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saga1978
Zu mir : Ich habe seit meinen 19 Lebensjahr Depressionen die ich eigentlich immer gut im Griff hatte.
Juli 2018 habe ich einen Diazepham Entzug gemacht im August ging es dann los erst 24 stunden kribbeln im Körper ständig die Angst krank zu sein ein Klinik Aufenthalt nach dem andren folgte bis ich dieses Jahr in eine andre Klinik gekommen bin die mir empfohlen wurde
Dort bekam ich dann die Diagnosen Borderline, Entzugssyndrom, Zwangsstörung, Bulimie nervosa, Mittelschwere Depressionen. Ich war dort 12 Wochen und dort lernte ich mit allem umzugehen. Nun seit einigen Wochen geht es Bergab erst hatte ich diesen Drang immer tief durchatmen zu müssen dann fingen die Panikattaken wieder an, ich stelle nun meine Medikamente in Frage und hab Angst das mir nichts mehr hilft die Panik und Anspannung geht jeden Tag um die gleiche Uhrzeit los, eigentlich müsste ich mir sagen es ist alles gut dir passiert nichts aber das kann ich irgendwie nicht mehr.

Medikamente : Sertralin, Elontril, Chlorprotazin, Pipamperon

Ich bin verzweifelt

09.09.2019 19:20 • 10.01.2020 #1


11 Antworten ↓


Lottaluft
Hej

Hast du nach der Klinik direkt mit einer ambulanten Therapie angeschlossen ?
Viele tun dies nämlich leider nicht aber es ist sehr wichtig auch weiterhin Unterstützung zu bekommen um zu lernen mit den ganzen Eindrücken und dem was man über sich selbst lernt arbeiten zu können da man sich sonst immer etwas erschlagen fühlt von all dem

09.09.2019 19:36 • x 1 #2


A


Erst Depressionen, dann Diazepam Entzug - jetzt Angst

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saga1978
Zitat von Lottaluft:
HejHast du nach der Klinik direkt mit einer ambulanten Therapie angeschlossen ?Viele tun dies nämlich leider nicht aber es ist sehr wichtig auch weiterhin Unterstützung zu bekommen um zu lernen mit den ganzen Eindrücken und dem was man über sich selbst lernt arbeiten zu können da man sich sonst immer etwas erschlagen fühlt von all dem



Die Tagesklinik fängt morgen an und im Oktober geh ich nochma in die Klinik zum Intervall.
Mich strengt es so an jedem Tag die Panik und die Zwänge

09.09.2019 19:42 • x 1 #3


Lottaluft
Du wirst in der Tagesklinik bestimmt schnell etwas stabiler werden
Leider ist Genesung immer ein sehr anstrengender und langwieriger Prozess
Ich leide selbst auch an Borderline das macht es glaube ich immer noch etwas mehr Tricky weil die Emotionen ja eh schon bekloppt spielen aber das kann man gut in den Griff bekommen
Genauso wie die Bulimie ..ich war Jahre lang richtig tief im Strudel und habe mich seit über 2 Jahren nicht mehr nach dem Essen übergeben
Finde es übrigens sehr gut das du so therapeutisch eingebunden bist

09.09.2019 20:33 • x 1 #4


saga1978
Zitat von Lottaluft:
Du wirst in der Tagesklinik bestimmt schnell etwas stabiler werdenLeider ist Genesung immer ein sehr anstrengender und langwieriger Prozess Ich leide selbst auch an Borderline das macht es glaube ich immer noch etwas mehr Tricky weil die Emotionen ja eh schon bekloppt spielen aber das kann man gut in den Griff bekommen Genauso wie die Bulimie ..ich war Jahre lang richtig tief im Strudel und habe mich seit über 2 Jahren nicht mehr nach dem Essen übergeben Finde es übrigens sehr gut das du so therapeutisch eingebunden bist


Ich hoffe die Tagesklinik hilft. Aber diese Ängste und Zwänge sind so Anstrengend, hab das Gefühl mir hilft nicht s. Die Bulemie kam. Auch erst seit letzten Jahr

09.09.2019 20:40 • #5


Lottaluft
Zitat von saga1978:
Ich hoffe die Tagesklinik hilft. Aber diese Ängste und Zwänge sind so Anstrengend, hab das Gefühl mir hilft nicht s. Die Bulemie kam. Auch erst seit letzten Jahr



Die tk Wird Dir bestimmt helfen und Dir einige Möglichkeiten aufzeigen wie du deine Angst wieder in deine gesunde Bahn lenken kannst

09.09.2019 20:47 • x 1 #6


A
Wie sieht es bei dir mit Sport und Meditation aus?

10.01.2020 15:24 • #7


saga1978
Zitat von Auxilium:
Wie sieht es bei dir mit Sport und Meditation aus?


Sport mach ich momentan garnicht und hab sonst mal chi Chong gemacht aber zur Zeit auch nicht

10.01.2020 15:32 • #8


A
Würde probieren, morgens 10 Minuten zu meditieren und am Anfang etwa 3 mal pro Woche 15-45 Minuten zu Joggen oder irgend etwas anderes das dir Spaß macht. Hilft mir sehr bei meinen Depressionsproblemen. Vorallem finde ich es auch gut eng vertrauten Mitmenschen ehrlich zu sein und zu sagen, dass man hier und da Probleme hat. Dann muss man nicht so mit einer Maske leben und die richtigen Menschen reagieren auch gut darauf. Bücher lesen die bei einem positiven Mindest helfen finde ich auch sehr gut.

10.01.2020 15:37 • x 1 #9


saga1978
Zitat von Auxilium:
Würde probieren, morgens 10 Minuten zu meditieren und am Anfang etwa 3 mal pro Woche 15-45 Minuten zu Joggen oder irgend etwas anderes das dir Spaß macht. Hilft mir sehr bei meinen Depressionsproblemen. Vorallem finde ich es auch gut eng vertrauten Mitmenschen ehrlich zu sein und zu sagen, dass man hier und da Probleme hat. Dann muss man nicht so mit einer Maske leben und die richtigen Menschen reagieren auch gut darauf. Bücher lesen die bei einem positiven Mindest helfen finde ich auch sehr gut.



Ja ich muss mich wieder aufraffen mit dem Sport steck schon wieder zu sehr in der Depression und in den Gedanken. Reden kann ich mit kaum einen hören zwar zu aber sind überfordert versteh ich irgendwie auch

10.01.2020 15:43 • x 1 #10


A
Ja versteh ich auch, vorallem Leute die selbst keine Erfahrung mit sehr negativ mentalen Problemen haben wissen da garnicht wie man reagieren soll. Generell ist in unserer Gesellschaft oft diese Kopf hoch Einstellung. Was auch nicht komplett verkehrt ist aber manchmal geht das einfach nicht und man muss diese negativen Erfahrungen vorallem rauslassen. Bin neu in diesem Forum und finde das generell keine schlechte Idee.
Hoffe meine Tipps hören sich nicht zu einfach an aber Sport hilft sehr bei positiver Hormonproduktion (wo ja auch Antidepressiva ansetzen) und viel natürlicher etc. Meditation beruhigt den Geist sehr mit der Zeit. Kleine Ziele setzen und diese Stück für Stück zu erreichen ist finde ich auch sehr wichtig. Ich wurde manchmal zum Beispiel als ich total depressiv war und Suizidgedanken hatte ins Schwimmbad mitgenommen, hab dort Bahnen geschwommen und war dannach in der Sauna (mit kalter Dusche dannach sehr gesund und beruhigend!) und fühlte mich direkt schon deutlich besser. Ich finde es gut, Stück für Stück an den kleinen Dingen zu arbeiten, weil die Superlösung von hier auf jetzt gibt es leider nicht

Oh und gegen Benzo Entzug hilft Doxepin finde ich sehr Abends beim Einschlafen und zur Ruhe kommen

10.01.2020 15:50 • #11


saga1978
Zitat von Auxilium:
Ja versteh ich auch, vorallem Leute die selbst keine Erfahrung mit sehr negativ mentalen Problemen haben wissen da garnicht wie man reagieren soll. Generell ist in unserer Gesellschaft oft diese Kopf hoch Einstellung. Was auch nicht komplett verkehrt ist aber manchmal geht das einfach nicht und man muss diese negativen Erfahrungen vorallem rauslassen. Bin neu in diesem Forum und finde das generell keine schlechte Idee.Hoffe meine Tipps hören sich nicht zu einfach an aber Sport hilft sehr bei positiver Hormonproduktion (wo ja auch Antidepressiva ansetzen) und viel natürlicher etc. Meditation beruhigt den Geist sehr mit der Zeit. Kleine Ziele setzen und diese Stück für Stück zu erreichen ist finde ich auch sehr wichtig. Ich wurde manchmal zum Beispiel als ich total depressiv war und Suizidgedanken hatte ins Schwimmbad mitgenommen, hab dort Bahnen geschwommen und war dannach in der Sauna (mit kalter Dusche dannach sehr gesund und beruhigend!) und fühlte mich direkt schon deutlich besser. Ich finde es gut, Stück für Stück an den kleinen Dingen zu arbeiten, weil die Superlösung von hier auf jetzt gibt es leider nichtOh und gegen Benzo Entzug hilft Doxepin finde ich sehr Abends beim Einschlafen und zur Ruhe kommen


Nein sind sehr gute Tipps mache sonst auch Sport aber im Moment sterbe ich an allem wenn du verstehst. Meine Emotionen wechseln im Sekunden Takt. Und das Stück für Stück ist bei mir manchmal auch sone Sache ich will es immer gleich komplett aber jetzt weiss ich das es nur stück für stück geht. Ich werde nächste Woche nochmal mit meiner Ärztin sprechen wegen den Medikamenten weil es auch recht viele sind. Und sonst hatte ich ja die sch. benzos 16 Jahre lang da war alles gut.

10.01.2020 16:04 • #12


A


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