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Ben1992
Hallo,
ich bin es wieder. Ich hatte einen Thread erstellt der Angstattacken nach Leistenzerrung heißt.. und nach Abklaerung beim Arzt geht es mir immernoch nicht besser.

Ich war immer ein dynamischer und sebstbewusster Kerl. Keinerlei soziale Phobie oder Angst vor irgendwelchen Krankheiten. Ich habe meine Uni abgeschlossen, arbeite Fest angestellt, habe meinen Traum zum Beruf gemacht. Habe mich dieses Jahr verlobt. Aber seit letztes Wochenende und den besuch beim Notdienst, habe ich diese wiederkehrenden Panikattacken und das sind meine ersten Erfahrungen mit Panikattacken.

Falls Jemand den anderen Thread nicht kennt: Ich hatte letzte Woche Freitag schmerzen im linken Hoden.. es war schon spaet Abends, ich dachte mir nichts dabei. Eventull waren das Kavaliersschmerzen oder eine Leistenzerrung dachte ich mir. Also ignorierte ich das Problem. Ala ich dann Abends im Bett lag, habe ich angefangen zu googeln - so hatte ich schnell die befuerchtung das ich Krebs habe. Ich wollte mir rausreden das es nicht so ist - alao fing ich an mich selber abzutasten - habe mir eingebildet das ich was fuehle, wobei das nur die Nebenhoden waren. So kam ich zu meiner ersten Panikattacke, brennende Brust, Schweissausbruch, angespannter Koerper.. schnelles atmen. Ich bin dann am selben Tag in die Notaufnahme.

Untersuchung: Tastbefund: Keine tumore, keine Torsion, keine Infektion.
Ultraschall auch alles sauber, Nieren funktionieren super und Harnblase ebenso. Nebenhoden sind bds. zart und zeigen keine Probleme.

An dem Tag ging es mir dann besser - aber die Nachgeburt von der ersten Panikattacke sitzte noch tief in den Knochen. Seitdem habe ich taeglich mehrere Panikattacken. Sobald ein kleines Wehwehchen kommt, Sorge ich mich.

Ich bin heute um 15:30 beim Neurologen und schildere mein Problem - aber habt ihr einen Tipp was ich tun kann?


LG,
Ben

24.05.2018 11:22 • 24.05.2018 #1


3 Antworten ↓


K
Schmerzen im Hodenbereich können vom Rücken kommen.

In deinem Alter hatte ich auch damit Probleme , alle Untersuchungen blieben damals bei mir auch ohne Ergebnis.
Mir hat aber gleich damals der Urologe gesagt , das zieht wahrscheinlich vom Rücken runter.
Bei deinen Panikattacken ist die Sache, ob du eine Chance siehst , da alleine wieder raus zu kommen.
Wenn nicht dann gleich tätig werden , weil hier malen die Mühlen besonders langsam.

24.05.2018 11:57 • x 1 #2


A


Panikattacken seit kurzem

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kopfloseshuhn
Die erste Panikattacke ist für viele ein großes Thema und auch oft ein Einstieg in die Angstspirale.
Jett Angst zu haben vor der Anbgst, vor der nächsten Panikattacke ist so ziemlich das schlimmste, das du dir antun kannst.
Du weißt, die Angst tut dir nichts. Du weiß, wie du die Angst aufgebaut hast.
Also könnte es leicht sein da auch wieder auszusteigen.
Aber es braucht Distanz zum erlebnis. Es hilft, dich jetzt normal zu verhalten und dich nicht auf Pfade der strengen Selbstbeobachtung zu begeben.
Versuch Abstand davon zu nehmen und dichzu beruhigen.
Konzentrier dich auf den Alltag und dein Leben. versuch einfach weiter zu machen.

Es gibt keinen Grund sich zu soregn und sichhineinzusteigern. Du weißt nun, das deine Leistenschmerzen nichts schlimmes waren. UNd die restliche Selbstbeobachtung treibt dichnun in die Angst zurück.

versuch das dringend zu unterbrechen!

Liebe Grüße

24.05.2018 12:28 • x 1 #3


Ben1992
Danke, es ist immer leichter gesagt als getan. Ich versuche es ja wirklich - aber ich bin in einer innerlichen Unruhe, kein Hunger, kein Durst.. weder Pinkeln gehen, nur noch dieses unwohle gefuehl. Ich habe Heute meinen Termin beim Neurologen, ich schaue mal, was er sagt.. Tabletten will ich ungern nehmen.

24.05.2018 12:48 • #4





Dr. Matthias Nagel