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A
ein ebenfalls betroffener meinte:Panikstörungen haben einen Sinn und bewahren mich vor Dummheiten-dassss finde ich interessant.....den gedanken habe ich seit 2 tagen und zähle momentan alles zusammen,was mir diese attacken positives gebracht haben.obwohl ich noch nicht weiss,ob es reine selbstverarsche ist oder grund zum jubeln.
ich bin seit einem 3/4jahr fast rund um die uhr zu hause,eben auf grund der paniksymptomatik.und ich war ziemlich überzeugt davon,das tageslicht wohl nie mehr zu gesicht zu bekommen,ausser durch die fenstervorhänge.die schaurige betrachtungsweise ist klar,eben die,die überall beschrieben wird.da ich aber nicht glaube ,dass die medaille der panik nur eine seite hat,sah ich es eben mal von der anderen seite.soooo,jetzt kommts:
meine bude ist endlich in schuss,
mein sohnemann lernte,pflichten zu übernehmen-er ging jeden 2.tag einkaufen und es tat ihm gut,ohne panikzeugs wäre ich nie auf die idee gekommen und hätte weiterhin alles alleine gemacht-,
ich fing an,zeug per internet zu verkaufen-mein konto ruft:daaaanke-
ich schmiss mich ins yoga,
ich sagte manchem nachbarn,was mit mir los ist und siehe da,sie fingen auch an,zu reden.mehrere haben ebenfalls psycho-sorgen,über die wir sonst nie gesprochen hätten.
ich lebte ein jahr komplett ohne Alk. und siehe da,es geeeeht.es ging sogar silvester.
ich lies mich absolut nicht mehr mit leuten aus der szene ein,mit denen ich früher öfters mal kontaktierte.herrlich,die chaoten fehlen mir nicht mehr!!!yyyyyippppiiiieeeeee!!!
ich habe immer mehr den eindruck,dass die PAs einen sinn haben.als würde mir ein schutzengel himmlisches adrenalin in die aura pumpen,wenn ich schei..e bauen will,dass es mich nur so rüttelt und schüttelt,naja-kennt ihr ja,was da so los geht.
einem therapeuten dürft ich sicher mit dieser variante nicht kommen.aber ganz ehrlich,ich kann jetzt nicht sagen:mist,da habe ich echt was verpasst,dass ich da oder dort nicht war im letzten jahr-zeit verprasst,mein leben gehasst....huuuuch,jetzt fang ich noch mit rappen an.....
mir schwant es!die attacken könnten der krückstock sein!!besser,anstelle eines klarenjaaaa,das will ichoder neiiiiin,das will ich nicht!auftauchen.
was meint ihr??da wäre die lösung ja erahnbar!!

30.06.2010 21:40 • 20.07.2010 #1


40 Antworten ↓


Zuckerschnute33
Hallo!

Ich finde nicht das Panikattacken gute Seiten haben. In meinen schlimmsten Zeiten war ich von der Außenwelt abgeschnitten da ich das Haus nicht mehr verlassen habe, meine Familie dachte ich ich bin einfach nur bekloppt, meine Freunde habe ich kaum noch gesehen.
Außerdem finde ich das Gefühl dieser Angst einfach zu schrecklich um sagen zu können das es mir was bringt.

Mein Leben hat teilweise nicht mehr statt gefunden. Ich bekam Depressionen weil ich allein war und keiner helfen konnte.

Ist ja schön wenn Du aus Deinen Panikattacken etwas positives ziehst, aber die Tatsache das ich nicht mehr mit Leuten zusammen bin auf die ich eh keine Lust mehr hatte, das meine Wohnung in Top Zustand ist und mein Sohn endlich einkaufen geht, ist für mich kein Grund Panikattacken als etwas gutes zu bezeichnen.

Grüße
Zuckerschnute

30.06.2010 21:55 • #2


A


Haben panikattacken DOCH gute seiten?

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F
ich kann dem auch nix gutes abgewinnen. ich renn jetzt ca 12 jahre damit rum und ich bin der meinung das ich dadurch einiges verpaßt hab. zb irgendwelche veranstaltungen auf die ich mich nicht getraut hab.
und wenn du ehrlich zu dir bist hättest du das alles auch ohne die pa`s schaffen können.
paß auf das du dir nicht aus allem das positive als entschuldigung rausziehst. sonst kommst du gar nicht mehr raus. grad bei dem wetter. oder ist da dann das positive ui, ein glück, keinen sonnenbrand bekommen?
wünsch dir trotzdem alles gute
vg frank

30.06.2010 22:05 • #3


A
nein-ohne die angst hätte ich es nicht geschafft.ich hätt meine zeit mit anderen dingen gefüllt,mit einem job-der mir aufgeprügelt wurde,mit leuten-die niemandem guttun und anderen abhängigkeiten.jetzt ist es die panik,von der auch eine art abhängigkeit besteht.nur dort sehe ich türen,die zu öffnen sind.
ich glaube NICHT,dass es sinnlose erkrankungen gibt.

30.06.2010 22:34 • #4


F
das sag mal einem der krebs hat. bei dem bruder von meinem kumpel haben sie vor einem viertel jahr krebs festgestellt. er ist am samstag gestorben. ich galube nicht das da was sinnvolles bei ist.

30.06.2010 22:41 • #5


A
es ist ein glauben,kein wissen.so wie einer an gott glaubt,und der nächste an den kommunismus.glauben ist....FREI.

30.06.2010 23:08 • #6


A
zuckerschnute,was müsste sich denn bei dir verändern,dass du sagen kannst:mein körper hat diese heftigen und sehr unangenehmen signale nicht umsonst gesendet?

30.06.2010 23:22 • #7


Pulsar
Hallo halli Amgrundderseele !

Ja ja jede Medaille hat zwei Seiten, das ist schon richtig !
Sowas wird gerne in der normalen Psychotherapie gefragt :
Was für Vorteile bringt Ihnen Ihre Angsterkrankung
Aber das ist dann eher für einen Analytischenansatz wichtig,
um gegen diese Angststörung vorzugehen !

Ich finde das ist eher weit hergeholt,
das schon wie eine Art Schutzengel zu beschreiben.
Alles negative hat natürlich zwei Seiten
und man kann da etwas posetive finden !

Blöde Beispiele :
Ich habe keine Beine mehr,
dafür brauche ich aber nicht mehr laufen !
Oder
Ich habe keine Finger mehr,
dafür brauche ich nie mehr abwaschen oder Briefe schreiben !
usw. usw. usw.... ! lach lach

Ich finde das sehr schön , das Du das so siehst und empfindest !

Aber mit Deinen Nachbarn hättest Du auch mal so reden können
oder Deinen Sohn mal zum einkaufen schicken usw.... !
Das mit dem Yoga ist ja auch eine tolle Sache !

Im übrigen ist das eher Vermeidungsverhalten was Du da betreibst ?
Du gibst Vernatwortung einfach ab, z.B.
das Dein Sohn jetzt die Einkäufe macht.

Du sagst ja selber
Du bist seit fast einem Jahr rund um die Uhr zu Hause.
Also läßt Du Dich von Deiner Angst beherrschen
und machst Vermeidungsverhalten.

Ich hoffe Du bist bei einen Verhaltenstherapeuten ??

Denn Du solltest Dich schon mit Deinen Ängsten da draußen konfrontieren,
möglichst mit hilfe eines Therapeuten !

Weil Du willst ja auch wieder rausgehen
und einigermaßen Angstfrei werden.
Dafür muß man schon was tun !
Vermeidungsverhalten macht das alles eher noch schlimmer !

Liebe Grüße von Pulsar

01.07.2010 00:39 • #8


A
was,es gibt sogar therapeuten,die nach den positiven seiten fragen?wow,da muss ja was dran sein.seltsamerweise wollen fast alle paniker absolut daran festhalten,wie schlimm diese störung ist und lassen keine luft ran,dass es doch eine chance sein kann.auch wenns eine chance auf umwegen ist.
frage:was erreicht der paniker mit seinen symptomen?ich habe viel gutes erreicht und arbeite dran,dies auch ohne die krücke panikzu erreichen.
was die verantwortung betrifft:wie unverantwortlich sich selbst gegenüber,alles alleine machen zu wollen und nichts zu deligieren und die kinder damit irreversibel zu verwöhnen.
das wäre mir aber fast passiert,ohne die rausgeh-angstauf alle fälle.und ich würde es heuer bitter bereuen.
seit dem ich mein leben,meine rechnungen,meine kontakte,mein hab und gut ,in ordnung brachte,klappt es auch mit dem rausgehen besser.also-ich danke meinen attacken!

01.07.2010 01:24 • #9


B
Also diesen Jubel kann ich jetzt auch nicht so nachvollziehen.

Sicherlich können psychologisch bedingte Krankheiten einen darauf hinweisen, dass man in seinem Leben etwas verändern muss oder dass man an seinem Verhalten arbeiten muss.
Leider finden viele Erkrankte erst aufgrund des immensen Leidensdrucks die Kraft sich von Belastendem zu befreien (z.B. Partnerschaft, Job).

Die Angst hat neben den negativen Auswirkungen bestimmt auch immer eine Nutzfunktion. Wenn ich beispielsweise eine Verabredung nicht wahrnehmen möchte, aber mich auch nicht dazu durchringen kann abzusagen, kann mir in dem Moment eine Panikattacke ganz gelegen kommen.

Nur finde ich den Nutzen, den amgrundderseele für sich bisher herausgezogen hat etwas bedenklich: eine geputzte Wohnung, mehr Zeit um mit Nachbarn zu quatschen oder am PC Sachen zu verkaufen, ein Sohn, der einem auch noch die letzten Aufgaben abnimmt...

01.07.2010 05:01 • #10


A
Ich bin im Rahmen meines stationären Klinikaufenthaltes auch nach meinem positiven Krankheitsgewinn gefragt worden.

Sicher, zu Anfang hat sich beispw. mein Freund mehr um mich gekümmert, wenn ich gerade mal wieder einen akuten Übelkeitsanfall hatte, hat er mir Kamillentee und Zwieback ans Bett gebracht und versucht, mich zu beruhigen...

Nur mittlerweile sind alle in meinem Umfeld mehr oder weniger ratlos, weil sie mir nicht wirklich helfen können. Ich bin ebenso ratlos, weil gegen die besch****** Übelkeit/ Angst (bisher) absolut nix hilft. Ich habe meinen Job verloren und bin derzeit auch nicht in der Lage, mir was Neues zu suchen, ich habe mich sozial total isoliert, gehe nur noch mit Übelkeit und Angst aus dem Haus, bewege mich nur noch im Umkreis von einigen Kilometern, leide an starken Depressionen usw. usf.

All diesen Dingen kann ich definitiv NICHTS POSITIVES abgewinnen!

Ebenso wie bettinaisabelle schrieb, meinte auch eine Therapeutin zu mir, dass meine Übelkeit mir etwas sagen will, bespw. dass ich etwas zum Kotzen finde. Ich solle mal tief in mich reinhören...

01.07.2010 09:06 • #11


A
Also ich kann der Angst auch nichts wirklich positives abgewinnen.

So hat sie mich doch so manches in meinem Leben bisher verpassen lassen. Oder ist es wirklich ein Gewinn (wenn wir jetzt mal vom Krankheitsgewinn sprechen), wenn ich allein auf meinem Sofa vor dem Fernseher sitze und alle anderen zu Konzerten, Kino, Feiern gehen?

Sicher, mein Mann schenkt mir schon mehr Aufmerksamkeit, wenn es mir nicht gut geht, aber vielleicht würde ich die auch ohne Angst bekommen?
Meine Kinder bringen auch ohne meine Angst den Müll runter (denn an machen Tagen geht es mir ja auch gut)
Ich wäre sogar auf manche Feier auch ohne meine Angst nicht gegangen, weil ich vielleicht keine Lust gehabt hätte.....
Aber dann hätte ich selbst entscheiden können. So hat meine Angst viele Dinge für mich entschieden, und das nicht immer nur in meinem Sinne.
Denn wenn du da sitzt, würdest gern, kannst aber nicht, weil dir wieder soooo schlecht, soooo schwindelig ist....., dann nenne ich das nicht freie Willensentscheidung.

Ich bezeichne es nicht als Gewinn, die schreckliche Angst zu spüren, die unguten Gefühle aushgalten zu müssen, ständig Angst um mein Leben haben zu müssen........

Ich würde mich gern mit anderen Dingen in meinem Leben beschäftigen, als soooo oft hier zu sitzen und nach Antworten zu suchen. Es ist Lebenszeit die uns dabei verloren geht. Nie wieder nachzuholende Zeit

Heute, mit 46 Jahren, ist es für manche Dinge einfach zu spät!!

01.07.2010 09:37 • #12


Zuckerschnute33
Hallo!

Nun ja, das einzige was ich positiv finde ist die Tatsache das ich es einmal geschafft habe das ganze zu überwinden und fast 10 Jahre Ruhe hatte.

Ich hatte vorher ein schönes Leben mit Problemen die wohl jeder hat, aber nichts wirklich schlimmes.

Es tut mir leid ich kann noch immer nichts positives an Panikattacken finden.
Ist aber auch nur meine Sicht der Dinge wenn das bei Dir anders ist, hoffe ich Du kannst was aus dem positiven machen.

Liebe Grüße
Zuckerschnute

01.07.2010 10:46 • #13


A
genau das meine ich.das gelegenkommender attacke.passiert das nicht gerade dann,wenn man etwas aus sich heraus absolut nicht tun möchte,es aber irgendwie erwartet wird?wäre da nicht die lösung,ein klares neinauszudrücken anstatt in die panik zu gehen?und es eben irgendwie auszuhalten,wenn die umgebung,die es gewöhnt ist,einem dinge aufzubürden,erst mal rebelliert?

01.07.2010 12:52 • #14


A
hy,zuckerschnute,was ist passiert nach den 10 jahren,dass die symptome wieder auftauchten?
ich erlebte extreme gewalt bei den nachbarn,da schmiss es mich um.ich musste lernen,die polizei zu rufen und danach den übeltätern von nebenan wieder zu begegnen.das war extrem schaurig.da ich selbst mal opfer eines durchgeknallten war-kam das alles wieder hoch.mit dem ergebnis,dass ich den wahni-typ von damals endlich anzeigte.auch wenns juristisch gesehen zu spät war.aber es erleichterte mich,ich schleppte diesesgeheimnisnicht länger mit mir herum.

01.07.2010 13:00 • #15


A
bettinaisabelle,stop!was schrieb ich?mein sohn nimmt mir auch noch die letzten aufgaben aboder er geht einkaufen?also bitte!!

01.07.2010 13:13 • #16


B
Damit nimmt Dir Dein Sohn aber etwas ab, was Du lernen musst selber zu bewältigen.
Glaub' mir, ich spreche aus Erfahrung. Ich habe selber ständig meinen Freund eingespannt, um selbst die kleinsten (noch verbliebenen) Aufgaben nicht mehr selber regeln zu müssen- aus Angst.

Das war zwar erst mal erleichternd, aber in bezug auf meine Angsterkrankung hat es alles nur noch schlimmer gemacht.

Es spricht ja nichts dagegen, dass Dein Sohn Dir auch mal etwas abnimmt. Aber helfen tut Dir das auf die Dauer nicht, wenn er in Angstsituationen immer für Dich einspringt.

01.07.2010 14:07 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Zuckerschnute33
Hallo!

Ich denke bei mir kommen sie durch meinen Job. Er ist ziemlich hart und man sieht viele schlimme Dinge. Ich habe das Gefühl als wäre mein Kanal einfach voll. Ich rede nicht wirkllich über das was ich erlebe sondern mache das eher mit mir allein aus. Sieht so aus als wäre das nicht die beste Methode....Mein Motto war bis jetzt immer Klappe halten und weiter machen

Naja, versuche jetzt einfach mir mehr Zeit für mich zu nehmen und mehr über Dinge zu reden....

Liebe Grüße
Zuckerschnute

01.07.2010 14:17 • #18


A
na daaa wär ich schon lange weg,wieso sich grauenhaftes auch noch freiwillig antun?weil es 100 andere auch so machen?wir sind individuen,keine maschinen-die sich programmieren lassen.ich hatte auch mal einen job,den ich als grausam empfand,da meldete sich meine seele aber gewaltig.bis ich den posten an den nagel hängte.danach war meine panik viele jahre weg.mut zur schwäche ist okay.

03.07.2010 00:32 • #19


S
Also was gutes kann ich daran leider auch nicht finden!

ich komm mir vor wie ein hypochonder.. Jeder stich in der herzgegend = ein herzinfarkt?
Und lauter so kleinichkeiten an meinem bein hab ich so kleine äderchen endeckt die mir nie aufgefallen sind = tromposen?
und lauter so gedanken

ständig hab ich das gefühl total neben mir zu stehen..
Ständig hab ich gedanken das ich vielleicht garnicht existiere..

ständig händezittern.. Schneller puls.. Und vorallem ständig angst!

arbeit hab ich seit dezember keine mehr und mein minus am konto wird immer dicker.

kontakt zu leuten? Fehlanzeige in meinem handy hab ich genau nur noch meine familie drinnen die besteht aus mutter, vater und schwester

so also kannst du mir bitte erklähren wo da jetzt das positive ist denn ich kann es leider nicht erkennen!

03.07.2010 02:13 • #20


A


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