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J
Hallo.
Mir geht's total mies. Ich hab das Gefühl ich verliere diw Kontrolle über mich und wriss dann nicht mehr was ich mache. Kann das passieren , oder sind es nur die sch... Attacken ?

02.12.2013 13:07 • 12.04.2014 #1


16 Antworten ↓


R
Tief durchatmen! Das ist bestimmt nur dein Kopf der nicht zu ruhe kommt und dich Panisch und Nervös werden läst!
Nimmst du Medikamente? Bist du bei einem Psychologen?
LG Ra-Ma

02.12.2013 13:25 • #2


A


Drehe ich jetzt durch ?

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J
Hallo Juliachen!

Das Problem ist meistens, daß man immer mehr in sich hineinhört und anfängt zu Grübeln. Und gerade dieses in-sich-hineinhören macht meistens alles nur noch schlimmer. Ich denke nicht, daß Du dir Kontrolle verlieren wirst, versuche aber mal wirklich Dich abzulenken. Nimmst Du Medikamente?

Manchmal reichen schon leichte Beruhigungsmittel wie Opipramol und einem geht es schon besser.

Warst Du denn schon einmal beim Arzt deswegen?

Gute Besserung!

LG Jess

05.12.2013 12:46 • #3


W
Hallo Juliachen,

falls das hier noch aktuell ist… Diese Angst durchzudrehen ist die typische Angsterscheinung. Die Angst vor dem Kontrollverlust. Diesen Mist habe ich auch, obwohl ich sicher WEISS, daß man nicht durchdreht. Ist nur mit dem Verstand schwer zu wuppen.

Angst - Kontrollverlust - Kontrolle kontrolieren… Ewiger Angstkreislauf.

05.12.2013 12:54 • x 1 #4


anna violetta
Hi juliachen,
mich würde auch interessieren,ob du schonmal zu einem arzt deswegen gegangen bist?
ich kann den leuten,die vor mir geschrieben haben nur zustimmen:
meistens macht es das in-sich-reinhören und nachgrübeln echt nur schlimmer...damit fängt's bei mir auch meistens an und ich steigere mich total rein...echt eklig sowas immer...
ich war anfang diesen jahres in einer stationären klinik für psychosomatik.da hatte ich auch ab und an das gefühl,dass es nun soweit ist und ich komplett durchdrehe...da ist bei mir dann sofort voll der film abgelaufen im kopf,so von wegen jetzt bist du völlig irre....oh mein gott...du kannst nichts mehr tun.du wirst alles verlieren,deine arbeit,deinen partner,einfach alles!....als es des nachts mal ganz schlimm war,bin ich zu 'ner nachtkrankenschwester dort und die hat mich echt wieder runtergebracht.die meinte auch,ich solle mal tief durchatmen und mir bewusst machen,dass die leute,die bewusst befürchten durchzudrehen,eben NICHT durchdrehen....auch wenn's schwer fällt...:kopf hoch.und halte dich an den dingen fest,die dir noch freude bereiten...lg,anna violetta

05.12.2013 13:00 • #5


anna violetta
Zitat von *Worrie*:
Hallo Juliachen,

falls das hier noch aktuell ist… Diese Angst durchzudrehen ist die typische Angsterscheinung. Die Angst vor dem Kontrollverlust. Diesen Mist habe ich auch, obwohl ich sicher WEISS, daß man nicht durchdreht. Ist nur mit dem Verstand schwer zu wuppen.

Angst - Kontrollverlust - Kontrolle kontrolieren… Ewiger Angstkreislauf.



Genau DAS kenne ich nur zu gut.
meine frage an euch alle hier:könnt ihr mit diesen 'zuständen' arbeiten gehen?
danke schonmal für eure antworten. Anna violetta

05.12.2013 13:02 • #6


W
Ich kann mit diesen Zuständen gar nichts mehr. Ich bin nur Hausfrau, schon jahrelang, weil es mein Wunsch und machbar ist, aber wenn ich im Berufsleben stünde, wäre ich nicht in der Lage meiner Arbeit nachzugehen.

05.12.2013 13:47 • x 1 #7


anna violetta
Zitat von *Worrie*:
Ich kann mit diesen Zuständen gar nichts mehr. Ich bin nur Hausfrau, schon jahrelang, weil es mein Wunsch und machbar ist, aber wenn ich im Berufsleben stünde, wäre ich nicht in der Lage meiner Arbeit nachzugehen.




hi worrie,

das hört sich abeer gut an, dass du hausfrau bist. und schreib doch nicht Nur . das ist auch eine anspruchsvolle arbeit!
ich bin grad wieder seit 2 monaten krank geschrieben und kann mir auch grad nicht vorstellen, je wieder arbeiten zu gehen.
am liebsten wäre ich auch nur hausfrau.....das ist mein wunsch und theoretisch ist das bei uns auch machbar.
schreib mich an, wenn du magst , ich würde mich total freuen, mich mit dir auszutauschen!
darf ich fragen, wie alt du bist?

ganz liebe grüße, anna violetta

08.01.2014 13:09 • #8


J
guten morgen
irgenwie hab ich garnicht mehr rein geguckt. warum auch immer=)

also, ja ich war desegen beim arzt, bzw ich mache therapie.

22.01.2014 09:48 • #9


J
hallo. ich mal wieder. und es ist mal wieder so weit. bis jetzt ging es mir super. ich hatte nichts. bin mittlerweile in der 25 wocche schwanger. gestern fing alles an mit atemproblemen ! dann der anruf meiner oma. ihre nachbarin hat blutkrebs. das hat mich so runter gezogen. seitdem hab ich das gefühl ich kann nicht mehr klar denken. ich bin innerlich total nervös. hab mal wieder angst die kontrolle zu verlieren und verrückt zu werden.
was macht ihr in solchen momenten ? wie brimgt ihr euch wieder runter ? und was kannn ich tun damit es mir wieder besser geht ? ich hab erst wieder im mai einen termin bei meinem therapeuten. wir machen immer atemübungen. in der letzten zeit wussten wir garnicht worüber wir reden sollten weil ih garnichts hatte. und nun ? das volle programm....

ich hab angst dass ich ne psychose bekomme, die typische angst bei panik eben. obwohl ich genau dieses gefühl kenne und ich weiss dass nichts passiert mach ich mich verrückt. bitte helft mir

11.04.2014 07:18 • #10


J
Bitte antwortet

11.04.2014 10:12 • #11


dokterNo
hallo...mir hilft bei panik am besten ritrovil...das kannst aber nicht nehmen in der schwangerschaft...am besten hilft mir hinlegen und eine ruhige musik hören...oder den fernseher einschalten...dann fühlt man sich nicht so alleine...kannst auch was kochen...mit pfannkuchen machen ist man immer eine weile beschäftigt..ist auch gut wenn man jemand anrufen kann...aber gibt ja nicht viele leute die panikattaken kennen...bin heute zum kaffe eingeladen bei einer frau, die mir avancen machte...die ist nicht so mein typ...aber besser als alleinesein ist das warscheinlich...die panik steigt auch langsam in mir hoch...kann aber auch nicht wieder absagen..da ich mit ihr im single club bin...

11.04.2014 11:17 • #12


J
ja das hilft bei mir auch manchmal ganz gut. aber nicht immer.
ich bin so oft wegen den kindern unterwegs. jeden tag was anderes. irgendwie ist das schön, aber ich muss manchmal ganz schön kämpfen. dann ständig die angst dass ich umkippe....

11.04.2014 13:48 • #13


J
Hallo,
ich bin neu hier, hatte auch eine Zeit lang schlimmste Panik- und Angstattacken. Wenn man nicht weiß, durch was diese Angst ausgelöst wird, ist es relativ schwierig, konsequent dagegen anzugehen. Bei mir war es die Trennung von meiner Mutter in meiner Kindheit, das hat mich so sehr belastet, dass ich im Erwachsenenalter (bin jetzt 37) mit diesen Attacken konfrontiert wurde. Ich wusste nicht mehr ein noch aus, hatte üble Zukunftsängste, Panik wenn ich unter Menschen war. Mach ich wieder etwas falsch? Reden die Menschen über mich schlecht? Ich hab mich zum Schluss nur noch verkrochen.. Es gibt aber gute Möglichkeiten. Ich habe meine Gedanken geändert, soll heißen, wenn sich wieder Angst einstellt, lese ich, höre Musik, trinke Tee, oder konzentriere mich eine Zeit nur auf meine Atmung. Ich hab mich informiert, gelernt, das, was passiert, zu verstehen. Habe immer wieder Situationen analysiert, warum das jetzt so ist. Das Unterbewusstsein bestimmt unser Handeln, das ist nun mal so. Und ich habe viel geändert. Alles, was mich bisher belastete, habe ich aus meinem Leben verbannt. Leider musste meine Beziehung auch daran glauben. Es hat lange gedauert, aber jetzt merke ich endlich eine positive Veränderung. Ich hoffe, Du/ihr findet auch einen Weg aus diesem Teufelskreislauf. Aber es geht...und ich bin mittlerweile wieder dankbar für mein Leben und auch dankbar, dass ich jetzt soviel mehr über mich weiß. Das hilft ungemein.
Nicht verzweifeln, es gibt immer einen Weg.
Alles Gute...

11.04.2014 14:05 • #14


dokterNo
hallo...in der therapie habe ich gehört, das meine panikattacken auch mit der mutter zu tun haben, die manisch-depreesiv war und in der manie vom krankenwagen abgeholt wurde. meine schwester hatte ein vergewaltungstrauma erlebt als ich 4 jahre alt war...sie ist 10 jahre älter...das hat mich traumatisiert. das hat meine angststörung mit 18 angefangen...nach einem aufenthalt in einer psychomatischen klinik und mehren psychotherapien habe ich im ausland studiert. die therapien haben mir eine gewisses selbstbewusstsein wiedergegeben. die panikattacken sind leider geblieben...versuche es zu vermeiden mit streitlustigen menschen zusammenzukommen die eine solche situation auslösen könnten....verbaue mir aber auch kontakte damit...aus angst vor der angst...möchte so gerne angstfrei leben können...

11.04.2014 21:39 • #15


C
Ich kenne das mit dem Kontrollverlust auch sehr gut.
Man verliert dann meist den Bezug zur Realität sagt meine Therapeutin.
Wir versuchen gerade herauszufinden, warum ich immer so flüchten will.
Mir hilft dann meist, mich zurück in die Realität zu holen.
Ich sage mir dann mist wie ich heiße, wie alt ich bin, wo ich bin und was ich so sehe.
Danach geht es mir meist immer besser.
Denn würdest du die Kontrolle verlieren oder wie man auch sagt verrückt werden könntest du das nicht.
Bzw würdest du nicht mal merken das etwas nicht mit dir stimmt, für dich wäre das alles normal. Anderen würde es auffallen.

Wünsche dir noch ein schönes Wochenende.

11.04.2014 23:24 • #16


J
Aber hat die Angst nicht immer auch etwas mit Vertrauen zu tun?
Wenn das Urvertrauen in der Kindheit so verletzt worden ist, wie soll man das als
Erwachsener jemals wieder aufbauen können?
Ich glaube, das geht irgendwie nur über Konfrontation. Auf Menschen zugehen,
nicht naiv sein, nicht immer vertrauen, Grenzen aufzeigen.
Leichter gesagt als getan, ich weiß.. Bei mir funktionierts auch nicht immer, und dann
befinde ich mich wieder im alten Verhaltensmuster: Anpassen um nicht abgelehnt zu werden.
Und ja: Bei Panik verliert man jeglichen Bezug zur Realität. Man kann sich aber auch selbst zurückholen,
in dem man die Panik versucht zu ertragen und seine Gedanken zeitgleich auf positive Ereignisse in seinem Leben lenkt.
Hab ich zumindest bei mir festgestellt, ob das so auch anderen hilft.. weiß nicht..
Und ich versuche, mich nicht hineinzusteigern.

Aber jeder reagiert halt anders, doch es ist schön, seine Probleme mitteilen zu können und Verständnis zu finden.
Hört nicht auf zu kämpfen! Es lohnt sich immer!

12.04.2014 11:13 • #17


A


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