Ich heisse Doreen und bin 21 Jahre alt.
Ich bin hier bei euch gelandet weil ich unbedingt Hilfe bezüglich meiner Mama brauche und hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen.
Ich werde probieren mal zu beschreiben warum ich hier bin:
Meine Mama ist 43 Jahre alt und leidet seit ca. 13 Jahren an Depressionen. Bis vor gut einem Jahr konnte sie damit ganz gut umgehen und ihr Leben und den Alltag trotzdem gut meistern.
Vor einem Jahr hat es angefangen, das ganz schlimme Angst und Panikattacken aufgetreten sind.
Sie war mit Ihrem Hund spazieren gewesen, wie immer, und da hatte sie einen Zusammenbruch, Herzrasen, schwitzen, Panik,zittern sodass sie sich grade noch in ihre Wohnung schleppen konnte..
Mit diesem Vorfall hat es angefangen.
Es wurde immer schlimmer, sie konnte nicht mehr raus gehen unter Menschen, nicht mehr Einkaufen, nicht mehr Spazieren, nicht mehr Autifahren, noch nicht mal mehr mit dem Hund raus. Sie bekommt Kreislaufattacken, Luftnot, regelrechte Panikattacken, sie könnte umkippen..Es macht ihr alles Angst, unter Menschen...
Zu diesen Panikattacken kommen eben viele Körperliche Symptome hinzu..
Schweissaubrüche, Herzrasen, zittern, die Beine werden weich wie Gummi..
Im groben mal zusammengefasst, sie kann im Moment nichts mehr machen, saß 1 Jahr nur zuhause,alle Versuche raus zu gehen scheiterten..
Sie hat vieles probiert, war bei vielen verschieden Pychologen, selbst beim wunderheiler war sie gewesen. Nichts half!
Ihr Arzt hat ihr irgendwelche Beruhigungstropfen verschrieben von denen sie schon abhängig ist..
Wir beschlossen das es so nicht weiter gehen kann und sie meldete sich zur Kur an. Es wurde genehmigt.
Meine Mama ist jetzt seit Dienstag in Bad Kösen in der Burgenlandklinik und ihr Zustand verschlechtert sich extrem! Sie hatte in den 5 Tagen schon 3 Kreislaufzusammenbrüche, wird mit ihrem Therapieplan und den Tagesablauf so gefordert, das sie glaubt jeden Moment umzukippen weil sie es Kräftemäßig nicht schafft. Sie hat ein Zimmer ganz oben, muss morgens aufstehen, zum rauchen muss sie durch die Klinik, über den Hof zu einer Raucherinsel, essen gehen in einer riesigen Mensa am letzten Tisch.. Die Untersuchungen sind durchs ganze Gebäude verteilt, sie ist so überfordet,das sie mich jeden Tag weinend anruft und sagt ich soll sie nach Hause holen.. Sie hat 2 mal schon eine Tablette bekommen gegen angst, die sie so ausser Gefecht gesetzt hat, das ich dachte sie ist nicht mehr klar bei Sinnen. Mundtrockenheit, Müdigkeit, beim erzählen ein totales leiern der Stimme und auch Gedachnissmäßig nicht mehr so klar.
Es war unsere letzte Hoffnung, das es ihr mit der Kur besser ginge, aber im Moment sehe ich kein erfolg. Sie hat 4 Wochen Kur genehmigt bekommen..
Ich weiss nicht weiter, sie ruft mich an und will nach Hause..
Was sollen wir tun?
Sie nach Hause holen, das es dann so weiter geht wie vorher?
Das sie am Leben nicht mehr teilnehmen kann und nur noch zuhause bleiben kann?
Ist es normal das es ihr jetzt die Tage wo sie da ist, schlechter geht, als hier?
Sind diese Tabletten ungefährlich, sollte sie die überhaupt bekommen?
Wie können wir ihr helfen ,was sollen wir tun?
Wenn wir sie nach Hause holen würden, welche Möglichkeiten gibt es noch, um sie zu heilen bzw. ihre Angst zu behandeln?
Habt ihr erfahrungen von der Klinik von der ich sprach?
Ihr merkt ich bin verzweifelt aber ich weiss nicht was wir als Familie tun sollen? Ich hoffe das ihr mir helfen könnt, mir ein paar Ratschläge und Auskünfte geben könnt?
Vielen dank schonmal
LG eine verzweifelte Tochter
10.05.2009 15:42 • • 13.05.2009 #1