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M
hallo bin neu hier,
leide seit 23 jahren an angstzuständen und panikattacken.habe bis vor 2 jahren ohne medis aber mit verschiedenen therapien durchgehalten.vor 2 jahren habe ich dann noch depressionen dazubekommen und ließ mich in die psychiatrie einweisen für 2 wochen.wurde da auf das anafranil eingestellt. kam dann raus und begann mit einer terapie.die dann genau ein jahr, dann sagte der terapeut alles in ordnung. trotzdem die anafranil weitergenommen 14 kg zugenommen nur noch müde mein gefühlsleben hat sich verändert und die angst und panickattakken sind seit 3 monaten trotz medis wieder da.im gegenteil ich meidejetzt sogar verschiedene situationen wie in urlaub fahren ,was sehr belastend für familie und beziehung ist.habe in eigener regie versucht tabletten abzusetzen, totales chaos! wer wieß weiter?? komme aus dem saarland.

21.10.2007 12:29 • 24.10.2007 #1


6 Antworten ↓


P
Hallo mimimaus
ich bin auch neu hier und möchte gerne auf deine Zeilen hier ant-
worten.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Anafranil retard 75mg gemacht.
Vor ca. 10 Jahren in der Klinik (Psychatrie) erstmals auf dieses
Medikament eingestellt. Dazu nehme ich noch ein Medikament
Amineurin. Das ist auch ein Antidepressiva ,was aber müde macht
und deshalb abends genommen werden sollte.
Das Anafranil ist ein AD was eigentlich nicht müde machen sollte .
Mir ist bekannt das es antriebsförderd ist. Das Absetzen dieses Medi-
kaments bewirkt bei mir keinerlei Entzugssymtome. Nach ca 3 Monaten
ohne Anafranil kann ich ein leichten Rückfall in die Depression festelln.
Auch ich leide an Panikattacken seit ca.10 Jahren.
Ich glaube nicht , das Anafranil allein die PA beseitigt. Ein Medikament
gegen Ängste ist nicht sinnvoll , da sie schnell abhängig machen.
Ich möchte dir empfehlen einen Facharzt für Psychatrie aúfzusuchen und
mit ihm abzustimmen , was für ein Medikament sinnvoll wäre.
Dazu wäre es gut , eine Therpie wieder aufzunehmen .
Vermeidung der Situationen öffnet der Angst alle Tore und das wäre
nicht ratsam. Gibt es in deiner Nähe Selbsthilfegruppen?
Ich hoffe Dir etwas weitergeholfen zu haben. Hast du noch Fragen ?
Komm übrigends aus Sachsen.
Gruss Peter44

23.10.2007 23:34 • #2


A


Anafranil 75 mg retard

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G
@ Peter 44

Ich habe Anafranil ca. 2 Wochen genommen (vor 16 Jahren). Dieses Medikament würde ich nie wieder nehmen, es hat zu viele Nebenwirkungen. Mir war jeden Tag schwindlig und ich war irgendwie nicht mehr ich selbst.

Ich habe seit 1991 Panikattacken und Depressionen. Vielleicht hilft es, wenn man nur Depressionen hat. Gegen Panikattacken hilft es überhaupt nicht, es verstärkt die Angst sogar.

Zur Zeit nehme ich Fluvoxamin 100, eine Tablette pro Tag (morgens). Dieses Medikament hat fast keine Nebenwirkungen.
Außerdem nehme ich noch Bromazanil 6 (3-4 Mal täglich 3 mg). Ich würde jedem raten niemals damit anzufangen.

24.10.2007 01:06 • #3


O
Der Beitrag über mir ist meiner.

Ich nehme seit 16 Jahren diese beiden Medikamente (ca. 1/2 Jahr habe ich es geschafft ohne diese Tabletten auszukommen).

Bromazanil hat viele Nebenwirkungungen: Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen usw. Die Entzugserscheinungen sind sehr schlimm, die Angst dabei ist stärker als vorher. Bei mir kam es 1991 zu einem leichten Epilepsieanfall.

24.10.2007 01:17 • #4


G
Hallo
nochmal zu Anafranil . Ich kann nur von mir ausgehn . Ich habe
überhaupt nicht eine Nebenwirkung gespürt.
Jeder Körper reagiert anders auf Medikamente.
Andere AD halfen mir nicht. Den Satz , das niemand Anafranil
einnehmen soll, kann ich nicht nachvollziehn.
Jeder muss sein Medikament findemn ,was ihm am besten hilft ,
ohne Nebenwirkungen.
Gruss Peter44

24.10.2007 21:09 • #5


G
Mir hat Anafranil nicht geholfen, deshalb habe ich geschrieben, dass ich es nie nehmen würde. (nie wieder!)

Ich habe nicht geschrieben, dass niemand Anafranil nehmen sollte.

Aber die neueren Antidrepressiva haben einfach weniger Nebenwirkungen!

24.10.2007 21:38 • #6


O
Der Beitrag über mir ist meiner.

Mal wieder Softwareprobleme hier, ich habe mich schon daran gewöhnt.


Bei Bromazanil kommt es häufig zu zeitlich begrenzten Gedächtnislücken (das steht in der Gebrauchsinformation).

Ich habe, als es mir besonders schlecht ging zusätzlich noch 1 - 1,5 Liter Wein getrunken. Oft konnte ich mich am Morgen danach nicht mal mehr daran erinnern, was ich am Abend gegessen hatte.

Ich habe in diesem Zustand noch eMails und bei einem Forum geschrieben. Das war ein Fehler, aber ich war am Ende, ich habe mich so allein gefühlt.

Ich schreibe das, weil es die Wahrheit ist!

24.10.2007 22:37 • #7





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