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blackandwhite
Hey, ich hab das vermehrt abends wenn ich schon etwas mehr am Tag geleistet habe. Es sind kleine Schockmomente. Ich sitze normal vor dem Rechner oder auf dem Bett, mache mir was zu essen. Und dann passierts schlagartig. Uch erschrecke total, wegen kleinen Wahrnehmungsveränderungen. Manchmal habe ich es wenn ich von einer Richtung in die andere blicke. Es schockt mich innerlich gewaltig. Es ist kein wirklicher Schwindel aber für einen Beuchteil der Sekunde denk ich ohje, ich kippe um. Es passiert dann oft in Serie. Nach dem Moment des Aufschreckens ist sofort Ruhe. Wenige Sekunden später kann es dann wieder auftreten. Es ist so schwer zu beschreiben. Es fühlt sich wie ein kurzzeitiger massiver Eingriff auf die Sinne an. Ich vernehme ein Geräusch seltsam, die Licht- oder Blickverhältnisse ändern sich und mich überkommt ein richtiger Sekundenschwindel. Diese Momente sind auch immer sofort verbunden mit Gedanken ans Umfallen, Schlaganfall etc. Da ich allein wohne gehe ich dann meist nach draußen, weil ich Angst hab in der Wohnung umzufallen. Kann jemand von ähnlichen Erfahrungen berichten?

PS: In der Vergangenheit habe ich auch Erfahrungen damit gemacht, innerlich unruhig zu werden wenn die Umgebungsgeräusche laut sind. Häufig sind es aber auch Lichtverhältnisse. Nur diese kurzen Aussetzer machen mir Angst und die Erfahrungen damit machen mich sehr schreckhaft.

07.06.2017 22:14 • 17.06.2017 #1


8 Antworten ↓


D
Nimmst du Medikamente? Ich habe zwei Tage Anti Depressiva genommen und in der Zeit hat mich selbst das Kippen eines Fensters total erschreckt.

Oder passiert das beim schnellen Aufstehen oder Bewegungen?

07.06.2017 22:27 • #2


A


Ständiges inneres Aufschrecken

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K
Ich kenn das !

Kommt bei mir manch mal am PC und eine Zeit lang abends im Bett vor ,kurz vor dem Einschlafen.
Oft so ein Gefühl des Fallens.
Manch mal ist das für Monate weg und kommt dann für kurze Zeit wieder.
Bin dem nie weiter nach gegangen, weil ich das schon längere Zeit habe.
Ich halte das auch für eine Begleiterscheinung meiner Angsterkrankung, hervorgerufen durch Verspannungen und Stress.

08.06.2017 13:20 • #3


Isa1982
Hört sich für mich auch nach Verspannungen an.
Gerade gestern gab es einen Berucht im TV in dem sie von CMD und Nackenverspannungen geprochen haben.
Durch die verspannte Nackenmuskulatur werden Nervenbahnen abgeklemmt, die zu Schwindel oder Tinitus führen können.
Und warscheinlich auch zu dem Gefühl des fallens.

08.06.2017 15:29 • x 1 #4


blackandwhite
Meint ihr? Ich habe seit knapp einer Stunde eine regelrechte Welle solcher Attacken. Bin auch gerade wieder draußen, am Spazieren. Aber ich bin innerlich total am Ende. Die Lichter, Geräusche... ich werde panisch. Ich fühle mich unsicher und allein. Eben hatte ich auch ein kurzzeitiges Gefühl der Winzigkeit. Der Horizont, die Häuser, das alles hat mich in diesem Moment überfordert. Mir kreist einfach ständig dieser Gedanke an einen Schlaganfall im Kopf. Dazu fühle ich mich auch gerade so allein. Es ist keine Einsamkeit im eigentlichen Sinne. Es ist wieder dieses Bewusstsein... NIEMAND kann dir helfen, du wirst sterben, wenn nicht jetzt dann anderswann... ich kann das nicht mehr...

Dazu diese abendlichen Aussetzer, mir ist gerade richtig schwummrig und ich weiß nicht, was ich tun soll.

15.06.2017 22:54 • #5


R
Zitat von blackandwhite:
Ich habe seit knapp einer Stunde eine regelrechte Welle solcher Attacken. Bin auch gerade wieder draußen, am Spazieren. Aber ich bin innerlich total am Ende. Die Lichter, Geräusche... ich werde panisch.
...
Dazu diese abendlichen Aussetzer, mir ist gerade richtig schwummrig und ich weiß nicht, was ich tun soll.

Dein Tagesablauf ist wahrscheinlich entweder zu unstrukturiert (zu wenig Schlaf, Dauerstress) oder die Tagesbelastung ist zu groß. Schichtarbeiter haben zu Beginn der Gewöhnung an die Unzeiten öfter solche Empfindungen, weil ein gewohnter Tagesgang nicht möglich ist, der Schlafrythmus Schwierigkeiten hat, sich umzustellen oder zu wenig Schlaf, weil man tags schlecht schlafen kann.

Arbeite an deinem Tagesablauf und halte den Schlaf-Wach-Rythmus in Balance - wenn nötig laß dich ärztlich beraten.

16.06.2017 06:34 • x 1 #6


funny86
Hallo..ich kenne das sehr gut...ich habe das seit mehreren Jahren schon..mal mehr mal weniger.. und man gewöhnt sich nie dran..umso öfters es Auftritt umso mehr Angst macht es mir.. und das wirst du an dem Tag auch gehabt haben..angst/Panik

Ich habe sehr oft irgendwie diese schreckmomente..man kann das gar nicht richtig beschreiben... viel trinken.. ich trinke jetzt sein 4 Wochen täglich fast 3 Liter Wasser.. seitdem wird es wirklich besser..

16.06.2017 07:09 • x 2 #7


blackandwhite
Ich habe es immer um dieselbe Zeit und zwar ungefähr um diese Uhrzeit... Das nimmt mir ein wenig die Angst, aber es ist schon sehr heftig...

17.06.2017 23:20 • #8


I
Das ist normal, das es mit fortschreitendem Tag zunimmt und nachts der Höhepunkt geschieht, weil es eben dieses schwarze Loch ist, wor das wir uns alle fürchten. Die nach ist kalt, dunkel und still. Eigentlich sollte man das nicht mögen...ja eigentlich, aber was tut man dagegen? Ganz klar, müde sein vom hellichten Tag.

17.06.2017 23:32 • #9





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