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M
Hallo zusammen,
ich muss euch leider schon wieder belästigen. Ich hoffe, ich nerv euch nicht .

Ich habe ja jetzt schon sehr oft hier über unsere Tochter geschrieben, die aktuell sehr an Panikattacken und Angstzustände leidet und mitten in den Abivorbereitungen steckt.

Wir dachten, dass wir dass sie ihre Panikattacken so in den Griff bekommen würde, da sie ja schon in Therapie geht. Ich hatte gehofft, dass homeopathischen Mittel helfen würden, das Abi einigermaßen gut zu überstehen.
Leider geht es meiner Tochter von Tag zu Tag schlechter. Erst am Dienstag war ich mit ihr wieder im Krankenhaus, weil sie so große Angst hatte, sterben zu müssen.
Am Anfang ihrer Panikattacken war es noch so, dass sie zwischen zwei Angstschüben Wochen und Monate Ruhe hatte und es ihrdazwischen richtig gut ging.

Seit 4 Wochen geht gar nichts mehr. Sie hat permanent große Dauerschmerzen im Brustkorb, die fast unerträglich werden, wenn dann noch die Panikattacken kommen. Die Panikattacken kommen inzwischen fast täglich. Je näher das Abi rückt, um so schlimmer wird es.

Vor ca. 3 Wochen hat unsere Tochter Cipralex und Bromazepam von unserem Hausarzt bekommen. Das Cipralex sollte sie tropfenweise steigern (bis 8 Tropfen), das Bromazepam sollte sie so lange nehmen, bis die Wirkung vom Cipralex einsetzt.
Erst dachten wir, dass es ohne die Medikamente geht. Unsere Tochter wollte die Medikamente auch nicht nehmen. Sie weiß, was das für Medikamente sind und wie sie wirken.
Auch ihre Psychologin, Heilpraktiker, Apotheke und die Ärztehotline unserer Krankenkasse haben eher davon abgeraten. Manche waren sogar regelrecht geschockt, dass man unserer Tochter in so jungen Jahren schon diese Medikamente verordnet hat.
Wir hatten dann gedacht mit homeopathischen Mitteln bis zum Abi über die Runden zu kommen. Lasea, Calmvalera, Pascoflair, Notfall-Tropfen, Schüssler Salze (5 umd 7), Autogen. Training, kleine Auszeiten,...alles hat nicht geholfen. Ganz im Gegenteil. Je mehr unsere Tochter sich Auszeiten gönnt, um so schlechter geht es ihr. Warum das so ist, kann keiner sagen. Wie gesagt hören die Schmerzen aktuell überhaupt nicht mehr auf und die Angstaktacken kommen sehr gehäuft.

Jetzt sind wir am überlegen, ob es nicht doch sinnvoll ist, wenn unsere Tochter das Cipralex nimmt. Wenigsten bis das Abi geschafft ist und sie wieder zur Ruhe findet.
So wie es jetzt gerade ist, kann es einfach nicht weitergehen. Sie hat Angst in die Schule zu gehen, weil sie ja dort eine Panikattacke haben könnte. Sie hat Angst abends einzuschlafen, da sie morgens nicht mehr aufwachen könnte. Natürlich hat sie auch Angst mal alleine zu sein, da man ihr dann nicht helfen könnte, wenn sie tot umfällt.
Ich wollte schon eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt einholen, da hatte man uns aber nicht angenommen und wieder weggeschickt.
Unserem Hausarzt kann ich aber auch nicht so richtig vertrauen. Er wollte unsere Tochter alle 8 Tage sehen. Als sie nun bei ihm war, fragte er sie was ihre Blindarmschmerzen machen würden Wie kann ich mir sicher sein, dass er weiß, was er ihr verschrieben hat und ob die Dosierung der Medikamente auch angemessen sind...

Mir schwirrt der Kopf und ich weiß nur, dass es so nicht mehr weiter gehen kann.
Nun habe ich die Hoffnung, dass ihr mich ein bisschen aufklären könnt. Hier gibt es ja sicher einige die Erfahrung mit Cipralex haben. Ich weiß noch nicht mal was 8 Tropfen für eine Menge an Cipralex überhaupt entspricht. Ich lese nur den Beipackzettel und mir wird schlecht

-Ist die Steigerung mit täglich 1 Tropfen bis hin zu den 8 Tropfen angemessen?
-Ist das zu viel, zu wenig?
-Da ich eher vermute, dass das eine harmlose Menge ist, wie sieht es mit den Nebenwirkungen aus? Sind welche zu erwarten?
-Macht es überhaut Sinn, 4-5 Wochen vor dem Abi noch damit anzufangen oder erreichen wir damit womöglich nur das Gegenteil? Ich habe gelesen, dass man erstmal auch mit einer deutlichen Verschlechterung rechnen muss.
-Macht es Sinn das Bromazepam tatsächlich gleichzeitig zu nehmen oder sollte sie das nur nehmen, weil sie damals beim Hausarzt Mitten in einer Panikattacke war und völlig neben sich stand?
-Wie sieht es aus mit einer Gewichtszunahme? Für meine Tochter wäre das sehr schlimm. Nicht dass sie ein absoluter Gesundheitsfanatiker ist, aber ihr würde eine Gewichtszunahme ziemlich zusetzten. Sie findet sich ja jetzt schon zu dick
-Nimmt das Cipralex überhaupt die Brustkorbschmerzen?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mich ein wenig aufklären könnt.
Ganz, ganz lieben Dank dafür!

Liebe Grüße,
munic

07.02.2014 11:14 • 09.02.2014 #1


13 Antworten ↓


M
Hallo,
Mach Dir keine Gedanken,alles wird gut!
Ich selber habe auch Ciprlax genommen und mir hat das seeeeeehr geholfen!
Habe mit 5mg angefangen und zum Schluss war ich bein 15mg.
Habe es insgesamt 9 Monate genommen und bereue es nicht frueher genommen zu haben.
Hatte mir davor 4 Monate gequelt:-(
Die NW brauchst Du nicht zu lesen!
Wenn Du auch die NW v Aspirin lesen wuerdest ,sind diese auch nicht besser!
Wichtig ist, dass Deine Tochter auch eine Therapie macht.
Nur Tabletten helfen nicht.
Und kein Druck!die helfen nicht sofort, das dauert.
Bei mir dauerte es paar Wochen.
Anfangs wurde es sogar schlimmer.
Aber es lohnt sich!
Alles Liebe fuer Euch!

07.02.2014 15:36 • #2


A


Cipralex - Wie sind eure Erfahrungen?

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M
Ps. Und unter solchen Umstaenden ist die Gewichtszunahme wohl das kleinste Problem,oder?
Ich habe 57kg bei 176cm gewogen.
Danach viel zugenommen.
War mir aber sowas von egal.
Wenn Deine Tochter sich mit sowas beschaeftigt,dann geht es ihr wohl nicht so schlecht.
Mir gings sooo schlecht,dass ich auch 100kg mehr in Kauf genommen haette ,um keine Sympt.zu haben.

07.02.2014 15:39 • #3


M
Danke Maya!
Der Gedanke, dass mein Kind Psychopharmaka nimmt, zerbricht mir als Mutter fast das Herz.
Auf der einen Seite hab ich schon viel Gutes über Cipralex gelesen und dann aber auch wieder ganz, ganz schlimme Berichte.
Mir schnürt es die Kehle zu und ich weiß nicht, was wir machen sollen. Ich werde einfach alleine eintscheiden lassen.
Aber wenn, müssen wir jetzt und heute damit starten, sonst ist unsere Tochter mit den möglichen Nebenwirkungen mitten beim Abitur.

Ich bin total verzweifelt. Ich sitze hier, mir laufen die Tränen und mir tut das alles so unendlich leid? Warum mein KInd? Was ist schief gelaufen? Was haben wir womöglich flasch gemacht?
Sie ist so eine Liebe...

Och Mensch, ich fühl mich so verdammt hilflos, verzweifelt und einfach nur unsagbar traurig und doch muss ich gerade so verdammt stark sein. Ich weiß schon gar nicht mehr wo ich die Kraft hernehmen soll, um mir das nicht ihr gegenüber anmerken zu lassen, um sie noch mehr zu verunsichern

Liebe Grüße,
munic

07.02.2014 15:50 • #4


M
Oh mensch:-(
Ich kann das aber nachvollziehen!
Meine Eltern haben sich auch Vorwuerfe gemacht.
Was sie falsch gemacht haben,nichts.
Ich hatte eine tolle Kindheit ,ein tolles zu Hause,tolle Eltern und Geschwister.
Und trotzdem habe ich das bekommen.
Bei mir war Stress der Ausloeser.
Wenn sie die Therapie macht,wird es ihr besser gehen und sie kann wieder ein normales Leben fuehren.
Mach Dir keine Vorwuerfe!Du kannst nichts dafur.
Und dass Deine Tochter ein AD nehmen wird ist keine Schande.
Das habe ich frueher auch gedacht und meine Eltern waren auch verzweifelt, wieso gerade ich!
Aber wieso kriegen andere Krebs?ist so und man muss das Beste daraus machen!
Es wird alles gut!
Das verspreche ich Dir.
Bin ja selbst betroffen.
Es wird aber.Nehme die Tabletten nicht mehr und mir gehts gut.
Kann alles wieder normal machen.manche Sympt.kommen und gehen ,aber ich weiss wie ich damit umgehen soll.
Unterstuetz Deine Tochter, gib ihr nicht das Gefuehl,dass sie sich schaemen muss.
Jhr schafft das ,da bin ich mir ganz sicher!
Bei Fragen,immer schreiben:-)
Glg

07.02.2014 16:05 • #5


M
Und zu den NW.
Einige haben gar keine!
Ich hatte extreme Nw,dafur beim Absetzen gar keine!
Null,nix war.
Alles easY!
Einige haben auch wenn sie damit beginnen keine!
Das kann man nicht verallgemeinern!

07.02.2014 16:08 • #6


M
Danke für deine Worte.
Das tut verdammt gut.
Unsere Tochter soll ja die Tropfen nehmen. Beginnend mit 1 Tropfen und jeden Tag steigernd bis sie bei ca. 8 Tropfen sind.
Ich weiß gar nicht was das dann für eine Menge entsprechen würde? 8mg?
Ist es so, dass je langsamer man das Medikament einschleicht, umso weniger Nebenwirkungen kommen?
Ich glaub ich fahr jetzt nochmal in die Apotheke und lass mich nochmal beraten und mir nochmal die Handhabung genau erklären.

Als Schande empfinde ich das nicht, wenn meine Tochter AD nehmen wird. Ganz und gar nicht. Aber mir tut es total leid für sie, dass sie nicht einfach so sein kann wie andere Jugendliche und ihre Freundinnen auch.
Jugendlich, frei, schwerelos, ohne große Sorgen.
Therapie hat sie schon seit 1 1/2 Jahre. Hier wurde viel bewegt. Aber wie gesagt, spitzt sich das alles jetzt so kurz vor dem Abi zu. Sie trägt so viele Ängst mit sich rum

Ich werde jetzt mal in die Apotheke gehen. Muss eh jetzt noch für's Wochenende einkaufen.

Vielleicht meldet sich ja hier noch der ein oder ander und kann von seinen Erfahrungen mit dem Cipralex erzählen.

07.02.2014 16:32 • #7


M
Was mir auch gut geholfen hat,waren Promethazintropfen.
Machen nicht abhaengig und haben keine NW.
Sind wirklich gut!
Habe sie immer noch fur Notfaelle immer in der Tasche!:-)
Letzes Jahr hat mir eine Flasche fur eine Woche gereicht.
Jetz habe ich die letze seit August/September und ist immer noch was drinnen:-)

Insofern wird es!
Nicht zuviel lesen!es steht manchmal auch sooo viel Schwachsinn!

07.02.2014 17:51 • #8


M
Achso und 8mg ist wenig.
Muss sie mit dem Arzt besprechen.
Die Meisten nehmen dann 10-15mg.
Aber wenn es ihr mit 8mg gut gehen sollte, umso besser!
Bei mir haben 15mg super gewirkt und die habe ich auch genommen.
Dasss die Therapie nicht geholfen hat?
War das jemand, der sich auf die Aengste spezialisiert hat?
Mit Hypnose wuerde ich es auch versuchen!
Habe es selber gemacht,wirkt wunder!Kann ich nur empfehlen.

07.02.2014 17:55 • #9


K
Für wie realistisch hälst du denn, dass deine Tochter noch zum Abi antreten kann? Ich denke, dass 6 Wochen zu wenig sind, um sie zu stabilisieren. Vielleicht erkundigst du dich mal, wie man hier vorgehen kann bezüglich einem Nachtest. Ich glaube mit der Angst und dem bevorstehenden Druck des Abis kann sie nicht runter kommen. Egal was ihr ihr gebt.

07.02.2014 18:19 • #10


Z
Hi Leute,

ich leide seit rund zwei Monaten wieder unter Panikattacken. Erst kamen sie 2-3 mal täglich und es dauerte auch rund 4 Wochen bis ich erkannt habe dass ich wieder PA habe, dachte erst ich hätte Kreislaufprobleme oder Schwächeanfälle. Für jemand wo das nicht kennt ist dieser Höllenzustand nicht nachvollziehbar. Man fühlt sich innert kurzer Zeit sehr allein, verzweifelt und unverstanden. Dadurch kann auch sehr schnell eine Depression entstehen. Ich bin jetzt knapp 39 und meine ersten PA hatte ich mit anfangs 20 wegen Dro.missbrauch wie Exstasy, Dro. und Dro.. Die nächsten Attacken bekam ich vor 7 Jahren als sich meine Freundin erhängt hat und ich sie tot aufgefunden habe in der Wohnung unter mir. Die ersten Monate nach ihrem Tod gings mir seltsam gut was mich erst erschreckte da ich auch kaum weinte. Dann nach vier Monaten hat es mich eingeholt mit voller Wucht, innert zwei WOchen war ich ein Wrack und kannte mich selbst nicht mehr. Ich hatte solche Brustschmerzen dass ich mir oft wünschte tot zu sein, sterben zu können damit es endlich aufhört. Ich klammerte mich an meinen Partner, aus Angst ihn auch noch zu verlieren. Ich weinte täglich und war todunglück. Angstzustände aller Art und jede Nacht Alpträume. Ich trank dann viel Alk. und flippte dann im Rausch oft aus. Ich weigerte mich noch immer Tabletten zu nehmen. 10 Monate später bin ich so arg ausgeflippt dass ich eine Gefahr für mich selbst wurde, ich ging endlich zum Psychiater. Bekam Cipralex und habs bis auf die Nebenwirkungen in der ersten Woche recht gut überstanden. Ich habe es lange bereut dass ich nicht eher zum Arzt gegangen bin. Die AD habe ich dann nach ca.2 Jahren wieder vollständig ausgeschlichen.
Nun ist es wieder soweit und mein Hausarzt hat mir vor 4 Wochen XANOR 1 mg verschrieben, die ersten beiden Wochen gings mir bis auf 1-2 PA am Tag recht gut, fast schon sehr gut. Nun seit ca. 10 Tagen bin ich wieder am Boden. Die Spannung in meiner Brust lässt mich kaum atmen. Zudem arbeite ich in einer Bar und kann mich grad nicht krankschreiben lassen.
Seit 4 Tagen nehme ich wieder Cipralex 5 mg am Morgen, 0,5 mg Xanor am Abend und 0.25 mg Xanor am Morgen. Ich fühle mich nicht gut und bin total abwesend. Kann kein Essen halten da mir immer wieder übel wird und ich Durchfall habe was mich zusätzlich schwächt. Die PA und der Druck in der Brust lässt endlich etwas nach, aber nun machen mir die NW zu schaffen und ich bin wieder arbeitsunfähig. Damals hatte ich nur C. genommen, die Erfahrung mit Xanor ist für mich neu und ich möchte wissen wie lange der Zustand etwa nhält bis ich wieder Mensch bin. Freu mich über jeden noch so kleinen Rat. Danke im Voraus!

09.02.2014 15:35 • #11


M
Ich hab nochmal eine Frage zum Cipralex.
Also unser Hausarzt meinte, dass unsere Tochter das Cipralex Tropfen für Tropfen einschleichen soll. Jeden Tag einen mehr bis sie bei 8 Tropfen ist. Sollte sie sich schon früher wohl fühlen, dann da bleiben.
Heute hat sie das 3. Mal Cirpralex genommen, also 3 Tropfen: Ihr geht es gut. Sie hat keine Brustkorbschmerzen mehr, lacht mehr.
Ihr schreibt, dass man die Wirkung des Medikamenst erst nach ca. 2 Wochen spürt. Das würde ja dem, was unser Arzt gesagt hat, völlig widersprechen. Aber sie fühlt sich heute gut. Soll sie dann morgen bei den 3 Tropfen bleiben und abwarten ob's immer noch geht und erst wieder steigern, wenn sie wieder diese Brustkorbschmerzen bekommt und Angst verspürt?
Der Tag heute ist ein Seegen, zu dem was wir so die letzten Wochen erlebt haben. Sie ist heute ein ganz anderer Mensch.
Laut dem, was ihr hier so alle schreibt, kann das doch gar nicht sein oder ist das Placebo-Effekt? Und wenn es Placebo wäre, wäre es doch nicht schlimm dann nach wie vor bei den 3 Tropfen zu bleiben oder?

Und dann noch eine Frage. Man sagt uns, dass sie das Cipralex für die Zeit des Abis nehmen soll und es dann danach wieder absetzen kann um dann die übrige Angst oder wenn dann doch wieder Panikattacken kämen, diese mit der Therapie (die sie schon hat) angehen. Es wird ja vermutet, dass ihr das Abi so zusetzt und sich daher die Panikattacken so verschlimmert haben und dass nach dem Abi alles wieder besser wird, weil der Stress weniger wird.
Sie will nach dem Abi auch nicht sofort studieren, sondern will sich erstmal eine Auszeit gönnen und in Ruhe überlegen, wie es weiter geht. Zeit wieder Boden unter den Füßen zu bekommen hätte sie also.
Aber wenn ich hier so lese, sollte das Cipralex doch länger genommen werden, als nur ein paar Wochen.

Und eine letzte Frage. Mich erschrecken die Ausschleichsympthome so. Übelkeit, Schwindel, Kopfweh, usw. lässt sich ja noch ganz gut ertragen, vor allem wenn man dann Zeit für hat wie unsere Tochter. Aber hier schreiben so viele von diesem Stromschlägen im Kopf. Das hört sich echt schrecklich an. Wenn man so wenig und so kurz Cipralex nimmt, wie sieht es da überhaupt mit Ausschleichsymthomen aus? Wie wird dann ausgeschlichen bei Tropfen? Jede Woche einen weniger? Die meisten nehmen ja hier Tabletten und machen Sprünge von 5 mg.

LG, munic

09.02.2014 19:28 • #12


M
Kenne niemanden, der 3 Tropfen nahm und dabei geblieben ist.
Wenn ihr 3 helfen wuerden waere es super.
Sonst habe ich aber von vielen Aerzten gehort, dass sie erst ab 10mg wirken.
Davor dienen die zum Einschleichen.
Wenn sie v 3 auf 0 runtergeht, wuestte ich nicht, was sie da fur Ausschleichsympt.haben sollte.
Wahscheinlich ist es bei Ihr eine Kopfssche,wenn ihr schon 3mg helfen.
Stromschlaege hatte ich beim Absetzen keine und auch sonst keine NW.
Beim Einschleichen war es bek mir Horror-Pur.
Wie gesagt , bei jedem ist es aber anders.

09.02.2014 22:00 • #13


D
Hallo Munic,

die Geschichte deiner Tochter ist eins zu eins meine eigens erlebte Geschichte und als ich deine Zeilen gelesen habe, musste ich ziemlich doll mit meinen Tränen kämpfen. Ich habe auch Cipralex nehmen müssen, kann mich aber nur anschließen das diese etwas brauchen um zu wirken und meiner persönlichen Erfahrung nach keine Optimallösung sind. Ich halte bei Angsterkrankungen eigentlich die Verhaltenstherapie am geeignetsten, vielleicht gibt es ja die Möglichkeit für deine Tochter eine Intensivtherapie vor dem Abi zu machen, also 2-3 mal die Woche zum Gespräch zu gehen um so etwas Druck aus dieser, für sie, anstrengenden Situation zu nehmen. Ich kann deine Tochter in ihren Ängsten so gut verstehen, es ist schrecklich Angst haben zu müssen jung von dieser Erde zu gehen ohne etwas Sinnvolles und Schönes in dieser Welt bewirkt zu haben. Du hast meine absoluten Respekt verdient das du zu deiner Tochter hälst, meinen Eltern z.B. war das zu viel und seitdem habe ich mit meinem Vater garkeinen Kontakt mehr. Bitte versprich mir, egal wie hart das alles ist, lass deine Tochter nicht hängen, irgendwann gibt sie dir alles wieder zurück. Den alles andere bricht einem Kind nur das Herz. Also nochmal meinen aufrichtigen Respekt an dich, finde das klasse, kann nicht jeder. Habe vorhin schon in einem anderen Thread geschrieben, dass bei mir auch viel mit dem Zyklus zutun hat. Ich verspüre immer mehr Angst und Panik um den Eisprung rum und in der Periode hab ich meistens Ruhe (Hormonumstellungen während des Zyklus). Momentan würde ich aber eher tippen das es der pure Stress ist, der deine Tochter in die PA´s treibt. Wenn du mal reden/ schreiben willst hau einfach in die Tasten.

Ich hoffe das ich dir ein bisschen wenigstens weiterhelfen konnte

Ganz lieben Gruß
Didi

P.S. Kopf hoch,es wird besser werden!

09.02.2014 23:24 • #14


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