Pfeil rechts

S
Hi Hi!

Ich habe mir vorhin einmal das Video über Agoraphobie mit der Erwartungsangst angeschaut. Es wird dort ja gesagt, man sollte nach der Angst suchen, in jedem kleinen Winkel. Die Patienten sagt daraufhin ja, Ihr wäre die Angst daraufhin nie wieder begegnet. Ich denke dabei nur irgendwie, dass ich mich dann ja wieder damit beschäftige und eventuell eher Erwartungsanst bekomme. Ich versuche es eher immer gleichgültig zu sehen, ob die Angst kommt, oder nicht. Könnt Ihr mir da weiter helfen, oder habe ich da vielleicht etwas nicht richtig verstanden.

Wäre für einen Tipp, oder diejenigen, die es so probiert haben dankbar.

24.01.2011 14:39 • 25.01.2011 #1


2 Antworten ↓


M
in der klinik war meine therapie auch nix anderes. raus gehen in genau die situationen,die angst machen (bei mir sind das viiieele).z.b. musste ich in einen vollen laden gehen.da kam prompt die attacke.dann musste ich die im laden durchstehen,drin bleiben,warten,bis sie weg geht und erst aus dem laden raus,wenn die angst komplett weg ist.also zur not ne stunde im laden bleiben. oder den ganzen tag bus fahren,hin und her. anfangs mit pfleger zusammen,dann aber alleine.die einzige therapie ist konfrontation.wir vermeiden doch so gerne,wovor wir angst habsn,.das ist falsch.man muss genau das machen,was angst macht.die angst suchen,sie aushalten und jedes mal lernen,dass man es überlebt.irgendwann kommt die angst nicht mehr.und wenn doch,wissen wir,sie geht auch wieder.hallo angst,ich mag dich zwar nicht,aber du bist jetzt da und ich freue mich, dass du auch wieder gehst.

so toll geklugscheißert ich geh grad selbst nicht aus dem haus.aber ich geh zurück in die klinik.ich brauch jemand,.der mit mir zusammen übt.mei´n innerer schweinehund ist grad übermächtig.
aber das ist der weg.ich war 1 jahr komplett angstfrei

24.01.2011 19:20 • #2


S
Hallo Mixi, ja das konfrontieren ist schwer und anstrengend, man weiß es kann einem eigentlich nichts, aber die Angst vor der Angst ist oft trotzdem da. Mal gehts gut, dann wieder nicht. Habe auch gute Zeiten und schlechtere. Ich wünschte mir, ich würde mir darüber nicht soviele Gedanken machen. Das Leben einfach genießen, ohne diese Hintergedanken im Kopf. Komisch ist echt nur, dass man viele Sachen schon überwunden hat, nichts passiert ist, aber dieses komische Gefühl im Magen bleibt trotzdem.
Hoffe für Dich aber, dass Du bald wieder die Kraft hast hinauszugehen, denke dran Du hast es schon einmal geschafft. Angst ist nur ein Gefühl.

Schönen Tag noch!

25.01.2011 11:48 • #3





Dr. Hans Morschitzky