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O
Hallo,

zur Zeit mache ich ein Sommer Seminar im Bereich Logistik, dazu sind wir 20 Leute in einem kleinen Raum mit ca. 50-70 qm der keine Fenster sondern nur 2 Oberlichter hat durch die man lüften kann.

Nach ein paar Minuten ist es so stickig das die Türen offenstehen müssen, heute war das wegen Lärm aber kaum möglich.

Ich selbst fühle mich dort extrem unwohl habe Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und dadurch starke Nervosität, kann nicht durchatmen, Durchfall usw.

Es geht sogar soweit das ich das Gefühl habe alles abzubrechen

Meinen Kollegen ist es auch etwas stickig quittieren das aber durch Schulterzucken. Die sind da wohl unempfindlich und hart im nehmen.
Habe meines wissens nach keine Platzangst.

Bin da jetzt echt verzweifelt.

Ist das eine Panikattacke oder nur wegen der ungewöhnlichen Umstände.

19.06.2014 18:12 • 20.06.2014 #1


3 Antworten ↓


L
Das kann schon von Nervosität, Unruhe, Stress und Anspannung kommen. Ob es jetzt gleich eine Panikattacke ist, kann man - finde ich - recht schwer sagen. Aber wohl scheinst du dich dort nicht fühlen und das äußert sich durch diese Symptome.
Wäre jetzt zumindest meine Ferndiagnose ...
Vielleicht solltest du aktiv daran arbeiten, dich in dieser Situation von den äußeren Umständen (kleiner Raum, stickige Luft) etwas abzulenken und dich stattdessen bewusst entspannen und beruhigen. Atme gleichmäßig, trinke viel Wasser, kau vielleicht einen Kaugummi oder ähnliches. Wenn es dir zu viel wird, versuch eventuell kurz mal auf Toilette zu gehen, wenn das geht, da kannst du dich mit kaltem Wasser abkühlen und tief durchatmen bis du etwas ruhiger wirst.

19.06.2014 22:46 • #2


A


Atemnot - Zu kleiner Seminarraum oder Panikattacke

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A
Ich glaube nicht, dass die Atemnot begründet war. Da müssten dann alle unter zu wenig Sauerstoff geächzt haben und sich so wie du gefühlt haben.
Vielleicht bist du insofern empfindlicher, dass du mit stickiger Luft nicht so gut umgehen kannst, geht mir auch so. Aber die Reaktion darauf war wahrscheinlich etwas reingesteigert (auch das geht mir auch so ), wenn auch nicht bis zur extremen Panikattacke hin.
Wirklich Atemnot ist jaa klassisch für Hyperventilieren, auch wenn es nicht so stark ist, dass man es als solches wahrnimmt.

20.06.2014 05:15 • #3


O
Danke. Vielleicht habe ich mich zu sehr rein gesteigert.

Letzte Nacht habe ich vor dem zu Bett gehen einen ordentlichen Baldrian-Hopfen Aufguss getrunken und endlich mal 8 Stunden geschlafen. Zwar mit Schüttelfrost und Schweißausbrüchen aber bin heute viel entspannter.

Das raue Gefühl im Hals ist auch nicht mehr so stark.

Falls es ein Infekt ist, sehe ich das am Wochenende.

20.06.2014 09:14 • #4





Dr. Reinhard Pichler