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Hallo liebe Community,

mich belastet ein großes Problem. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Etwas zur Vorgeschichte, leide seit 3 Jahren an einer Generalisierten Angsterkrankung. Das wurde in einer psychosomatischen Klinik diagnostiziert.

Mir geht es schon seit paar Wochen psychisch schlechter. Der Sommer war wirklich super! Angefangen hat es mit Magen/Darm und Erbrechen. Dann Darmschmerzen. Aber momentan ist es mehr als nur eine
vorübergehende Verschlechterung, so empfinde ich das zumindest.

Momentan habe ich seltsame Angstattacken, wo ich denke jetzt und jetzt verliere ich den Verstand oder werde verrückt. Einfach so aus dem nichts. Oder zumindest erkenne ich die Trigger nicht.

Begleitet wird diese Angst mit einer großen Furcht, innerer Unruhe und Angespanntheit sowie Nervosität. Es ist dann so schlimm, dass ich eine Tavor nehmen muss. Ich kann mich von dieser Angst auch nicht richtig lösen. Und das ist dann auch der Punkt Das ich mich von der Angst nicht lösen kann der mir dann noch mehr Angst macht und ich denke das es nicht mehr weg geht. Und ich eventuell komplett den Verstand verliere.
Kann eine Angst wirklich so übermächtig werden, dass man es nur noch durch Beruhigungsmittel in den Griff bekommen kann? Oder ist das unter Umständen schon eine schlimmere psychische Erkrankung? Das macht mir alles große Angst.

Gestern Abend hatte ich das auch wieder die Angstattacke verrückt zu werden. Ich konnte mich auch da nur schwer von der Angst lösen. Ich dachte wirklich es ist soweit, dass ich auf die andere Seite komme. Es ging so vielleicht 20min dann habe ich spontan Entschieden Joggen zu gehen. Während des Joggens war die Angst dann fast weg. Und danach wars eindeutig besser...

Kennt das jemand oder kann mir Tipps geben. Und wenn es geht bitte keine Panik mache.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll, niemand versteht mich Fühle mich mit meinen Problemen allein und im Stich gelassen. Ich will das alles nicht mehr, möchte endlich wieder gesund sein. Bin generell irgendwie enttäuscht von mir und meinem Leben. Manchmal erkenne ich mich nicht wieder. Mein Leben fühlt sich an wie ein Albtraum.

Würde mich über eure Nachrichten freuen.

Liebe Grüße

Jan

14.10.2017 19:28 • 15.10.2017 #1


5 Antworten ↓


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Zitat von loudnhard:
Gestern Abend hatte ich das auch wieder die Angstattacke verrückt zu werden. Ich konnte mich auch da nur schwer von der Angst lösen. Ich dachte wirklich es ist soweit, dass ich auf die andere Seite komme. Es ging so vielleicht 20min dann habe ich spontan Entschieden Joggen zu gehen. Während des Joggens war die Angst dann fast weg. Und danach wars eindeutig besser...

Kennt das jemand oder kann mir Tipps geben. Und wenn es geht bitte keine Panik mache.

Du scheinst jemand zu sein, der gut auf Mobilität anspricht. Eigentlich sollten wir Angstkranken immer nach einer Panikattacke sofort einen Ausdauerlauf machen, Kniebeugen, Klimzüge, Liegestütze... also etwas, daß den angestauten Stresshormonen das Abbauen erleichtert. Der Körper stellt unter Angst alle Stoffe zur Verfügung, die eine schnelle Flucht oder Kampf möglich machen. Unsere Muskeln, Organe und Blut werden regelrecht von Stoffen geflutet, die uns Flucht und Kampf überhaupt optimiert möglich machen. Sind diese Hormone und Säuren einmal freigesetzt, kann der Körper sie von selbst in der Menge nicht zurücknehmen.
Manche merken an einer merkwürdingen Stimmung, die einer Angst ähnlich ist, daß was nicht stimmt: Kopf- und Gliederschmerzen, Atemblockade, Nervosität, Unkonzentriertheit, tiefe Schlappheit und gedankliche Entgleisungen. Das erste Mittel sollte tatsächlich aktive Bewegung sein. Am Besten wäre es, sich tatsächlich sportlich auszupowern und viel Wasser zu trinken.

15.10.2017 00:28 • x 2 #2


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Komische Angstattacken

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Zitat von Reenchen:
Du scheinst jemand zu sein, der gut auf Mobilität anspricht. Eigentlich sollten wir Angstkranken immer nach einer Panikattacke sofort einen Ausdauerlauf machen, Kniebeugen, Klimzüge, Liegestütze... also etwas, daß den angestauten Stresshormonen das Abbauen erleichtert. Der Körper stellt unter Angst alle Stoffe zur Verfügung, die eine schnelle Flucht oder Kampf möglich machen. Unsere Muskeln, Organe und Blut werden regelrecht von Stoffen geflutet, die uns Flucht und Kampf überhaupt optimiert möglich machen. Sind diese Hormone und Säuren einmal freigesetzt, kann der Körper sie von selbst in der Menge nicht zurücknehmen.
Manche merken an einer merkwürdingen Stimmung, die einer Angst ähnlich ist, daß was nicht stimmt: Kopf- und Gliederschmerzen, Atemblockade, Nervosität, Unkonzentriertheit, tiefe Schlappheit und gedankliche Entgleisungen. Das erste Mittel sollte tatsächlich aktive Bewegung sein. Am Besten wäre es, sich tatsächlich sportlich auszupowern und viel Wasser zu trinken.


Ich Jogge 3x in der Woche je 1 Stunde. Besser wäre es für mich eig. jeden Tag eine halbe Stunde Joggen zu gehen. Ansonsten Spaziere ich sehr viel. Mir helfen vorallem Ausdauersportarten. Aber trotzdem ist diese Angst beschissen. Ich kann doch jetzt nicht mein Leben lang Ausdauersport deswegen machen.

Was ich noch vergessen habe zu Erwähnen ist, dass ich seit 1 Woche Tamoxifen nehme. Ein Brustkrebsmedikament das auch bei Männern mit niedrigen Testosteronwerten als Off Label Medikation gegeben wird. Mein Testosteronwert ist wirklich ganz unten. Vielleicht liegt es auch daran, dass es mir momentan so dreckig geht.

15.10.2017 01:16 • x 1 #3


petrus57
Ich habe diesen schei. ja schon gut 20 Jahre. Bis jetzt ist er aber immer wieder weggegangen.

Jetzt kommt es mir vor als wenn er nun chronisch geworden ist. Wenn es mal ganz schlimm ist, kommt es mir vor als wenn mein Körper völlig verkrampft. Am Schlimmsten ist es meist am Oberkörper.

Zum Glück habe ich das nicht permanent. Meist ist es nur morgens.

15.10.2017 08:32 • #4


Hurt
Hallo loudn

wie alt bist Du denn? Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier jetzt blöde Sachen frage oder auch äussere, möchte ich gerne etwas dazu schreiben.
Mich begleiten praktisch seit meiner frühesten Kindheit sehr viel Angst und auch sehr viel Schlechtfühlen. Deshalb habe ich das bis zu einem bestimmten Alter - ich sage mal, bis die Aufgeklärtheit und Beobachtung in Sachen psychische Gesundheit eingesetzt haben - als relativ normal empfunden. Ausserdem bin ich in einer Umgebung sozialisiert worden, in der es quasi das Letzte war, eine psychische Macke zu haben. So habe ich mich bis mitte 20 irgendwie durchgeschleppt. Zumal es zu der Zeit noch kein Internet und somit reichlich wenig Information gab. Dann habe ich mehrere Therapien gemacht, die nie irgendetwas verändert haben.

Natürlich plagen mich schon mein Leben lang diverse körperliche Symthome, und noch mehr psychische. Und ich eiere zwischen verschiedenen Heilungsversuchen herum, die mir hin und wieder etwas Linderung gebracht haben.

Seitdem ich in den Wechseljahren bin, ist das alles hinfällig, und ich musste mich ganz neu orientieren. Gerade vor ein paar Stunden habe ich gelesen, dass Testosteronmangel sehr viele Symthome auslöst. Bei Männern und auch bei Frauen, ab einem bestimmten Alter. Deshalb meine Frage, wie alt Du bist!
Leider scheint das bis heute wenig untersucht worden zu sein, weil alles was ich dazu finde schon zig Jahre alt ist.

Sport, jede Form von Bewegung und Ablenkung hilft mir auch gut. Ausserdem stopfe ich mich täglich mit Johanniskraut, Homöopathie und unzähligen Vitaminen und Mineralien voll. Trotzdem sind diese Anfälle von Weltuntergang oft kaum auszuhalten. Und ich habe das so satt.
Je älter ich werde, leidet auch der Körper und der Kopf immer mehr darunter.

Das Gefühl neben meinem Leben zu stehen, kenne ich auch sehr gut. In den letzten Jahren ist das ein Dauerzustand bei mir. Genau wie bei Dir ist es tiefempfundene Enttäuschung und immer wieder der Gedanke, aus mir und meinem Leben nichts gemacht zu haben. Im Rückblick sehe ich es glasklar vor mir, wo ich die falschen Entscheidungen getroffen habe, und mich auch zu den falschen Menschen und Dingen habe hinreissen lassen. Oder, wo ich einfach nur manipuliert worden bin. Im Nachhinein komme ich mir naiv und sehr dumm vor. Weil ich es jetzt sehen kann, dass an manchen Stellen eine einfache Entscheidung zu völlig anderen Lebensergebnissen geführt hätte.

Die Summe all dessen, das wohinein ich geboren wurde, das was ich selber nicht ändern konnte, dann die Nichtsicht der Dinge und all die falschen Lebensentscheidungen - das macht mich vollkommen fertig. Die Erkenntnis dass es nie eine zweite Entscheidung gibt. Das Wissen, dass sich nichts verändern oder widerholen lässt. Und die Tatsache, dass ich jetzt in dem Alter bin, wo es keine Neuanfänge mehr geben wird.

Manchmal denke ich, dass direkt auf dem Dach der Welt eine gnomenhafte und zutiefst perverse Gestalt sitzt, die sich an diesem ganzen Elend hier bereichert und nur darüber freut. Und die quasi per Joystick darüber entscheidet, wem es hier gutgeht, und wem nicht. Und da beziehe ich alle Lebewesen mit ein. In meinen Augen gibt es keinen wirklichen Grund, weshalb es dem einen gut geht, und dem anderen schlecht. Und damit meine ich nicht nur die materiellen Verhältnisse.

Von Natur aus ist alles da, dass jedes Lebewesen gut überleben kann. Weshalb wird das seit Jahrtausenden derart pervertiert?! Weshalb kommt der Mensch mit diesem Leben nicht zurecht? Weshalb sind viele Tiere sehr viel humaner und ziehen ihre Kinder besser gross, als die Menschen?
Ich stelle mir so viele fundamentale Fragen, und gehe davon aus, dass diese nie öffentlich diskutiert und schon gar nie beantwortet werden.
Das menschliche Leben ist mit einem Lügenwerk verkleistert. Viele neue Erkenntnisse und Studien stellen fast einfach alles auf den Kopf von dem, was uns bisher beigebracht worden ist. Darüber wird aber so gut wie nichts verbreitet. Die Ehrlichkeit und der Wahrheitsgehalt dessen, was uns zukommen gelassen wird, liegt bei rund null Prozent. Ich behaupte, dass Menschen vor zig Jahrtausenden besser und schneller über Änderungen und Neuheiten informiert waren, als wir es heute sind!
Und das spürt jeder Mensch, mehr oder weniger. Im Kern unseres Wesens sind wir energetisch und bestehen wie alles in dieser Welt, aus atomaren Teilchen. Und gerade in der Teilchenforschung wurden in den letzten Jahren enorme Ergebnisse publik gemacht. So ist es jetzt ein Fakt, dass alle Teilchen untereinander kommunizieren. Selbst wenn sie auf völlig getrennten Eben agieren, und zigtausend Kilometer voneinander entfernt sind.

Wir können es spüren, wenn irgendwo auf der Welt etwas dauerhaft leidet und aus den Fugen geraten ist. In dem es uns selbst schlecht geht. Aber, das wird verleugnet. Und die Information darüber, dass das so ist, werden wir niemals erhalten.

Du wolltest keine Panickmache, und ich hoffe, dass ich nicht schon zuviel geschrieben habe.

Mir hilft Lichtarbeit, Energie channel und vieles andere aus der sogenannten spirituellen Szene seit vielen Jahren recht gut! Und seitdem ich gelesen habe, dass nun auch die Wissenschaft einen neunten Planeten als gegeben hinnimmt: oton: ansonsten würde das Sonnensystem keinen Sinn machen - habe ich ein leises Lächeln auf dem Gesicht.

Vieles was in der Esoterik schon immer gelehrt worden ist, wird nach und nach in der letzten Zeit von der Wissenschaft entdeckt. Aber, solange sich keine führende Nation danach richtet, ist es eh egal. Der Nobelpreis wird jedes Jahr flacher und an Menschen vergeben, die angeblich Sachen erforscht oder entdeckt haben, die jeder Normalbürger schon weiss. Da ist doch klar, in welcher Welt wir gerade Leben.

Wer mehr als drei Gehirnzellen hat, muss einfach leiden. Sonst wäre er/sie nicht normal! Das ist die Welt in der wir gerade leben.

Insgesamt bin ich nur noch neugierig. Wird etwas von aussen ordnend eingreifen, bevor es uns hier totalitär vergiftet oder weggebombt hat? Was wird es sein - die Alienflotte, eigene Menschen aus der Zukunft - Roboter? Werden uns Tiere helfen zu überleben, indem sie uns Schutz bieten und uns helfen zu überleben. Ich denke da ganz realistisch.

Der Welt hat noch nie jemand geholfen. Den Menschen sowieso nicht. Niemand der hier je verhungert ist oder umgebracht wurde, stand irgendetwas zur Seite. Also das kann man streichen. Ein künstliches Wesen von Menschen konditoniert, hilft auch Niemandem. Es kann ja nicht besser sein als ein Mensch, weil es von denen programmiert wurde.
Die einzigen intelligenten und mitfühlenden Wesen auf dieser Erde sind Tiere und Pflanzen. Aber das hat sie auch auf die Abschussliste gesetzt. Menschen dulden nichts ausser sich selbst auf diesem Planeten. Steht ja schon in der Bibel.
Leider reicht die Dummheit so weit, dass jede Art lieber ausgerottet gehört, als dass sich die Krone der Schöpfung Gedanken zu dem eigenen Überleben macht. Das Essen kommt dann halt irgendwann aus der Tube, künstlich hergestellt.
Oder der Rest verhungert eben einfach. So wie jetzt gerade. Interessiert ja eh keinen!

Ich verstehe das, was mich krank macht. Was mir ungeheure Schuldgefühle macht und mir das Empfinden gibt, dass alles nur schrecklich enden wird.
So kann man als Mensch nicht mit dem Rest des Planeten umgehen.

Gruss

15.10.2017 08:55 • #5


L
Ich bin schon am Überlegen ob ich das Mefikament absetzen soll. Iwie wird alles nur schlimmer. Gibts hier niemanden der sich auskennt?

15.10.2017 10:37 • #6





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Mira Weyer