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Traumreise
Hallo ihr Lieben,
Ich bin Sara, 48 und stehe kurz vor meiner ersten OP unter Vollnarkose. Ich leide seit 33 Jahren unter einer Angst und Panikstörung sowie unter Zwangsgedanken. Die letzten Jahre ging es mir die meiste Zeit relativ gut, da ich gut mit beginnenden Angst oder Panikattacken umgehen kann.

Nach einer fiesen Gallenkolik und einem Besuch in der Notaufnahme vor 3 Tagen, weiß ich, dass meine Gallenblase entzündet ist. Nächsten Mittwoch ist der OP Termin.
Seitdem habe ich eine Angstattacke nach der nächsten.
Dabei habe ich gar nicht mal Angst vor der OP sondern vor den Nächten im KH. Der Gedanke dort allein zu sein unter sovielen fremden Menschen macht mich wahnsinnig.
Mein letzter Krankenhausaufenthalt war vor 18 Jahren, bei der Geburt meines Sohnes. Damals hatte ich mit meinem Mann ein Familienzimmer, das hat mir damals ein wenig geholfen.

Kennt das einer von euch und wie habt ihr es geschafft, diese Angst zu überwinden?

18.04.2024 15:44 • 20.04.2024 #1


10 Antworten ↓


Cathy79
Hallo Sara,

Erst mal, als meine Mutter an der Gallenblase operiert wurde konnte sie schon nach 2 Nächten wieder nach Hause.

Aber ich verstehe deine Ängste. Krankenhaus ist für mich auch Horror, allerdings eher weil ich dort nicht schlafen kann. Kannst du eventuell mit deinem Hausarzt besprechen ob du für die Zeit ein Beruhigungsmittel, Tavor oder so, bekommen könntest? Für die kurze Zeit dürfte das kein Problem sein.

18.04.2024 16:00 • x 1 #2


A


Gallenblasen OP - Angst vor Krankenhausaufenthalt

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Icefalki
Zitat von Traumreise:
vor den Nächten im KH.


Da lässt du dir ein Schlafmittel geben und gut ist. Für die 2-3 Nächte kann man das ruhig einnehmen. Oder du lässt dir ein Benzo geben, wenn du innerlich auf 180 gehst.

Du bist doch im Krankenhaus, die haben alle guten Mittelchen griffbereit, musst nur sagen, was Sache ist.

18.04.2024 16:04 • x 2 #3


N
@Traumreise meine Gallenblase wurde auch entnommen vor 4 Jahren. Der Eingriff ist wirklich nicht schlimm. Ich hatte eigentlich gar keine Schmerzen, ich musste mich nur nach der OP übergeben aber danach war alles super. Das einzige was unangenehm ist sind die schulterschmerzen die bekommt man wegen der Luft die in den Bauch gepumpt wird. Du brauchst wirklich keine Angst haben.

18.04.2024 16:08 • x 1 #4


Traumreise
Erstmal danke für eure Antworten. Das hat mich schon etwas ruhiger gemacht.
Ich habe am Montag das Vorgespräch im KH und werde da das Thema mal ansprechen.

Meine Hausärztin verschreibt mir leider nichts in der Richtung, weil sie das nicht dürfe sie wäre ja schließlich keine Neurologin.

Die Angst vor der Angst ist im Moment das Schlimmste. Ständig denke ich, was ist wenn ich nachts wach werde und Panik bekomme. Zuhause hilft mir mein Mann dadurch, wenn ich es gar nicht allein schaffe.

18.04.2024 17:33 • #5


W
Als meine Gallenblase entfernt wurde, war es 11 Uhr 55, als ich in den OP Saal gefahren wurde
und 12 Uhr 25, als ich nach der OP aufwachte. Es gib kaum OPs mit so wenigen Komplikationen. Pillepalle.

18.04.2024 19:17 • #6


Traumreise
Wie gesagt, die Angst vor der OP selber ist nicht so groß. Ich weiß einfach nur nicht, wie ich die Nächte dort überstehen soll.

Gestern 18:38 • #7


W
Ich wurde einen Tag nach der OP wieder entlassen.

Gestern 19:09 • x 1 #8


Traumreise
Das macht mir Hoffnung

Gestern 19:29 • x 1 #9


N
@Traumreise nehm dir ein schönes Buch mit und höre Podcast. Sehe es als kleine Auszeit für dich. Nehme dir dein lieblingstee mit uns versuche dich zu entspannen. Nehme dir Bilder deine liebsten mit und telefoniere mit Freunden. Du wirst sehen die Zeit geht super schnell rum. Ich war nur 2 nächste dort.

Gestern 22:09 • x 1 #10


Butterfly-8539
Zitat von Traumreise:
Hallo ihr Lieben, Ich bin Sara, 48 und stehe kurz vor meiner ersten OP unter Vollnarkose. Ich leide seit 33 Jahren unter einer Angst und Panikstörung sowie unter Zwangsgedanken. Die letzten Jahre ging es mir die meiste Zeit relativ gut, da ich gut mit beginnenden Angst oder Panikattacken umgehen kann. Nach einer ...

Je nachdem wie operiert werden kann, die Gallenblase
Trigger

liegt, kann es unterschiedlich verlaufen mit der OP.
Bei schlanken Menschen ist es meist mit der Schlüsselochtechnik gut behandelbar und komplikationsloser, als wenn fettleibigere Patienten..................................
Bei bisher nur zwei Bekannen, verlief es vor vielen Jahren die Methode war damals noch nicht so gängig mit der minimalinvasiven...................................mit einem großen Schnitt und längerem Aufenthalt.
Meine Mutter, weitere 7 Bekannte/Angehörige, hatten die minimalinvasive OP, bei der nur drei kleine Löchlein zu sehen sind. Das Aufpumpen mit Gas, war damals das lästigste. Das Gesicht usw. quoll auch auf.
Meine Mutter und ein Bekannter bekamen nach 20 Jahren je erneut Gallensteine, die dann sofort operiert werden müssen, da es sonst................
Der Bekannte war zu spät........................................
Ca. 80 % der Patienten, die eine Gallenblase entfernt bekamen, entwickeln erneut Steine............................
Eine weitere jüngere Patienten hat fast alle halbe Jahr aufgrund ihrer schweren Rheumaerkrankung diese OP. Aktuell vor drei Monaten und nun bekam sie einen Stent gesetzt, da es zu eng war und ständig Koliken verurachte. Nun hat sie aber Bauchspeicheldrüsenentzündung durch das Kontrastmittel. Selbiges hatte meine Mutter auch, aber nicht bei der ersten Gallenblasenentfernung.

Heute 01:00 • #11


A


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