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D
Ich schreibe einfach drauf los weil ich so voller Panik bin, dass ich kurz davor bin mich einweisen zu lassen. Ich bin mal wieder fest davon überzeugt kurz vor einer Psychose zu stehen. ... Ich habe extrem schlimme Flashbacks. jedenfalls sagt meine Thera, dass es welche sind. Ich wache nachts auf, habe das Gefühl nicht mehr in der Realität zu sein. Bekomme schreckliche Bilder...Völlig bescheurte Bilder.. Ich sag lieber nicht was für welche, weil ich Angst habe, dass ihr mich alle sofort für irre haltet. Jedenfalls bekomme ich diese Bilder nicht mehr auf Abstand... Kann mich nicht mehr beruhigen. Alles überrollt mich. Ich verliere den Boden. Als würde ich fallen... und dann bin ich weg... Einfach weg. In irgendwas anderem. Das ist die Hölle. Schlimmer... Das ist ein Ort der mich so n Panik versetzt, dass ich nicht mehr atmen kann. Wenn ich da bin, dann ist das ein Gefühl als könne ih dort nie wieder weg... Und ich schaffe es auch nicht mehr mir zu sagen, dass das doch bloß ein Gefühl ist... Ich laufe dann wie eine Verrückte in meiner Whg hin und her weil ich dem davon rennen will. Aber nichts holt mich zurück.. Dann fängt mein Körper an zu zittern... Stundenlang... Igrendwann hört es auf... Nur seit ein paar Wochen passiert das immer häufiger... Sogar am Tag.. Ich gerate immer in andere Atmosphären... Bekomme Traum und Realität durcheinander.. Also gefühlsmäßig. Ich habe so Angst! Ich habe das Gefühl, dass ich kurz vor dem Wahnsinn stehe... Denn ich bekomme nichts mehr auf Abstand!! Ich fühle mich als wäre ich in Gefahr. Schwer krank und als ob nur noch die Psychoatrie als Lösung übrig bliebe... Meine Thera sagt, dass das Flaskbacks sind. Also Erinnerungen.. Aber das kann doch nicht sein! Wie kann sowas irreales denn eine Erinnerung aus der Wirklichkeit sein?? Sie sagt auch, dass Psychiatrie der verkehteste Ort für mich wäre und das ich nicht psychotisch bin!! Nicht mal in der Nähe... Aber ich kann den Wahnsinn förmlich spüren... Ich spüre es doch... Wieso wenn ich nicht kurz davor bin?? Kann mir jemand mit ein paar Worten helfen?? BIn ich irre?? Zur Info.. Mache seit 4 Jahren eine Traumatherapie und habe eine komplexe PTBS.
Ich weiss nicht mehr wie ich all das schaffen soll... Ich habe das Gefühl, ich breche darunter zusammen... Ich hab Angst aufzugeben... Kann das alles weg gehen? Oder kann mich so ein Zustand für immer mitnehmen??
Oh Gott... Ich will nicht psychotisch werden:(((

13.06.2012 21:19 • 06.12.2018 #1


13 Antworten ↓


P
Hallo,

ich würde an Deiner Stelle einfach mal davon ausgehen, dass Deine Therapeutin richtig liegt mit ihrer Einschätzung, dass Du nicht psychotisch bist.

Du scheinst nur leider gerade von irgendwelchen Eindrücken überwältigt zu werden, möglicherweise dissoziierst Du auch. Für mich hört sich das so an, als ob sich die Erinnerungen an tatsächlich erlebte Dinge mit irgendwelchen Horrorphantasien vermischen, was das Ganze für Dich so bedrohlich erscheinen lässt.

Immerhin gelingt es Dir ja gerade, Reales und Irreales auseinanderzuhalten und solange das der Fall ist, bist Du nicht psychotisch.

Ich wünsche Dir, dass Du aus diesem Zustand schnell wieder rauskommst.

Grüße

pc

13.06.2012 22:41 • #2


A


Flashbacks? Bin am Ende

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G
Hast du denn deiner Therapeutin erzählt, was du für Bilder siehst?

Aus ihnen kann sicher einiges abgeleitet werden. Gar so irre werden sie wohl gar nicht sein, vermutlich erscheint es dir momentan nur so irre, weil sie für dich neu sind - oder?

14.06.2012 01:19 • #3


B
Hallo Denyssa

Seit einigen Monaten habe ich solche Flashbacks auch, sie treten
besonders in Traum- oder Halbschlafphasen auf und wirken extrem
realistisch.
Inhaltlich sind sie immer Ereignisse aus der Vergangenheit mit früher
realen Orten und Personen, aber alles ist völlig neu und oft sehr wirre
zusammengemixt.

Solange man sich aber der Surrealität dieser Eindrücke/Wahrnehmungen
bewusst ist, handelt es sich nicht um psychotische Zustände. Das Gehirn
ist aber irgendwie am Verarbeiten von vergangenen Ereignissen.

Mein Tipp:
Von diesen Flashback-Traumbildern in der Therapie erzählen und damit
dort arbeiten.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

14.06.2012 13:41 • #4


G
Hey Du!

Nur die Ruhe, es kommt höchst seltenst vor, dass jemand mit einer kompexen PTBS auch noch eine richtige Psychose bekommt. Wenns wirklich mal psychotisch werden sollte, dann bildet sich das spontan von selbst zurück. Das nennt sich Mini-Psychose oder Pseudohallutionation.

Was Dir passiert, sind scheinbar einige Symptome zusammengewürfelt? Aber die kommen wohl schon alle von der komplexen PTBS.

Psychiatrie wäre ganz schlecht, die meisten Ärzte sind damit total überfordert und richten oft nur Schaden an.

Wenns weiterhin so schlimm ist, dann würde ich schauen, dass ich eine stationäre Traumatherapie zwischenschiebe. Es kann eine Überforderung sein, allein so viel tragen z u müssen.

Was für eine Traumatherapie ist es denn?

Hast Du kein Skillstraining oder andere Formen von Stabilisierung gelernt, Dissoziationsstops?

Rede doch mal mit Deiner Thera, was für Möglichkeiten bestehen, schnell eine Entlastung zu erreichen.

Für Dich wäre z.B. ein Skillstraining für PTBS-Patienten wichtig, damit Du nicht so in die Überflutung reinsackst, denn erst, wenns der Seele zuviel wird, kommt die Dissoziation.

Was sagen denn Deine kleineren, verletzten Anteile? Hast Du mit denen schon Co-Bewusstsein, Kontakt?

Die müssten ja am dringensten versorgt werden, damit Panikattacken und Bilder besser beherrscht werden können, um wieder auf Abstand gehen zu können.

Musst Du mit Deiner Thera vielleicht nochmal überprüfen, ob ihr aktuell auf dem richtigen Weg seid? Vielleicht weiß sie gar nicht, wie schlecht es Dir geht? Was ich auch oft erlebt habe, war, dass Traumatherapeuten, die nach Reddemann gearbeitet haben, viele traumatherapeutischen Interventionen, die Trauma-VTler kennen und können, nicht gelernt haben. Es könnte Dir helfen, zur Stabi und Emotionskontrolle erst mal stationar eine Stabilisierung, evtl, auch Krisenintervention, zu machen.

Leider ist Traumatherapie bei solchen Diagnosen die Hölle, zumindest über lange Zeit hinweg.

Das Gefühl, es endgültig nicht mehr aushalten zu können, hat man sowieso ständig und Panikattcken ja auch. Ich hatte die in Serie, ich wusste nicht, dass das welche sind, weil eine in die andere überging und es gar nicht aufhörte. Es gab kein Anfang und kein Ende, es gab nur Panik. Irgendwann hat der Traumatherapeut dann gesagt:Sie haben eine Panikattacke nach der anderen, deshalb registrieren Sie das nicht als Attacke, sondern als Dauerzustand! Aber das sind Panikattacken, nur eben keine, die vereinzelt auftreten, sondern ständig!.

Na ja, so gehts eben Leuten wie uns. Und Du brauchst keine Angst haben, es wird besser werden mit der Zeit, im Gehirn arbeiten Selbstheilungskräfte, es versucht schon, sich zu reparieren.

Du bist sehr krank, aber es ist grundsätzlich heilbar, auch wenn es lange dauert. Irre bist Du auch nicht. Das ist ein Schutzmechanismus des Gehirns, der mal sinnvoll war, dann aber für das erwachsene Leben nicht mehr passt. Es gibt Profis, die sagen, man muss ernsthaft überlegen, ob so ein Schutzmechanismus überhaupt als Störung bezeichnet werden sollte. Das kann man sich fragen. Aber da es sehr schmerzhaft ist, einen einschränkt und behindert, finde ich, der Krankheitswert überwiegt. Ich würde es psychisches Verletzungsmuster nennen. Wie soll die Seele sowas aushalten? Es würde auch keiner erwarten, dass man vom LKW überrollt wird und dann anschließend ohne einen Kratzer davon kommt.

Vielleicht kannst Du Dich mit dieser Sicht besser identifizieren. Du bist schwer verletzt worden in Deiner Psyche, was vor allem dann Dein Gehirn betrifft, und daher wird das eine lange Zeit brauchen, bis wieder was heil wird.

Beruhig Dich ein bisschen, ja?! Es fühlt sich alles ganz wild an, aber Du bist nicht verrückt und wirst es auch nicht.

Wie wärs mit Achtsamkeitsübungen, um zur Ruhe zu kommen? Das Gehirn sollte so oft, wies geht, zur Ruhe kommen und abgelenkt werden. Sport wäre gut für Dich, rausgehen und spazierenlaufen, körperlich müde machen und dann schlafen.

Nicht einschüchtern lassen von der Erkrankung, sondern positiv bleiben und Geduld haben, bis das besser wird.

14.06.2012 14:14 • #5


D
Ich danke euch für eure Antworten...

@ Grille : Ich bin in einer imaginativen Traumatherapie. Meine Thera arbeitet viel mit inneren Anteilen. Eigentlich überwiegend.

Zu den Skills : Ich habe einige. Aber im MOment hilft wenig. Weil ich komplett überflutet werde. Ih spüre wieder und wieder dieses Gefühl von Zusammenbruch So als hätte ich keinerlei Kontrolle mehr über das was da alles passiert und als würde mein Gehirn mich in den Wahnsinn tragen... Ich sehe schon wie ich wirres Zeug rede und wie eineduchgeknallte durch meine Whg renne... Und ich Wahnhaft werde... Vielleicht ist das die minipsychose? Oder die Vorstufe? Wieso fühle ich denn sonst sooo deutlich, dass es knapp wird bzw ist?!

Zur stationären Therapie : ich habe Angst davor. Denn wenn ich umgeben bin von lauter Traumatisierten macht mich das noch panischer... Ist die Frage ob das so sinnvoll ist...Ich habegenerell ständig Angst davor, dass andere vielleicht verrückt sein könntenund ich somit vielleicht in Gefahr bin... Das kann sich so zuspitzen, dass ich keine Luft mehr kriege vor Angst.... Bevor ich die Therapie anfing, hatte ich all das nicht.. Ich hatte niemals solche komischen Ängste. Ic wusste was real ist und was nicht. Wusste was sein kann und was nicht.. Und jetzt hab ich das Gefühl, dass alles ein könnte. Dass ich nie sicher sein kann.. Dass ich nicht mal weiss ob es Welt, Leben, ja sogar mich wirklich gibt... Ja, das klingt verrückt.. Ich weiss!! Darum denke ich ja auch, dass ich psychotisch bin/werde....
Ich bin wirklich aufgeschmissen. Die Therapie war mein größter Fehler. Ich kämpfe seit 4 Jahre ... Wofür? Dafür, dass ich psychotisch werde und nichts mehr sicher habe...
Ich habe so Angst, dass sich das niemals ändert...

P.S. Meine Thera arbeitet nicht nach Reddemann. Sie sieht das Konzept von Reddemann eher skeptisch und nicht 100% geeignet für komplex Traumatisierte...
Meine Thera arbeitet wie gesagt immer und immer wieder mit inneren Anteilen...

14.06.2012 18:45 • #6


G
Ah, also da kann ich mir jetzt nicht so wirklich was drunter vorstellen, weil imaginäre Traumatherapie ist eigentlich Reddemann-Ansatz, aber ich kenne da nicht jede Strömung, evtl. gibt's verwandte Konzepte, die aber nicht klassisch Reddemann sind.

Mit inneren Anteilen ist generell ok und gut, das kommt in jeder Traumatherapie an sich irgendwann. Ausnahme wäre eine reine Trauma-Vt, da wird dann nur mit Exposition gearbeitet.

Für Teile-Therapie (Das ist die Arbeit mit inneren Arbeit, nur anderer Begriff) muss man schon relativ stabil sein.

Ich weiß nicht, was Du da beschreibst, klingt schon sehr heftig. Bin nicht sicher, ob Überflutungen in der Massivität sein dürfen. Manchmal kann man sowas nicht verhindern, aber es ist für mich ein Zeichen, dass zumindest im Moment die Lage so allein zu Hause kaum aushaltbar ist.

Musst Du wirklich noch mal besprechen und ich würde wirklich überlegen, noch mal zum Stabilisieren in eine Klinik zu gehen, evtl. nur für zwei, drei Wochen Krisenintervention in einem guten Haus, damit sich das Innenleben etwas beruhigen kann. Ich denke, es ist auch das mit Belastende, dass Du weißt, Du bist auf Dich gestellt. ??

Klingt alles sehr instabil und es könnte helfen, einfach auch hier dann durch eine Klinik nochmal eine weitere Meinung zu bekommen, damit man auf der sicheren Seite ist, was diese Therapie angeht. Viele haben so schlimme Dinge erlebt, dass die Therapie danach immer Horror ist, aber es kann auch sein, dass eine Therapie zu schnell die heißen Themen angeht, zuviel auf einmal bewegt. Was Du beschreibst ist heftig und ich weiß von mir, dass ein Gehirn/ein Leben sowas nicht lange aushält auf diesem Niveau. Ich denke, es ist wirklich wichtig, jetzt wieder stabiler zu werden, das Gehirn zu beruhigen, die inneren Anteile zu beruhigen und wirklich langsam weiterzumachen. Kliniken sind ganz unterschiedlich, es gibt sehr gute mit Einzelzimmer und so, das müsste man halt gut aussuchen, damit die Klinik dann wirklich was bringen kann.

Also egal, wie es weitergeht: Verzweifel' nicht, die können heute schon eine ganze Menge mehr als früher und auch nach solchen schlimmen Phasen kommt wieder ruhigeres Fahrwasser. Gute Traumatherapeuten wissen, was man in so einem Fall macht. Musst Du sehen, ob's mit der Thera geht oder wenn nicht, geh' in eine Klinik, das ist dann die beste Alternative, wenn man ambulant nix findet. Aber mach' Dir bloß keine Sorgen, das ist das Falscheste, was Du tun könntest. Es wird sich was herauskristallisieren, wo der Weg lang geht, das ist immer so, es entwickelt sich immer alles wieder aus der Situation heraus.

Versuch' in den erwachsenen Anteil zu kommen, dann geht's Dir besser!

Ich drück' Dir Daumen!

14.06.2012 19:18 • #7


P
Zitat von Denyssa:
Bevor ich die Therapie anfing, hatte ich all das nicht.. Ich hatte niemals solche komischen Ängste. Ic wusste was real ist und was nicht. Wusste was sein kann und was nicht.. Und jetzt hab ich das Gefühl, dass alles ein könnte. Dass ich nie sicher sein kann.. Dass ich nicht mal weiss ob es Welt, Leben, ja sogar mich wirklich gibt... Ja, das klingt verrückt.. Ich weiss!! Darum denke ich ja auch, dass ich psychotisch bin/werde....
Ich bin wirklich aufgeschmissen. Die Therapie war mein größter Fehler. Ich kämpfe seit 4 Jahren ...
Hallo, das hört sich wirklich so an, als ob die Therapie Dir schadet. Ich habe mit Imaginationen zwar auch viele gute, aber im Rahmen einer Traumatherapie - also zu diesem Anlass und zu dieser Zeit - auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Therapie kann immer vorübergehend destabilisieren, doch wenn das Dauerzustand ist, wäre es vielleicht besser, den Rat von einem zweiten Experten einzuholen, ob diese Therapieform die richtige für Dich ist.

Grüße

pc

14.06.2012 22:28 • #8


G
Was auch wirklich noch eine Option ist, ist medikamentöse Therapie. Das kann auch helfen, zumindest mal für eine Zeit lang. Viele Leute haben Bedarfsmedikation oder ein Antidepressivum oder ein Schlafmittel und fahren damit besser als ohne. Wichtig ist bei allem, gute, seriöse, verantwortungsbewusste Ansprechpartner zu finden, die mit Dir gemeinsam entscheiden, was für Dich richtig und vertretbar ist. Bei Medikamenten ist es nicht so, dass man die ganz große Chemiekeule auspacken muss, sondern es geht auch eine kleine Lösung oder ein Mittelweg.

Nach vier Jahren Traumatherapie darf's so eigentlich nicht aussehen. Wenn nicht die Vorgeschichte so verheerend ist, dass diese Folgen so zu erwarten waren oder anderweitige Faktoren dazwischen kamen, die's eskalieren ließen, ist das definitiv zu heavy.

Es ist jetzt wichtig, dass Du weißt, es gibt noch Möglichkeiten für Dich und Dein Zustand kann und wird sich bessern, wenn Du Dir - notfalls auch außerhalb der Therapie - Hilfe suchst.

Wichtig ist, sich immer wieder zu beruhigen. Du kannst nur nach und nach diese Dinge auflösen, es ist wichtig, dass Du Geduld mitbringst.

Ich hab' mir oft gesagt:Wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her!.

Und das ist auch so und oft ist man selber das Lichtlein. Versuch' Dich mal mit Ablenken, vielleicht fernsehen oder so, um auf andere Gedanken zu kommen.

Nicht verzweifeln! Das ist ganz wichtig!!

15.06.2012 00:37 • #9


A
imaginative traumatherapie ist ein sehr gutes verfahren für komplex traumatisierte. ich habe von komplex traumatisierten schon desöfteren gehört dass sie das gefühl haben eine psychose zu bekommen und in einer komplett anderen welt zu stecken, aber keine angst, das ist bei keinen passiert. das passiert komplex traumatisierten menschen wirklich äußerst selten. mir persönlich ist ein solcher fall nicht bekannt. also keine angst. zustände, wie du sie beschreibst, können zwar in bestimmten fällen länger andauern, sind aber keineswegs anhaltende zustände. keine angst. es sind keine minipsychosen
ich denke es ist in deinem fall eventuell hilfreich, wenn du versuchst dich viel abzulenken.

15.06.2012 22:41 • #10


Catharina
Hallo, mein Vater hat immer mal wieder bestimmte Situationen, in denen er glaubt verrückt zu werden und sie nicht auszuhalten.
Und zwar kommen bei ihm ganz plötzlich Erinnerungen und vor allem Bilder in seinen Kopf von Situationen(ich glaube auch von Dingen, die er erlebt hat, aber auch Sachen, die für ihn keinen Sinn ergeben).
Er empfindet das ganze als sehr unangenehm und möchte raus aus der Situation.
Er kann dann nichts machen.
Ich weiß dass er vor Jahren auch mal eine Psychotherapie hatte und der Therapeut wohl auch so einen Flashback auslösen konnte.
Was meint ihr? Sind das Flashbacks?
Was ist ihre Ursache und was kann man in der Situation tun?

Über Erfahrungen und Berichte bzw. Tipps, die euch helfen, würde ich mich freuen!

06.12.2018 14:49 • #11


la2la2
Hey,
es klingt zumindest sehr nach Flashbacks. Sind das denn Erinnerungen an traumatische oder sehr belastende Situationen oder an ganz banala Erlebnisse in der Vergangenheit?

Er könnte mal versuchen irgendeinen starken Sinnesreiz auszulösen: An was riechen, was sehr stark riecht, etwas Chili Pulver in den Mund nehmen, .......

06.12.2018 16:29 • #12


Catharina
Vielen Dank!
Er redet nicht gerne drüber, weil er das Gefühl hat dass es dann wieder beginnt.
Ich weiß nur dass er z.b. mal gesagt hat dass er vor Augen hat wie ein sehr großer Mann auf dem Dach bei uns tot liegt. Und das ist ja etwas, was nie passiert ist.

06.12.2018 17:52 • #13


la2la2
Zitat von Catharina:
Er redet nicht gerne drüber, weil er das Gefühl hat dass es dann wieder beginnt.

Ist die falsche Einstellung: geteiltes Leid = halbes Leid....
Merkwürdig, dass es Sachen sind, die mit der Realität nichts zu tun haben. Hat er denn auch Flashbacks bei denen er an schlimme Ereignisse denkt, die real passiert sind? Und passiert das nur wenn er sehr müde ist, schläft o.ä. oder auch plötzlich, wenn er wach ist?

07.12.2018 00:04 • #14


A


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