Ich selbst habe war heute beim Arzt da ich während der Arbeit gefühlt 10 Extrasystolen hintereinander hatte und gestern Abend schon wieder Herzklopfen als ob ich einen Marathon gerannt wäre. Für gewöhnlich kenne ich Extrasystolen und weiß, dass diese durch Stress, Schlafmangel etc begünstigt werden aber da ich soweit nie so viele in einem kurzen Zeitraum hatte, habe ichs vorsichtshalber mal angucken lassen. EKG war allerdings tip top auch körperliche Untersuchung hat gezeigt dass alles ok ist, weshalb ich mir keine Sorgen mehr mache, auch wenn ich heute auch über den Tag wieder paar ES gespürt habe. Siehe aktuell unter Dauerstress schlafe dementsprechend eher schlechter und anscheinend hat mein Körper keinen Bock mehr und zeigt mir durch die Symptome dass er am Limit ist aber kann leider aktuell wenig an dem Stress den ich habe ändern, da ich kaum Einfluss auf die äußeren Faktoren habe.
Jedenfalls war das Beispielsweise etwas wo ich auch gemerkt habe, dass ichs lieber einmal abchecken lasse. Die aktuellen Probleme mit meiner 'Atemnot' kenne ich viel zu gut und da halte ich es nicht für nötig zum Arzt zu gehen, da diese garantiert auch durch die Angst wie auch Verspannungen ausgelöst werden. Mittlerweile geht's mir da seitdem ich über den Tag verteilt Dehnübungen mache deutliche besser und es hat sogar etwas nachgelassen, was mich richtig freut, da ich mir selbst helfen konnte und mich nicht unnötig verrückt gemacht habe evtl zum Hausarzt, Orthopäden und Co to gehen. Hab normalerweise warum auch immer eher Angst vor Ärzten und Krankenhäusern
Bin trotz allem der Meinung dass wir Leid nicht vergleichen sollten. Jede psychische Erkrankung ist anders und wenn du 5 Leute nebeneinander stellst, die Ängste haben, dann wird jedes einzelne von ihnen trotzdem individuell sein und höchstwahrscheinlich anders mit seiner Problematik umgehen bzw einem hilft etwas mehr als dem anderen. Selbstverständlich ist dieses Ärzte-Gerenne toxisch und hilft einem auf keinen Fall weiter aber wie paar schon davor gesagt haben, gar nicht mehr zum Arzt gehen ist auch Blödsinn. Danke da müssen insbesondere wir Angstpatiente eine Art Goldene Mitte finden, wo wir einfach dank Therapie und dank persönlicher Erfahrungen wieder lernen nicht jedes körperliche Symptom sofort als Todesurteil zu sehen aber gleichzeitig auch nicht den Gedanken zu haben, dass Ärzte in unserem Fall kontraproduktiv für die Heilung unserer Ängste sind. Auch Menschen mit Hypochondrie können letztendlich hier und da tatsächlich mal Beschwerden haben aber wie gesagt.. Ich selbst kann's aktuell aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass ich teils immer noch während schlechter Phasen DEUTLICH ängstlicher bin und sofort denke ich kippe in den nächsten 5 Minuten tot um, während ich an guten Tagen selbst sagen kann Hey, du hattest das schon x-mal, raste nicht aus. Es ist alles ein längerer Prozess und ich schätze jeder hier weiß das. Wir alle hatten zu Beginn eher einen katastrophalen Start, wo die Angst immer im Vordergrund stand und mittlerweile gibt es hier genügend, die nun viel besser damit umgehen können Daher kein Stress. Ärzte sind weder unsere Feinde noch sonst was, nur wie bei so vielem im Leben kann man hier tatsächlich evtl sogar auch sagen Die Menge macht das Gift
22.11.2023 01:05 • x 6 #37381