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Hi leute

Ich wollte hier mal eine Liste der Dinge machen, die mir schwer fallen zu tun, oder die ich an schlechten Tagen komplett vermeide! Vielleicht findet sich jemand wieder und möchte in meine challenge miteinsteigen
Mit meinem Freund zusammen kann ich das alles problemlos machen.. total bescheuert aber da muss ich jetzt halt wieder raus. Wer meine anderen Beiträge gelesen hat weiß, dass ich es zwei Jahre komplett aus dem Mist herausgeschafft habe und ich habe es wieder vor. Durch meine Masterthesis wurde das alles wieder aufgefrischt. Aber mein Therapeut sagt leider auch, dass sich solch eine Phase in schweren Lebenslagen immer weiderholen wird. Zwar immer schwächer aber es wird wahrscheinlich immer wieder kommen.

- Lange Zugstrecken/S-Bahnstrecken
- Mit Freunden Essen gehen/was trinken gehen
- Bewerbungsgespräch
- in eine andere Stadt zum arbeiten ziehen
- mit Freunden in den Urlaub
- Freunde in anderen Städten besuchen
- alleine zum beispiel wandern gehen/städtetrip
- Mit fremden Menschen all diese Dinge machen (zb wenn ich dann mal in einem büro angestellt bin auf büroausflug, mittags zusammen essen gehen, etc.)

Das hatte ich mir alles zurückerkämpft (1. PA Dezember 2013.. Oktober 2014 mein Masterstudium begonnen und ab da war alles wieder gut..). Konnte auf Ausfahrten mit, war mit Freunden im Urlaub, alleine in fremden Städten unterwegs, feiern, gerne Essen, all die schönen Dinge ebend.. Also.. ES GEHT!

Würde mich über Austausch freuen.. auch über private Nachrichten! Möchte die To-Do Liste nach und nach schaffen abzuhaken.. MACHT MIT!

03.09.2017 17:09 • 22.01.2018 #1


83 Antworten ↓


H
Hallo,

Also bei mir ist es das autofahren, egal ob kurze oder lange strecke. jedes mal wen ich wohin muss gehe ich gedanklich die strecke durch passe mir die urzeit an um stau zu vermeiden.
das einkaufen auch oder uberhaupt wo man stehen muss also besser gesagt warteschlangen machen mich fertig. fange an unruhig zu werden.

03.09.2017 19:19 • x 1 #2


A


Dinge die mir schwer fallen+die ich vermeide CHALLENGE

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S
Übst du? Das ist die einzige Möglichkeit die Dinge wieder angstfrei machen zu können. Glaub mir!

03.09.2017 20:17 • #3


H
es ist ein staendiges auf und ab, und ueben klar aber wie ?

03.09.2017 21:32 • #4


S
Geh einkaufen wenn wenig los is. Sei es nur eine Packung Kaugummis. Du kannst jederzeit im Laden alles stehen lassen, zur Not nen ganzen vollen Einkaufswagen und wieder raus rennen. Auch wenn du in der Schlange stehst. Wen interessierts? Machs gleich morgen und Berichte wies war. Ich werde morgen zum Amt gehen und auch davon berichten. Das schaffst du!

03.09.2017 21:51 • x 1 #5


S
Hallo Leute,

Ich war gestern im Arbeitsamt und auf dem Bürgerbüro und es lief alles gut. Da man auf dem Arbeitsamt mit einer Sachbearbeiterin alleine am Tisch sitzt und Dinge bespricht, war ich vorher etwas nervös.. aber bis auf ein paar ziepereien war eigentlich nicht viel.. im bürgerbüro ging es dann gut.

Das ist zwar nichts, was ich in die Liste reingeschrieben habe, aber auch nichts, was man jeden Tag macht..

Heute Abend geh ich mit Freunden essen. Abends geht es mir eigentlich immer besser. Mal sehen wie es wird!

05.09.2017 09:03 • #6


S
Hallo ihr lieben! Weiß nicht, ob überhaupt jemand mitliest aber vllt doch ansonsten nutz ich es einfach als Art to do-Liste/Tagebuch!

Ich war gerade mit Freunden essen und habe es durchgehalten. Ich war sogar zwischenzeitlich kurz entspannt..
wir saßen draußen.. heute war es sehr schwül und ich hatte im Urlaub (vor einer Woche) mir eine Lebensmittelvergiftung eingefangen.. also war ich körperlich nich so ganz fit oder zumindest bilde ich mir das ein. Demnach hab ich jede Veränderung meines Zustandes natürlich akribisch beobachtet. Schlecht wurde mir natürlich auch, mein Nacken hat sich immer mehr verspannt, hatte kribbelige Gliedmaßen und schwer geatmet teilweise.. ABER: GESCHAFFT! auf dem nach Hause weg war mir immernoch etwas schlecht und zu hause angekommen natürlich nicht mehr.. naja. Wer kennts nicht!

Ganz nen Haken hinter die mit Freunden essen gehen-Sache mach ich noch nicht. Aber das war ein guter Schritt. Morgen Versuch ich es gleich nochmal und geh mit einer Freundin Mittagessen. Mal sehen wies wird!

05.09.2017 21:09 • x 2 #7


FragileWings
Super ich finde es klasse, dass du das so durchziehst. Das ist echt beneidenswert Mach weiter so!

05.09.2017 22:23 • x 1 #8


S
Danke vielmals!

05.09.2017 22:33 • #9


Wildrose
Ich wünsche dir auch alles Gute auf deinem Weg !

Dinge, die ich vermeide, wann immer es geht :

Behördengänge allgemein ( hasse ich )

In der Stadt in unbekanntem Terrain unterwegs sein ( Unsicherheit )

Arztbesuche ( nerven )

Naja, lässt sich alles nicht gänzlich vermeiden, leider.

05.09.2017 22:42 • x 1 #10


S
Und Behördengänge und Arztbesuch sind ja auch keine alltäglichen Dinge! Das macht doch beides keiner gern.. und wir dann solche Dinge vllt doppelt so ungern

Aber was meinst du mit der Stadt und unbekanntes Terrain?

05.09.2017 23:58 • #11


Wildrose
Naja, ich wohne seit kurzem in einer Großstadt, und wenn ich dann wo hin muss,
wo ich noch nicht war, hab ich Angst, daβ ich die Adresse nicht finde, oder mich auf
der Strasse blöd verhalte, so daβ die Leute denken, was ist denn das für eine.
Ich habe leider auch einen ganz schlechten Orientierungssinn.
Ich google vorher ganz genau, wo ich lang muss, welche Straßenbahnen ich nehmen
muss etc. ... und dann hab ich immer noch Angst, mich zu verfranzen und blöd dazustehen.

06.09.2017 05:32 • #12


S
Ich wohn schon mein Leben lang in einer Großstadt und Menschen, die neu hier sind gehören einfach dazu. Keiner schaut neue Menschen böse an und lacht sie aus weil sie sich nicht gut auskennen.. und Menschen die das machen haben schlicht weg ein Problem mit sich selbst. Du kannst in einer großstadt doch machen was du willst und sein wie du magst.. hier ist viel anonym. Das ist doch gerade eines der Dinge, die viele Menschen auf dem Dorf vermissen

06.09.2017 07:34 • #13


Wildrose
Ja, bei mir ist es auch so ein Gefühl der Verlorenheit in dieser Riesenstadt...ich komme
mir so klein und verletzlich vor in diesem Gewusel...ich denke dann immer, jeder sieht mir
an, daβ ich vom Dorf komme und keinen Plan habe.

06.09.2017 08:29 • #14


S
Jeder is klein und verletzlich hier und KAUM JEMAND kommt auch wirklich direkt aus der Stadt. Setz dich doch mal an einen Platz in der Innenstadt und schau dich um und beobachte die Leute. Und denk dir dabei jeder hier hat vor irgendetwas Angst und jeder hier würde mir helfen, sollte irgendwas sein. So wie ich das tun würde. Das is wie mit Fremdenhass: keiner hasst wirklich wen.. die Menschen haben einfach nur Angst. Weiß nicht, ob der Vergleich so gut ist aber vielleicht verstehst du was ich meine

06.09.2017 08:36 • #15


Wildrose
Ja, ich versteh was du meinst.
Ich bin halt ein ängstlicher und vorsichtiger Mensch.
Aber mittlerweile habe ich gemerkt, daβ ich hier doch ganz gut klar komme.

06.09.2017 08:51 • x 1 #16


S
Hey mitleser.

Bin jetzt vom meinem mittagsdate wieder zu Hause. Hatte mich mit einer Freundin zum Essen getroffen, die sehr gut über mein Problem Bescheid weiß. Es ist wirklich verrückt die Angst auszuhalten wenn sie kommt aber es klappt. Ich saß am Tisch, hab mein Essen gegessen, war zwar etwas sehr unentspannt aber es war ok. Ich habe mir gestern den Kopf gestoßen und mein Magen leidet noch etwas von der vergangenen Lebensmittelvergiftung, Weswegen ich immer wieder daran gedacht habe Ohje.. was ist wenn ich jetzt vor Schwäche umkippe oder wegen einer Gehirnblutung.... meine Arme und Gesicht haben wieder gekribbelt, alles wieder verspannt, dies das aber es war im Endeffekt ok.. Danach waren wir noch ein wenig spazieren und im Dro. und jetzt bin ich zu Hause. Ich traus mich kaum auszusprechen aber ich freue mich schon auf den nächsten Versuch. Möchte unbedingt sehen, ob es immer besser wird.

06.09.2017 14:36 • #17

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S
Hey,

Heute werde ich mit dem Zug fahren müssen. Ich mach, seitdem es mir wieder schlechter geht, alles mit dem Fahrrad was geht. Man bewegt sich dabei und kann jederzeit absteigen.. aber jetzt muss ich zu einem Freund, zu dem es die ganze Zeit bergauf geht. Da isses nicht vermeidbar die Bahn zu nehmen.. außerdem ist mir heute wieder übel und ich fühl mich so schon nicht fit genug um bei dem Freund entspannt auszuharren.. naja.. mal sehen wie es wird! Durchziehen und lernen, dass (hoffentlich) nichts passiert.. ich werde berichten

07.09.2017 11:30 • #18


Wildrose
Das hatte ich anfangs in der Stadt auch. Ich konnte nicht mit der Straßenbahn fahren.
Ich weiß gar nicht, warum. Ich bin also ein paar mal mit dem Taxi gefahren. Das kostete
jedesmal 20 € ! Also habe ich mir gesagt, auf Dauer ist das definitiv zu teuer, jetzt beweg
deinen Hintern zur Straßenbahnhaltestelle, zieh dir ein Ticket und dann setzt du dich da rein,
Himmeldonnerwetternochmal ( Entschuldigung, das ist die Art wie ich mit mir selber rede ).

Alles Gute.

07.09.2017 11:50 • x 1 #19


S
Also: von gestern mit der Bahn gefahren und es hat alles so weit geklappt. Ich hatte ein Getränk dabei und was zu knabbern. Bei meinem Kollegen angekommen war mir permanent schlecht.. aber ich habs durchgehalten.. und es war auch schön.
Heute gehe ich wieder zu meinem Therapeuten. Da freu ich mich drauf!

08.09.2017 10:38 • #20


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