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Guten Tag liebe Community

Dies hier ist mein zweiter verfasster Beitrag zu ein demselben Thema, welches mich mal stärker, mal weniger stark belastet.
Um meine Vorgeschichte nicht wiederholt formulieren zu müssen, empfehle ich für Interessierte folgenden Bericht von mir - “Herzphobie, Supraventrikuläre Extrasystolen, Herzrasen“ - Angst vor Krankheiten!

Momentan geht es mir darum, dass ich wieder vermehrt über, laut Meinung des Arztes (Stand von März 2017) 'supraventrikuläre' Extrasystolen, klagen muss.. um genau zu sein, vom Gefühl her nach jedem dritten Herzschlag, jede Minute, über den Tag verteilt sehr oft, wobei ich natürlich nicht durchgehend 24h lang horchen kann. Teilweise mit einem komischen Ziehen im Bereich des Herzens. Ich merke diese vor allem in Ruhe, allerdings auch verstärkt abends, vor dem Einschlafen, sowie am Morgen nach dem Aufstehen, im Badezimmer bis hin auf der Arbeit, in Verbindung mit Herzrasen, obwohl ich an meinem Arbeitsplatz meist einfach nur rumstehe, zwar ein paar Meter hinter mich legen muss im Laufe des Tages, teilweise aber sogar nur sitzen muss. Dafür kommt möglicherweise psychischer Stress dabei, da ich im medizinischen Bereich tätig bin, mit anderen Patienten in Kontakt trete so gut wie ständig unter Strom stehe, dies als normale Angestellte. So läuft es täglich ab, relativ hohes Arbeitstempo, beinahe wie auf dem Laufband, wobei ich mich eigentlich als belastbar einschätze. Teilweise träume ich sogar von meiner Arbeitsstelle, aber seltener, ich weiß nicht ob ich in mir unbewusst Stress erzeuge, weil ich mich selber unter Druck setze oder Ähnliches, möchte ungern, dass mir Fehler unterlaufen. So eine Person bin ich.

Zudem beschäftigt mich oft das Thema Herzmuskelentzündung, obwohl ich weder Leistungssport betreibe noch jegliche Art von körperliche Belastung an mich ranlasse, aus Angst, das Herz zu überlasten.
In den letzten Wochen leide ich allerdings unter Symptomen einer Erkältung, mal weniger, mal mehr, als würde ich sie nicht ordentlich auskurieren, meine Mandeln sind vom Gefühl her ständig verdickt, nicht vereitert. Ich nehme sporalisch zur Vorbeugung oder Linderung dieser Beschwerden mal Ibu, mal sogar Antibiotika ein. Dies aber meist nur 2-3 Tage, weil's danach wieder weg ist nach etwa einer Woche wieder zum Vorschein kommt, da kann also momentan etwas nicht richtig stimmen. Ich habe Sorge, dass sich Viren oder Bakterien bereits auf meinen Myokard abgesetzt haben. Ich hechele sowieso schon nach ein paar Treppenstufen herum, so oder so. Ich bin nie richtig leistungsfähig, fühle mich oft so benebelt, müde. Unabhängig davon ob mich eine Erkältung verfolgt oder nicht.
Hinzu kommt das Thema Lungenembolie, die Angst davor, dass sich irgendwann ein Thrombus in der Blutbahn bildet, durch die “eingeschränkte“ Leistung meines Herzens..
Ich nehme etwa seit meinem 16. Lebensjahr die Antibabypille, worüber ich neuerdings immer mehr zu hören bekomme, was diese Thematik betrifft. Es stellte sich mir die Frage, ob das Absetzen bzw das Wechseln zu einer Verhütungsalternative ratsam wäre, allein bezüglich der Hormonzufuhr, bin ungemein reizbar geworden, meine ängstlichen Verstimmungen, vielleicht besteht dort ein Zusammenhang.

Ich würde so gerne mal meinen Lebensstil verändern, sowohl ernährungstechnisch als auch was Sport angeht, aber irgendwie lassen meine Arbeitszeiten dies nicht zu ich selber bin einfach zu undiszipliniert. Wer weiß, wie mein Körper darauf reagieren würde, ob nicht alles davon abhängt was mich an Beschwerden belastet. Ich war in der Pubertät bereits aufgrund einer Muskelatrophie meines Rückens in krankengymnastischer Behandlung, da ich bis heute eine mir angeeignete krumme Haltung bevorzuge, ich neige dazu, mir fällt es schwer durchgehend gerade zu laufen, so kann man es sagen. Ich versuche in allem eine Lösung für mein Problem mit den Stolperern zu finden. Ich kann mich nicht damit anfreunden, dass es 'nur' eine Angststörung sein soll, was schlimm genug für mich ist, weil ich gerne mein 'altes' Leben zurück hätte, wo ich fröhlicher, ausgelassener war. Ich vermute diese Störung allerdings auch nur, diese wurde von mir selber diagnostiziert, aufgrund ausführlicher Beschäftigung mit diesem Krankheitsbild bzw anderer Erfahrungsberichte.

Ich weiß einfach nicht, was über die Jahre mit mir passiert ist, wie ich mich verhalten soll.
Ich möchte ungern einen dritten Arzt aufsuchen, aber das werde ich wohl tun müssen, weil ich es ungemein fürchte, irgendwann das Bewusstsein zu verlieren, einen Kreislaufzusammenbruch zu erleiden, dass mein Herz aufhört zu schlagen.

Bombardiert mich ruhig mit Kommentaren!

Danke im voraus, ein SORRY für die letztendliche Länge meines Beitrags.

05.09.2017 11:31 • 05.09.2017 #1


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Dr. Christina Wiesemann
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