Pfeil rechts

B
Zitat von ZZerRburRuSs:
Körper und Geist versuchen mit ziehmlich deutlichen Mittel auf einen Missstand im leben hinzuweisen .
Vermutlich haben sie vorher bereits einige andere Mittelchen probiert die der Betroffene aber irgendwie übersehen haben muss (man muss die schon bewusst ignorieren).

Angst ist, so wie sie uns hier betrifft, ein Symptom .

Dafür das Körper und Geist die Angst benutzen um einen wachzurütteln gibt es einen Grund !

Finde heraus was der Grund dafür ist und tu alles was du tun musst um dich zu verändern .
Die Welt und andere Menschen kannst du nicht verändern .

Aber dich selbst !


Immer wieder stoße ich auf solche Aussagen

Liebe Grüße
bollywood

21.01.2009 08:59 • #21


ZZerRburRuSs
Alleine hätt ich es bei mir selbst bis heute nicht rausgefunden

Ahnungen hatte ich jedemenge aber diese so zu verdeutlichen oder greufbar zu machen das ich gezielt an ihnen arbeiten kann hätt ich nie im leben geschafft zu verstehen.

lg ZZ

21.01.2009 14:24 • #22


A


Gedanken zur Panik

x 3


C
ey Zz, woran lags denn letztendlich bei dir?

Achja; Sport; Kraftraining... Musik; schreibe manchmal Texte.

21.01.2009 18:59 • #23


B
Das interessiert mich auch ZZ, woran es bei Dir gelegen hat. Jemand in der Tagesklinik hat Dir auf die Sprünge geholfen oder?

LG
bollywood

21.01.2009 19:34 • #24


ZZerRburRuSs
Hallo

Antworte gerne auf die Frage . Aber , woran lag was bei mir ?
Meine Panikattacken / Angststörung ?

@ Craven

Immer wenn ich deine Texte lese , deine Art zu schreiben denke ich mir das du ziehmlich viel Dampf ablassen müsstest

Ausdauersport ist ne gute Sache , Krafttraining erhöht evtl. nur den Druck, Musik wär auch ein guter Weg Singen oder ein Schlagzeug

Ist aber auch nur son Gedanke .

lg ZZ

21.01.2009 22:34 • #25


M
ZZerRburRuSs hat folgendes geschrieben:

Körper und Geist versuchen mit ziemlich deutlichen Mitteln auf einen Missstand im Leben hinzuweisen. ...

Angst ist, so wie sie uns hier betrifft, ein Symptom .

Dafür, dass Körper und Geist die Angst benutzen um einen wachzurütteln gibt es einen Grund !

Finde heraus was der Grund dafür ist und tu alles was du tun musst um dich zu verändern .
Die Welt und andere Menschen kannst du nicht verändern .

Aber dich selbst !
---------------------
KLASSE ZZ -
genau mein Empfinden.

Es braucht seine Zeit dies für sich zu erkennen und sein Leben und
seine Einstellung zu bestimmten Dingen, sei es Arbeit, Leistungsstreben...
zu verändern.

Gruß an Alle
Michael

21.01.2009 23:03 • #26


B
Zitat von ZZerRburRuSs:
Alleine hätt ich es bei mir selbst bis heute nicht rausgefunden


ZZ mach's doch nicht so spannend

Was hättest Du allein nicht herausgefunden?

Liebe Grüße
bollywood

22.01.2009 09:04 • #27


B
Entstehen PA's vielleicht einfach nur durch zuviel Grübeln?

LG
bollywood

23.01.2009 17:47 • #28


ZZerRburRuSs
Hellau

Das ist aber schwer in Worte zu kleiden

Ich habe mich ja so entwickelt das ich irgendwann eine Angststörung mit Panikattacken hatte.
Der Grund für diese meine Entwicklung war immer klar , da brauchte ich nie lange zu überlegen.

Aber das es überhaupt eine Entwicklung gegeben hat und das diese eine grosse Rolle spielt war nicht klar

Natürlich ! Jeder entwickelt sich, im laufe der Zeit, das ist normal.
Aber denk da mal drann
Gar nicht so leicht und offensichtlich finde ich.

Mit Hilfe von Therapie habe ich dann herausgefunden :

Wie ich mich selbst sehe und wie ich für andere Menschen aussehe (zwei grundverschiedene Bilder kann ich nur sagen )

Wo meine Stärken und Schwächen liegen. Die kannte ich zum grössten Teil . Allerdings gibt es auch Eigenarten, Fähigkeiten, Eigenschaften oder einfach nur Sachen die man überhaupt gar nicht wahrnimmt von denen mann nichts weiss .
Und weil man keine Ahnung davon hatt kann man sie auch nicht aktiv nutzen oder sie abstellen.
Ich habe also auch noch beigebracht bekommen mehr an mir zu sehen und Einfluss darauf nehmen zu können.

Ich habe herausgefunden wo ich selbst Denkfehler habe .
Denkfehler in Bezug auf Angst ,Panik und Depris füllt wohl ein eigenes Buch.

Und 1000 andere Dinge habe ich auch noch verstanden

All das ist wärend meiner eigenen Entwicklung so entstanden und hat mich dorthin geführt wo ich war .

Wichtig war zu verstehen das man als Mensch niemals fertig ist !
Es ist zu jeder Zeit möglich neue Wege einzuschlagen.
Altes ungeschehen machen und anderes verändern geht nicht .
Aber über mich bin ich der Herr und ich kann sagen so will ich nicht ich mache es anders !
In diesm Zusammenhang ist es nichtmal wichtig das alles was ich probieren will auch klappt . Es ist wichtig das ich nicht aufhöre zu probieren .

Mir haben geholfen : Weicher zu werden , mich warm zu fühlen (innere wärme ! iss klar oder ?! ) zu glauben, annehmen zu können, Vertrauen zu haben (auch und besonders in mich selbst) , zu verstehen das Fehler nichts schlimmes sind !! Fehler sind so natürlich und selbstverständlich wie alles . Ich lerne also sie mir und anderen einzugestehen und sie vor allem nicht überzubewerten.

usw. usw. usw.

soweit mal ansatzweise

Ich finds übrigens nicht komplziert . Es ist erschreckend leicht
Es zu erklären find ich allerdings schwer

tataaaa for now ZZ

23.01.2009 17:48 • #29


S
@Craven
Ich finde es sehr schön, wie du diese Erkenntnisse für dich findest. Du hattest eine Woche lang Panikattacken? Dann versuche diese Vorsätze mal nach 2-3 Jahren oder nöch länger so einfach umzusetzen.

Ich bin ein Mensch der viel selbstbewusstsein hat, sich gut vor sich selber und anderen behaupten kann und super gut Dampf ablassen kann. und ich leide trotzdem unter Panikattacken.

Man sollte generell gar nicht gegen die Angst arbeiten sondern mit ihr. Eigentlich ist Angst total wichtig und lebenswichtig. Sie ist in unserem Fall nur etwas aus der Bahn geworfen worden und man muss wieder lernen, wann Angst angebracht ist und wann nicht. Am Anfang wollte ich die Angst auch einfach nur los werden, doch heute versuche ich mit ihr zu leben.

Ich sehe extremer Konfrontation ziemlich kritisch gegenüber, denn sie überdeckt nur die Symptome, findet aber nicht die Ursache. Irgendwann kommt dann ein neuer Schicksalsschlag und es fängt von vorne an. Wenn ich die Ursache habe, kann ich von Anfang an ganz anders arbeiten und einiges auffangen. Sicher muss man sich seinen Ängsten aussetzen aber man fängt nicht mit Schritt 10 an sondern mit Schritt 1. Sobald ich mich von jemanden gezwungen oder unter Druck gesetzt fühle ist es bei mir schon vorbei.

Deine Grundgedanken sind allerdings sehr schön und frisch, aber als jemand der lange darunter leidet kann ich dir sagen, dass ich über soviel optimismus schmunzeln musste, aber nicht weil ich dich auslache sondern weil ich mich freue, dass du so schnell versuchst einen Weg daraus für dich zu finden. Ich wünschte mir wäre es damals so leicht gefallen.

Ich denke grad bei Angsterkrankungen gibt es keinen richtigen Weg, denn jeder muss anders damit umgehen

23.01.2009 18:16 • #30


B
Hallo ZZ,

ich möchte Dir ein feedback geben

Zitat von ZZerRburRuSs:
Ich habe mich ja so entwickelt das ich irgendwann eine Angststörung mit Panikattacken hatte.
Aber das es überhaupt eine Entwicklung gegeben hat und das diese eine grosse Rolle spielt war nicht klar

Das kann ich bestätigen. Diese Dinge laufen unbewusst ab.


Zitat von ZZerRburRuSs:
Wie ich mich selbst sehe und wie ich für andere Menschen aussehe (zwei grundverschiedene Bilder kann ich nur sagen )

Ist oft interessant zu erfahren, wie die anderen einen sehen.

Zitat von ZZerRburRuSs:
Ich habe also auch noch beigebracht bekommen mehr an mir zu sehen und Einfluss darauf nehmen zu können.

Könntest Du das genauer definieren oder bezieht sich das auf den nächsten Satz?

Zitat von ZZerRburRuSs:
Ich habe herausgefunden wo ich selbst Denkfehler habe .
Denkfehler in Bezug auf Angst ,Panik und Depris füllt wohl ein eigenes Buch.

Nennst Du mir einen Denkfehler? Ist es sowas wie..... Symptome oder Befindlichkeitsstörungen spüren und gleich nach einer Krankheit suchen oder ist es sowas wie sich selbst mit seiner negativen Denkweise runtermachen?

Zitat von ZZerRburRuSs:
Und 1000 andere Dinge habe ich auch noch verstanden

Könntest Du ein, zwei Beispiele nennen?

Zitat von ZZerRburRuSs:
Wichtig war zu verstehen das man als Mensch niemals fertig ist !
Es ist zu jeder Zeit möglich neue Wege einzuschlagen.
Altes ungeschehen machen und anderes verändern geht nicht .
Aber über mich bin ich der Herr und ich kann sagen so will ich nicht ich mache es anders !
In diesm Zusammenhang ist es nichtmal wichtig das alles was ich probieren will auch klappt . Es ist wichtig das ich nicht aufhöre zu probieren .

Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.

Zitat von ZZerRburRuSs:
Mir haben geholfen : Weicher zu werden , mich warm zu fühlen (innere wärme ! iss klar oder ?! ) zu glauben, annehmen zu können, Vertrauen zu haben (auch und besonders in mich selbst) , zu verstehen das Fehler nichts schlimmes sind !! Fehler sind so natürlich und selbstverständlich wie alles . Ich lerne also sie mir und anderen einzugestehen und sie vor allem nicht überzubewerten.

Verstehst Du unter innerer Wärme Deine eigene Mitte? Sich wohl fühlen, so wie Du bist mit allem drum und dran?

LG
bollywood

23.01.2009 20:20 • #31


Q
Zitat von bollywood:
Entstehen PA's vielleicht einfach nur durch zuviel Grübeln?

LG
bollywood


Dafür würde ich ne glatte Eins geben. Weiter so.

VG

23.01.2009 20:21 • #32


B
Dankeschön Queer Fellow!

23.01.2009 20:29 • #33


C
Heut fällt mir nichts schlaues ein aber ich finds gut dass der Thread am Leben bleibt. Vielleicht hat er irgendwann mal mehr Seiten als der ''Hilfe habe Angst vorm Sterben'' Thread.

@ZZ

Wie siehts heutzutage mit deiner Panikstörung aus, bist du völlig clean?

23.01.2009 23:07 • #34


ZZerRburRuSs
Na dann will ich mal versuchen zu antworten

Erstmal vorweg. Pas entstehen nicht nur durch zuviel grübeln.
Grübeln kann wohl begünstigen aber alleine das Grübeln reicht wohl nicht aus.


Zitat:
ZZerRburRuSs hat Folgendes geschrieben:

Ich habe also auch noch beigebracht bekommen mehr an mir zu sehen und Einfluss darauf nehmen zu können.

Könntest Du das genauer definieren oder bezieht sich das auf den nächsten Satz?


Das bezieht sich auf den Absatz darüber

Zitat:
ZZerRburRuSs hat Folgendes geschrieben:

Ich habe herausgefunden wo ich selbst Denkfehler habe .
Denkfehler in Bezug auf Angst ,Panik und Depris füllt wohl ein eigenes Buch.

Nennst Du mir einen Denkfehler? Ist es sowas wie..... Symptome oder Befindlichkeitsstörungen spüren und gleich nach einer Krankheit suchen oder ist es sowas wie sich selbst mit seiner negativen Denkweise runtermachen?


Ja z.B. sowas meine ich .


Zitat:
ZZerRburRuSs hat Folgendes geschrieben:

Mir haben geholfen : Weicher zu werden , mich warm zu fühlen (innere wärme ! iss klar oder Wink ?! ) zu glauben, annehmen zu können, Vertrauen zu haben (auch und besonders in mich selbst) , zu verstehen das Fehler nichts schlimmes sind !! Fehler sind so natürlich und selbstverständlich wie alles . Ich lerne also sie mir und anderen einzugestehen und sie vor allem nicht überzubewerten.

Verstehst Du unter innerer Wärme Deine eigene Mitte? Sich wohl fühlen, so wie Du bist mit allem drum und dran?


Ja das meine ich . UND
Andere Menschen auch so zu sehen . Sie wohl zu sehen . Sie warm zu sehen . Sie zu achten .


Zitat:
ZZerRburRuSs hat Folgendes geschrieben:

Und 1000 andere Dinge habe ich auch noch verstanden Wink

Könntest Du ein, zwei Beispiele nennen?


Das sind sehr persönliche Dinge .
Also in hinsicht darauf das jeder seinen Weg gegangen ist und seine Erfahrungen gemacht hat .
Somit hat wohl jeder auch andere Sachen zu erkennen .

Für mich z.B. :
Ich hatte Angst vor meiner eigenen Stärke . Ich habe sie permanent unterdrückt oder versteckt weil ich Angst davor hatte andere damit zu unterdrücken oder sonstwie einzuengen.
Ich habe nie Wege gesehen/wahrgenommen . Immer nur Start und Ziel.
zwischendrinn war ich vermeintlich blind .

Ich gehe anders damit um in der Zwischenzeit und das ist erheblich besser . Ich muss zwar immer noch auf mich achten aber mitlerweile tu ich das in einer gesunden und positiven Form .
Ich achte quasie auf was ich achte
Ist das anstrengend ? Ja sehr !
Geht es mir damit besser ? Ja sehr !

lg ZZ

23.01.2009 23:36 • #35


Q
Hallo Craven,

Zitat von Craven:
[i]Kleine Anmerkung im vorraus; ich hab die Panik schon nach ner Woche in den Griff bekommen..

Hier wurde mich mehr interessieren. Wie ? oder was hast du gemacht.

Zitat von Craven:
Ich denke ich habe einen grundlegenden Faktor der Panik enttarnt; fehlendes Selbstverttrauen. Oder gernauergeagt; fehlendes Urvertrauen, so wie man auf die Schwerkraft vertraut sollte man völlig automatisch auf die eignen Fertigkeiten und die eigene Durchsetzungsfähigkeit vertrauen können.
.

Richtig !

Zitat von Craven:
Symptome die einen Paniker wahnsinnig machen, werden vom selbstsicheren Menschen einfach ignoriert. Es gibt schöneres im Leben das es zu beachten gilt.


Kann dem so nicht zustimmen. Auch der selbssicherste Mensch wird sich unter den Symptomen gleich oder ähnlich verhalten. Davon bin ich fest überzeugt. Ich gehe hier von Atemnot und Herzsrasen aus. Aber genau, welche Symptomen du meinst, weis ich nicht. Vielleicht meinst du was Anderes? Eher Einflüsse, die bei Panikattacken noch verstärkt wahrgenommen werden. Das sind dann aber natürliche Reaktionen für mich, denn ich denke alle Sinnesorgane sind in einem Alarmzustand.

Zitat von Craven:
Warum Paniker Panikern nicht helfen sollten... sie fassen die Betroffenen mit großer Vorsicht an und das schadet dem eigentlichen Ziel; Konfrontation. So halt ich es für wahrscheinlich dass Paniker sich trotz guter Absicht gegenseitig ''kleinhalten''. Ich halt es sogar für schlau die Symptome eines Panikers aktiv zu verschlimmern, ihm mehr Horrorgeschichten zu erzählen, ihn wahnsinnig werden zu lassen ihn in den Abgrund zu stoßen den er so sehr fürchtet.


Wenn du über Konfrontation die Lösung suchst, stimme ich dir da zu. Es gibt aber auch Wege ohne Konfrontation und dann trifft das da so nicht zu. Da ist es fast Bedingung sich klein zu halten. Dazu braucht man dann mehr Feingefühl. Denn man muß mit schwachen Symptomen lernen zur Lösung zu kommen. Ich persönlich finde, das Wege ohne Konfrontation fast zu wenig praktiziert werden. Konfrontation kann aber in vielen Fällen schneller zum Erfolg führen und ich glaube, deshalb werden die auch so favorisiert. Aber es gibt Menschentypen, die eignen sich einfach nicht zur Konfrontation. Und ich zähle mich dazu. Und ich bin auch der meinung, wenn man versucht solche Menschen dann mit einer Konfrontationstherapie zu heilen, geht das nach hinten los. Denen wird es vermutlich dann immer schlimmer gehen und man richtet mehr Schaden an als sie vor Beginn der Therapie hatten. Und wenn ich bei mir daran so denke, liegen diese Gründe warum ich nicht geeignet bin für eine Konfrontation in meiner Kindheit. (Erziehung)

Schöens WE

24.01.2009 00:03 • #36


C
Zitat von Queer Fellow:
Und wenn ich bei mir daran so denke, liegen diese Gründe warum ich nicht geeignet bin für eine Konfrontation in meiner Kindheit. (Erziehung)

Schöens WE


Jeder ist im inneren verletzlich aber das muss nicht heissen das wir wehrlos oder auch aussen zerbrechlich sind, ich sehe hier viele Berichte wie Leute sich ständig Sorgen machen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und beibehalten weil sie glauben bei Belastung auseinanderzufallen. Das liegt auch an der Erziehung, wie schon erwähnt ist ein großes Panikproblem das zerbrechliche Selbstbild, das kriegt man von den Eltern mit. Wer sich stark fühlt, wer gelassen bleibt auch angesichts von Atemnot oder Herzrasen usw der ist höchstwahrschenlich garnicht mehr in der Lage panisch zu werden. Wie reagiert zB James Bond wohl bei Atemnot wenn ihm unter Wasser der Sauerstoff ausgeht? Wahrscheinlich schaut er zuerst ob seine Krawatte richtig sitzt, dann richtet er seine Krawatte bei Bedarf und beginnt nach einer Lösung für das Problem zu suchen.
Das nennt man Gelassenheit, das kann jeder lernen und jeder Paniker hat wahrscheinlich genau hier ein Defizit. Gelassenheit ist nicht die Ideallösung für Panikstörungen aber das ideale Werkzeug um mit allen Herausforderungen des Lebens umzugehn, darunter auch die Panikstörung.

Aber ok zu dem Zeitpunkt als die erste Panikwoche um war, wusste ich noch nicht viel über die schwerwiegende Bedeutung von Gelassenheit. Ich hab da eher andere Erfahrungen miteinfliessen lassen. Es ist vielleicht nicht ganz fair von anderen dieselbe Leistung zu erwarten denn ich hatte bereits Unmengen ''Kampferfahrung'' als ich meine erste Attacke bekam. Ich hatte mit einer sehr stark ausgeprägten sozialen Phobie zu kämpfen und mein Leben, meine Freiheit war zwar nicht sehr groß aber jeden Zentimeter davon hatte ich mir über die Jahre hart erkämpft und um nichts in der Welt wollte ich zulassen das mir das genommen wird, darum habe ich mit bloßer Willenskraft die Panik zurückgedrängt. Da war kein Zaubertrick dabei.

Das Panikproblem, der Grund, der Auslöser und dergleichen, sind mir noch zum Teil sehr rätselhaft. Aber ohne meine antrainierte Gelassenheit würde ich all dem noch wehrlos gegenüberstehen.

24.01.2009 00:50 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Danke ZZ!

Liebe Grüße
bollywood

24.01.2009 10:00 • #38


Q
Hallo Craven

das klingt interessant, was du da schreibst. Ich bin erstaunt über die Willenskraft, mit der dir das so gelingt. Alle Achtung. Aber ehrlich gesagt, möchte ich NIE DIESE Willenskraft aufbringen. Da unterscheidet uns was fundamental. Wenn mein Herz höher schlägt als normal oder gesund ist, dann will ich auch das mir das Angst macht.

VG

24.01.2009 12:34 • #39


C
''Ich bin ganz sicher irgendwer, aber ich bin nicht Ich.''

Ich habe das Gefühl meine Persönliche Sicht der digne wehcselt örtlich bedingt. Ich werde zu verschiedenen Personen, sehe die wlet imemr durhc die augne von irgendjemandem der nicht ich ist. Keine ahnugn was ich bisher mti dieser eisniht angefangne habe aber die PAnikreaktionen sind nahc der eisnicht schlagartig verschwunden. Unjdi ch kann diesen werdegang des ''Irgendwers'' zurückverfolgen. Ichwurde mehr udn mehr zu irgendjemandem und war imemr wneiger ich selbst. Kein wudner dass mir schlagartig bewusst wurde ''das ist nciht dein Lweben, das bist nicht DU im Spieegel!'' ich mekrte dass ich eignetlich scho ntot war, nurnoch ein totes abbild meiner Selbst.

Mehr dazu eventuell später. Ich hab viel gelitten um an diese Eisnicht zu gleangen udn das war es wert.

11.02.2009 19:31 • #40


A


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