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N
Hallo Ihr Lieben,

Ich lebe nun schon lange mit einer Angststörung und einer mittelschweren Depression.
Ich habe schon viele therapien durchgezogen.
Ich kann die meiste Zeit so auch ein normales Leben führen.

Es gibt aber diese Phasen die mir sehr viel Angst machen.
Aktuell ist wieder eine solche und diesmal ist es anders.

Angefangen hat es vor 2 Monaten Ich habe wieder angefangen mir sorgen zu machen das ich oder meine Kinder schwere Krankheiten haben. Bin von Arzt zu Arzt.
Später dann kamen schlimme stresssymtome dazu:
Wackeliger Gang, Unruhe, Kopfschmerzen brennen der Haut.
Bis dahin kennen ich es auch.
Nur dieses Mal fühle ich mich dabei so ausgebrannt, so gereizt.
Mein kopf überschlägt sich obwohl ich nichts denke.
Ich wache nachts auf fühle mich überfordert von meinen Gedanken obwohl ich gar nicht weiß warum.
Ich habe gerade riesen Panik davor das ich komplett Ausfalle und in eine Klinik muss wie 2015. Damit kommt mein Sohn bis heute nicht zurecht.
Meine Kinder haben nur mich ich möchte unbedingt wieder auf die Beine kommen.
Ich glaube das Hauptproblem ist wirklich die Angst davor das bald nichts mehr geht.

Mein kopf ist sehr willensstark aber gefühlt nur bei meinen Ängsten wenn ich einmal drin bin so tief wie gerade finde ich selber keinen Weg.

Man muss auch sagen bei Stress verschlimmert sich das alles.
Ich habe gerade einen Abteilungunswechsel hinter mir der mich natürlich nervös gemacht hat, langsam bekomme ich Routine rein ich dachte wenn es da ruhiger wird wird die angst wieder besser aber Pustekuchen.
Ich komme nicht mehr von dem Stresslevel runter.
Auf der arbeit kann ich noch abschalten verstehen viele immer nicht dir sagen immer nur melde dich krank entspanne dich.
Aber da sträube mich mich gegen weil es mir Sicherheit gibt das noch was funktioniert.
Ich kann es euch gar nicht richtig beschreiben alles.

Ich suche Leute die auch die angst haben das einfach nichts mehr geht und sich da so reinsteigern das es wirklich kurz davor sind.
Und Lösungsansätze wie ich das durchbreche.
Vielen Dank schon mal

EureNana

05.02.2022 05:29 • 05.02.2022 #1


5 Antworten ↓


P
Hallo Nana, ich hatte davor auch Angst bzw bei mir ging tatsächlich zeitweise auch nichts mehr und ich habe mich selber eingewiesen.

Wie alt sind deine Kinder? Hast du Familie oder Freunde, die unterstützen? Nimmt du Medikamente? Wie wäre eine Mutter-Kind-Kur, um die jetzige, fest gefahrene Situationen zu unterbrechen?

05.02.2022 08:13 • #2


A


Angst das nichts mehr geht

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Icefalki
Zitat von Nana01041987:
Und Lösungsansätze wie ich das durchbreche.


Ist dir eigentlich klar, dass du als Alleinerziehende und Job eh schon ohne Angst und Co am Limit bist? Und jetzt zu Coronazeiten, bei den jetzigen dunklen Lichtverhältnisse eh Richtung Depri unterwegs bist? Dazu noch den zusätzlichen Stress durch den Wechsel und dann wunderst du dich, dass du am Limit bist.

Diese Krankheitsängste sind eigentlich nur Ausdruck für deine Sorge, dass Tag X kommen könnte, und alles den Bach runter gehen würde, deswegen somatisierst du gerade. Mehr oder weniger geht es darum, dass du eben total am Limit bist.

Und mal ganz ehrlich, im Moment mit Corona gibt es nicht viel Ablenkung, oder vernünftige Auszeit. Da kämpfen selbst psychische Gesunde mit ihrer Psyche. Da darf unsereiner ruhig mal zugeben, dass gerade Ende Gelände herrscht.

05.02.2022 11:19 • x 1 #3


E
Ich bin selbst allein erziehend, keine Unterstützung vom Erzeuger, auch finanziell nicht, trotz Titel.

Vollzeit berufstätig und immer die Existenzangst im Nacken. Immer müssen, sich immerzu zerreißen.

Das geht auf Dauer nicht gut.

Sorge für Auszeiten! Hol Großeltern, Paten, Freunde ins Boot. Nehm dir einen Babysitter.

Dein Körper/Psyche zeigt dir das du überm Limit bist. Nehm das ernst. Kämpf nicht gegen an, das kostet umso mehr Kraft.

05.02.2022 11:48 • #4


N
Ich habe heute tatsächlich die Großeltern ins bitte geholt und den Abend und den Tag morgen für mich wenn alles klappt.

Morgen möchte ich in Ruhe schwimmen gehen und ich habe mir festgenommen das ich in die Meditation einsteige um auf Dauer einen Moment für mich zu haben.

Ja es ist viel das weiß ich aber es muss halt weitergehen, diese Angst das es das nicht geht ist groß

Ich bewundere alle Frauen dir das schaffen.
Ich selber arbeite auch vollzeit, zwei Kinder eines in der Grundschule, eines im Kindergarten.

Es ist nicht ohne das stimmt
Ich muss lernen zu akzeptieren das mein Körper so auf Stress reagiert aber das ist schwer

05.02.2022 19:47 • x 1 #5


N
Mutter Kind Kur mussten wir leider abbrechen, meinen Kids hattest gar nicht gefallen sind dann noch krank geworde.

05.02.2022 19:49 • #6





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