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hallo zusammen,

Mich bringt das jetzt schon langsam echt um. Ich war jetzt länger zuhause (3 Monate) und er Zwischenzeit medikamengenumstellung von escitlopram auf bupropion mit pregabalin.

Nun war die ganze Umstellung recht gut bis auf am Ende (brainzaps). Nun seit letzter Woche, da hatte ich meinen ersten Arbeitstag (schwer durchzustehen) und hatte daraufhin sofort Fieber am Abend. Dann 2 Tage daheim.

Nun bin ich in einer Tour dauerangespannt und ich pack das nicht ich hatte das echt lange nicht mehr und ich weiß mir nicht zu helfen.

Ich hab nun pregabalin 100 mg selber aufgeteilt auf 50 morgens 50 mittags abends 50 aber helfen tuts mir eher wenig.

Hat irgendwer von euch sowas schönmachen durch was mach ich nun in der Arbeit.

Bin einfach nur mehr verzweifelt und weiß mir nicht mehr zu helfen.

05.10.2025 17:17 • 12.10.2025 x 2 #1


14 Antworten ↓


Ja vor dem Problem stehe ich auch.
Ohne Arbeit,Stress usw gehts aber sobald etwas mehr gefordert wird haut es mich aus der Bahn und ich drehe am Rad.
Psychopharmaka helfen zwar das Leben etwas erträglicher zu machen,aber Wunderpillen sind es auch keine.
Das Problem liegt in der Schaltzentrale,also im Gehirn und ich habe mit 50 die Entscheidung getroffen das mit der Arbeit sein zu lassen.
Natürlich heißt das weniger Geld,sich einschränken usw...aber dafür bleiben mir Rückfälle,Klinkaufenthalte und der ganze Tohuwabuhu erspart.
Wenn dich die Arbeit also wirklich überfordert und du keinen Weg findest damit umzugehen bleibt auf Dauer nur die Option kürzer zu treten auch wenns schwerfällt.
Entspannungsübungen,Therapiesitzungen usw helfen nur kurzfristig beim runterfahren...einen Tag später ist meist wieder der Teufel los.
Stress bzw Belastungen zu reduzieren ist die einzige Möglichkeit auf Dauer ein halbwegs normales Leben führen zu können.
Jede Überlastung,jeder Rückfall bringt dich der Invalidität einen Schritt näher und das können auch Tabletten nicht verhindern.
Hier muss man einfach die Gesundheit vor den Erfolg stellen.
Wen man psychisch labil ist kann man keine 100% mehr geben...da müssen 50% auch reichen.

A


Dauerhafte Anspannung seit kurzem

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Hallo Angsthase
Sprich am besten sofort morgen mit deinem Arzt und lass dich nochmal krankschreiben
Du kannst auch in eine Tagesklinik gehen und später eine stufenweise Wiedereingliederung in die Arbeit versuchen.
Du bist noch so jung,lass dir professionell helfen!
Alles Gute für dich!

Zitat von Angsthase3112:
Nun seit letzter Woche, da hatte ich meinen ersten Arbeitstag (schwer durchzustehen) und hatte daraufhin sofort Fieber am Abend. Dann 2 Tage daheim.

Nun bin ich in einer Tour dauerangespannt und ich pack das nicht ich hatte das echt lange nicht mehr und ich weiß mir nicht zu helfen.

Erstmal gute Besserung! Du bist überfordert damit, gib dir noch mehr Zeit dich vom Ausschleichen der Medikamente zu erholen. Mir gings auch sehr schlecht, nachdem ich Venlafaxin abgesetzt habe und das über einige Monate. Das mit der Anspannung kenne ich sehr gut unabhängig von Medikamenten, bin auch fast gar nicht belastbar und das tritt bei mir auch sehr schnell auf und hält lange an. Mir helfen zur Zeit am besten geführte Entspannungsmeditationen, die mit Affirmationen aufbauen. Aber weg werde ich das nie wieder bekommen und muß halt auch irgendwie damit leben. Arbeiten ist bei mir leider auch nicht mehr möglich.

Ich würde dir empfehlen geh
Nochmal zum Arzt und bespreche
Ob du mit denn pregabalin höher
Kannst ich nehme es selber aber
Merke also bei mir das es eher
In 150-300 mg gut wirkt ich
Wünsche dir gute Besserung

LG

@Wofo wie nimmst du dein pregabalin und in welcher Höhe ?

@Angsthase3112 Ich kann total verstehen, wie verzweifelt du dich gerade fühlst. Nach einer längeren Krankheitsphase, Medikamentenumstellungen und dann der erste Arbeitstag – das ist für dein Nervensystem eine enorme Belastung. Dass du danach Fieber hattest und jetzt dauerangespannt bist, ist keine Schwäche, sondern dein Körper signalisiert einfach: ‚Das war zu viel.‘
Auch Pregabalin und Bupropion brauchen eine gewisse Zeit, bis sich ein stabiler Spiegel und eine Wirkung einstellen – gerade bei Umstellungen ist das Nervensystem oft sehr empfindlich. Brain Zaps und Anspannung sind typische Begleiterscheinungen in solchen Übergangsphasen.
Du bist damit nicht allein – viele kennen genau diese Wellen. Vielleicht kannst du vorerst mit deinem Arzt oder Therapeuten besprechen, ob die Dosis oder der Einnahmezeitpunkt angepasst werden sollte, anstatt eigenständig zu teilen.
Es ist völlig okay, wenn du gerade nicht funktionierst wie gewohnt. Das ist eine Übergangsphase, keine Endstation. Mit Zeit, ärztlicher Begleitung und Selbstfürsorge wird dein Nervensystem sich wieder beruhigen. Ich kann die als weitere Selbstmaßnahme Summen empfehlen. Das wirkt sehr stark um das Nervensystem zu beruhigen. In meinem Profil steht meine Erfahrung dazu, LG Rainer

@Angsthase3112

Ich habe es eine zeitlang 50-50-50
Genommen erst in höhere dosis
Habe ich eine verbesserung
Gemerkt aber sprich das bitte mit
Dein behandelten Arzt ab

LG

@Faultier Dein Beitrag hat mich ziemlich betroffen gemacht. Ich kämpfe gerade selber mit dem Wiedereinstieg auf Arbeit nach einem langen Psychiatrieaufenthalt. Ich habe die Hoffnung, dass sich ein Gewöhnungseffekt einsetzt und dieses Anspannungsgefühl auf Arbeit irgendwann nachlässt.

Ich würde jetzt nicht unbedingt die Arbeit an den Nagel hängen, sondern die Wirkung abwarten, und dann eben kleine Schritte nach vorne erstmal machen. Als ich akute Probleme hatte, habe ich als Bedarf Promethazin Tropfen genommen, eine Therapie gemacht, und erstmal einen 400 Euro Job angenommen damals. Das Gefühl wieder in die Gesellschaft zu rutschen hat mir erstmal gereicht. Mit der Zeit habe ich dann auf Teilzeit, und zum Schluss auf Vollzeit erhöht, teilweise sogar auf 200 Stunden im Monat. Gesteuert von Ausdauersport, und der Erkenntnis, das ich eben nicht funktionieren muss wie es andere gerne hätten, denn eine Marionette des Systems wollte ich nicht sein.

Sprich mit deinem Arzt, ihr werdet einen Weg finden.

Alles Gute!

Zitat von Windy:
bin auch fast gar nicht belastbar und das tritt bei mir auch sehr schnell auf


Kenn ich auch @Windy. Möchte aber bin schnell platt. Ich glaube, man verdrängt immer wieder, was eigentlich mit einem ist ….

Zitat von Luce1:
man verdrängt immer wieder, was eigentlich mit einem ist

In besseren Phasen wähnt man sich manchmal zu sehr, daß man wieder normal oder gesund ist, das rächt sich dann, wenn man sich wieder übernommen hat und man wieder ewig Zeit braucht, bis das dann wieder den eigenen Gegebeneneheiten entsprechend, wieder ausgeglichen ist. Je älter ich werde, desto vorsichtiger bin ich da geworden und ist auch gut so, je älter man wird, desto mehr ist man allgemein unbelastbar und beweglich in jeglicher Hinsicht.

Ich wollte kurz mit euch teilen wie es mir ergeht! Ich habe es geschafft die Woche fast durchzustehen in der neuen Arbeit das viele bewegen ist immer wieder ein Pluspunkt und lässt mich gut fühlen! Allerdings hatte ich ganz viele Schulungen die Woche die mich echt runtergezogen haben.

Darf ich fragen warum du das Escitalopram ausschleichen solltest?

Ich habe 15 mg Escitalopram genommen und war immer nur müde etc. Ich habe in der Tagesklinik auf 10 mg reduziert und mit Bupropion 150 mg angefangen. Die ersten 2 Wochen waren unangenehm, jetzt in Woche 8 merke ich das die Kombination Escitalopram/Bupropion mir gut tut. Das hätte ich viel eher machen sollen, dann wäre mir viel erspart geblieben.

Es freut mich zu lesen das es mit der Arbeit besser läuft

Ich habe zum 01.10. nach 4 Monaten AU auch einen neuen Job angefangen und muss mich erst wieder sortieren.

@Greta__ hi ich hab escitalopram ausgeschlichen wegen den abgestumpften Gefühlen und der extremen Gewichtszunahmen.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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