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Hallo, bin neu und hoffe, hier richtig zu sein....mein Mann soll am Montag operiert werden und ich steigere mich von Tag zu Tag immer mehr in meine Angst, das etwas dabei passieren kann hinein....hab starke Kopfschmerzen und mein Magen rebelliert....schlafe schon seit Wochen kaum noch und könnte andauernd weinen.....reiße mich dennoch zusammen um meinen Mann nicht noch zusätzlich zu belasten....ich weiß nicht wie ich die Zeit überstehen soll.....was kann ich bloß dagegen tun?
Meine Ängste werden immer schlimmer.....

07.10.2017 17:19 • 10.10.2017 #1


7 Antworten ↓


Vielleicht gehört mein Anliegen an eine andere Stelle.... wahrscheinlich bin ich damit hier sowieso falsch, weil mein Problem gerade normal ist....es belastet mich trotzdem...hab das Gefühl verrückt zu werden

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Angst und Panik, weil Partner operiert werden muss

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Hallo!
Welche Operation steht denn an? Ist es was recht riskantes?

Nein....es ist eher ein Routineeingriff.....aber ich habe trotzdem Angst.....ich bin ein prima Meister im Reinsteigern.....gerate schnell in Panik.....kann nicht allein sein und habe immer Angst das was passiert.....ich habe innerhalb von 9 Monaten 4 Menschen verloren die mir am Herzen lagen und dann ist auch noch im April unser Hund gestorben......dann ist vor einigen Jahren auch noch ein Verwandter nach einer OP nicht mehr erwacht....diese OP war allerdings eine schwere....mir wird es erst wieder besser gehen, wenn mein Mann wieder wohlbehalten zu Hause ist....

Meine Panik ging in der Vergangenheit so weit, das ich eine halben Nervenzusammenbruch hatte, weil mein Mann nachts vor ein paar Jahren zu einem mehrtägigen Hochwassereinsatz mit der Feuerwehr gefahren ist und ich dann Alleine war.....auch wenn er auf Geschäftsreise ist, geht es mir schon sehr schlecht....ich will nicht so sein und ich mag mich deshalb nicht, weil es so albern ist, andere Frauen sind auch Mal alleine....doch ich war als Kind/ Jugendlicher so.....konnte nicht alleine sein...wenn mein Mann von meiner jetzigen Panik wüsste, würde er bestimmt eine Krise bekommen.....

Nun, hilft ja alles nichts, OP wird sein müssen. Hast uns ja jetzt gefunden, kannst immer schreiben , irgendwer ist immer da.

Alles geht vorüber, glaube mir. Lenk dich ab, mach den Fernseher an, notfalls schlafe auf der Couch.

Danke für eure Antworten..... werde meinen Mann morgen früh ins Krankenhaus bringen und die Tage die er im Krankenhaus ist bei Verwandtschaft schlafen (da ich ihn ja nach dem Dienst täglich besuchen will und ich dann von dort näher bei ihm und meiner Arbeitsstelle bin).... meine Sorge für morgen ist auch noch , das er sich nicht an das vorherige Rauchverbot halten wird..... leider ist er da unbelehrbar und die Aufregung ( die ja angeblich nicht bei ihm ist) wird ihn dazu verleiten.....

Liebe clothilde, ich kanns dir absolut nachvollziehen.

Mir geht und ging das auch so.
Meine Mutter musste aufgrund Morbus chron ein 30cm Stück Darm in einer OP entfernt werden, danach 3 Wochen nur übern Beutel Nahrung. Das war hart, ich wurde belächelt weil ich ständig im KH angerufen habe ob die OP durch ist und ob alles gut ging. Mir egal. Man hat nur eine Mama.

Gut, was das Rauchen betrifft, ich bin selber Raucherin und habe mich zumindest vor den Operationen strikt daran gehalten, und das OBWOHL ich Stress-mehr-raucher bin. Nach der Gallenop war ich keine 20 min später wieder draussen. Wobei hier aber eher es daran lag so schnell wie möglich wieder ich zu sein, mobil, in eigenen Alltagsklamotten und schnell nach Hause immer wollte.

Wenn er zuvor das Rauchen nicht einstellen kann, sollte er es zumindest der Anästhesie sagen, die können dann entsprechend darauf eingehen. Es gibt genug Nofall-OP's oder Operationen die schnell anstehen in denen Patienten keine 30 min vorher vielleicht eine Geraucht hatten und daher die 12 Stunden frist nicht einhalten konnten. Geht alles.

Wie lief es denn eigentlich?





Dr. Christina Wiesemann
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