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Wenn man nur wüßte, wie dieses Kopfkino abzustellen ist.
Andere Menschen bekommen es doch auch hin
Man kann was gegen machen gibt virle Tipps.

ich mache es so...

Wenn ich mich ins Bett Schlafe Lege.... Dann hab ich ermal Kopfkino Klar! meine Gedanken und Vorstellungs Kraft....

Dann denke ich mir was aus oder ich stelle mir Bildlich was vor wie Blumen, Hase, Sonne, Schokolade, Wie ich traußen laufe....
und das ganze immer wieder.... bis ich anderes Bild vor mir habe... Und meine Gedanken etwas ruhiger sind !

Dann kann ich Schlafen...
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Angst vor der Nacht!

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Hallo Nadi-Jan

Ich versuche auch jeden Abend aufs neue, an was schönes zu denken, nur das Kopfkino ist wie die werbeunterbrechung bei den Privatsendern, es mischt sich immer wieder ein

Gruß Musel
Schau Dir halt Abends bevor Du schlafen gehst, einen Reiseführer an oder lies ein Buch, dass wäre doch auch sehr hilfreich.

Wünsche Dir, dass Du wieder schlafen kannst.
Das wäre auch ne Möglichkeit, obwohl ich ein Buchmuffel bin
Hallo Musel!

Den Grübelzwang kenne ich auch als Folge meiner Depression sehr gut. Sport hat mir dabei bisher am besten geholfen (Joggen + Schwimmen) - power dich einfach den Tag über aus, dann hast du keine Energie zum grübeln. Ein heißes Bad vor dem Schlafengehen wirkt auch sehr beruhigend (Ein gut gemachtes Bett wirkt dann auch gleich viel einladender ) Du könntest es auch mal mit Baldrian versuchen.
Ganz wichtig ist, dass du erkennst, dass das Grübeln a) kein Ergebnis hervorbringt und b) nur negative Emotionen auslöst.

Ansonsten ist der Grübelzwang nur ein Symptom einer bestehenden psychischen Erkrankung. Seitdem ich AD's nehme, ist bei mir auch das Grübeln besser geworden. Während einer Verhaltenstherapie lernt man auch mit solchen Zwangsgedanken umzugehen. Als letzte Option solltest du zu Schlafmitteln greifen, weil die in einem geregelten Tagesablauf schwer zu integrieren sind.
Das liest sich alles ganz super.
Das Problem ist aber , daß ich gelenkbeschwerden habe und meine Knie kaputt sind, kann relativ normal gehen, habe aber oft Schmerzen.

Ich habe Angst vor Psychopharmaka, denn falls sie nicht richtig wirken, würde ich wahrscheinlich zuviel davon nehmen, wie ich es zurzeit mit Schmerzmitteln mache, denn normale Sachen schlagen bei mir nicht mehr an
Das mit dem Knie ist natürlich blöd. Schwimmen/Wassersport geht auch nicht? Das ist ja etwas schonender für die Gelenke. Du kannst auch spazieren gehen (wenn das Laufen hinhaut) oder wenigstens Übungen machen, die das Knie nicht belasten.

Bei Psychopharmaka hatte ich anfangs auch Bedenken, weil ich weiß, dass ich die mißbrauchen würde, wenn die irgendwie klatschen würden (hab ich z.b. damals bei meinen Schlaftabletten gemacht). Antidepressiva haben aber keinerlei direkte Wirkung. Der stimmungsaufhellende Effekt tritt daher erst nach 2-4 Wochen ein. Das Mißbrauchs/Überdosis-Potenzial halte ich daher für äußerst gering, weil es einfach keine Wirkung gibt, die man mit einer Tagesdosis erzielen kann. Wenigstens zu einer Verhaltenstherapie würde ich raten, weil dieser Grübelzwang schwer von selber weg geht und wie gesagt nur ein Symptom ist.

Hast du sonst irgendwelche Hobbys, bei denen du dich wenigstens geistig auspowern kannst? (Irgendwas kreatives z.b.). Man kann auch vor dem Schlafengehen kräftig essen, dann werden Körper und Geist automatisch träger.
Ich höre abends Hörbücher. Das wurde ja schon mal angesprochen und mir hilft es auch. In meinem Kopf drehen sich sonst auch stundenlang die Gedanken. Auf Youtube gibt es viele Hörbücher, da kostet es noch nicht mal was. Ich höre einfach zu und schlafe irgendwann dabei ein. Das hat natürlich einen gewissen Suchtfaktor, aber ich denke immer das ist allemal besser als stundenlang wachliegen oder Medikamente.

Fernsehen finde ich eher ungünstig, das ist mir durch die Film-Musik usw. zu unruhig.

LG Luna
Schwimmen ist eine gute Idee, macht aber alleine keinen Spaß und in unserem Teich ist es mir etwas zu frisch

Bei extremen Medikamenten bin ich nämlich sehr misstrauisch, denn in meiner Familie hat mal ausversehen jemand eine Tablette von wem anders genommen und das war sehr erschreckend für mich.

Naja, vorm schlafengehen sich den Bauch vollschlagen ist nicht so mein Ding, weil ich damit richtig Probleme bekomme

Ich bastele sehr viel, bloß dabei kann ich in letzter Zeit auch nicht mehr richtig abschalten, weil mir die Menschen, die mir am Herzen liegen am meisten weh getan haben und diese Gedanken fressen mich auf.

Von der einschläfernden Wirkung bei Hörbüchern habe ich gehört , meine Mutter nutzt das oft.
Bei mir hat bis jetzt mehr oder weniger die Glotze ganz gute Dienste geleistet.
Es ist nur die Angst vorm Augen schließen und die Gedanken wieder Party machen , wenn ich die Augen wieder öffne, sind die Bösen Gedanken meistens wieder weg, weil ich dann versuche mich aufs Fernsehen zu konzentrieren.
Zitat:
Schwimmen ist eine gute Idee, macht aber alleine keinen Spaß und in unserem Teich ist es mir etwas zu frisch

Öde ist es wirklich, aber es hilft.
Zitat:
Ich bastele sehr viel, bloß dabei kann ich in letzter Zeit auch nicht mehr richtig abschalten, weil mir die Menschen, die mir am Herzen liegen am meisten weh getan haben und diese Gedanken fressen mich auf.

So war das bei mir auch. Ich habe irgendwann erkannt, dass ich Vergangenes nicht ändern kann und es somit nutzlos ist, daran zu denken. Außerdem denkt von Denen, die dich verletzt haben auch keiner Nachts an dich. Schenk denen nicht soviel Aufmerksamkeit, die es nicht verdient haben.
Durch diese Erkenntnis (man muss das richtig verinnerlichen) habe ich diese wehleidigen, nostalgischen Gedanken zurückdrängen können. Die kommen zwar manchmal noch hoch, aber ich kann damit umgehen.
Ich versuche es ja auch, nur ist die Angst so groß, daß ich dann niemanden mehr habe.
Melde mich schon bei keinem mehr, (antworte Ihnen aber wenn sie sich bei mir melden), weiß auch, daß ich mich damit selbst ins Abseits schieße.
Ich weiß auch nicht mehr wie ich diesen Menschen gegenüber treten soll.
Es tut so verdammt weh, wie ein Stück Dreck behandelt zu werden, bin auch fast jeden am Heulen
Guten Abend zusammen

Habe die letzte Nacht mal wieder richtig gut geschlafen und bin ohne böse Gedanken eingeschlafen.
Bin richtig erholt in den Tag gestartet, aber nach knapp 2 Stunden ging der ganze Müll wieder los, konnte mich den ganzen Tag auf nichts konzentrieren.
Ich weiß nicht mehr weiter
Aber das ist doch schonmal positiv! Das geht leider nicht von Heute auf Morgen weg. Ich schleppe das ja auch seit 3 Jahren mit mir rum und lediglich die Abstände haben sich verlängert. Mit 12/13 hatte ich das auch schonmal in einer schwierigen Phase. Meine Lebensumstände haben sich damals verbessert und es ist erstmal verschwunden. Auf sowas kann man aber nicht warten/hoffen.
Ich würde wenigstens eine Therapie in Erwägung ziehen. Du musst ja keine Medikamente nehmen, wenn du nicht willst. Ansonsten kannst du ja auch dem Arzt deine Bedenken mitteilen. Auf Grund von Suizidalität bekomme ich ja auch nichts, was gefährlich für mich sein könnte.

Wie war denn die letzte Nacht?
Hallo Kuntergrau
Bin schon in Behandlung wegen Depressionen.
Bin nur noch genervt und verkrieche mich.

Die letzte Nacht war ganz gut, nur die Gedanken davor und danach, lassen nicht ein bisschen nach.

Melde mich nicht mehr in meinem Bekanntenkreis, damit ich sie nicht mit meinen Problemen nerve und habe gleichzeitig ein schlechtes Gewissen
Das du in Therapie bist, ist ja schonmal ein richtiger Schritt!

Das klingt auch alles 1:1 nach mir. Schlechtes Gewissen und Schuldgefühle sind auch so typisch für eine Depression. Weil man sich als Belastung für Andere empfindet, zieht man sich immer weiter zurück und endet sozial isoliert.
Das das der falsche Weg ist, weißt du hoffentlich ... dadurch wird es auf jeden Fall noch schlimmer.

Beim Gedankenkreisen hilft es mir manchmal auch, wenn ich Selbstgespräche führe. Ich weiß aber nicht ob das in irgendeiner Weise psychotisch ist.

Eine wilde Theorie von mir: Ich sehe das Gedankenkreisen als reinen Selbstschutz des Hirns. Es gab schon Wochen, in denen ich vielleicht 10 Wörter gesprochen habe. Damit das Sprachzentrum nicht verkümmert, artikuliert sich das Hirn wenigstens in Gedanken. Selbst, wenn ich mich 5 Minuten mit dem Bäcker unterhalte, lindert das bei mir die Symptome. Soziale Kontakte (wenn auch unverbindlich und sporadisch) sind daher essenziell.
Daneben ist Grübeln immer ein Versuch der Problembewältigung und Verarbeitung. Zwanghaft und unkontrolliert kommt man allerdings nie zu einem Ergebnis. Die Psychologie bietet Möglichkeiten den Prozess der Informationsverarbeitung zu ordnen und das Gedankenkreisen zu einem Ende zu führen. Das lernt man in einer Verhaltenstherapie. Soweit bin ich allerdings auch noch nicht.
Hallo Musel,
mir geht es ganz genauso.... immer wieder gedankenkarussell, immer wieder wenig Schlaf....
das zieht sich schon lange so bei mir hin. Lass mich abends auch vom TV berieseln, auch weil ich mich dann nicht so alleine fühle.
TV stört dann allerdings auch wieder, wenn man gerade ein bisschen schläft und es schreit einer im Film
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Zitat von Liedchen:
TV stört dann allerdings auch wieder, wenn man gerade ein bisschen schläft und es schreit einer im Film

Oder man bekommt Nummern von irgendwelchen Damen zugestöhnt (was dann auch immer lauter ist, als die eigentliche Sendung)

Früher lief im TV immer so ein Lagerfeuer, was die ganze Nacht vor sich hin knisterte. Fand ich immer sehr beruhigend. Dann gab es auch noch Sendungen, wo die ganze Zeit ein Zug durch die Pampa gerollt ist oder das Tellekolleg auf dem BR (wo man dann Spätnachts Integralrechnungen gelöst hat - was macht man da nicht lieber? )
Soweit ich weiß, gibt's Eisenbahn und Kaminfeuer immer noch....so ich igel mich dann auch ein.
Hallo Musel,

was für Gedanken kreisen denn in deinem Kopf? Du schreibst was von eingebrannt. Sind das eher Erlebnisse aus der Vergangenheit, die dir nach aus dem Kopf gehen oder grübelst du über aktuelles?

Ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute Nacht und dass du heute gut schlafen wirst.

LG Luna
A


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Dr. Hans Morschitzky
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