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EddardStark
Ich bin in der Hölle angelangt. Es geht nichts mehr. Ich kann nicht mehr alleine zuhause sein, ich dreh frei. Bekomme extreme Angst- und Panikzustände sobald meine Freundin zur Arbeit fährt (ich selber arbeite zuhause). Wenn mich meine Mutter dann abholt damit ich bei ihr sein kann dann geht es mir bis dahin super schlecht. Auch bei ihr bin ich dann kaum abgelenkt. Mir ist schwindlig, ich bin voller Adrenalin. Manchmal kann ich mich durch Entspannungsübung runterfahren aber sobald diese vorbei sind bin ich wieder gefangen. Das geht den ganzen Tag so. Wenn es sowas wir ein Nervenzusammenbruch geben würde dann steh ich kurz davor. Ich kann nicht mehr! Ich bin in der Blüte meines Lebens mit Ende 20 und ich kann gerade einfach nichts mehr alleine. Nicht einkaufen, nicht alleine zuhause sein. Selbst auf der Couch beim Nichtstun kommen massive Panikattacken die ich so in den sechs Jahren seitdem ich das habe noch nie erlebt habe. Außer eben meine Freundin ist da. Sie ist mein Fels in der Brandung. Ich hab morgen wieder ein Termin beim Psychologen aber ich halt es keinen Tag länger so aus und ein Wunderheiler wird er nicht sein sodass ich jetzt langsam wegkomme von Ich will keine Medis nehmen in Richtung gebt mir SOFORT irgendwas damit ich wieder Leben kann.

Wenn meine Freundin am Wochenende wieder bis Mitternacht arbeiten ist weiß ich jetzt schon wie es wird auch wenn ich dagegen ankämpfe. Außerdem kann dieser ständige Höhe Puls und diese ständige Panik einfach nicht gesund sein.

Hat jemand eine Idee?

09.11.2017 13:39 • 03.12.2017 #1


26 Antworten ↓


petrus57
Du brauchst was zum runterkommen. Bei dir helfen keine Entspannungsübungen etc. Mich haben die damals in der Klinik noch verrückter gemacht. Die anderen sind dabei eingepennt, ich war auf 180.

Lass dir fürs erste Tavor verschreiben, dass du mal zur Ruhe kommst.

09.11.2017 13:45 • x 2 #2


A


Angstattacken - was kann ich dagegen tun?

x 3


Mondkatze
Zitat von EddardStark:
Ich bin in der Hölle angelangt. Es geht nichts mehr. Ich kann nicht mehr alleine zuhause sein, ich dreh frei. Bekomme extreme Angst- und Panikzustände sobald meine Freundin zur Arbeit fährt (ich selber arbeite zuhause). Wenn mich meine Mutter dann abholt damit ich bei ihr sein kann dann geht es mir bis dahin super schlecht. Auch bei ihr bin ich dann kaum abgelenkt. Mir ist schwindlig, ich bin voller Adrenalin. Manchmal kann ich mich durch Entspannungsübung runterfahren aber sobald diese vorbei sind bin ich wieder gefangen. Das geht den ganzen Tag so. Wenn es sowas wir ein Nervenzusammenbruch geben würde dann steh ich kurz davor. Ich kann nicht mehr! Ich bin in der Blüte meines Lebens mit Ende 20 und ich kann gerade einfach nichts mehr alleine. Nicht einkaufen, nicht alleine zuhause sein. Selbst auf der Couch beim Nichtstun kommen massive Panikattacken die ich so in den sechs Jahren seitdem ich das habe noch nie erlebt habe. Außer eben meine Freundin ist da. Sie ist mein Fels in der Brandung. Ich hab morgen wieder ein Termin beim Psychologen aber ich halt es keinen Tag länger so aus und ein Wunderheiler wird er nicht sein sodass ich jetzt langsam wegkomme von Ich will keine Medis nehmen in Richtung gebt mir SOFORT irgendwas damit ich wieder Leben kann.

Was ist das nur für eine schei.. Wenn meine Freundin am Wochenende wieder bis Mitternacht arbeiten ist weiß ich jetzt schon wie es wird auch wenn ich dagegen ankämpfe. Außerdem kann dieser ständige Höhe Puls und diese ständige Panik einfach nicht gesund sein.

Hat jemand eine Idee?


Ja klar
Du brauchst DRINGEND Hilfe.
Du kannst dich von deinem Arzt einweisen lassen.
Oder kannst auch selbst einen Krankenwagen rufen.
Was glaubst du wie lange dein Körper diese Belastung aushält?
Du stehst unter Dauerstress, findest keinerlei Ruhe , also auf gehts.

09.11.2017 13:45 • x 1 #3


kopfloseshuhn
Bewegung. Punkt nummer eins. Das baut Adrenalin ab.
Dann: so blöd es sich anhört: aufhören dagegen an zu kämpfen. Das setzt nur noch mehr Adrenalin frei.Leicht gesagt, schwer getan. Dir kann nichts passieren! Es ist nur Angst.

Ansonsten, wenn gar nichts mehr geht, such dir einen Klinikplatz damit dir schneller geholfen werden kann.

Liebe Grüße

09.11.2017 13:50 • x 1 #4


koenig
Zitat von EddardStark:
Selbst auf der Couch beim Nichtstun kommen massive Panikattacken die ich so in den sechs Jahren seitdem ich das habe noch nie erlebt habe


Statt auf die Couch legen, empfehle ich dir dich auszupowern. Renn rum, lass die Wut über deinen Zustand raus, box in die Luft. Nach einer Weile wird sich die Spannung etwas verlieren, das Adrenalin kann so besser abgebaut werden.

Insgesamt brauchst du aber dringend eine Therapie. Und dann ist es gut, wenn du morgen einen Termin hast.

09.11.2017 13:52 • x 3 #5


EddardStark
Wart ihr schonmal Tage hintereinander in so einer Ausnahmesituation?

09.11.2017 14:03 • #6


petrus57
Ich hatte das mal wochenlang. Jetzt ist es ein bisschen besser.

09.11.2017 14:15 • #7


EddardStark
Zitat von petrus57:
Ich hatte das mal wochenlang. Jetzt ist es ein bisschen besser.


Du warst in der Klinik zur Behandlung und jetzt ist es nur ein bisschen besser?

Ich erwarte eigentlich von der Therapie das es dann einfach WEG ist.

Wunschdenken?

09.11.2017 14:16 • #8


petrus57
Mir ging es nach der Klinik noch schlechter. Aber da bin ich wohl eine Ausnahme. Mich hat dort alles gestresst. War noch nicht mal in der Lage zu puzzeln.

09.11.2017 14:27 • #9


tommilu
Zitat von EddardStark:

Du warst in der Klinik zur Behandlung und jetzt ist es nur ein bisschen besser?

Ich erwarte eigentlich von der Therapie das es dann einfach WEG ist.

Wunschdenken?

Ich glaube ja nicht das die angst weggeht. Aber man lernt damit umzugehen. Ich würde dir auch raten in eine Klinik zu gehn

09.11.2017 14:59 • #10


Mondkatze
Zitat von EddardStark:

Du warst in der Klinik zur Behandlung und jetzt ist es nur ein bisschen besser?

Ich erwarte eigentlich von der Therapie das es dann einfach WEG ist.

Wunschdenken?


Wenn du denkst, dass das Wort Therapie eine wunderheilung bedeutet, dann hast du Recht mit dem Wunschdenken.

Therapie ist kein Zauberwort.
Therapie ist verdammt harte Arbeit an sich selbst.
Therapie kann Jahre dauern.
Therapie ist nur so gut, wie Du selbst bereit bist, dein Leben zu verändern.

LG
Mondkatze

09.11.2017 15:37 • x 5 #11


Bleitränen
Ich habe in SOLCHEN Momenten zu Stift und Papier gegriffen.
Alles aufgeschrieben wovor ich mich fürchte und hab gegrübelt,gegrübelt gegrübelt bis ich eine Lösung fand falls der schei. eintrifft ,den ich befürchte. Panikattacken gehen zum großen Teil vom Geist aus..für mich war und ist es ein Weg ihn zu besänftigen.
Manchmal lag ich nachts wach,kurz vorm hyperventilieren und schrieb mir den ganzen Mist von der Seele.
Ich weiß wie es ist in solchen Momenten ganz allein zu sein.
Das einzige was ich dir raten kann ist nicht aufzugeben!

Wenn das nicht hilft,dann würde ich mir ein stärkeres Medikament verschreiben lassen,welches das Gedankenkarussell für eine Weile unterbricht ,so dass du wieder auf einen stabileren Level kommst.
Wenn das auch nicht hilft ..bleibt wohl nur ein stationärer Klinikaufenthalt.
Ganz viel Kraft wünsche ich dir.

@Mondkatze

Therapie ist kein Zauberwort.
Therapie ist verdammt harte Arbeit an sich selbst.
Therapie kann Jahre dauern.
Therapie ist nur so gut, wie Du selbst bereit bist, dein Leben zu verändern.


Das hast du gut gesagt,genauso ist es.
Therapie ist hart.
Um eine Therapie verdauen zu können ,muss man stabil genug sein.

09.11.2017 16:14 • #12


Mondkatze
[quote=Bleitränen]Ich habe in SOLCHEN Momenten zu Stift und Papier gegriffen.
Alles aufgeschrieben wovor ich mich fürchte und hab gegrübelt,gegrübelt gegrübelt bis ich eine Lösung fand falls der schei. eintrifft ,den ich befürchte. Panikattacken gehen zum großen Teil vom Geist aus..für mich war und ist es ein Weg ihn zu besänftigen.
Manchmal lag ich nachts wach,kurz vorm hyperventilieren und schrieb mir den ganzen Mist von der Seele.
Ich weiß wie es ist in solchen Momenten ganz allein zu sein.
Das einzige was ich dir raten kann ist nicht aufzugeben!

Wenn das nicht hilft,dann würde ich mir ein stärkeres Medikament verschreiben lassen,welches das Gedankenkarussell für eine Weile unterbricht ,so dass du wieder auf einen stabileren Level kommst.
Wenn das auch nicht hilft ..bleibt wohl nur ein stationärer Klinikaufenthalt.
Ganz viel Kraft wünsche ich dir.

@Mondkatze

Therapie ist kein Zauberwort.
Therapie ist verdammt harte Arbeit an sich selbst.
Therapie kann Jahre dauern.
Therapie ist nur so gut, wie Du selbst bereit bist, dein Leben zu verändern.


Das hast du gut gesagt,genauso ist es.
Therapie ist hart.
Um eine Therapie verdauen zu können ,muss man stabil genug sein.[/quote


Mondkatze schreibt:
Ich habe mit meiner Therapie begonnen, als es mir so schlecht ging, dass ich nicht mehr wusste, wie mein Leben weitergehen sollte. Ich war kurz davor in eine Klinik zu gehen. Und wenn meine damalige Chefin mir nicht den Therapieplatz von heute auf morgen besorgt hätte, wäre alles zusammen gebrochen.
Ich denke,
Therapie muss man nicht verdauen, weil es nichts gibt, was einem eingetrichtert wird.
Es ist lernen wieder klar zu sehen. Selbst erkennen. Darauf wird hingearbeitet.
Die Wahrheit in seinem eigenen Leben zu erkennen und zu akzeptieren.
Schritt für schritt wieder laufen lernen.
Wenn jemand total am Ar sch. Ist, wird ja Auch keine Therapie begonnen, da geht sowieso nichts.

09.11.2017 16:33 • #13


EddardStark
Ich weiß nur nicht ob es wieder den Punkt geben wird wo ich auch alleine einfach so nach New York reisen würde. Einfach ganz alleine.
Bis jetzt würde ich es gerade so mit Panik zur Bushaltestelle schaffen - der Bus der mich zum Flughafen bringen würde.

Gibt es bitte irgendjemanden der so weit unten war und es geschafft hat. Der sagen kann: Ist alles kein Problem mehr für mich?

09.11.2017 17:05 • #14


petrus57
Ich hatte zwischendurch immer mal ein paar Jahre Ruhe vor den Angststörungen und Panikattacken.

09.11.2017 17:15 • #15


koenig
Wie gerne würde ich nach New York...

09.11.2017 19:35 • #16


kopfloseshuhn
Ja, es wird besser. Das zumindest kannich dir sagen.
Aber es kann auchimmer wieder sein, dass die Angst zurückkommt und dann kämpft man wieder.
Wenn man aber Therapie macht, hat man das Handwerkszeug dazu es einzudämmen.

Ich kämpfe seit jahrzehnten mit der Angst.
Aber ichhabe auch eine ganz andere Geschichte.

Manchmal ist es schlimm. Dieses Jahr hat es michim Februar arg erwicht und ich war, ähnlich wie du in der Angst vor der Angst gefangen.
Mittlwerweile habichmich wieder einigermaßen rausgekämpt und kann zumindest wieder ohne schlimmste Symptome aufstehen und meinen tag bestreiten.

Du wirst das auch schaffen. Nur eine Wunderheilung kannst du nicht erwarten.

09.11.2017 20:15 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

J
Hat sich die Angst erst mal so hochgesteigert, wie bei Dir, speichert das Gehirn das Erlebte und es ist dann sehr schwer wieder die PA's und andauernde Angst loszuwerden.
DU musst erst vergessen wie es war, solche Angstzustände zu haben. Und da würde ich , wie petrus schrieb Dir Tavor verschreiben lassen , zumindest für ein paar Tage, damit Du Dich wieder entspannen kannst und dein Hirn fängt dann an die schlimme Zustände zu vergessen. Kenne ich aus eigener Erfahrung.

09.11.2017 20:22 • #18


Maniac84
Bei mir hat der ganze Spuk vor gut einem Jahr, nach 12 Jahren Ruhe, wieder begonnen, aus dem nichts... und zwar auch richtig heftig. Leider habe ich weder mit Therapie noch mit Medikamenten gute Erfahrungen gemacht. Ich habe nach 2 Monaten, nachdem alles begonnen hat, eine Verhaltenstherapeutin gefunden, die mir aber nach der 6. Sitzung gesagt hat, dass sie mir nicht weiterhelfen kann und das ich halt einen Job habe der an die Psyche geht. Aha, danke. Gegen Medikamente habe ich mich immer gewehrt und dies auch bisher so beibehalten. Ich habe mich nach den heftigen PA, mit Notarzt usw, 2 Wochen AU schreiben lassen und bin danach, wie auch immer, wieder arbeiten gegangen. Es war die HÖLLE! Morgens schon mit Panik aufgestanden, herzrasen, Unruhe, Schwindel, Druck auf der Brust, Atemnot und Schweißausbrüche. Trotzdem habe ich mich GEZWUNGEN jeden Tag hinzugehen. Mach 8-10 Wochen ging es besser, weil ich durch das Buch und die Podcasts von Klaus Bernhardt, gelernt habe zu verstehen was da in mir passiert und gelernt meine Denkweise zu ändern. MIR hat es super geholfen. Mein Alltag ist, weitestgehend, normal gewOrden. Klar, die Unruhe und Angst kommt immer mal wieder durch, aber wird halt nicht mehr zur Panik. Vielleicht versuchst du es auch mal.

Liebe Grüße,

Maniac

09.11.2017 20:56 • #19


R
Ich habe seit Monaten immer wieder Angst das ich krank bin ...Herzstechen ...Luftnot kribbelt alles und es schränkt mich mittlerweile sehr ein...
Ich weiß es sind Panikattaken ...es hört nur nicht auf und es wird immer schlimmer.
Auf einmal nehme ich jede Veränderung am Körper war jedes Stechen , picken und ziehen.  
Ich gerate in Panik ich komme nicht mehr zur Ruhe ich liege nachts wach und kann nicht schlafen (Arbeit tuht dich nur noch schwer)
Ich habe eine Tochter 8 Jahre alt und mein langjähriger Partner versteht nicht mehr was los ist .Ich will Spaß am Leben haben doch hindert mich alles zu Zeit daran .Ich habe Angst zu sterben und das mein Kind ohne mich ist....und zack Attacke die sich täglich blicken lässt. 
Ich Weine vor Angst heimlich . 
Kennt das jemand? Ich schäme mich sehr mittlerweile. 3 mal im.Krankenwagen mitgenommen wurden alles ok es fühlt sich jedes mal an als hat meine letzte Minute geschlagen.

09.11.2017 21:33 • #20


A


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