschwerden ich im Oberkörper hab, desto entspannter bin ich bzgl meiner Herzangst.

Im Winter ist mir eigentlich ständig kalt (außer, wenn ich Hitzewallungen aufgrund der Wechseljahre hab ). Also verkrampf ich, meine Muskeln verkrampfen doller, ich bin noch mehr verspannt. Also verstärken sich die Symptome wie Schwindel, schmerzen im Brustkorb, Schmerzen im Rücken, Kribbeln in den Armen (ja, gerne links..), im Gesicht, usw. und dann springt das Kopfkino an und schwupp - Herzrasen, innere Unruhe, usw.

meine Herzneurose ist im Winter definitiv schlimmer.

Vllt ist es im Winter bei dir ja ähnlich irgendwie

Zitat von Light-Okami:
Ich habe im Winter auch Probleme, vor allem wenn es sehr kalt ist. Dabei habe ich sogar einen niedrigen Blutdruck.

Ja ich habe auch niedrigen Blutdruck aber wiegesagt komischerweise im Sommer sogut wie keine Probleme.

Zitat von Nannsen:
@Joembri13 Bei Wärme gehts mir auch definitv besser... ist super für meine Fibromyalgie. da bin ich zwar auch permanent verspannt, aber Wärme ist ...

Das mit dem verkrampfen aufgrund von frieren klingt plausibel könnte meinen Schwindel den ich seid tagen habe erklären.

Bloß diese starken Kreislaufprobleme. Ich beobachte das jetzt schon die letzten jahre nur dieses jahr ist es irgendwie schlimmer

Zitat von Kermit:
Wenn warm weiten sich die Arterien und der Blutdruck sinkt. Im kalten ist es umgekehrt. Da steigt er an.

Wäre schön wenn meiner mal ansteigt

Zitat von Joembri13:
Ja ich habe auch niedrigen Blutdruck aber wiegesagt komischerweise im Sommer sogut wie keine Probleme.

Also bei richtig heißen Tagen spielt mein Kreislauf auch verrückt, aber in Winter ist es anders, da ist der Schwindel sogar schlimmer und durch die Kälte fühle ich mich einfach geschwächt und angespannter und deswegen spinnt mein Kreislauf auch herum, manchmal hilft mir ein warmer Tee oder Kakao und mein Kreislauf kommt wieder in Schwung.

Mir ging es im Winter eigentlich immer besser. Dieses Jahr merke ich aber, dass mein Blutdruck irgendwie noch niedriger ist, seitdem es kalt geworden ist.

Habt ihr eigentlich auch Probleme mit Herzklopfen, wenn ihr steht? In Verbindung mit niedrigem Blutdruck meine ich.. für mich ist es manchmal anstrengender wenn ich beim spazieren kurz stehen bleibe, als wenn ich weitergehe. Mein Puls ist auch höher, wenn ich an einer Stelle stehe. Ob das auch damit zusammenhängt?

Zitat von Afraid1992:
Mir ging es im Winter eigentlich immer besser. Dieses Jahr merke ich aber, dass mein Blutdruck irgendwie noch niedriger ist, seitdem es kalt geworden ...

Ja, ist bei mir auch so, ich finde das immer total nervig, weil ich dadurch, dass mein Herz schneller schlägt, unruhiger werde, ich bleibe deswegen auch nicht gerne stehen.

@Light-Okami ja, so geht es mir auch mit der Unruhe.. auch morgens aufstehen ist mit viel Herzklopfen verbunden. Da fängt der Tag schon damit an, dass man vermehrt aufs Herz achtet. Es nervt so..

Zitat von Afraid1992:
Mir ging es im Winter eigentlich immer besser. Dieses Jahr merke ich aber, dass mein Blutdruck irgendwie noch niedriger ist, seitdem es kalt geworden ...

Ich habe momentan auch starkes Herzklopfen vorallem morgens so die ersten 1 bis 2 Stunden.
Ich verstehe es überhaupt nicht.
Dieses Jahr ist es wirklich extrem schlimm.

@Joembri13 bei mir ist es so, das es nicht unbedingt der Kreislauf ist, sondern das ich im Winter viel zu wenig trinke, und deswegen schon mal umgekippt bin.
Im Sommer habe ich das nicht, da ich einfach dann Durst habe und genug trinke.

Zitat von Lottimotti:
@Joembri13 bei mir ist es so, das es nicht unbedingt der Kreislauf ist, sondern das ich im Winter viel zu wenig trinke, und deswegen schon mal ...

Trinken tu ich genug, da achte ich sehr drauf.

Ich will nur noch mal berichten, dass bei meinem Mann imLZ EKG 12000 VES festgestellt wurden Ultraschall ist in Ordnung Herz gesund LZ BD auch er soll jetzt erst mal Tomacardin nehmen und wenn es nichts hilft einen niedrigen Betablocker, damit es weniger wird, damit das Herz nicht geschwächt wird. Der Arzt findet das nicht weiter schlimm es gebe dramatischer Dinge. Wie gesagt mich schockt dieser Befund auf der anderen Seite sage ich mir da brauche ich mich über ab und zu ein Stolpern nicht aufzuregen.
Mein Mann sagt er spürt das nur nach Zuviel Kaffee oder wenn er nervös ist wenn er z.B B beim Arzt ist oder was wichtiges ansteht.

Hat jemand Erfahrung ist so vielen ES ? Er hatte teilweise bei jeden 4. Schlag eine ES nachts ging sie Runter auf 10 die Stunde. Ich denke wenn der Arzt bei dieser Menge nich ruhig bleibt dann muss sich hier keiner aufrege. Ich kenne unsren Hausarzt als super vorsichtigen Mamm.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Toni ich hatte das, aber „nur“ ca 4 Wochen lang.
Ich hatte manchmal sogar nach jedem normalen Herzschlag einen Extraschlag. In der Regel aber nach jedem 4ten bis 5ten Schlag eine ES.
Das ging den ganzen Tag so, egal was ich machte.
Meine Ärztin fand es nicht dramatisch, und ich glaube bei mir war es Stress. Meine Schwester ist zu dem Zeitpunkt gestorben.
Nach 4 Wochen war‘s auf einmal verschwunden, und kam bisher auch nicht wieder.

@Afraid1992 wir herzängstler sind d halt extrem auf unser herz fixiert....bei der kleinsten unregelmäßigkeit schrillen die alarmglockeneinem Normalo fällt manches gar nicht auf....
Hier hat vor kurzem jemand gepostet( weiss leider nimmer wer) dass der Ehemann beim 24 std ekg einige viele tausend extrasystolen hatte....und es ist ihm nicht(oder fast nicht) aufgefallen.....ich spüre jede einzelne......wir sind halt anders

Ich habe Es seit 20 Jahren. Zur Zeit nervt es mich sehr. Ich spüre jeden Schlag. Manchmal leg ich mich dann, kurz hin. Da sind sie immer weg. Kann damit aber gerade schlecht umgehen weil es mich im alttag sehr einschränkt ich dadurch nicht belastbar bin und angst habe.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore