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S
Muss einfach nochmal schreiben, bin ja erst seit gestern hier angemeldet und merke jetzt schon das es mit besser geht. War gerade mit meiner Hündin draussen und dachte du bist jetzt nicht mehr so allein mit deiner Krankheit. Mir kommen die anderen immer so ,,normal,, vor und verdammt sch.... (entschuldigung) habe immernoch den Wunsch dazu zu gehören. Die Stelle im Altersheim (1 euro job), die leiterin war super nett wir hatten 2 Vorgespräche und ich sage kein Wort wie es mir wirklich geht ( mache einen auf super gesund und fachkraft und so ) ich tue es immer wieder verleugne mich und auch die dazugehörende Krankheit. Es fällt mir oft so schwer zu sehen was ich schon geschafft habe. Meine drei Jungs sind wirklich in Ordnung (keine Dro., Alk.) oder sonstiges´, gehen arbeiten stehen im Leben und mein Zwerg 10 jahre geht zum Gymnasium. Es war ein Kampf trotz Krankheit immer für sie da zu sein. Wann werde ich mal stolz auf mich sein? Es auch fühlen?? Bin froh hier zu sein

09.01.2008 12:30 • 10.01.2008 #1


4 Antworten ↓


Sönnchen
Hallo sammy,
das Problem des nicht-stolz-seins kenne ich auch zu gut! Kann es sein, dass es an unserem geringem Selbstwert liegt?
LG

09.01.2008 14:27 • #2


A


Für mich hier: Die beste medizn: seit ihr Danke nochmal!

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G
Während Freunde oft auf mich stolz sind und sagen da kannst Du jetzt stolz auf Dich sein, fühle ich es nicht.
Ich bin nicht stolz auf mich.

Das liegt oft daran, dass die gemeisterte Situation unglaublich anstrengend für mich war. Es war die Hölle, voller Panik und Angst ... alles andere als schön oder normal.
Und mein Ziel ist es, endlich wieder ein normales Leben zu führen.
Nicht nachdenken zu müssen, bevor ich mich verabrede.
Keine Atemübungen und sonstiges machen zu müssen, bevor ich das Haus verlasse. Urlaube einfach so planen. Arbeiten gehen. Ganz normal halt.

Aber das ist alles wahnsinnig anstrengend und deshalb fällt es mir sehr schwer, stolz zu sein, wenn ich mal eine Sache mit Ach und Krach durchgezogen habe.
Weil ich es auch satt habe, dass alles so anstrengend ist.

09.01.2008 14:47 • #3


K
Hallo ihr, woher wißt ihr den das sie nicht auch PAs haben? Vielleicht wollen sie so sein wie wir?! Den die die es nicht wissen das wir dies haben sehen es ja uns nicht an! Ich zum Beispiel habe eine Kollegin, sie war schon sehr oft in der Psychiatrie. Ich hätte es ihr nie angesehen oder gemerkt! Nie! Habt ihr noch nie PAs bekommen als jemand um euch herum war und die anderen haben es nicht bemwerkt? Bei mir ist es sehr oft so. einer merkt es. Mich hat es sehr viel Überwindung gekostet es zu sagen, es wissen auch noch nicht alle Leute, aber ich musste es denjenigen einfach sagen. Seit dem geht es mir besser. Auch im Geschäft. Niemand Bemuttert mich, alle sehen mich als voll an. Und das tut gut. Ihr müßt kleine Schritte machen und damit erst einmal zufrieden sein. Ihr erwartet zuviel von euch selber. Dann werdet iht entäuscht. Das zieht eine schlechte Stimmung nach sich. Es ist wie ein Strudel. Kleine Schritte und versuchen ersteinmal darüber glücklich dein. Dann an die größeren Dinge hin gehen. Ihr könnt keinen Berg versetzen. Aber die Steine kann man wegtragen. Einen nach dem anderen. Dann hat man irgendwann keinen Berg mehr vor sich. Nur einen haufen voller Steine. Und ihr könnt auf euch stolz sein. Den ihr Kämpft jeden Tag aufs neue. Das macht nicht jeder!

09.01.2008 18:30 • #4


Mario89
sammys68 du hast gesagt in dem anderen Thema das du schon 15 Jahre mit einer Angststörung lebst und dazu hast du noch 3 Kinder für die du immer da bist. Also das ist auf jedenfall ein Grund auf sich stolz zusein!

Ich konnte es damals auch nie zulassen auf mich Stolz zusein.
Aber wenn man mal auf die Zeit zurückblickt seit der man schon kämpft, und dann nicht nur auf die schlimmen Sachen achtet sondern sich die guten Momente und Erfolge ansieht, dann würd man aufjedenfall etwas finden auf was man Stolz sein kann!

Klopft euch ruhig mal auf die Schulter Leute ihr hab es euch ohne Zweifel verdient!

10.01.2008 02:41 • #5





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