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B
Hay Leute,
ich lebe nun seit fast 17 Jahren mit einer Angst, warum ich das Wort Angst in setzte lässt sich so erklären das ich nochnicht einmal weiß ob es wirklich eine Angst ist oder vielleicht eine andere Definierung verdient. Mit meinem 2. Lebensjahr hat es begonnen das ich ich hohen Räumen (bzw mitlerweile habe ich das gefühl das die gestaltung des raumes eine Wichtige rolle spielt z.B. Wirkt sich meine Phobie in Kirchen mit deren düsteren Stimmungen viel extremer aus als Kinosääle) Panikatacken bekomme die sich meistens so auswirken das sich meine Gliedmßen versteifen und ich nicht vor und zurück kann, während dessen steigt meine Panik meistens ins Unermessliche sodass ich mich auf dem Boden zusammenkauer und anfange zu weinen (Was ich mir auch eigendlich überhauptnet erklären kann).
Wichtig zu wissen ist warscheinlich das sich meine Phobie meistens nicht so stark auswirkt wenn ich eine vertraute Person neben mir stehen habe und das ich wenn ich es son mal schaffe in einen höheren Raum zu gehen keine offenen Treppenhäuser erklimmen kann ( all das kann ich mir ebenfalls nicht erklären).
Ich war schon bei vielen Ärzten und auch in einer Kur jedoch hat das alles nicht viel geholfen sodas ich jetzt mit meinem 18 Jahren ein relativ eingeschränktes leben führe...

Nun da ich mich ein wenig vorgestellt habe würde es mich interessieren ob vielleicht einer von euch den Namen meiner Phobie kennt oder ob ihr gar jemanden kennt der solch eine ähnliche Phobie hat

03.04.2011 19:17 • 07.04.2011 #1


9 Antworten ↓


M
Hallo,

hast du dir schon die Seite über Agoraphobie durchgelesen? Agoraphobie wird oft mit Platzangst beschrieben, aber Menschen, die diese Angst haben, haben nicht nur Angst vor Enge, sonder auch vor weiten Plätzen oder eben Räumen. https://www.psychic.de/agoraphobie.php Hier steht einiges darüber, vielleicht erkennst du dich darin wieder?

Falls nicht: Jeder Mensch ist anders und jede Angst auch. Viele von uns haben einfach Mischformen, ein bisschen Platzangst, ein bisschen Höhenangst. Es ist auch gar nicht sooo wichtig, dass du eine exakte Defintion deiner Angst bekommst, sondern dass du lernst damit umzugehen.

Alles Liebe
Mella

03.04.2011 20:15 • #2


A


Fragen zur Angst

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B
Ja es treffen schon mehrere Sachen davon zu jedoch andere so garnicht, ich liebe es in der öffentlichkeit zu stehen.... Ich bin Schulsprecher und muss deshalb oft reden vor der kompletten Schule halten und das mache ich gerne.....

Jedoch interessiert mich auch wie eine solche Agoraphobie ausgelöst werden kann, meine mUtter hat mir erzählt das das alles bei mir anfing als ich 2 Jahre alt war aber ich ahbe gelesen das eine Agoraphobie durch Stress Mobbing oder weiters ausgelöst werden kann und mit 2 hat man doch eigendlich solche probleme noch nicht mit 2 war meine Welt markelos zwar haben sich meine Eltern getrennt aber das ist alles erst passiert als meine Phobie schon da war

Bitte um Antwort
MFG
BD666

04.04.2011 14:42 • #3


T
huhu!
schau mal nach klaustrophobie
vielleicht ist das eher was.
gibt ja viele sachen die da zusammenhängen!

Zitat von BD666:
Wichtig zu wissen ist warscheinlich das sich meine Phobie meistens nicht so stark auswirkt wenn ich eine vertraute Person neben mir stehen habe

das ist doch ganz klar. dann hast du mehr sicherheit und weißt, falls was passieren würde ( was ja nicht so ist ) ist jemand direkt da, der dir helfen kann.
das ist bei mir auch so. wenn ich mit jemandem zusammen einkaufen gehe, dann kann ich das völligst angstfrei und alleine ist es der horror. wichtig ist, dass du dich nicht von denen abhängig machst. diesen fehler hab ich nämlich mal gemacht. war sehr schwierig das wieder abzulegen.

04.04.2011 15:08 • #4


B
meinste wirklich?? meine Symthome sind ja genau gegenteilig von den Symthomen der Klaustrophobie.... aber ich les mich da mal schlau.

Und was meint ihr ist es machbar seine Phobie auch ohne hilfe von P?sychotherapeuten zu besiegen oder sind die ein MUSS....

und wie lange kann sowas dauern?

04.04.2011 15:41 • #5


Nataraja
Gerade mit dem Alter von 2 Jahren, ist man unglaublich empfänglich für das, was man erlebt... es ist genau das Alter, in dem du am meisten lernst, geprägt wirst von deinen Umwelteinflüssen.

Vielleicht hattest du ein Trauma und kannst dich nicht mehr erinnern, aber es steckt in deinem Unterbewusstsein.

Vielleicht warst du mal für einen Moment alleine und fühlst dich deshalb in solchen Räumen unwohl. Gerade weil du so behütet aufgewachsen bist, kamst du vielleicht mit der Situation, die du eventuell durchlebt hast nicht klar.

Dass es große Räume betrifft, klingt für mich auch einleuchtend. Große Räume, besonders Kirchen, sollen erfürchtig auf einen wirken. Da fühlt man sich auch ohne Ängste ganz klein.

Ich hab mal mit 2 Jahren ein Geldstück verschluckt, dass auf meinem Kehlkopf im Hals stecken blieb. Ich wäre beinahe erstickt. Davor war ich wohl ein sehr heiteres Kind, aber danach..als das passierte und man mich nachdem das Geldstück entfernt wurde meiner Mutter zurück gab, war ich extrem anhänglich. Meine Mutter konnte nicht einmal mehr ohne mich auf's Klo.

Ich konnte mich daran nicht mehr erinnern, aber ich hatte Jahre danach Albträume davon, dass ich an etwas ersticken würde oder etwas aus einem Hals ziehe. Im Teeniealter erzählte ich meiner Mutter davon und sie erzählte mir dann von dem was mir passierte.. danach hatte ich nie wieder Albträume davon.

Vielleicht würde dir eine Hypnose helfen. Da kann man ja soweit ich weiß solche Sachen aus dem Unterbewusstsein hervor rufen.

Um ein Trauma zu überwältigen, gibt es z.B. die Therapie mit EMDR. Das sind soweit ich weiß nur ein paar Sitzungen. Hier gibt es auch einen Thread dazu, den ich mir aber noch nciht durchgelesen habe. Das ist keine klassische Gesprächstherapie, sondern etwas neuartigeres, was nicht auf reden beruht, sondern darauf, dass dein Trauma hervorgerufen und in schneller Zeit durch Augenbewegungen (wie man sie im Traumzustand hat) verarbeitet wird.

Ich hab das in einem Buch gelesen, was viele Möglichkeiten als Alternative zu iner Therapie erläutert.

Ich kann das Buch nur immer wieder empfehlen:
http://www.amazon.de/Die-Neue-Medizin-E ... 845sr=8-1

Vielleicht fragst du auch noch mal deine Eltern, ob nicht doch irgendetwas vorgefallen ist.. auch etwas, dass ihnen vielleicht banal erscheint.

Ich hoffe ich konnte dir ein Wenig helfen.

06.04.2011 10:55 • #6


B
ja sehr danke jetzt wird mir einiges klar....

Ja an Hypnose habe ich auch schon gedacht ich denke einen versuch ist es ja mal wert jedoch habe ich angst das es zu tief in meinem unterbewustsein stecken kann... ich meine ich habe diese Ansgt solange ichd enken kann und weiß garnicht wie es sich für normale leute anfühlt sich in hohen räumen zu befinden.... ich kenne nur das gefühl der Angst ( zwar kann ich mich an räumlichkeiten gewöhnen und mich dann auch normal in dem raum bewegen doch vor diesem zustand liegt eine lange zeit von angst und unwohlsein)und habe angst das ich diese nie verlieren kann

06.04.2011 15:34 • #7


Nataraja
Das hängt ja alles von dir ab.. wir sind selbst dafür verantwortlich wovor wir Angst haben und auch sie wieder zu bekämpfen.

Eine gewisse Grundangst ist ja wichtig und völlig natürlich. Sie schützt uns vor Gefahrensituationen. Da ist es ja völlig natürlich, wenn man aus einer Situation heraus, die für uns Gefahr bedeutet hat, eine Angst entwickelt, die uns vor zukünftiger Gefahr abhalten soll.

Es liegt an dir ob du ein Leben lang die Angst behälst oder nicht. Solche Sätze wie ich habe Angst die Angst nicht zu verlieren ist etwas, womit du deine Angst noch mehr fütterst. Wie sollst du sie da los werden? Diese Einstellung allein solltest du als erstes mal los werden. Nichts, aber auch nichts ist für die Ewigkeit..niemand kann dir sagen wie lange was anhält. Wenn man körperliche Erkrankungen erleidet, sogar Krebs, bei dem Menschen für tot erklärt werden, kann heilbar sein, wenn man seine inneren Kräfte aktiviert. Aber du darfst eben nicht aufgeben. Du musst dir immer vor Augen halten, dass es auch anders geht und wenn es Menschen schaffen, die an einer schlimmen körperlichen Erkrankung leiden, warum solltest du es dann nicht schaffen deine psychischen Erkrankungen los zu werden?

Ich denke schon, dass die Hypnose erst einmal schwierig sein wird.. aber wenn dann etwas in dir ausgelöst wird, dann sollte man dies auch nicht als einen Rückschlag, sondern einen Erfolg sehen.. wo noch mehr negative Emotionen ausgelöst werden, da sind auch positive!

07.04.2011 16:57 • #8


B
super danke

Weiß jemand ob soche Hypnose Therapien von der Krankenkasse übernommen werden/ wenn nicht was eine solche stunde ungefätr kostet?

07.04.2011 17:16 • #9


Nataraja
Ich hab keine Ahnung.. hab mich damit noch nicht auseinander gesetzt.

Am besten fragst du mal deinen Hausarzt..vielleicht gibt er dir ne Überweisung.. und deine Krankenkasse müsste das ja auch wissen

07.04.2011 17:20 • #10


A


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