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Melodie22
@Alina2245 hey ich bin 22 und habe sowas ähnliches ich dachte ich komme da nie wieder raus aber ich hab gemerkt egal wie groß die Angst ist egal wie tief man drinne ist es wird anders und man kommt raus .. ich hab es selber nicht geglaubt aber du wirst es schaffen

20.01.2022 07:05 • x 1 #61


A
@Melodie22 hey danke für deine Ermutigung. Wie hast du das geschafft?

20.01.2022 07:17 • x 1 #62


A


Angst davor nicht mehr zu sein

x 3


Melodie22
Alina2245 vor einem Jahr hatte ich mein Höhepunkt von meinen Ängsten. Weil es mir auch einfach sehr schlecht ging da kracht alles in mich hinein. Ich hab gelitten gelitten und gelitten aber ich habe mich angefangen mit Menschen zu unterhalten und um zu denken. Ich hab mir gedacht wieso habe ich in so einem jungen Alter Angst dass ich sterben werde also so war es bei mir. Und jedes Mal wenn ich eine Panik bekommen habe oder eine extreme Angst ist mir dieser Gedanke eingefallen und es hat sich komplett entspannt. Das hat aber seine Zeit gebraucht. Du fängst an nach einer Zeit automatisch um zu denken. Deine Angst wird weniger das war bei mir auch so und vertrau mir ich hätte nie geglaubt dass es weggeht weil man das sich in dem Moment einfach nicht vorstellen kann aber irgendwas ändert sich dann fängst du an um zu denken

20.01.2022 07:23 • x 2 #63


GoodFriend
Etwas philosophisches: Der Tod ist ein nötiger Bestandteil der Unendlichkeit, denn würde eine Sache immer gleich bleiben und wäre damit unsterblich, hätte sie eine klar definierte Form, was sie letztlich endlich werden liese. Das wäre ein Schlamassel, denn die Sache könnte dadurch nie etwas anderes sein, und die Möglichkeit sich zu verändern, ist ein Element von Freiheit und Freiheit wiederum bedeutet Glück. Der Tod ist die Möglichkeit etwas Neues zu schaffen und damit Teil einer höheren Freiheit, den er begrenzt uns nicht auf immer und ewig, gleich bleiben zu müssen.

Ich denke nicht sterben zu müssen und ewig leben zu können, ist für unser irdisches Ego eine erstrebenswerte Vorstellung. Für unsere Seele dagegen würde es bedeuten auf immer und ewig in ein und derselben Form eingesperrt sein zu müssen und wäre damit, aus einer höheren Perspektive des Glücks und einem höheren Empfinden von Freiheit, ein großes Unglück.

Das was uns quält, bei dem Gedanken zu sterben, ist unser kleiner, begrenzter irdischer Verstand, der nicht mehr als diese Welt kennt und deshalb nicht loslassen möchte, weil er Angst vorm Unbekannten hat.

20.01.2022 07:52 • x 4 #64


Soulclaw90
Meiner Angst vorm Sterben geht auch mit Katastrophen Gedanken einher. Das plagt mich schon seit Monaten.
Da ist eher die Angst eben mitten aus dem leben gerissen zu werden und nichts dagegen tun zu können, z.b wenn ein Krieg ausbricht oder eben Energie, Nahrungsmittel und Wasserknappheit und man sich kaum dagegen kaum wehren kann...

20.01.2022 08:58 • x 2 #65


A
@GoodFriend verstehe ich das so das du denkst das eine Seele existiert nur dann in eine andere Form geht sowie ich beende die Schule und etwas Neues kommt?

20.01.2022 12:30 • x 1 #66


A
@Soulclaw90 genau das habe ich auch

20.01.2022 12:31 • x 2 #67


A
Ich kann mich aber heute über etwas freuen ich habe es geschafft trotz meiner Umstände momentan in der Klausur in der Berufsschule eine 1- zu haben

20.01.2022 12:31 • x 3 #68


Abendschein
Zitat von Soulclaw90:
Meiner Angst vorm Sterben geht auch mit Katastrophen Gedanken einher. Das plagt mich schon seit Monaten. Da ist eher die Angst eben mitten aus dem leben gerissen zu werden und nichts dagegen tun zu können, z.b wenn ein Krieg ausbricht oder eben Energie, Nahrungsmittel und Wasserknappheit und man sich kaum dagegen ...

Diese Angst macht Dein Leben kaputt. Wenn Krieg ausbrechen sollte, kannst Du immer noch Angst haben, aber nicht vorher. Vielleicht kommt ein Krieg nie und dann hast Du Dir umsonst Angst und Sorgen gemacht.

20.01.2022 12:35 • x 3 #69


A
@Abendschein sehr gutes Argument

20.01.2022 12:36 • x 2 #70


Soulclaw90
Ich krieg diese Angst kaum aus meinen kopf raus

20.01.2022 13:09 • x 1 #71


A
@Soulclaw90 geht mir genau so ich werde wahnsinnig stelle mir alles vor und kriege Panik obwohl es unwahrscheinlich ist das es jemals eintrifft

20.01.2022 13:45 • x 1 #72


GoodFriend
Zitat von Alina2245:
@GoodFriend verstehe ich das so das du denkst das eine Seele existiert nur dann in eine andere Form geht sowie ich beende die Schule und etwas Neues kommt?

Ja, so in etwa sehe ich das.

@Soulclaw90 Leute die zu sehr in die Zukunft sehen, haben Angst. Das ist wie eine Art Gesetz. Ich würde dir raten mal Jetzt! Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle zu lesen.

20.01.2022 15:13 • x 3 #73


angstrabe
Bei mir geht es in letzter Zeit schon soweit, dass, wenn ich durch die Straßen gehe und die Sonne scheint, ich dann zum Beispiel denke: Schau Dir noch einmal diese schönen Häuser an (in wohne in einer Altstadt), wer weiß, wie lange Du das noch erleben darfst/kannst. Ich empfinde dann auch diese Schönheit (Architektur) dieser Häuser, gleichzeitig bin ich jedoch auch sehr betrübt, dass dies irgendwann nicht mehr möglich sein wird und meine Laune ist dann trotz dem Hier und Jetzt ziemlich im Keller ...
Ich muss irgendwie eine andere (lockerere?) Einstellung zum Thema Sterben/Tod bekommen, sonst werde ich ja nie mehr richtig glücklich. (Zu einer Therapie habe ich mich noch nicht entschließen können ...)

Zuletzt war im Fernsehen eine Sendung über *beep* und jüdische Kinder in Auschwitz. An ihnen wurden Versuche durchgeführt, zum Schluss wurden sie ermordet. Ich war wie magisch angezogen von dem Thema und war immer am hin- und her-zappen bei dieser Sendung (wollte die schrecklichen Szenen nicht sehen, jedoch die Verhöre und die Bestrafung der betreffenden *beep* interessierten mich). Versehentlich hatte ich leider einmal zu früh in die Sendung geschaltet und es wurden Szenen gezeigt - welche ich hier lieber nicht schildern möchte! Seitdem gehen mir diese schrecklichen Bilder nicht mehr aus dem Kopf ...

Angst vor einem Krieg oder einer Umweltkatastrophe habe ich jedoch nicht (mir reichen schon meine restlichen Ängste ...)

20.01.2022 19:14 • x 2 #74


A
@angstrabe oh ja das versuchen etwas zu genießen und sich dabei denken das sehe ich irgendwann nicht mehr kenne ich zu gut jeden Tag.

20.01.2022 19:18 • x 2 #75


angstrabe
Manchmal überlege ich auch, es wäre besser, wenn man denken könnte, man wäre unsterblich (obwohl das ja unrealistisch ist). Denn dann würde man sich wahrscheinlich nicht soviel Gedanken machen über das eigene Lebensende ,,,

Und - selbst wenn ich das Geld dafür hätte - mich einfrieren lassen in der Hoffnung, irgendwann einmal aufgetaut zu werden, wäre für mich allerdings auch keine Option, sondern eher eine Horrorvorstellung (und sehr wahrscheinlich für viele andere - auch reiche - Menschen ebenso).

20.01.2022 19:25 • x 2 #76


GoodFriend
Zitat von angstrabe:
Manchmal überlege ich auch, es wäre besser, wenn man denken könnte, man wäre unsterblich (obwohl das ja unrealistisch ist). Denn dann würde man sich wahrscheinlich nicht soviel Gedanken machen über das eigene Lebensende ,,, Und - selbst wenn ich das Geld dafür hätte - mich einfrieren lassen in der Hoffnung, ...

In einer Studie hat man wohl heraus gefunden, dass Optimisten deutlich länger leben. Der Optimist denkt in einer Situation in der er nicht weiß, was passieren könnte, eben grundsätzlich positiv. Was den Tod betrifft, weiß ja niemand was danach kommt und letztlich ist es jedermanns freier Wille, sich auszusuchen, was er/sie glauben möchte. Also mach's dir einfach und entscheide dich einfach dazu, daran zu glauben, dass es danach weiter geht. Wenn das deine innere Überzeugung wird, wirst du vieles gelassener sehen können.

20.01.2022 19:51 • x 3 #77

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Soulclaw90
So denke ich oft auch. Wie oft kann ich das noch erleben? Wieviel Zeit hab ich hier noch?

20.01.2022 20:05 • x 2 #78


A
Morgen Abend bin ich bei Freunden da versuche ich einfach mal so zu tun als ob dieser Gedanke nicht existiert ich denke das wird mir sehr gut tun

20.01.2022 20:18 • x 3 #79


angstrabe
Hallo Alina,

wie geht´s Dir heute? Sich mit Freunden zu treffen finde ich immer gut. Leider habe ich nur Bekannte, welche ich sporadisch treffe.

Ich hoffe jedoch, dass es endlich mal wieder schöneres Wetter gibt (Frühjahr). Das dunkle, trübe, kalte und z.T. regnerische Wetter zieht mich ziemlich runter - jedenfalls hatte ich letztes Jahr im Herbst wesentlich bessere Laune und war auch oft draußen (fotografieren) [habe auch nicht so oft über das Thema Tod gegrübelt! habe mich lebendiger gefühlt] . Aber diesbezüglich (Wetter) ist wohl noch etwas Geduld angesagt ....

21.01.2022 20:33 • x 1 #80


A


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Dr. Christina Wiesemann