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Servus zusammen,

Ich habe eine Frage an euch: Ein aufschrecken in der Einschlafphase ist ja relativ bekannt (habe ich auch ). Was bei mir dazu kommt ist genau dasselbe Gefühl auch am Tage. Ich sitze irgendwo und bekomme wie eine Art Blitz mit starkem Fallgefühö. Alle Muskeln spannen dann auch an.

Ist euch sowas auch bekannt?

Heute kam es zB als ich etwas am Handy war und aus dem nichts. Gleichzeitig dann brennende Kopfhaut und Schweißausbruch.

Kurz zu mir: ich war schonmal 2013 hier mit einer Frage. Dort ging es um Krankheitsängste. Nach einer Therapie und der Zeit ging es gut weg.

Nun ja seit dem 09.03 dieses Jahres geht es wieder los. Mir wurde auf der Arbeit auf einmal schwindelig. Musste mich auf den Boden legen und die werksärzte kommen lassen. War jedoch nicht bewusstlos - vom Gefühl her kurz davor. Die Ärzte haben nichts gefunden und auch langzeit ekg sowie Blutdruck sind okay.

Seit diesem Tag habe ich jedoch Panikattacken, etc. Sehr schlimm! Habe Angst vorm stehen und vor Konversationen (auslösende Situation vom Tag als ich umgefallen bin). Dazu kommen noch situationsunabhängige PA wie zB beim Autofahren etc.....

Nehme seit letztem Samstag auch escitalopram 5mg. Erhöhe jetzt bald auf 10 mg.

Würde mich über eure Infos zu dem aufschrecken am Tag freuen.

Lg
Rene

24.05.2017 10:45 • 25.05.2017 #1


7 Antworten ↓


kopfloseshuhn
Ja kenne ich. Das ist quasi schon die angst. Das ist ein adrenalineinschuss den du da bemerkst.
Prüfe mal auf vorhergegange anspannung, negative gedanken, stress etc. Auch Tage vorher dann findest du sicher deinen Auslöser.
Lg

24.05.2017 10:51 • #2


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Aufschrecken am Tage

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Okay. Ich finde das immer beängstigend. Wie aus dem nichts ein sekundenschwindel.

24.05.2017 16:09 • #3


kopfloseshuhn
Ja geht mir auch so. Durch das Adrenalin steigt natürlich der Blutdruck das kann sich auch wie Schwindel anfühlen.

Am besten ist es sich da nicht zusätzlich Angst zu machen mit Gedanken wie oh gott was passiert jetzt mit mir, ich falle bestimmt um und so....
Denn das kann nicht passieren.
Bemerken und nicht bewerten ist die hohe Kunst.
Gelingt mir aber auch oft nicht.
Was aber gut hilft ist, mir zu sagen oh das ist nur die Angst, nichts schlimmes oft g enug funktioniert das uns flacht sofort wieder ab.
Dazu muss man sich aber auch selbst glauben können.

Liebe Grüße

24.05.2017 16:15 • #4


R
Vielen Dank für deine Antwort. Genauso versuche ich es auch. Auch konfrontiere ich mich seit märz jedoch ohne Besserung. Deswegen nehme ich jetzt auch die Escitalopram und hoffe damit wird es besser.

Am meisten stört halt Schwindel. Ob dieser sekundenschwindel oder schwankschwindel oder ohnmachtsgefühl oder....

Das ist halt nervig. Dadurch wird auch meine Urangst von früher - Herzneurose (durch plötzliche ES) - getriggert. Schwindel etc. kann ja durch Rhythmusstörungen kommen

24.05.2017 17:36 • #5


kopfloseshuhn
Verstehe ich voll uns ganz. Hab auch so ne kleine herzneurose....
Aber du bist dadurch bestimmt Herzmäßig auch gut durchgecheckt, oder?
Wenn da ncihts rauskam ist es sicher nur ANgstschwindel.
Ich hab kürzlich irgendwo gelesen, dass man als Ängstler so dermaßen feine Antennen für seinen Körper hat, dass man kleinste vasomotorische veränderungen spürt die so tagsüber ganz natürlich stattfinden.
Und dann gerät manhalt gleich in Panik.
Ich häng auch noch viel zu oft am Puls aber das macht es irgendwie nicht besser.

Machst du denn auch Therapie oder nur Medis?
Manchmal muss man halt mit Therapie an die Ursache ran als alles nur mit Medis zu überdecken.
Sie sind ne gute Krücke aber alles lösen die halt nicht.

Liebe Grüße

24.05.2017 17:51 • #6


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Da sind wir uns ja ähnlich

Therapie habe ich bereits gemacht ...hilft mir momentan aber nicht weiter außer das ich mir bewusst bin das ich mich konfrontieren muss. Klappt aber auch nicht immer. Diese Woche bin ich zB durch die Nebenwirkungen der escitalopram krankgeschrieben (panik verstärkt, etc)

Ich versuche noch eine weitere zu beginnen. Dauert hier allerdings ca 6 Monate.

Untersucht wurde ich damals schon gut ekg's, belastungsekg, langzeitekg, herzecho,....
Jetzt halt einmal Langzeitekg und Blutdruck. Also eine schwere körperliche oder herzkrankheit werde ich nicht haben. Aber wie wir halt sind denke ich mir das Herzrhythmusstörungen kommen können und in den langzeitekgs nicht da waren.

Ich hoffe nun einfach mal das das Medikament eine Krücke ist damit die Symptome nachlassen und man das Leben wie gewohnt bestreiten kann.

Wie schaut es bei dir aus?

24.05.2017 18:06 • #7


kopfloseshuhn
Also du weißt sicher schon, dass die wirklich gefährlichen Rythmusstörungen sich nciht einfach mal so verstecken können. Mit ne EKG sieht manschon so einiges.
Klar, manche sieht man nur im Anfall selbst. So eine hatte ich mal. Es war übel. Aber gefährlich war die auch nicht. Aber dreimal darfst du raten, wo ich meine Herzphobie herhab..... *sfz

Du hast schon Recht das konfrontieren hilft nicht immer und es dauert alles immer so seine Zeit....

Mir hilft ja musik in allen Lebenslagen recht gut aber auf Arbeit sicher schwierig

Liebe Grüße

25.05.2017 17:22 • #8





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