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Lunaa
Man man man.... ok es mag ja sein dass die Gesunden es nicht nachvollziehen können wir es einer Person mit einer Angsterkrankung geht aber wenigstens sich die Mühe machen und sich informieren ist ja wohl nicht zu viel verlangt...
Aber was sag ich da... hatte genau die selben Probleme mit meinem Mann. Hat absolut nicht kapiert was da bei mir abgeht. Nachdem er dann selber mitbekommen hat wie meine Panikattacken aussehen, hat er gesehen wie ich in do einem Moment drauf bin aber wirklich verstehen tut er es bis heute nicht.

Meine Schwiegermutter hat es bis heute nicht kapiert was eine Angststörung ist. Die denkt auch jedes Mal ich könnte so locker mal zu ihr fahren.... aber ich hab es auch mittlerweile satt mich dafür rechtfertigen zu müssen warum und wieso es nicht geht. Habe es oft genug erklärt und wenn sie es nicht kapieren wollen Pech....

Gehe mit deiner Krankheit offen um. Es bringt nix irgendetwas zu verheimlichen denn dafür sind deine Symptome zu stark.
Jeder sollte wissen dass es dir jetzt schlecht geht und du halt leider Gottes nicht mehr so funktionierst wie es mal war. Erkläre es deinem Mann wie deine Psyche gerade deinen Körper regiert und du das Ganze nicht aktiv verhindern kannst. Er soll sich doch im Internet informieren. Schließlich ist das eine Krankheit und du machst das nicht mit Absicht.
Versuche dich nicht zu rechtfertigen, eigentlich bist du diejenige die jetzt ganz viel Verständnis und Respekt braucht.

Ich kenne das mit den freien Flächen. Bei mir genau das gleiche. Sag deinem Mann er solle doch bitte Agoraphobie googeln.
Die Agoraphobie kommt auch sehr rasant. Ein paar Panikattacken und dadurch das Vermeidungsverhalten und schwubs verallgemeinernd sich das Ganze auf alle möglichen Bereiche und man steckt unfreiwillig in dem Teufelskreis.

Können dir die Schwiegereltern unter die Arme greifen?
Du brauchst eine Begleitung am Anfang damit du nicht ständig vermeiden tust.
Nach und nach musst du dann wieder selbstständig üben. Das kostet aber Zeit und passiert nicht von heute auf morgen.

15.08.2019 19:19 • x 4 #41


Athina
@Damaja77

Viel Kraft für Morgen und nimm ein Taxi wenn Du es nicht schaffst!

15.08.2019 21:17 • #42


A


Angst beim verlassen vom Haus

x 3


Lunaa
@Damaja77
Wie verlief heute dein Tag? Hat es geklappt mit dem Fahren?

LG

16.08.2019 19:40 • #43


Damaja77
Guten Abend, ich hab heute viel geschafft und bin ziemlich müde. Hab aber auch wieder etwas Hoffnung.
Bin selbst zum Termin gefahren, musste aber ein Stück laufen, da es kein Parkplatz in der Nähe gab.
Dann hätte ich heute noch ein Kinderarzttermin, wo mein Mann auch mit war und anschließend noch der grosse Wocheneinkauf.

Inhaltlich war die Therapiestunde für mich gut und konnte einiges für mich mitnehme. Klar ist das ich Hilfe brauche und diese auch annehmen sollte. Ein Gedankengang dort war auch, das ich jetzt gerade mal genug alleine gemacht hab und Hilfe brauche privat wie beruflich. Habe die Angst ja nicht wenn jemand bei mir ist.

Dann ist mein Sohn im gleichen Alter als mein Vater damals ging. Das könnte im unbewussten auch Dinge anstossen.

Habt eine gute Nacht.

16.08.2019 20:01 • x 1 #44


Damaja77
Ich gehe am Wochenende jeden Morgen zum Bäcker, heute war es das erste mal etwas besser. Diesmal hab ich beim bestellen und zählen versucht die Brote zu zählen und meine Aufmerksamkeit nach außen zu richten. Auf dem Rückweg waren wir noch zum Spielplatz weil mein Sohn sich das gewünscht hat, war aber noch alles nass vom Regen. Er wollte dann noch ein Umweg nehmen da es so tolle Pfützen da gibt und auch das ist geschafft. Wenn ich morgens aufstehe, hänge ich so durch. Mache Wechselduschen um fit zu werden. Es wird erst besser wenn ich draussen war.
Habt ihr Tipps gegen das Morgentief?

Ich werde nächste Woche, wieder arbeiten gehen. Das ist mit der Psychologin so abgesprochen. Weil Rückzug bei Panik nicht immer förderlich ist. Ich soll Notizen machen, die Angst auf der Arbeit beobachten. Denn es könnte auf einen Jobwechsel hinauslaufen.

Ein Spaziergang ist heute noch geplant.
Schönen Sonntag für Euch.

18.08.2019 08:32 • #45


Damaja77
Guten Morgen, ich habe heute ein kleiner Fortschritt, die Angst war beim zum Kindergarten bringen, heute früh bei 5%. Dann bin ich zu Fuß zum Zahnarzt, hatte ein Termin zur Kontrolle und Zahnreinigung, alles war ok. Dann kam der Bezahlvorgang und es ging wieder los. Warum bringt mich das so aus dem Konzept, der nach Hause Weg war dementsprechend wackelig. Jetzt könne ich mir eine Pause und dann hol ich den kleinen von der Kita.

Morgen werde ich komplett auf mich gestellt sein. Es wird der Tag sein, an dem ich wieder arbeite. Mein Mann wird nicht zu ereichen sein, da er beruflich unterwegs ist.

19.08.2019 09:10 • #46


A
@Damaja77 Wow, du machst das wirklich großartig. Toll, dass du dich deinen Ängsten so gut stellst. Das ist wirklich sehr sehr wichtig, sonst ist man im Laufe der Zeit echt eingeschränkt. Was mir immer ein bisschen hilft ist der Gedanke: Dir ging es an diesem und jenen Tag und in diesem und jenen Moment so schlimm, dass du dachtest, du stirbst, aber du hast es überlebt. Also wirst du das auch überleben.
Mir geht es mit dem Morgentief aber auch so. Sobald der Tag dann erstmal läuft, geht es einigermaßen. Ich bin morgens aber wirklich extrem unruhig, voller Herzrasen und Angst.

19.08.2019 11:06 • #47


Lunaa
Zitat von Algini:
Mir geht es mit dem Morgentief aber auch so. Sobald der Tag dann erstmal läuft, geht es einigermaßen. Ich bin morgens aber wirklich extrem unruhig, voller Herzrasen und Angst.


Nimmst du Medikamente?

Mir geht es auch jeden Morgen richtig dreckig. Erwache sehr früh mit zittern, Angstgedanken und Würgen.
Wieso hört das denn nicht auf?
Es ist schon besser wie vor paar Monaten aber es ist trotzdem noch die Hölle. Der Moment des Erwachens... davor graut es mir jeden Morgen.

19.08.2019 17:50 • #48


L
Zitat von Lunaa:
Nimmst du Medikamente? Mir geht es auch jeden Morgen richtig dreckig. Erwache sehr früh mit zittern, Angstgedanken und Würgen. Wieso hört das denn nicht auf? Es ist schon besser wie vor paar Monaten aber es ist trotzdem noch die Hölle. Der Moment des Erwachens... davor graut es mir jeden Morgen.

Mir kommt es so bekannt vor, ich hatte es ganz schlimm nachdem ich die Pille abgesetzt hatte.
Und jetzt habe ich es noch Zyklus bedingt.

19.08.2019 17:51 • #49


Lunaa
Zitat von Lara1204:
Mir kommt es so bekannt vor, ich hatte es ganz schlimm nachdem ich die Pille abgesetzt hatte. Und jetzt habe ich es noch Zyklus bedingt.


Ich hab das seit meine Depression so schlimm geworden ist. Seit April... und es wurde insofern besser dass es nicht bis zum Mittag andauert. Jeden Morgen ist es bei mir so. Mittlerweile legt es sich nach ner Stunde wieder aber so bekommt man nie das Vertrauen in seinen eigenen Körper wieder.

19.08.2019 17:59 • #50


L
Zitat von Lunaa:
Ich hab das seit meine Depression so schlimm geworden ist. Seit April... und es wurde insofern besser dass es nicht bis zum Mittag andauert. Jeden Morgen ist es bei mir so. Mittlerweile legt es sich nach ner Stunde wieder aber so bekommt man nie das Vertrauen in seinen eigenen Körper wieder.

Ja, das frage ich mich auch, wie man seinem Körper vertrauen soll, wenn jemand ein Rezept hat, immer her damit!

19.08.2019 18:01 • #51


A
@Lunaa Ich habe bereits Erfahrung mit Sertralin, Venlafaxin Escitalopram. Da es mir aber gegen Mitte des Jahres damit nicht mehr gut ging, haben meine Psychiaterin und ich beschlossen, erstmal alles auszuschleichen (zum Schluss habe ich nur noch Escitalopram genommen). Das Ausschleichen vom Escitalopram war gelinde gesagt die Hölle, aber ich habe es durchgestanden. Als Notfallmedikament habe ich Alprazolam. Nach ca. 1,5 Monaten ohne Medikamente war dann quasi alles aus mir raus, da ich das Escitalopram auch nur für 2 Monate genommen habe, weil die Nebenwirkungen so stark waren und wir wollten mal schauen, was nun wirklich von der Angst kommt bzw. Nebenwirkungen der Medikamente sind. Da ich wirklich unter permanenter Unruhe, Angst, Herzrasen, Herzstolpern, Nervosität und Panikattacken leide, haben wir vor einer Woche mit erst 10 und nun 20 mg Paroxetin begonnen. Alprazolam habe ich weiterhin für den Notfall. Mal schauen, nach einer Woche kann man noch nicht so viel sagen, aber ich bin voller Hoffnung.
Einen Platz für eine Verhaltenstherapie erhalte ich hoffentlich im Herbst. Ich stehe auf einer Warteliste bei einer tollen Psychotherapeutin, mit der die Chemie bei den ersten Gesprächen wirklich sofort gestimmt hat.

Schlimm ist es wirklich meist morgens. Ich wache auf und denke: Puh, da ist sie wieder, die Angst. Ich denke dann natürlich an nichts anderes mehr. Ich horche stark in mich hinein und achte auf jede kleine Veränderung in der Atmung, im Puls, Kribbeln in den Beinen, etc. Es ist wirklich zum verrückt werden. Ich traue mir alleine quasi nichts mehr zu, dabei war ich immer ein sehr unabhängiger Mensch. Ich muss unbedingt wieder lernen, meinem Körper zu vertrauen.

20.08.2019 08:20 • x 3 #52


Damaja77
Ich nehme keine Medikamente und habe es auch nicht vor.

Jeden Tag dreht sich das Hamsterrad weiter. Ich gehe arbeiten, davor noch zur Kita. Heute habe ich Waschpulver gebraucht und ich kann nicht wegen jedem Kram mein Mann schicken. Alles geschafft. Heute früh hatte ich im Auto Panik zum Weg zur Arbeit. Habe die Woche genau hin geschaut und ich werde wechseln. Das geht so nicht. Am Wochenende werden neue Passbilder gemacht und Bewerbungen geschrieben. Evt. kommt dann jetzt doch die Auszeit von meiner jetzigen Arbeit, werde das morgen bei der Psychologin besprechen. Eigentlich tut es mir gut einen geregelten Alltag zu haben. Was mir nicht gut tut ist der Umgangston und die deutliche Mehrarbeit auf der Arbeit. Dieses nicht beachtet, keine Unterstützung zu haben, berührt meine Kindheit.
Mein Körper signalisiert, ich gehe keinen Schritt alleine, ich brauche halt.

Ich mach weiter Schritt für Schritt. Mal seh'n für was die Angst gut ist. Ohne die würde es wahrscheinlich so weitergehen wie die ganze Zeit. Eigentlich müsste ich ihr dankbar sein und sie umarmen, das sie mir zeigt das es so nicht weitergeht.

22.08.2019 13:19 • x 2 #53


Easy
Hallo, ich leide auch unter Agoraphobie. Bis vor einigen Monaten bin ich auch noch alleine raus gegangen, konnte noch meinen Sohn zur Schule bringen. Aber die Ängste wurden immer stärker. Ich gehe nur noch in Begleitung meines Mannes raus. Und bekomme es einfach nicht in den Griff. Die körperlichen Symptome beängstigend mich einfach zu sehr. Ich bin mehrfach mit Schwindel so sehr zusammengesackt, dass ich nicht mehr aufstehen konnte und einen Rettungswagen brauchte. Davor habe ich große Angst! Ich beginne gerade eine Verhaltenstherapie. Aber es geht nur schleppend voran. Könnt ihr mir dazu Antidepressiva empfehlen?
@Damaja77 ich bewundere dich, was du schaffst. Davon bin ich noch weit entfernt.

22.08.2019 14:29 • #54


Damaja77
Das kenne ich nur zu gut, was du schreibst. Ich hab dann auch den Schwindel. Es wäre auch mein Wunsch gewesen das jemand mein Sohn zu Kita bringt. Habe aber niemand greifbar. Ich wollte auch nicht das er unter meiner Angst leiden muss. Die ersten Tage waren hart und verdammt anstrengend. Doch es gibt nur ein Weg, dich der Angst zu stellen, sie anzunehmen und versuchen die Ursache herauszufinden und dieser anders zu begegnen.

Wenn es ganz schlimm ist, setzte ich mich auf den Boden. Gerade da wo ich bin und wenn die Angst in 5min noch da ist. Dann rufe ich jemand an oder bitte um Hilfe. Dachte am Anfang die Leute schauen blöde, aber es ist leider eher so das die Leute vorbei gehen, wenn man am Randstein sitzt. Leider schaue ich auch jetzt immer noch wo gibt es ein Platz zum ausruhen und sich hinzusetzen, für den Fall der Angst.

Wie oft hast Du tatsächlich bisher ein Rettungswagen gebraucht? Warst Du stationär in einer Klinik? Hast dich einmal durchchecken lassen?

22.08.2019 14:47 • #55


Easy
@Damaja77
Wahnsinn! Ich bewundere dich!
Als mich der Schwindel das 1.x nieder streckte, kam ich mit RTW ins KH und blieb 3 Tage intensiv betreut mit Verdacht auf Schlaganfall. Danach sind mein Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit nie wieder weggegangen! Das es eine Angsterkrankung wäre, hatte niemand vermutet. Monate vergingen in denen ich von Arzt zu Arzt geschickt wurde und auch in der Schwindelambulanz zur Abklärung körperlicher Ursachen stationär war.
Daher wusste ich Monate nicht, dass ich NICHT körperlich krank bin. Angst oder Panikattacken hatte ich nicht! Das kannte ich auch nicht. Zwischenzeitlich war ich öfter mit dem RTW ins KH gekommen, weil mein Gleichgewichtssystem komplett ausgefallen war. Musste mit der Physio dann wieder laufen üben. Auch von der Pysiothrapie bin ich schon nicht mehr allein weggekommen. und so hab ich mir immer weniger zu getraut. Die körperlichen Symptome sind einfach übermächtig! Ich habe es nach 2 Wochen nicht mehr geschafft mein Kind zu bingen/holen. Bei mir stellte sich keine Besserung ein, selbst wenn ich durch die Angst durch gehe. Irgendwann bin ich in der Psychosomatischen Diagnosewoche stationär gelandet und man mir sagte, dass es Angst sein müsste,dass ich körperlich gesund bin.
Anschließend eine Therapie begonnen und der Therapeut meinte, ich müsse die Angst fühlen lernen.
Das hat gut geklappt! Achtung Ironie! Die Angst und Panikstörung wurde übermächtig inklusive all der körperlichen Beschwerden. Und nun geht gar nichts mehr ohne diese Angst und Panik!
Seit Monaten versuche ich gegen zu halten, raus zu gehen, einkaufen zu gehen, es klappt mehr schlecht, als recht und eine Besserung stellt sich leider nicht ein.
Aktuell versuche ich es mit Verhaltenstherapie, möchte aber bald Antidepressiva versuchen. Denn die Erfolge bleiben aus.
Vor 3 Wochen war ich das letzte mal mit RTW ins KH gekommen. Ich konnte einfach nicht mehr aufstehen! Da liege ich dann den ganzen Tag im KH bekomme was gegen die Übelkeit und die Schmerzen und werde mit dem Rollstuhl wieder zum Auto gerollt, mein Mann fährt mich dann nach Hause. Weitere Untersuchungen machen sie nicht mehr. Ich brauche dann etwa 3 Wochen, um wieder richtig auf die Beine zu kommen.
Stationär will ich nicht gehen. Noch nicht! Dafür habe ich bei all den Aufenthalten im KH zu viel Gleichgültigkeit und Interessenlosigkeit erleben dürfen!

23.08.2019 10:49 • x 2 #56


R
@Easy
Heißt das, dass bei dir auch erst der Schwindel dich in die Knie gezwungen hat bevor du realisiert hast, dass der Auslöser in der Psyche liegt?
Ich hab bis letzten Sommer ein normales, sehr stressiges Leben geführt, ja leide schon lange an Depressionen, aber Ängste in dem jetzigen Ausmaß kannte ich nicht.
Es fing an, dass mich unerklärlicher Schwindel ausgebremst hat, der nach kurzer Diagnostik auf mein Herz geschoben wurde...ab da waren Angst, Panik und herzneurose geboren.
Nach 6 Wochen war klar mein Herz ist nicht schuld an dieser Art von Schwindel aber in meinem kopf ist es jetzt so eingebrannt, dass ich bei jedem Schwindel Angst um mein Herz hab.
Worauf ich hinaus möcht, mein normales Leben war von heute auf morgen wegen Schwindel vorbei und bis heute gibts keine Erklärung für den Schwindel außer, dass ich wohl einfach ausgebrannt war und mein Körper eine Pause braucht....die seit 1 Jahr anhält. Es mir unmöglich macht allein Zuhause zu bleiben, schwer möglich macht allein raus zu gehen etc. Seit 1 jahr hab ich mein Kind nimmer allein in den kiga gebracht oder abgeholt. Nichts geht mehr.

23.08.2019 11:14 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Easy
@rotezora2k
Oh mein Gott! Unsere Geschichten sind so ähnlich! Bei mir läuft das Drama auch knapp ein Jahr!
Ganz genau! Bis zum 5.10.18 hatte ich auch ein ganz normales Leben. Um 7Uhr morgens hatte ich mir kopfüber die Haare gewöhnt, als ich hochkam sackte ich vor Schwindel zusammen. Gleichgewichtssinn war komplett weg! Ich konnte nicht mal meinen Kopf heben! Völlig orientierungslos , völlig hilflos! Mein kleiner 7Jähriger Sohn musste mir einen RTW holen. Er heulte so schrecklich! Mein Trauma! Mein Mann war schon zur Arbeit los gegangen. Ich bin den Schwindel nie wieder los geworden! Ängste und Panik schlichen sich erst mir der Zeit ein. Nach Monaten! Als mir klar wurde, dass mir KEINER helfen kann.

23.08.2019 11:23 • x 2 #58


E
Ein Rezept für das Vertrauen wiederzufinden.
Schaue auf deine Handlungen.

Wenn du gehst dann gehe
Wenn du sitzt dann sitze
Wenn du Musik hörst so höre nur die Musik.

Die Achtsamkeit ist ein Rezept davon.
Und Bewegung.

23.08.2019 11:27 • x 2 #59


R
Zitat von Easy:
@rotezora2kOh mein Gott! Unsere Geschichten sind so ähnlich! Bei mir läuft das Drama auch knapp ein Jahr! Ganz genau! Bis zum 5.10.18 hatte ich auch ein ganz normales Leben. Um 7Uhr morgens hatte ich mir kopfüber die Haare gewöhnt, als ich hochkam sackte ich vor Schwindel zusammen. Gleichgewichtssinn war komplett weg! Ich konnte nicht mal meinen Kopf heben! Völlig orientierungslos , völlig hilflos! Mein kleiner 7Jähriger Sohn musste mir einen RTW holen. Er heulte so schrecklich! Mein Trauma! Mein Mann war schon zur Arbeit los gegangen. Ich bin den Schwindel nie wieder los geworden! Ängste und Panik schlichen sich erst mir der Zeit ein. Nach Monaten! Als mir klar wurde, dass mir KEINER helfen kann.

Das ist ja schrecklich. Man selbst ist das eine, aber wenn das eigene Kind es so mitbekommt...du hast mein tiefstes Mitgefühl.
Ich habe wirklich kein Vertrauen mehr in meinen Körper, kein Vertrauen mehr in mich. Ich war schon 12 Wochen in einer psychosomatischen Klinik und bin im Anschluss in die ambulante Therapie aber durchgreifende Erfolge sehe ich nicht. Mir haben Psychopharmaka nicht geholfen, aktuell nehme ich baldrian hochdosiert, Vitamin D, Tromcardin und Magnesium.
Ich kann dir leider keine Tipps geben wie du aus dem Albtraum aufwachen kannst aber ich kann dir sagen du bist nicht allein. Mir hilft der Austausch hier sehr, da ich auf Verständnis treffe und nicht mit Unverständnis und Druck bombardiert werde. Fühl dich gedrückt!

23.08.2019 11:40 • x 1 #60


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