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B
Hallo zusammen,
nach meiner Entbindung vor vier Jahren fing mein ganzes Übel an... Ständig erkältet und krank... Von einem Arzt zum nächsten, weil ich wirklich dachte, dass da was ernsthaftes dahintersteckt... Nichts zu finden... Warum sich meine Knochen zunehmend verformen (Finger, Knie, Zeher, Sprunggelenke, Rücken), der brutale Haarausfall, die plötzliche Halbierung meiner Periode seit einem Jahr (von 7 bis 8 Tagen auf 3 bis 4), die ungwollte Gewichtsabnahme innerhalb eines Jahres von 10 Kilo, usw. kann mir auch keiner erklären. Ich werde als Banane abgestempelt... Tsh Werte schwanken hin und her zwischen 0,4 bis 1,7 herum und so auch meine Konzentration und Leistungsfähigkeit. Mittlerweile geht es schon so weit, dass ich nur noch jeden zweiten Tag schlafen kann... Die Angstzustände fingen an, da war mein Junge rund 5 Wochen alt. Er hatte sich etwas mit Milch überfressen und kein Bäuerchen gemacht... Er hat sich so dermaßen verhustet, dass er mir knallrot anlief und ich wirklich Angst hatte, dass er mir erstickt. Ich hatte plötzlich Angst, dass sowas in der Nacht passieren könnte, und hörte nachts auf zu schlafen. Und das ganze ging so fast gute zwei Jahre... Wie ich das damals überlebt habe, weiß ich nicht... Permanente Müdigkeit trotz Vollzeitjob. Ich war nur die ersten sechs Monate zu Hause. Als ich versuchte, etwas lockerer zu werden, kamen diese unerträglichen Alpträume, dass mein Kind stirbt (vielleicht lag das auch alles an der vorherigen Fehlgeburt). Hinzu kam, dass mein Vater schwer erkrankte, und man nicht wusste, wie lange er noch lebt. Die Angst um mein Kind und um mein Vater waren mein ständiger Begleiter.

Ich war die Glucke am Spielplatz, die Angst hatte, dass ihr Kind nicht von der Schaukel fiel oder ähnliches. Ich bin diejenige, die Angst hat, dass man ihr am Spielplatz das Kind klauen will, und irgendwo die Organe verkaufen möchte. Ich gehe mittlerweile so weit, dass ich sogar meinen Mann als Feind ansehe, der mir ebenfalls mein Kind wegnehmen will. Ich habe schon einen Termin beim Psychologen gemacht, bin aber aus Angst niemals hingegangen. Vielleicht steht ja dann bald das Jugendamt an meiner Türe, weil ich als Banane abgestempelt werde? Was mache ich dann? Mein Kind wird überbehütet, sogar zu sehr von mir verwöhnt, bei uns kann man vom Boden essen, das Kind ist - wie ich mir auch sogar von meinen Eltern anhören muss - zu sehr verwöhnt, aber wie sollen das auch alle verstehen, wenn sie nicht wissen, dass ich so Angst habe, dass es ihm an etwas fehlt... Wenn ich so eine schlechte Mutter wäre, würde er doch nicht meine permanente Nähe suchen... Hinzu kam, dass mein Kind erst vor nem halben Jahr so mit dem reden anfing. Was hatte ich hier für Angst... Ich wäre beinahe kaputt gegangen. Mittlerweile plappert er wie ein Wasserfall und er kommuniziert ganz rege. Ich bin einfach nur froh darüber und 'belohne' ihn oft dafür... Meine Frage an euch: Dass ich ein gravierendes Angst Problem habe ist mir bewusst... Muss ich bedenken bezüglich des Sorgerecht haben, dass man mir hier an den Karren fährt, wenn ich mich in psychologische Hände begebe? Mein Mann würde hier eigentlich nicht tätig werden... Dennoch traue ich mittlerweile niemandem mehr... Über konstruktive Antworten würde ich mich sehr freuen, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß...

10.11.2017 14:35 • 12.11.2017 #1


32 Antworten ↓


kopfloseshuhn
Darüber, dass man die an den Karren.... sollte man eher Angst haben, wenn man nicht bereit ist. An sich zu arbeiten.
Viele Mamis nehmen psychologische Hilfe in Anspruch und das ist IMMER der bessere Weg!

Ja, dein Kind sucht deine Nähe, aber es ist durchaus möglich, dass dein Kind einen psychischen Schaden erleidet, weil ein Kind die Ängste seiner Mama spürt.
Und somit werden die Kinder später selbst ANgstkrank. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Ein überbehütetes Kind entwickelt kein Selbstbewusstsein. Wie auch?
Und was ist die Folge daraus?
Meistens ebenfalls ANgstund andere psychische Erkrankungen.

Du solltest deinem Kind zu liebe Hilfe in Anspruch nehmen. Denn so, wie du nun damit umgehst ist nicht gesund. Weder für dich noch für das Kind.

10.11.2017 14:48 • x 1 #2


A


Muss ich in psychologische Behandlung - nur noch Angst

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N
Ja, das kenne ich alles. Auch die Angst vor dem Jugendamt, etc.
Es ist gut dass du dir Hilfe gesucht hast.
Du machst alles richtig.
Kein Mensch wird dir deswegen vor den Karren fahren.
Es gibt so viele Mamis denen es wie Dir geht.
Auch mir. Habe selbst 2 Kinder, bald 8 und 6 Jahre alt.
Merke: Die Angst Sicht sich immer seine grösste Schwachstelle aus.
Bei uns sind es die Kinder

10.11.2017 16:46 • #3


B
Zitat von Nicole72:
Ja, das kenne ich alles. Auch die Angst vor dem Jugendamt, etc.
Es ist gut dass du dir Hilfe gesucht hast.
Du machst alles richtig.
Kein Mensch wird dir deswegen vor den Karren fahren.
Es gibt so viele Mamis denen es wie Dir geht.
Auch mir. Habe selbst 2 Kinder, bald 8 und 6 Jahre alt.
Merke: Die Angst Sicht sich immer seine grösste Schwachstelle aus.
Bei uns sind es die Kinder

Danke für die aufmunternden Worte... dass das Schaden beim Kind anrichten könnte, so weit hab ich weiß Gott nicht gedacht, zumal er immer als fröhliches, soziales und sehr neugieriges Kind beschrieben wird. Er ist achtsam, aber weiß Gott nicht ängstlich.
Ich wusste auch vor Kind nichts von Angst... Das kam völlig unerwartet mit der Entbindung. Zunächst dachte ich das legt sich wieder... aber irgendwie schlug es immer an anderen Seiten heraus... Nun ja, dann weiß ich, was ich am Montag zu tun habe... Danke nochmal!

10.11.2017 16:56 • #4


B
Zitat von kopfloseshuhn:
Darüber, dass man die an den Karren.... sollte man eher Angst haben, wenn man nicht bereit ist. An sich zu arbeiten.
Viele Mamis nehmen psychologische Hilfe in Anspruch und das ist IMMER der bessere Weg!

Ja, dein Kind sucht deine Nähe, aber es ist durchaus möglich, dass dein Kind einen psychischen Schaden erleidet, weil ein Kind die Ängste seiner Mama spürt.
Und somit werden die Kinder später selbst ANgstkrank. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Ein überbehütetes Kind entwickelt kein Selbstbewusstsein. Wie auch?
Und was ist die Folge daraus?
Meistens ebenfalls ANgstund andere psychische Erkrankungen.

Du solltest deinem Kind zu liebe Hilfe in Anspruch nehmen. Denn so, wie du nun damit umgehst ist nicht gesund. Weder für dich noch für das Kind.


Vielen Dank für die harten aber ehrlichen Worte!

10.11.2017 17:05 • #5


C
Hallo liebe BT85,

Vieles aus deinem Text kommt mir so bekannt vor. Die Schwangerschaft mit meinem kleinen war schon sehr mit Angst verbunden (lag im Kh wegen Verdacht auf Fehlgeburt) und seitdem er auf der Welt ist, habe ich ständig Angst das ihm was passiert oder er stirbt. Bei jeder Krankheit reagiere ich total über. Er schläft dann bei mir damit ich ihn beobachten kann und jeden Abend gehe ich in sein Zimmer um zu kucken ob er noch lebt ich verwöhne ihn auch sehr und lasse ihm viel durchgehen. Ich traue meinem Mann ebenfalls nicht, lasse ihn ungern mit ihm irgendwo hin gehen, weil er ihn mir ja nicht wiederbringen könnte. Oder im Fall einer Trennung, dass sein Vater und seine Familie ihn mir dann wegnehmen, weil ich sogesehen alleine da stehe und psychische Probleme habe ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Mir wurde aber auch schon des öfteren gesagt, er ist verwöhnt etc. Verstehen tut mich aber niemand...

10.11.2017 17:25 • #6


B
Zitat von Christinajoma:
Hallo liebe BT85,

Vieles aus deinem Text kommt mir so bekannt vor. Die Schwangerschaft mit meinem kleinen war schon sehr mit Angst verbunden (lag im Kh wegen Verdacht auf Fehlgeburt) und seitdem er auf der Welt ist, habe ich ständig Angst das ihm was passiert oder er stirbt. Bei jeder Krankheit reagiere ich total über. Er schläft dann bei mir damit ich ihn beobachten kann und jeden Abend gehe ich in sein Zimmer um zu kucken ob er noch lebt ich verwöhne ihn auch sehr und lasse ihm viel durchgehen. Ich traue meinem Mann ebenfalls nicht, lasse ihn ungern mit ihm irgendwo hin gehen, weil er ihn mir ja nicht wiederbringen könnte. Oder im Fall einer Trennung, dass sein Vater und seine Familie ihn mir dann wegnehmen, weil ich sogesehen alleine da stehe und psychische Probleme habe ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Mir wurde aber auch schon des öfteren gesagt, er ist verwöhnt etc. Verstehen tut mich aber niemand...

Und das schlimmste ist wenn dann plötzlich jeder meint seinen Senf dazugeben zu müssen... unerträglich und führt letztendlich zu nem Riesen streit... weil man schon so viel geschluckt hat nur damit der haussegen nicht schief hängt... man will ja nicht, dass das Kind in Streit aufwächst. Ich bin mittlerweile sehr dreist geworden wenn mal wieder jemand meint, seine besserwisserei loszuwerden. Da reagier ich mittlerweile ganz giftig und greife gezielt die Schwachpunkte meines gegenübers an... anfangs hatte ich kein Problem damit, dass er mal was alleine mit seinem papa macht, aber seitdem seine Eltern da permanent ihre Nase reinstecken und es scheint auch noch ansteckend zu sein, geb ich bin nur noch her, wenn ich mit Fieber im Bett liege. Aber das mit dem Nichtschlafen... da müssen wir echt was machen... und Schlafmittel sollte hier die allerallerletze Wahl sein...

10.11.2017 17:50 • #7


E
Hallo Bt,

Weiß du was mir an deinen Text negativ auffällt , du beschreibst so als würdest du für dein Kind überhaupt keine Liebe emfinden.
Gleich oben wie du das Verschlucken des Kindes beschrieben hast finde ich unmöglich ,
Du siehst nur Dich und ich denke mal das du das von anderen auch gehört hast und darum hast du Angst das jemand dir das Kind wegnehmen könnte. Du brauchst dein Kind nur das Kind braucht Dich und wenn du nicht keine Verantwortung tragen kannst oder willst dann ist es wirklich besser das solche Kinder bei einem Menschen aufwächst wo es repekt und Liebe bekommt.
Das Kind kann sich nicht an Milch überfresse diese aUSDRUCSFORM FINDE ICH WIRKLICH AUSSAGEKRÄFTIG) SONDERN DU ALS mUTTER muss und hast zu Sorgen das dem Kind das Säugling nicht überessen kann indem du dafür Sorgst das es nr soviel bekommt wie es hüngerchen hat mal mehr mal weniger doch meistens ist es in der Regel das sie an ihrem Maß sich halten.
wENN DU DEIN lEBEN NICHT ALLEINE IN DEN gRIFF BEKOMMST UND DAS IST MACHBAR AUCH BEI EINER aNGSTERRKANUNG dann behandel wenigstens dein Kind mit Respekt

10.11.2017 19:06 • #8


B
Ich glaub wohl eher dass du nen schaden hast sowas unverschämtes zu behaupten... nur weil man das Wort überfressen benutzt, und das weiß jede Mutter, die fast alle 2 Stunden stillt. Mei dann hat er halt mal zu viel erwischt was ist dabei? Zu behaupten dass ich mein kind gleich nicht liebe, weil ich Angst habe ist eine maßlosigkeit, die eventuell nur von einer nichtmutter oder von einem Behörden futzie kommen kann!
Muss ich als Vorspann erst einmal schreiben dass ich mein kind liebe? Ich glaub da hackt es gewaltig bei dir... Mein kind war ein Riesen Wunsch kind und das weiß auch Gott sei Dank mein ganzes Umfeld!

10.11.2017 19:31 • x 1 #9


N
Ich war auch entsetzt...was ist das denn für ein Spinner
Niemals im Leben hat die oder derjenige Kinder

10.11.2017 19:35 • x 1 #10


B
Zitat von Nicole72:
Ich war auch entsetzt...was ist das denn für ein Spinner
Niemals im Leben hat die oder derjenige Kinder

Das sind diejenigen die daheim alleine rumsitzen und keine Freunde haben, und versuchen, sogar wildfremde zu schikanieren.

10.11.2017 19:38 • x 2 #11


B
Zitat von Nicole72:
Ich war auch entsetzt...was ist das denn für ein Spinner
Niemals im Leben hat die oder derjenige Kinder

Da fällt mir noch was ein... Versuchs mal beim Endokrionologen. Meine Schilddrüse ist seit der Entbindung riesig geworden... die checken sogar den kompletten hormonhaushalt, hirnanhangdrüse, nebennieren, nebenschilddrüse usw. Ich hab hier ende des Monats nen termin. Schilddrüsenprobleme können ebenfalls angst und panik auslösen.

10.11.2017 19:51 • #12


kopfloseshuhn
Ich glaube, dass das Thema ein riesengroßer Trigger ist um mal Partei zu ergreifen.
Hier sind genug große Kinder die keine Liebe bekommenhaben weil die Eltern nur mit sichund ihren Ängsten beschäftigt waren.
Manchmal liest man dann auch etwas, was hier nicht steht.

Und dem Kind ein Leben außerhalb von Mama vorzuenthalten aus Angst, halte ich schon auch für fragwürdig.
Also sagen wir...für extrem.

Behördensind meist fixiert auf das Kindswohl. Und du vernachlässigst das Kind nciht, es bekommt zu essen, Wärme und hoffentlich auch genug Liebe neben der Angst.
Aber es ist wie es ist. Mankann ein Kind damit sehr sehr krank machen. Aber das schrieb ich ja schon.
Meine Mutter war so ein Paradebeispiel.
Sie hat dann irgendwann angefangen die Rollen zu verdrehen und mich als vierjährige neben das Sofa gesetzt und der Auftrag hieß pass auf, dass mama nicht stirbt während sie schläft
Wie soll einKind damit umgehen?
Ein Kind spürt jede Angst. Und es kann damit noch weniger umgehen als die Mutter selbst.

Es ist wichtig, sich dann Hilfe zu holen! Das kann ich nur immer wieder betonen.

10.11.2017 20:40 • #13


L
Also bezüglich Sorgerecht musst du dir sicher keine Gedanken machen. Kinder werden einem ja nur weggenommen wenn man sie extrem vernachlässigt oder schlägt etc.

Trotzdem solltest du dich in Behandlung begeben. Zwar sind die meisten von uns wohl hier in diesem Forum mit gelandet weil sie zu wenig Liebe und Fürsorge im Elternhaus erfahren haben, aber auch das Gegenteil kann krank machen. Mann muss einem Kind auch altersgerechte Freiheiten geben, die Welt zu erfahren und dabei holt man sich auch mal Schrammen aber das braucht das Kind für seine Entwicklung. Und du solltest auch lernen deinem Mann bzw. deinem Umfeld da mehr zu vertrauen. Alleine schon weil es dich entlastet. Noch ist dein Kind ja ein Kleinkind und sehr auf dich fixiert, aber bald wird es seine Kreise erweitern wollen, auf Kindergeburtstag gehen etc. und das darfst du ihm im Zuge einer gesunden Entwicklung nicht verweigern. Es ist normal, dass sich Kinder immer mehr abnabeln, wie sollte sie sonst erwachsen werden?

10.11.2017 21:01 • #14


B
quote=kopfloseshuhn]Ich glaube, dass das Thema ein riesengroßer Trigger ist um mal Partei zu ergreifen.
Hier sind genug große Kinder die keine Liebe bekommenhaben weil die Eltern nur mit sichund ihren Ängsten beschäftigt waren.
Manchmal liest man dann auch etwas, was hier nicht steht.

Und dem Kind ein Leben außerhalb von Mama vorzuenthalten aus Angst, halte ich schon auch für fragwürdig.
Also sagen wir...für extrem.

Behördensind meist fixiert auf das Kindswohl. Und du vernachlässigst das Kind nciht, es bekommt zu essen, Wärme und hoffentlich auch genug Liebe neben der Angst.
Aber es ist wie es ist. Mankann ein Kind damit sehr sehr krank machen. Aber das schrieb ich ja schon.
Meine Mutter war so ein Paradebeispiel.
Sie hat dann irgendwann angefangen die Rollen zu verdrehen und mich als vierjährige neben das Sofa gesetzt und der Auftrag hieß pass auf, dass mama nicht stirbt während sie schläft
Wie soll einKind damit umgehen?
Ein Kind spürt jede Angst. Und es kann damit noch weniger umgehen als die Mutter selbst.

Es ist wichtig, sich dann Hilfe zu holen! Das kann ich nur immer wieder betonen.[/quote]

Oh je, das tut mir leid... scheinbar gibt's da verschiedene Formen, das äußert sich bei mir anders die Angst... Zuerst war das Nichtschlafen... weil er sich wie gesagt arg verhustet hat. Dann kurz drauf meinte meine Schwägerin Pass fei ja auf damit wegen dem plötzlichen Kindstod... ich war noch so blöd dass ich da gegoogelt habe... dann war Sense mit nachts schlafen... Später als er anfing zu laufen... bin ich quasi immer mitgelaufen... weil die erste Beule auf der Stirn... die hat mir das Herz zerrissen... und das wollte ich keinesfalls nochmal. Später wurde ich zwar lockerer aber da fingen eben die Alpträume an... In der Zwischenzeit wurde ich mit der Krankheit meines Vaters konfrontiert... die nächste Angstbaustelle... meiner Meinung nach muss ein Kind viel spielen. So kommt es, dass wir sehr viel spielen, haben auch oft Besuch oder sind bei seinen Freunden zu Besuch. Ich kann irgendwie die Kinder nicht akleine im Kinderzimmer spielen lassen und so Sitz ich entweder daneben oder Spiele mit. Mein Kind kennt klar seine Grenzen und wenn er mal nicht schmusen will, dann will er hat nicht. Ich knutsch ihn vielleicht zu viel ab... aber er sagt mir dann schon mal stop ich will meine ruhe und das sollte man auch respektieren. Und wenn dann Außenstehende meinen, der ist aber frech, weil er seine Ruhe haben will, dann versteh ich die Welt nicht mehr oder wenn er nicht jemanden grüßen will... dann hat er wohl seine Gründe und ich seh das bestimmt nicht als verzogen an... Der Haushalt wird dann erledigt, wenn er schläft und manchmal dauert es länger... dann ist es halt so... Unser tag ist anstrengend für uns beide... morgens aufstehen... frühstücken schnell in den kinderGarten ich zur Arbeit nach der Arbeit schnell ihn abholen.. Mittlerweile arbeite ich in teilzeit weil ich ihm weniger Stress antun will... was aber nicht heißt dass es ihm an irgendwas fehlt... Mein riesiges Problem ist wenn ich sehe dass Omas und Opas auf ihn aufpassen wollen sich aber nicht in dem Umfang beschäftigen können wie er es braucht... draußen Ball spielen können sie nicht, weil sie zu alt sind. Die Glotze làuft bei beiden Seiten was ich überhaupt nicht verstehe... wenn ich dann rummoser warum nicht mal vorgelesen wird weil er das gern hat werd ich blöd angeschaut und so kam es dann immer mehr dazu, dass ich ihn nicht mehr aus der Hand gegeben habe weil ich wieder angst hatte dass man mir mein kind verhunzt. Zu viel Liebe gibt es nicht... und das hat auch nichts mit verziehen zu tun.. Auf seine Wünsche eingehen.... auch nicht. Er ist kein sprunghaftes kind heut dies morgen das. . Er weiß ganz genau obwohl er noch klein ist was er will... Mein Problem ist nur wenn ich ihn nicht sehe. Wenn ich in der arbeit bin, mache ich mir sorgen. Isst er genug, trinkt er genug, sind die Kinder nett zu ihm... er erzählt mir sogar wenn er blödsinn anstellt. Ich sag ihm zwar dass das nicjt in ordnung ist aber wie soll ich denn da schimpfen? Vielleicht erzählt er mir dann nichts mehr... wenn er mit mir ist dann ist die Angst auch deutlich geringer... Dennoch ist sie da... da werden kinder oft geklaut hört man ja in den Medien... und das macht mich wahnsinnig. .. Einer Frau hier bei uns wollte man das Kind aus der Hand reißen.. .. und dann ist man draußen immer in Alarmbereitschaft. Mein kind liebt es spazieren zu gehen, draußen rumzutollen, auf die Kirmes zu gehen,... es kostet mich zwar viel kraft und ich komm dann völlig erschöpft nach hause aber wenn ich sehe wie glücklich er dabei ist, könnte och ihm das niemals verwehren. Selbst wenn ich vor die Hunde gehe... nur weil man angst hat weil wir in so ner kaputten Gesellschaft lebt ist man noch lang keine schlechte mutter. Meine Nichte ist im Alter von 8 Jahren gestorben. Das nimmt mich zusärztlich mit und löst natürlich auch zusätzliche angst aus... Mein Neffe ist ebenfalls vor einem Jahr gestorben... das ist alles einfach nur schockierend und unbegreiflich und als mutter kriegt man es nur noch mit der Angst zu tun.

10.11.2017 22:03 • #15


B
Zitat von kopfloseshuhn:
Ich glaube, dass das Thema ein riesengroßer Trigger ist um mal Partei zu ergreifen.
Hier sind genug große Kinder die keine Liebe bekommenhaben weil die Eltern nur mit sichund ihren Ängsten beschäftigt waren.
Manchmal liest man dann auch etwas, was hier nicht steht.

Und dem Kind ein Leben außerhalb von Mama vorzuenthalten aus Angst, halte ich schon auch für fragwürdig.
Also sagen wir...für extrem.

Behördensind meist fixiert auf das Kindswohl. Und du vernachlässigst das Kind nciht, es bekommt zu essen, Wärme und hoffentlich auch genug Liebe neben der Angst.
Aber es ist wie es ist. Mankann ein Kind damit sehr sehr krank machen. Aber das schrieb ich ja schon.
Meine Mutter war so ein Paradebeispiel.
Sie hat dann irgendwann angefangen die Rollen zu verdrehen und mich als vierjährige neben das Sofa gesetzt und der Auftrag hieß pass auf, dass mama nicht stirbt während sie schläft

Wie soll einKind damit umgehen?
Ein Kind spürt jede Angst. Und es kann damit noch weniger umgehen als die Mutter selbst.

Es ist wichtig, sich dann Hilfe zu holen! Das kann ich nur immer wieder betonen.


quote=kopfloseshuhn]Ich glaube, dass das Thema ein riesengroßer Trigger ist um mal Partei zu ergreifen.
Hier sind genug große Kinder die keine Liebe bekommenhaben weil die Eltern nur mit sichund ihren Ängsten beschäftigt waren.
Manchmal liest man dann auch etwas, was hier nicht steht.

Und dem Kind ein Leben außerhalb von Mama vorzuenthalten aus Angst, halte ich schon auch für fragwürdig.
Also sagen wir...für extrem.

Behördensind meist fixiert auf das Kindswohl. Und du vernachlässigst das Kind nciht, es bekommt zu essen, Wärme und hoffentlich auch genug Liebe neben der Angst.
Aber es ist wie es ist. Mankann ein Kind damit sehr sehr krank machen. Aber das schrieb ich ja schon.
Meine Mutter war so ein Paradebeispiel.
Sie hat dann irgendwann angefangen die Rollen zu verdrehen und mich als vierjährige neben das Sofa gesetzt und der Auftrag hieß pass auf, dass mama nicht stirbt während sie schläft
Wie soll einKind damit umgehen?
Ein Kind spürt jede Angst. Und es kann damit noch weniger umgehen als die Mutter selbst.

Es ist wichtig, sich dann Hilfe zu holen! Das kann ich nur immer wieder betonen.[/quote]

Oh je, das tut mir leid... scheinbar gibt's da verschiedene Formen, das äußert sich bei mir anders die Angst... Zuerst war das Nichtschlafen... weil er sich wie gesagt arg verhustet hat. Dann kurz drauf meinte meine Schwägerin Pass fei ja auf damit wegen dem plötzlichen Kindstod... ich war noch so blöd dass ich da gegoogelt habe... dann war Sense mit nachts schlafen... Später als er anfing zu laufen... bin ich quasi immer mitgelaufen... weil die erste Beule auf der Stirn... die hat mir das Herz zerrissen... und das wollte ich keinesfalls nochmal. Später wurde ich zwar lockerer aber da fingen eben die Alpträume an... In der Zwischenzeit wurde ich mit der Krankheit meines Vaters konfrontiert... die nächste Angstbaustelle... meiner Meinung nach muss ein Kind viel spielen. So kommt es, dass wir sehr viel spielen, haben auch oft Besuch oder sind bei seinen Freunden zu Besuch. Ich kann irgendwie die Kinder nicht akleine im Kinderzimmer spielen lassen und so Sitz ich entweder daneben oder Spiele mit. Mein Kind kennt klar seine Grenzen und wenn er mal nicht schmusen will, dann will er hat nicht. Ich knutsch ihn vielleicht zu viel ab... aber er sagt mir dann schon mal stop ich will meine ruhe und das sollte man auch respektieren. Und wenn dann Außenstehende meinen, der ist aber frech, weil er seine Ruhe haben will, dann versteh ich die Welt nicht mehr oder wenn er nicht jemanden grüßen will... dann hat er wohl seine Gründe und ich seh das bestimmt nicht als verzogen an... Der Haushalt wird dann erledigt, wenn er schläft und manchmal dauert es länger... dann ist es halt so... Unser tag ist anstrengend für uns beide... morgens aufstehen... frühstücken schnell in den kinderGarten ich zur Arbeit nach der Arbeit schnell ihn abholen.. Mittlerweile arbeite ich in teilzeit weil ich ihm weniger Stress antun will... was aber nicht heißt dass es ihm an irgendwas fehlt... Mein riesiges Problem ist wenn ich sehe dass Omas und Opas auf ihn aufpassen wollen sich aber nicht in dem Umfang beschäftigen können wie er es braucht... draußen Ball spielen können sie nicht, weil sie zu alt sind. Die Glotze làuft bei beiden Seiten was ich überhaupt nicht verstehe... wenn ich dann rummoser warum nicht mal vorgelesen wird weil er das gern hat werd ich blöd angeschaut und so kam es dann immer mehr dazu, dass ich ihn nicht mehr aus der Hand gegeben habe weil ich wieder angst hatte dass man mir mein kind verhunzt. Zu viel Liebe gibt es nicht... und das hat auch nichts mit verziehen zu tun.. Auf seine Wünsche eingehen.... auch nicht. Er ist kein sprunghaftes kind heut dies morgen das. . Er weiß ganz genau obwohl er noch klein ist was er will... Mein Problem ist nur wenn ich ihn nicht sehe. Wenn ich in der arbeit bin, mache ich mir sorgen. Isst er genug, trinkt er genug, sind die Kinder nett zu ihm... er erzählt mir sogar wenn er blödsinn anstellt. Ich sag ihm zwar dass das nicjt in ordnung ist aber wie soll ich denn da schimpfen? Vielleicht erzählt er mir dann nichts mehr... wenn er mit mir ist dann ist die Angst auch deutlich geringer... Dennoch ist sie da... da werden kinder oft geklaut hört man ja in den Medien... und das macht mich wahnsinnig. .. Einer Frau hier bei uns wollte man das Kind aus der Hand reißen.. .. und dann ist man draußen immer in Alarmbereitschaft. Mein kind liebt es spazieren zu gehen, draußen rumzutollen, auf die Kirmes zu gehen,... es kostet mich zwar viel kraft und ich komm dann völlig erschöpft nach hause aber wenn ich sehe wie glücklich er dabei ist, könnte och ihm das niemals verwehren. Selbst wenn ich vor die Hunde gehe... nur weil man angst hat weil wir in so ner kaputten Gesellschaft lebt ist man noch lang keine schlechte mutter. Meine Nichte ist im Alter von 8 Jahren gestorben. Das nimmt mich zusärztlich mit und löst natürlich auch zusätzliche angst aus... Mein Neffe ist ebenfalls vor einem Jahr gestorben... das ist alles einfach nur schockierend und unbegreiflich und als mutter kriegt man es nur noch mit der Angst zu tun.

10.11.2017 22:06 • #16


B
Zitat von lady77:
Also bezüglich Sorgerecht musst du dir sicher keine Gedanken machen. Kinder werden einem ja nur weggenommen wenn man sie extrem vernachlässigt oder schlägt etc.

Trotzdem solltest du dich in Behandlung begeben. Zwar sind die meisten von uns wohl hier in diesem Forum mit gelandet weil sie zu wenig Liebe und Fürsorge im Elternhaus erfahren haben, aber auch das Gegenteil kann krank machen. Mann muss einem Kind auch altersgerechte Freiheiten geben, die Welt zu erfahren und dabei holt man sich auch mal Schrammen aber das braucht das Kind für seine Entwicklung. Und du solltest auch lernen deinem Mann bzw. deinem Umfeld da mehr zu vertrauen. Alleine schon weil es dich entlastet. Noch ist dein Kind ja ein Kleinkind und sehr auf dich fixiert, aber bald wird es seine Kreise erweitern wollen, auf Kindergeburtstag gehen etc. und das darfst du ihm im Zuge einer gesunden Entwicklung nicht verweigern. Es ist normal, dass sich Kinder immer mehr abnabeln, wie sollte sie sonst erwachsen werden?


Verstehe was du meinst. Ich muss zugeben, dass ich oft den Gedanken hatte, ihn aus dEM Kindergarten zu nehmen, dann aber wieder verworfen, weil das wirklich völliger Blödsinn ist... Später kann ich mich ja auch nicht in jedem GeBüsch verstecken und ihm hinterher spionieren. Sein Vater unternimmt wirklich gern was mit ihm nur ihn nervt s dass er ständig nach mir fragt wenn er mal was nicht bekommt. Ich muss auch zugeben, wenn ich mal wieder diese blöden Alpträume habe, dass ich da wie bekloppt an den darauffolgenden Tagen bin, aus Angst, es könnte was passieren... und manchmal geht das sogar so weit dass ich sogar nicht mal mehr meinem Mann traue, der übrigens ein sehr liebevoller und sehr fürsorglicher Vater ist. Andere Papas sibd glaube ich nicht bereit, sp viel mit ihren Kindern zu unternehmen.

10.11.2017 22:16 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Und das ganze Übel geht jetzt auch in der Arbeit weiter.. ich arbeite in der Buchhaltung und hau da mittlerweile Fehler rein, die ich eigentlich nie machen würde. Das wird mich noch mein Job kosten... aber mich jetzt deswegen krankschreiben lassen, kann ich auch nicht.

10.11.2017 22:32 • #18


kopfloseshuhn
Kauf dir das hörspiel mamas liste und hör es mal. Tut sehr gut!

10.11.2017 22:55 • x 1 #19


B
Zitat von kopfloseshuhn:
Kauf dir das hörspiel mamas liste und hör es mal. Tut sehr gut!


Scheint nett zu sein

10.11.2017 23:05 • #20


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Dr. Christina Wiesemann