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Zitat von Catbalou:
@levana würde gerne mit dir PN schreiben

ja schreib halt, ist kein Problem

@levana meine whatsapp

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Duloxetin - hat es jemanden geholfen?

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Ich klink mich mal ein: Ich nehme jetzt seit 10 Tage 60mg Duloxetin. Davor 2 Wochen 45mg und davor widerum 30mg. Leider bewegt sich bei mir nix. Zumindest nicht in die richtige Richtung. Jeden Tag vor Verzweiflung weinen. Lustlosigkeit mit schwerer Unruhe und Bewegungsdrang. Dinge, die ich tue, machen keine Freude. Hatte wegen Wirkverlust von Escitalopram gewechselt. Meint Ihr, da kommt noch was? Bin für alle Rückmeldungen dankbar.

Zitat von Catbalou:
@levana meine whatsapp

gerne Fragen per PN

Zitat von AlohaHey:
Ich klink mich mal ein: Ich nehme jetzt seit 10 Tage 60mg Duloxetin. Davor 2 Wochen 45mg und davor widerum 30mg. Leider bewegt sich bei mir nix. ...

Ich habe zur Stabilisierung damals ca. 2 bis 3 Monate benötigt. Ich wechselte von 20mg Escit auf 30mg Dulox.

@AlohaHey
Zitat von AlohaHey:
Dinge, die ich tue, machen keine Freude.

Das hatte ich leider auch unter Duloxetin, egal ob 30, 45 oder 60 mg Duloxetin. Ich hatte mir einen Unterschied erhofft und 8 Wochen lang 60 mg probiert - ich war wie ein Zombie: Hundemüde, null Antrieb, keine Freude, nicht mal an Hobbies oder Dingen, die ich früher gerne gemacht habe. Ich bin aufgestanden, hab das nötigste erledigt, hab mich zwei Stunden später wieder schlafen gelegt, bis ich mich wieder für das Minimum an Tagesaufgaben aufraffen musste.
Nach diesen 8 Wochen hab ich innerhalb von zwei Monaten über 45 mg und 30 mg zurück dosiert. Der Vorschlag der Psychiaterin war Wechsel auf Venlafaxin - das habe ich nur 5 Tage ausgehalten...
Trigger

da ich am 5. Tag ein Erlebnis hatte, dass man am ehesten mit einem schlimmen Dro. vergleichen könnte. Es war die Hölle und hätte es nicht nach zwei quälenden Stunden nachgelassen, hätte mein Mann den Notruf wählen müssen und die hätten mich direkt stationär einweisen können - hab es zum Glück so überstanden.


Seit dem bin ich komplett ohne AD, weil ich weder wieder Duloxetin und erst recht niemals wieder Venlafaxin nehmen will.
Ist jetzt zwei Wochen her und ja ich hab Absetzsymptome, die Mist sind, (größtenteils körperlicher Natur), aber auch allmählich nachlassen und psychisch geht es mir ironischerweise endlich besser.
Die positiven Gefühle kommen zurück, bin phasenweise gereizt und traurig, aber hab endlich wieder Energie und Antrieb - fühle mich zum ersten Mal dieses Jahr richtig lebendig, weil meine Wahrnehmung ganz anders ist und ich Dinge wirklich wieder genießen kann.
Mache parallel bei ner Heilpraktikerin EMDR Therapie und Ende Oktober Tagesklinik, tausche mich mit anderen Betroffenen aus. Ich will meinen Weg ohne Medikamente weiter gehen.

Das ist meine aktuelle Erfahrung, die Möglichkeit besteht leider, dass das Duloxetin stark dämpft und man damit die unangenehme Nebenwirkung hat, dass einem nichts Freude macht.
Es kann aber auch ein Symptom sein, dass du ohne Medikamente oder mit einem anderen Medikament auch hast - dass ist das blöde, dass man es nicht weiß.
Am besten mit dem behandelnden Psychiater besprechen, was für dich eine Lösung sein könnte, denn ich möchte mein Erlebnis zwar offen teilen, aber ich übernehme keine Verantwortung für das, was andere mit dieser Information machen.
Jeder muss selbst für sich mit den Ärzten zusammen entscheiden, was das Beste ist, weil jeder Mensch anders ist und was beim einen der Fall ist, ist beim anderen gar nicht oder genau umgekehrt oder sonst wie anders.

Danke für deine Nachricht. Mein Problem ist, das ich nicht liegen oder entspannen kann. Hetze wie Irrer auf meinem Fahrrad rum. Oder jogge. Bin aber kaum konzentriert und ziemlich freudlos. Mir fällt es ganz schwer, still zu sitzen. Und antidepressiv wirkt da leider gar nix. Kann das noch kommen?




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Dr. Christina Wiesemann
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