Ich habe inzwischen eine gewisse Flexibilität entwickelt in meinem Denken über die Zeit nach dem körperlichen Ableben.
Entweder wir werden wieder geboren oder nicht.
Sofern wir nicht wieder geboren werden, kriegen wir eh nix mehr mit (wo kein Gehirn=Bewusstsein mehr ist,kann auch kein Bedauern mehr sein wie bei einer Vollnarkose).
Also kein Problem.
Sollten wir wieder geboren werden,(der Gedanke war mir auch ein Graus) ist es aber auch nicht tragisch denn sollten wir tatsächlich schon mehrfach gelebt haben: offenbar fühlt es sich immer so an,als würden wir zum ersten Mal leben.
Somit lebt man dann im eigenen Bewusstsein ja immer zum ersten Mal.
Deswegen ist es müssig,sich damit weiter aufzuhalten.
Ich persönlich nehme an,es wird immer eine Form von Leben geben aber sicher nicht die,die wir so gewohnt sind.
Wenn nicht,ist es aber für mich auch okay.
Und wenn ich an mir bemerke,dass ich Zukunftsängste habe bezüglich Alter und Sterben etc. denk ich mir:
Millionen von Menschen haben das vor mir auch schon bewerkstelligt.
Also wird es mir wohl auch gelingen,auch wenn sicher nicht alles daran schön ist.
Und was wäre die Alternative?
Würde wirklich jemand gerne ewig leben wollen?
24.01.2022 11:15 •
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