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Ich bin seit gestern alleine, bzw mein Freund ist gestern nach Dublin geflogen und kommt am Dienstag Abend zurück.
Ich bin allein in seinem Haus, weil ich dort jede Menge Tiere versorgen muss.
Eigentlich ging es mir in letzter Zeit recht gut, nachdem ich einen Benzoentzug hinter mich gebracht habe, der die Hölle war.
Seit letzter Nacht ist aber alles richtig schlimm. Ich hatte eine schwere Panikattacke, und mir wurde bewusst, dass ich gerade völlig alleine bin (ich habe hier auch keinen Anschluss bzw keinerlei Bekannte). Der Gedanke, dass mir niemand helfen kann, und wie weit Dublin weg ist bzw dass mein Freund nicht eben mal herkommen kann, ist paniktriggernd.
Nachdem es auch noch gewittert hat in der Nacht, bin ich völlig am Ende.
Ich hab heut um 6 die Tiere versorgt, dann war ich eine kurze Strecke mit den Hunden draußen.
Da hatte ich schon wieder Starken Druck auf der Brust und das Gefühl, nur oberflächlich atmen zu können. Dazu Bauchschmerzen und Schwindel. Außerdem friere ich extrem.
Ich hab mich jetzt im Schlafzimmer verschanzt, vertrage die Sonne nicht und die Leute im Cafe daneben
Außer dieser latenten Dauerangst und den körperlichen Beschwerden hab ich blöde Zwangsgedanken (mir was anzutun o.ä. Kontrolle zu verlieren), ,und vor allem große Angst, wie es weitergehen soll.
Ich bin total am Ende und möchte einfach nicht mehr.
Habe große Angst, ob es sich wieder steigert und ich zur Sicherheit meine Mutter her bestellen soll (wohnt 35 min entfernt), allerdings hab ich kein so gutes Verhältnis zu ihr)
Jetzt lieg ich auf dem bett und döse immer noch kurz weh,;schrecke aber immer nach kurzer Zeit hoch, noch ängstlicher.

Kann mich jemand aufmuntern ?

29.04.2018 09:32 • 29.04.2018 #1


2 Antworten ↓


Sarah-Maria
Hallo,

kann es sein das du nicht gerne alleine bist? Ich selber nin auch nicht gerne alleine ich mag die Einsamkeit überhaupt nicht

29.04.2018 09:34 • #2


T
Ich bin eigentlich sogar gern alleine, konnte das sogar regelrecht genießen.
Diese Abhängigkeit ist richtig schlimm für mich.

Ich hab kein Vertrauen in mich selbst und Angst vor Kontrollverlust.
Momentan gelingt es mir einfach nicht, meine Gedanken zu steuern und ich fühl mich richtig hilflos mit all dem Mist an Symptomen.
Dazu kommt eine richtige Resignation, ich hab keine Kraft mehr.

29.04.2018 10:03 • #3





Dr. Christina Wiesemann