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T
Hallo

Ich leide schon seit Jahren unter der seltsamen Angst öffentlich was zu trinken und zu essen.Es beeinträchtigt meine Lebensqualität massiv.
Ich würde gern mal wissen was für Bezeichnung es für diesen Zustand gibt und vor allem wie komme ich da wieder mal raus.

14.04.2010 12:35 • 17.04.2020 #1


7 Antworten ↓


Deelight
Also wie diese Phobie genau heißt kann ich Dir leider auch nicht sagen.

Wie äußert sich das denn bei Dir? Wird Dir schlecht, wenn Du in der Öffentlichkeit was essen oder trinken sollst? Oder ist es Dir einfach peinlich bzw. unangenehm?

Wenn es Deine Lebensqualität so sehr einschränkt, würde ich über eine Verhaltenstherapie nachdenken.

Ich wünsch Dir auf alle Fälle alles Gute

14.04.2010 12:44 • #2


A


Angst bei öffentlichem Essen und Trinken

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Y
Hallo

Ich leide auch seit meiner Kindheit unter dieser Angst. Diese hängt mit meiner Sozialen Phobie zusammen. Die Angst ist auch größer, wenn ich MIT jemandem Essen gehe. Die Angst vor dem Essen und Trinken in der Öffentlichkeit ist meist ein Symptom der Sozialphobie. Momentan versuche ich diese Angst durch Konfrontation zu überwinden, d.h. ich übe sozusagen alle 4Wochen das Essen gehen(Cafes, Eisdiele, Mc Donalds). Eine Zeit lang war es bei mir mal wesentlich besser, aufgrund von Meidung und Stress im Beruf ist es leider wieder schlechter geworden. Ich finde sich zum Essen zum überwinden schon sehr schwer, da mir dann der Hals wie zugeschnürt ist und mir aufgrund der Angst eh schlecht ist, natürlich habe ich in der Situation auch keinen Hunger mehr. In Restaurant wage ich mich derzeit noch nicht. Aber Schritt für Schritt in kleinen Portionen wird es wieder besser. Du bist mit deinem Problem sicher nicht allein. Vielleicht würde es dir auch helfen, dich an eine Beratungsstelle zu wenden.

16.04.2010 18:54 • x 1 #3


P
Ich kenne diese Krankheit auch nur zu gut.

Als die Panik noch nicht so ausgebrochen war hatte ich nicht so viel Probleme damit aber seitdem die Panik da ist kann ich überhaupt nicht mehr in der Öffentlichkeit essen. Das ist für mich ein großes Problem. Während eines Klinikaufenthaltes habe ich aber wieder gelernt vor anderen zu essen. Auch wenn es mir heute immer noch sehr schwer fällt klappt es ab und zu mal. Ich wünsche mir auch so sehr endlich mal wieder spontan mit Leuten Essen gehen zu können.

21.04.2010 16:29 • #4


Deelight
darf ich mal ganz blöd *sorry* fragen, vorr was Ihr da genau angst habt?
Ich kenn das nämlich gar nicht.
Sorry, für´s blöd fragen....

21.04.2010 21:47 • #5


W
Zitat von Tkkk:
Hallo

Ich leide schon seit Jahren unter der seltsamen Angst öffentlich was zu trinken und zu essen.Es beeinträchtigt meine Lebensqualität massiv.
Ich würde gern mal wissen was für Bezeichnung es für diesen Zustand gibt und vor allem wie komme ich da wieder mal raus.


Wenn sich das nur auf das Essen und Trinken bezieht, dann ist es eine eng umgrenzte Sozialphobie, würde ich sagen.

Ich nehme an, Du hast Angst, daß jemand Dein Zittern sehen könnte (?).
Dann verkrampfst Du Dich und zitterst erst recht.

Am besten wäre hier eine Verhaltenstherapie - da kann man üben, diese Angst wieder zu verlernen bzw. lernen, wie man damit umgeht (z.B. auch mit Entspannungstechniken) - solange, bis es sich wieder normalisiert.

21.04.2010 22:10 • #6


T
Hallo,

das Problem kenne ich nur zu gut. Ich leide an dieser Krankheit/Phobie seit ca. einem Jahr und kann sie nicht überwinden. Immer wenn ich mit Freunden, Familie, Bekannten am Esstisch bin, wird mir sehr übel und kann nichts essen. Da bekomm ich Schweißausbrüche, kalte Hände und Übelkeit. Dann habe ich die Angst zu erbrechen. Diese Phobie hat soweit die Kontrolle genommen, dass ich jeden Tag daran denken muss und es nimmt mir jedes Mal die Motivation vom Tag. Wenn ich daheim alleine bzw. mit meiner Frau esse, geht es noch. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.

Lg Tarik

17.04.2020 12:45 • x 1 #7


D
Ich kenne dein Problem. Mir geht es dann immer so, das ich Angst habe mich zu verschlucken.
Je mehr Zeit man hat, sich rein zu steigern, und des so Fremder die Umgebung, des so schlimmer wird es.

Hab in der Tagesklinik Mittags mit essen müssen. Die haben mir gut Druck gemacht
Dann ging es nach und nach eig. ganz gut.


Bei mir ist das entstanden, als ich mal mit einem Kumpel Döner Essen war, und mich verschluckt habe. Musste aber nicht husten, und bin im Dönerladen aufgestanden, und dachte ich gripper gleich. Was bei menschen mit Sozialphobie gefühlt eh der Tod ist.

Das hat sich dann in denn Kopf gedrückt. Das wechselt sich alle paar Monate dann damit ab, das ich keine Angst mehr habe mich zu verschlucken aber zu Schmatzen oder Kleckern.


Ich kann dir nur enn Rad geben, wenigstens in eine Tagesklinik oder so was zu gehen, wo du tagtäglich mit dem Problem Konfrontiert wirst, und lernst, das ist nicht schlimm. Nur drann bleiben, bis du siehst, es passiert nichts.

17.04.2020 14:59 • x 1 #8





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