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B
hallo,ich hatte hier schon einmal ein Thema erstellt,aber bin nicht wirklich weitergekommen.

Folgendes....

Ich habe Morgens,gleich nach dem wachwerden,einen innerlichen Druck,der sich mit zittern,schwindel und benommenheit bemerkbar macht.
Mein Problem ist,das ich das dann auch den ganzen Tag über habe.
Nun habe ich mit der einnahme eines AD begonnen und alle Symptome verschlechtern sich dramatisch.
Alles wesentlich schlechter geworden.
Geht das auch wieder weg?
ist es tatsählich so,das das Ad erstmal lange Wirkzeit braucht und mir dann die Symptome nimmt?
Ich nehme es jetzt 2,5 tagen.Muss es morgens und abends nehmen,aber morgens zieht es mich extrem runter.Gewicht liegt z.Z.auch nur noch bei 42kg (1,65cm).Ich habe permanent das gefühl,ich hätte Alk. getrunken und komme mit diesem einfach nicht klar.

Also vielleicht weiss hier jemand rat?
gruss Bibble

02.05.2007 12:36 • 12.05.2007 #1


8 Antworten ↓


A
Hallo,

also ich hatte damals wahnsinnige Angst, überhaupt Medikamente einzunehmen. Ich war dann in einer Psychatrie gelandet, weil ich es alleine nicht mehr aushalten konnte und nicht mehr auf die Straße gegangen bin. Ich habe mich sozusagen selbst eingwiesen. die Ärzte dort haben mir dann Paroxetin verschrieben. Am Anfang hatte ich dutzende von Nebenwirkungen. ich denke, Gerade wir Panikpatienten horchen derart in uns hinein, dass wir uns viele Nebenwirkungen einfach einreden. Es hat bestimmt mindestens vier Wochen gedauert, bis ich eine positive Wirkung bemerkt habe. Und die war dann nicht so, dass plötzlich alle Probleme verschwunden waren, aber es hat mich halt unterstützt, meinen Weg weiter anzupacken. Ich würde dir raten, durchzuhalten. Ich denke es lohnt sich, aber nicht ohne begleitende Psychotherapie. Herzlichen Gruß Astrid

02.05.2007 17:30 • #2


A


Angst,Nur körperliche Symptome?

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G
Hallo Bibble,

ich mal wieder Andere werden Dir dasselbe schreiben, was ich Dir jetzt auch schreibe.

Habe Geduld bei dem AD, mir ging es Dir ersten Tage der Einnahme genauso wie Du, habe den meisten Teil des Tages da im Bett verbracht.

Eine erste Wirkung wirst Du ungefähr nach einer Woche bis zwei Wochen Einwirkzeit spüren, das ist zwar dann noch nicht das wahre, aber Du merkst dann zumindest jeden Tag, wie es ein klein bisschen besser wird. Glaube mir und vertraue mir bitte. Ich nehme AD jetzt schon zum zweiten Mal und habe in dem Sinne, auch wenns blöd klingt, schon Erfahrung damit.

Die körperlichen Symptome werden auch nach der 1. Woche weniger werden, sie sind zwar dann noch nicht ganz weg, aber es wird, wie oben geschrieben, jeden Tag besser. GLAUB MIR BITTE !

Habe Geduld und nehme die AD bitte regelmäßig, es wird besser werden, WIRKLICH. Nur setze sie jetzt nicht gleich wieder ab, nur weil es Dir jetzt noch nicht gut geht.

Nach 1 Woche frühestens kannst Du dann auch mit Deinem Arzt reden, wegen Dosiserhöhung, da sind zwar dann wieder die Nebenwirkungen, aber die vergehen auch.

Bibble, bitte glaub mir, ich nehme die AD jetzt schon die 4.Woche und habe eine Dosiserhöhung hinter mir, ich bin wieder soweit, dass ich auch mal alleine das Haus verlassen kann, ohne dass mich gleich wieder Attacken überfallen.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und gib bitte nicht auf, auch Dir wird es wieder besser gehen.

Viele liebe Grüße
Gina

02.05.2007 17:33 • #3


B
Hallo ihr lieben!
ja ich weiss das ich geduld aufbringen sollte,aber ich glaube einfach nicht daran,das es mir besser gehen wird,da ich ja den Schwindel usw,schon vor den AD hatte und er erst jetzt durch einnahme des ADs so unheimlich schlimmer geworden ist.
Meine Persönliche Lage ist momentan so,das ich eigentlich die reha für mich in Anspruch nehmen wollte,aber das alles beiseite schieben muss,da bei meiner Mutter Krebs diagnostiziert wurde und da sie die wichtigste Person in meinem Leben ist(meine Kinder auch)ich mir jetzt natürlich Psychisch noch mehr stress mache.
Morgen muss sie ins KH und ich würde sie gerne begleiten,aber das wird,wenn es mir morgen so geht wie heute,nicht gelingen.Bin runter mit den Nerven.Das ich Körperlich so eingeschränkt bin,ist so schwierig für mich.
Wenn ich sie morgen nicht begleiten kann,wird es MIR das Herz zerbrechen.
Ich möchte doch einfach nur wieder mobil sein und wenn es nur für morgen wäre.....

bibble

02.05.2007 18:48 • #4


G
Hallo,

das kommt mir alles sehr bekannt vor. Als ich nach der Geburt meines Sohnes kurzfristig beschloss auf Idealmaße abzuspecken ( von 103 kg auf 58 kg) ging meine Angstkarriere los. Deine Symptome sind ähnlich, wie die, die ich hatte. Ernährung und Angst stehen im Zusammenhang. Versuch Deinem Körper was gutes zu tun, in dem Du ihn vernünftig ernährst. Du wirst merken, wie schnell es Dir wieder besser geht. Morgens ist Dein Blutzucker, wenn Du wach wirst halt sehr niedrig. Kann man auch messen. Das was Du fühlst ist eine leichte Unterzuckerung. Nicht schlimm, aber unangenehm. Also mein Vorschlag, der bestimmt nicht schadet wäre, versuch alle 3-4 Stunden etwas gutes zu essen. Möglichst Vollkornprodukte. ( Beschäftige Dich mal mit dem Thema Glyx, glykämischer Index) Wenn Du Deine Nahrung mit langkettigen Kohlenhydraten gestaltes, hast Du keine Blutzuckerschwankungen und die damit verbunden Symptome. Toll ist die Kombination Kohlenhydrate + Käse oder Quark. Hebt natürlich die Stimmung (Serotonin)Auch Bananen sind gut. Wichtig ist, regelmäßig zu essen. Ich hoffe es hilft Dir.

Liebe Grüße Stefanie

03.05.2007 08:38 • #5


B
Halllo an alle!

Mich würde wirklich mal interessieren,wie sich die Attacken bei euch bemerkbar machen?welche Situationen?seit ihr auch mal Angstfrei?
Wo fühlt ihr euch am sichersten?


Ich habe nämlich das Gefühl,das es bei mir keine Attacken mehr sind,sondern ein Dauerzustand.Und wie bereits geschrieben,habe ich nicht WIRKLICH vor etwas angst und selbst wenn ich zu Hause bin und mein Mann ist bei mir,geht es mir Körperlich schlecht.
Also ich habe keinen Ort,wo ich Symptomfrei bin.Habe ab morgens bis abends dauer-schwankschwindel und kopfdruck und ohrendruck.

und sind das wirklich alle immer vorhandenen Symptome?

11.05.2007 07:50 • #6


G
Hallo Bibble,

heute ist auch wieder ein schlechter Tag...wo und wie sich die Attacken bemerkbar machen? Ich liege nun auf meinem Bett und schreibe Dir hier, habe im Kopf so eine Anspannung und negative Gedanken, dass ich schon wieder denke es heute nicht zu schaffen, durch die Tabletten werden die schlimmsten Zustände aber unterdrückt. Wie sich eine Attacke äußert? Ich bin jetzt mal mit einem Bekannten nach Dresden gefahren, dass sind nur 34 km von mir, wir wollten in den Media Markt. Schon im Auto wurde mir ganz komisch, ganz schwache Beine, Schwindel und Übelkeit, als wir auf der Autobahn waren wurde es noch schlimmer. Wir standen dann in DD im Parkhaus und es wären nur ein paar Meter zu Fuss gewesen, aber als ich aus dem Auto ausstieg, war mir richtig schwindlig und ich dachte ich kippe um. Ich war absolut nicht in der Lage den Markt zu betreten und wir mussten wieder nach Hause fahren, auf dem Rückweg wurde es immer schlimmer, die Strecke kam mir ewig vor und ich wollte nur noch aus dem Auto raus, weil ich echt dachte mir passiert gleich was und ich halte die Fahrt nicht mehr aus. Kaum zu Hause ging es mir wieder richtig gut. Es gibt auch Situationen wie Supermarkt oder Bank, wo schon der Anblick der langen Schlange an der Kasse reicht um Attacken auszulösen, denke dann immer Du schaffst es nicht so lange warten zu können und kippst mitten in der Schlange um. Letztendlich schaff ich es dann doch immer wieder.

Viele Grüße
Gina

11.05.2007 11:53 • #7


B
Hallo Gini!

Mir geht es selbst zu hause nicht gut.Mir geht es nur gut,wenn ich liege.Aber selbst dann kommt so ein Beklemmendes Gefühl,welches so lange anhält,bis ich dann einschlafe und dann werde ich total verkrampft wach.

Ich habe das wirklich den ganzen tag über.Wahnsinn.
Vorallem ist es bei mir so,das ich nicht nur DENKE,ich kippe um,sondern es auch TATSÄCHLICH passiert.

Ich wünsche Dir alles liebe und gute!

12.05.2007 08:27 • #8


G
Hallo Bibble,

ja, so ist es bei mir zur Zeit auch, ich stehe morgens mit Schwindel auf und gehe abends mit Schwindel ins Bett, und das obwohl ich die AD in 100mg Dosis nehme. Zwischendurch merke ich ab und zu wie sich die Angstattacken durchsetzen wollen, bekomme es immer grade noch so in den Griff. Früh hab ich immer das Problem aus dem Bett zu kommen, entweder ich werde munter und stehe gleich auf, dann läuft es den ganzen Tag auch über super, aber wenn ich noch im Bett bleibe und nachdenke ist jegliche Motivation und Kozentration den ganzen Tag weg. Ich versteh das auch nicht mehr und frage mich wie lange dass alles noch so gehen soll.

Ich wünsch Dir auch alles Liebe und Gute

Gini

12.05.2007 13:57 • #9





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