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Hallo ihr Lieben,

ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe seit einigen Jahren mit panikattacken zu tun, hatte es aber die letzten Jahre gut im Griff.

Seit 2 Monaten bin ich allerdings wieder eine volle Katastrophe. Ich habe immer wieder das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben und keine Luft zu bekommen. Tagsüber, beim einschlafen - ständig. Ich schrecke hoch sobald ich eindöse, hab das Gefühl zu ersticken und panike. Und dann habe ich nur noch Angst davor wieder einzuschlafen.

Ich messe gefühlt alle paar Minuten meinen Blutsauerstoff und bei der kleinsten Verminderung wieder Panik. Dann zieht es im
Linken Arm - natürlich im Kopf der drohende Herzinfarkt.

Ich war bei meiner Ärztin. Ich habe Traumwerte bis auf etwas Eisenmangel.
Meine Schilddrüse sieht gut aus uvm. Sie hat echt alle Werte einmal gecheckt.

Habt ihr Tipps?
Könnten es Verspannungen sein? Ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin so so sehr am Ende, das kann doch nicht nicht normal ein das es sooo lange anhält

Gestern 23:14 • 10.09.2025 x 1 #1


6 Antworten ↓


Ich denke du solltest nicht ständig den Blutsauerstoff messen. Das pusht die Ängste noch mehr und man steigert sich rein. Und wenn du grünes Licht vom Arzt hast dann gibt es erst recht keinen Grund Panik zu haben.
Ich weiß das ist leichter gesagt....

Ist denn irgendwas vorgefallen das die Panik getriggert hat? Irgendwas das vor 2 Monaten passiert ist?

A


Hals schnürt zu - Dauerpanik

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@nikimiky nein ist nichts vorgefallen. Hatte ein bisschen Chaos bei der Einnahme meiner Schilddrüsen
Medikamente

Das was Du schreibst, hatte ich auch zig Jahre lang. Es sind unsere Gedanken. Das was Du denkst, Deine Angst, Deine Panik, ist im Kopf, in Deinen Gedanken.
Ändere Deine Gedanken, es ist schwer und wenn Du es nicht alleine schaffst, dann hole Dir Hilfe, in Form von einer Therapie.

@kijo94 eine ganz einfache Idee, die ich dir ans Herz legen möchte:

1) du warst beim Arzt: ernste Themen sind unwahrscheinlich!
2) Im Moment einer Attacke, denke daran: unser Körper ist ein tolles System, er ist auf Selbsterhalt aus. Der Körper holt sich die Luft, die er braucht selbst. Du kannst ihn dabei unterstützen, indem du ruhig ausatmest. 10.bis 20 Sekunden Atemthythmus sind kein Problem für den Körper
3) Atme bewusst langsam aus. Zähle dabei auf 4. Dabei soll ganz ruhig die Luft aus den Lungen entweichen. Das Herz wird dadurch vom Druck befreit. Geniesse den Moment, wo das Herz frei von Druck ist. Lasse dann ganz natürlich dem Körper die Luft zurückholen, die er benötigt. Sollte der Körper zu gierig sein und schnappen: Langsamer stetiger Azem ist genau so sicher. Im Gegenteil: spüre nun, wie der frische Sauerstoff in deinem Körper strömt.

Schaffst du einen Rhythmus: 4 Sekunden aus, 3 Sekunden Pause, 4 Sekunden ein strömen lassen? Spürst du dass dich dies beruhigen kann?

Vor dem Einschlafen brauchst du keine Angst zu haben! Der menschliche Körper führt im Schlaf genau diese Routine durch: Ausatmen, Entspannen, Einatmen. Milliardenfach...

Nennt sich Globusgefühl und ist rein psychisch, da ja alles was organisch in Frage käme, ausgeschlossen wurde.
Bei mir war das eines der ersten Symptome.
Hab auch Schilddrüse und alles Mögliche abchecken lassen.
Ging dann irgendwann von alleine weg, bzw. suchten sich die Ängste eine andere Baustelle.

Was kann man selber tun?
Entschleunigung, präventives Stress Management am Arbeitsplatz und zu Hause und konsequenten Verzicht auf Genussmittel können Erleichterung bringen.
Gibt da auch Übungen zur Halsmuskelentspannung. Da könntest mal googeln.




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Dr. Christina Wiesemann
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