Angst, die sich auf Magen und Darm überträgt

Erst einmal ein Hallo an alle, die sich meinen Beitrag anschauen. Egal, ob ihr nun antwortet oder auch nicht. Ich bin grundsätzlich kein ängstlicher Mensch. Glaube ich jedenfalls. Oder vielleicht doch? Mein Problem klingt vielleicht recht albern. Mein Problem ist, dass ich vor allem bei Situationen, in denen ich weiß, dass es mir nicht möglich sein wird, rechtzeitig auf eine Toilette zu kommen, Magen und Darm verrückt spielen. Dann erst recht. Solche Situationen kommen zum Beispiel vor, bevor ich in einen Bus oder in ein Flugzeug steige. Da kann ich mir einreden was ich will, bevor ich nicht x-Mal auf der Toilette war, bekomme ich kein Fuß ins Gefährt. Ich versuche schon mit Diazepam und Alk. die Situation irgendwie zu meistern. Ihr glaubt gar nicht was ich da vorher durchmache. Jetzt habe ich mal was von Bachblüten gehört. Was meint ihr dazu? Habt ihr noch andere Ideen? Anfang November fliege ich mit meiner Frau nach Kenia. Ich freu mich auch schon darauf, aber wenn ich schon daran denke. Flieger und Safaribus. Mann, das überstehe ich nicht. Ich habe solche Angst, dass das schief geht.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Was könnte ich tun?

Vielen Dank schon mal im voraus, der ängstliche Vogel.

Hey Angrybird.

begrüße Dich erstmal herzlich bei uns.

Nun, von Diazepam und Alk. zu Bachblüten sind Welten. Seit wann geht es so und wann trat es das erste Mal auf?

Ich glaube, das kann ich nicht sagen. Ich habe das Gefühl, dass ich dieses Problem schon immer hatte. Ich weiß, dass das keine hinreichende Antwort auf deine Frage ist. Irgendwie habe ich es ja auch immer hinbekommen. Aber eben mit den genannten Mitteln. Ich suche nun eine Lösung, die sicher auch nicht von heute auf morgen zu finden sein wird. Aber auf Dauer muss es was werden. Ich bin nicht mehr der Jüngste, trotzdem möchte ich dieses Problem irgendwie noch in den Griff bekommen.

Hm, schonmal an therapeutische Hilfe gedacht?

Gedacht sicher schon öfters. Aber dann habe ich die Situation irgendwie gepackt. Naja, dann war ja immer mal wieder Ruhe zwischen zwei Ereignissen. Dann war's eben wieder zu spät. Alk und Psychopharmarka haben dann immer wieder geholfen. Ich möchte aber betonen, dass es immer nur geringe Mengen sind. Und eben nur in diesen Situationen. Klar musste ich mal ärztliche Hilfe aussuchen.

Also, Du bist alt genug. Alk. und Valium zusammen, never.

Ja, da hast du völlig recht. Deshalb will ich auch davon loskommen. Geht das nur mit therapeutischer Hilfe oder kann ich mir da auch selbst helfen. Ich nicht, dass es ohne Medikamente erst einmal nicht geht. Zumindest nicht kurzfristig. Deshalb bin ich auf das Thema Bachblüten gekommen. Sind ja zumindest schon mal pflanzliche Medikamente. Ich weiß, Valium ist blöd.

Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass das Problem vor allem in den Morgenstunden auftritt. Da komme ich gar nicht mehr von der Toilette, wenn ich in solch eine Angstsituation komme. Später lässt es dann nach. Da bin ich auch entsprechend viel ruhiger.

Was verwendet ihr denn als sogenannte Notfallmedizin? Ich würde gern von den starken Dro. wegkommen.

Viele Grüße und vielen Dank schon mal für die vielen gut gemeinten Ratschläge.

Hey Angry,

Benzos wie Diazepam ist Notfallmedizin.

Heute habe ich mir meine Zehnerpackung Valium aus der Apotheke abgeholt. Als Notfallmedizin sozusagen für den Bevorstehenden KENIA Urlaub im November. Werde ich wohl doch hin und wieder brauchen. Vor allem während der fünf Safari-Tage.
Gleichzeitig habe ich mir noch eine Schachtel BACHBLÜTEN gekauft. Sollen wohl auch gut sein. Keine Ahnung, hab ich lediglich gehört und gelesen. Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Zeugs? Wie man die Bonbons zu nehmen hat? Und vor allem im Zusammenhang mit den Valium-Tabletten.

Ich wünsche euch eine gute Nacht.