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Hat jemand von euch auch Angst nicht einschlafen zu können? Ich hatte jahrelang Schlafstörungen (aufgrund innerer Unruhe und starkem getrieben sein) bis ich gegen diese dann Zopiclon einnahm und das 7 Jahre am Stück. zum Glück konnte ich das dann stufenweise durch Dominal ersetzen. Jetzt hab ich wieder so ne Phase wo der Stresspegel sehr hoch ist und ich ab und zu Alprazolam nehme, da ich wieder die gleiche Grundangst habe, jedoch nicht von den Benzos abhängig werden will. Hat da von euch jemand gleiche Erfahrungen? Und am besten auch Lösungen? Zum Glück komme ich in Dezember in Reha wo ich das dann auch noch Aufarbeiten kann.

08.11.2025 23:05 • • 11.11.2025 #1

10 Antworten ↓

Zitat von Joe_Black:
Hat jemand von euch auch Angst nicht einschlafen zu können? Ich hatte jahrelang Schlafstörungen (aufgrund innerer Unruhe und starkem getrieben ...

Hast du es schon mal mit Atemtechnik probiert?
Als Soldat musst du dann schlafen können, wenn es zeitlich passt. Und dafür wurden Atem / Entspannungstechniken entwickelt, die beim Einschlafen helfen und dazu dienen, dass Soldaten in jeglichen Situationen Schlaf finden.

Vielleicht hilft dir die Technik weiter.
A


Angst vor dem nicht Einschlafen können

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Habe schon mal in der Klinik Atemtechniken geübt, vor allem in Bezug auf Panikattaken. Vielleicht muss ich da einen neuen Anlauf nehmen, weil man in Zeiten wenn keine Not besteht diesbezüglich nachlässig wird. Danke für den Tip.
Zitat von Joe_Black:
weil man in Zeiten wenn keine Not besteht diesbezüglich nachlässig wird.


das stimmt.
eine Mischung aus 4-7-8 Atmung und progressiver Muskelentspannung kann sehr einschläfernd sein.
4 7 8 Atmung bedeutet auf 4 einatmen und auf 7 oder 8 ausatmen?
War auch mal bei der aktiven Truppe, solche Atemtechniken helfen stabilen Menschen beim einschlafen. Bei psychisch Beeinträchtigten eher weniger-gar nicht da eine reine Kopfsache.

Glück ab
Ja das schlimme ist, dass ich gar nicht weiss wovor ich Angst habe, ist total subtil bei mir....
Zitat von Joe_Black:
4 7 8 Atmung bedeutet auf 4 einatmen und auf 7 oder 8 ausatmen?

4 Sekunden einatmen
7 Sekunden Luftanhalten
8 Sekunden ausatmen

die Relation sollte stimmen, auch wenn es nicht Sekunden sind.
wichtig ist das länger ausatmen als einatmen.

Zitat von Fravely:
Bei psychisch Beeinträchtigten eher weniger-gar nicht da eine reine Kopfsache.


Ob stabil oder nicht, die biologischen Fakten gelten für alle Menschen.
mit dieser Technik verlangsamst du deinen Herzschlag und entspannst. Aber ja, es ist Kopfsache ob man sich darauf einlassen kann oder nicht.
Zitat von Joe_Black:
Hat jemand von euch auch Angst nicht einschlafen zu können? Ich hatte jahrelang Schlafstörungen (aufgrund innerer Unruhe und starkem getrieben sein) bis ich gegen diese dann Zopiclon einnahm und das 7 Jahre am Stück. zum Glück konnte ich das dann stufenweise durch Dominal ersetzen. Jetzt hab ich wieder so ne Phase wo der Stresspegel sehr hoch ist und ich ab und zu Alprazolam nehme, da ich wieder die gleiche Grundangst habe, jedoch nicht von den Benzos abhängig werden will. Hat da von euch jemand gleiche Erfahrungen? Und am besten auch Lösungen? Zum Glück komme ich in Dezember in Reha wo ich das dann auch noch Aufarbeiten kann.

Ja, das geht bei mir seit über 30 Jahren. Ich nehme seit 26 Jahren schlafanstoßende Antidepressiva. Mir helfen weder Entspanungstechniken noch Atemübungen. Auch die 5 Therapien und die 8-wöchige Reha haben nichts gebracht.
Habe ebenfalls Schlafstörungen durch eine Angst und Panikstörung entwickelt. Lag bzw. liege manchmal immernoch Stunden lang im Bett und wälz mich von einer Seite zur anderen, je nachdem wie schlimm die Symptome sind. Mit hilft immer ein warmer Tee vor dem zu Bett gehen, der beruhigt Magen und Seele plus ASMR Videos auf Youtube, absolute Empfehlung.
Vielen lieben Dank für Deine Tipps. Von ASMR habe ich noch nichts gehört. Muss ich gleich mal recherchieren auf youtube. Hast du mir vielleicht hierzu einen guten Link? Bei mir ist immer das Problem, dass ich Abends so auf meine Probleme fixiert bin, dass ich an nichts anderes mehr denken kann und mich dann rein steigere
A


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Dr. Christina Wiesemann
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