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shiva3011
Hallo. ich habe diese Gruppe gerade im Internet entdeckt und hoffe hier Gleichgesinnte zu finden.meine Depression gehen jetzt schon seit Jahrzehnten. Mal geht es mir besser mal schlechter.momentan geht es mir sehr schlecht und keiner kann mich verstehen. aber wie auch ich weiß ja selber dass viele meiner Ängste irrational sind. Kennt das jemand von euch dass man solche Angst hat Pickel zu haben dass man nicht mehr schafft vor die Tür zu gehen? diese Angst hatte ich lange Zeit unter Kontrolle aber momentan ist es sehr schlimm. ich fange wieder an mit der Nadel im Gesicht rum zu stochern und könnte heulen weil ich das Gefühl habe so nicht vor die Tür gehen zu können. ich weiß dass andere Menschen richtige Probleme mit akne haben aber ich komme damit nicht zurecht. ich fühle mich so hässlich und ekelhaft dass ich nur noch heulen könnte. früher als ich noch alleine war habe ich mich dann tagelang im Dunkeln in der Wohnung eingeschlossen bis es mir wieder besser ging. jetzt habe ich ein 7 jähriges Kind und das geht nicht mehr so einfach. Kann mich hier jemand verstehen und mir schreiben?

18.02.2017 11:21 • 22.02.2017 #1


8 Antworten ↓


Gerd1965
Verstehen kann ich dich mit deinem Problem, obwohl ich so ein Problem nie gehabt habe.
In deinen Zeilen lese ich zwar, dass du Jahrzehnte mit diesem Problem lebst, aber ich kann nirgends lesen, dass du eine Therapie gemacht hattest, um aus diesem Kreislauf heraus zu kommen. Wenn dem so ist konsultiere bitte unbedingt einen Psychotherapeuten.

18.02.2017 11:29 • #2


A


Fühle mich absolut beschissen

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shiva3011
Ich bin quasi das meinem 15 Lebensjahr in Therapie .war auch schon in mehreren Krankenhäusern .habe mehrere Suizidversuche hinter mir und bin momentan in einer Zwangspause die dieses Jahr noch geht .erst dann darf ich wieder in die Gesprächstherapie/ Verhaltenstherapie. aktuell muss ich alle drei bis vier Monate zu meinem Psychologen und Medikamente einnehmen aber die letzten Wochen waren so schlimm dass irgendwie das auch nicht mehr richtig hilft

18.02.2017 11:37 • #3


F
Manchmal liegen ja unter den vordergründigen Ängsten ganz andere Ängste verborgen.
Was kann das sein?

Versagensangst?
Angst vor dem Alleinsein?
Angst krank zu werden und das Kind nicht mehr versorgen zu können?

Ich weiss nicht,in wiefern Du Familienhilfe in Anspruch nimmst aber vielleicht würde es Dir helfen,eine Person zu haben,die Dich und Dein Kind ein bisschen im Blick hat und die für Dich ein Ansprechpartner ist.

Ganz alleine mit Kind den Alltag zu bestreiten stelle ich mir sehr schwierig vor und da ist es doch nur normal,dass man Ängste entwickelt.
Die haben sich halt bei Dir ein wenig verlagert,so kommt mir das vor.

Das ist jetzt natürlich nur ein Schuss in´s Blaue,kann sein,dass ich komplett danebenliege.

Denke aber,sich Hilfen für den Alltag zu organisieren kann in keinem Falle schaden.

Ich glaube,PRO FAMILIA und bei der DIAKONIE oder dem Arbeitersamariterbund könntest Du mal nachfragen,die fallen mir spontan ein.

18.02.2017 11:54 • #4


shiva3011
Ich bin nicht alleine. mein Mann versucht mich zu unterstützen .aber als Außenstehender versteht er das natürlich nicht was in mir vorgeht. Familienhilfe habe ich versucht von Jugendamt aber die meinen da ich schonmal eine hatte als Meine Tochter ein Jahr alt war dass ich das alles gut mache. meine Tochter geht ab jetzt in eine Gruppe bei der Caritas für Kinder von psychisch kranken Eltern. ich hoffe dass Sie verstehen wird dass sie nicht an meiner Krankheit schuld ist. aber meine größte Angst ist dass sie so wird wie ich. meine Geschichte ist leider eine never-ending-story ich könnte jetzt eine Stunde von von meiner Vergangenheit und meinen Panikattacken berichten. Mir fehlt jedoch niemand der mich verstehen kann der auch psychische Probleme hat. außenstehende können das nicht. jetzt sitze ich hier und heule und versuche mich zusammenzureißen damit meiner Tochter nichts merkt......

18.02.2017 12:11 • #5


F
Du tust doch schon alles ,um Deine Tochter möglichst sorgenfrei aufwachsen zu lassen.
Es ist aber sehr wichtig,Dich in erster Linie um Dich selbst zu kümmern,sonst kannst Du Dich auch um sie nicht so kümmern.
Verstehen tun Dich hier mit Sicherheit alle!
Wir wissen ,wie furchtbar es ist,wenn die Angst einem tagtäglich im Nacken sitzt und die Lebensfreude raubt.

Auch wenn Du schon viel versucht hast,hör nicht auf,daran zu glauben,dass es besser werden kann.

Kennst Du schon mein Lieblingshörbuch:

http://www.panikattacken-loswerden.de/k ... s-hoerbuch

Hör Dir das mal in Ruhe an,wenn Deine kleine in der Kita ist.
Niemand ist ein hoffnungsloser Fall,man muss es nur richtig angehen und verdrängen bringt leider nichts.
Du hast vielleicht einfach nur noch nicht die Hilfe gefunden,die für Dich passend ist.

Es ist aber schonmal toll,dass Du einen Mann hast,der Dir zur Seite steht,auch wenn er natürlich nicht nachfühlen kann,wie es Dir /uns geht.

18.02.2017 12:29 • #6


petrus57
Zitat von shiva3011:
aktuell muss ich alle drei bis vier Monate zu meinem Psychologen und Medikamente einnehmen aber die letzten Wochen waren so schlimm dass irgendwie das auch nicht mehr richtig hilft


Welche Tabletten nimmst du denn zu Zeit?

Hast du denn Pickel oder hast du nur Angst welche zu haben? Ängste können einem das Leben ganz schön zur Hölle machen. Früher hätte ich mich bestimmt über solche Ängste lustig gemacht. Aber wenn man selbst erst mal da drin hängt, sieht es nicht mehr so lustig aus.

18.02.2017 12:54 • #7


shiva3011
Ich habe versucht die Pille abzusetzen da ich diese sowieso nur wegen meiner angst vor Pickel genommen habe. Meine Ärztin wollte sie mir aber nur noch verschreiben wenn ich mich gynäkologisch untersuchen lasse. Also habe ich das absetzen versucht.war wohl nicht so gut denn dann kamen die unebenheiten und wie reagiere och? Ich schmeisse alle meine guten vorsätze üner den haufen uns zücke die nadel.Ich nehme fluoxetin 60mg pro tag und im Notfall tavor. Dazu habe ich mich dann im letzten Jahr wieder in ein neues Projekt reingesteigert. Den tierschutz. Ich habe versucht zu helfen wo ich konnte wenn ich gehört habe das Tiere vermisst wurden, habe Hund aus der tötungsstation in Ungarn geholt.jeden Tag Stunden bei Facebook verbracht und nur noch über die News geheult. Im Oktober waren wir auf Kreta und was musste mir passieren.... ich habe einen Hund nachts ünerfahren.von da an wurde mein drang Tieren zu Helden noch schlimmer.....und was ist jetzt. Ich habe wieder 10 Schritte zurück mit meiner schei. gemacht.

18.02.2017 13:50 • #8


C
Shiva

ich kann dir von Tavor total abraten ich hab das mal bekommen zur Beruhigung usw...nach 5 Tagen war ich schon abhängig dann wurde Tavor abgesetzt , ich hatte voll die Entzugserscheinungen bin kreislauftechnisch dauernd umgekippt Herzrasen usw....das hat über eine Woche gedauert bis das wieder vorbei war


empfehlen kann ich Atosil bei Panikattacken und Unruhen

ich hab das total gut vertragen und macht nicht abhängig ich hatte keinerlei Entzugserscheinungen...

LG CARO

22.02.2017 15:47 • #9





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