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Andreas86
Hallo zusammen,

nachdem ich nun schon lange stiller Mitleser aber auch Betroffener bin, möchte ich mich nun auch gerne an euch wenden weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.

Hier meine Geschichte kurz zusammengefasst:

-Vor 2 Jahren erste PA mit Krankenhausbesuch, körperlich alles ok. Auslöser war Augenzeuge eines Fahrradunfalls.
-Anschließend Blutuntersuchung, war ok
-Ambulante Psychotherapie mit Konfrontation des inneren Kindes durch Kindheitstraumen (Vater durch Alk. verstorben, Stiefvater ebenfalls Alk.)
-Psychotherapie hat geholfen und Panikanfälle wurden selten. Generell hatte ich das Gefühl das es besser wird. D.h PT im März abgeschlossen soweit.
- Todesfall in der Familie im Februar mit hoher Angsthäufigkeit (Angst vor Tod, vor dem sterben)
-Fokussierung auf Achtsamkeit und Meditation seit dem. Mir hilft es ungemein wie ich finde, da ich weg von der Anspannung und den Gedanken komme. (Pema Chödrön und Tich Nhat Hahn, kann ich sehr empfehlen)
- Seit dem doch Verlagerung weg von PA und Angst vor der Angst, (bzw dem Unterbewusstsein das man sich selbst nicht mehr kennt), hin zu Schwindel und der Angst vor diesem, sowie zu Erschöpfung und körperlichen Symptomen.

-Bereits im April war ich beim Neurologen, alles ok
-MRT HWS okay lt Neurochirug trotz Bandscheibenvorwölbung
-Darauf Physiotherapie mit Mass. den Sommer über ohne Besserung
-MRT Kopf war in Ordnung trotz allergischer Reaktion auf Kontrastmittel oder Panik, bin mir da nicht so sicher, jedenfalls Kortison und doppelten Espresso und alles war wieder ok
-Zweite Meinung des Neurologen war alles ok und psychisch eben. Wieder Antidepressivum verschrieben bekommen aber nicht genommen, Angst vor Nebenwirkungen und ich möchte es ohne schaffen.

Seit April körperliche Symptome:
BenommenheitsSchwindel
Kribbeln Fingern und Zehenspitzen
Verdauungsprobleme
Wenig Lust zu irgendetwas
Gefühl von warmen Knien wie nach einem Lauf (nicht schmerzhaft und auch nicht fühlbar warm)
Kopfschmerzen und Nackenschmerzen an besonders schlimmen Tagen wie heute
Erschöpftheit und Müdigkeit
Herz Rhytmusstörungen fühlbar
Starke Wahrnehmung des Herzschlages
Depersonalisation (Nicht sich selbst sein, Denkblockade und Gedankenversunkenheit)


Gestern war es super und ich hatte einen schönen Tag, heute jedoch schon nach dem aufstehen keinen Antrieb, Schwindel, Kopfschmerzen und Nackenschmerzen und keine Kraft. Weil es mal so und mal so ist, weiß ich einfach nicht mehr weiter und bitte euch um eure Meinung bzw. Rat.

Als nächstes möchte ich zum Heilpraktiker und Osteopathen da ich mich schon verspannt fühle und ein Problem mit dem Nacken nicht ausschliesse genauso wie ich die Psyche nicht ausschliessen kann durch meine Vorgeschichte. Für mich ist es einfach schwierig eine Richtung zu finden bzw ist es genauso schwer allein meine Psyche für meine somatischen Beschwerden verantwortlich zu machen. Ich maches nun mit der Psychotherapie weiter.

Ich bin überzeugt das die Psyche mächtig sein kann und den Körper in die Knie zwingen kann. Mich hat sie schlielich dazu gebracht, dass ich ins Krankenhaus fahre weil es ch dachte ich habe einen Herzinfarkt und muss nun sterben .
Trotzdem hört es sich für mich nicht nur danach an. Warum bin ich dann mal super drau und leistungsfähig und an anderen Tag geht gar nichts?

Depression, Burnout, Trauma, Borrelien, Angst vor Verlust, Angst vor Angst, Hypchondrie,HWS syndrom, Allergie, Andere Krankheit oder einfach nur verspannt und gestresst? So und nun such dir was aus...einmal bitte am Diagnoserad drehen bitte und Google anschmeissen bitte...

Wie seht ihr das bzw. was hat euch geholfen?

Danke euch schonmal und einen schönen Abend noch

-Andreas

24.09.2017 21:40 • 21.01.2018 x 1 #1


24 Antworten ↓


Oxana
Hallo Andreas
Ich kann das alles so gut nachvollziehen was du da schreibst. Ich leide auch unter Panikattacken und angstzuständen, und gehe an manchen Tagen durch die Hölle. Heute geht es mir auch sehr schlecht. Ich habe das Gefühl das in meinem Mund Richtung Gaumen irgendwas angeschwollen ist und auch das Gefühl das ich heute sehr schlecht Luft bekomme und das macht mich fertig. Die anderen Symptome die du geschrieben hast kommen mir auch sehr bekannt vor, leider.nimmst du Medikamente gegen die Panik? Ich habe vorhin eine halbe tavor genommen weil es nicht anders ging

24.09.2017 22:20 • x 1 #2


A


Alles nur psychisch?

x 3


Schisserle
Hallo!
Ich fühle auch mit dir! Ich kämpfe nunfast schon ein Jahr mit Körperlichen Symptomen die nur mein Kopf entstehen lässt! Ich rannte auch von Arzt zu Arzt und nichts wurde gefunden! Nehme auch keine Medikamente da ich auch sage das schaffe ich so! Mache eine Verhaltenstherapie und finde sie hilft mir sehr gut! Ich nehme am Leben wieder Teil!
Ich bin mir sicher das du das auch schaffst!

24.09.2017 22:28 • x 1 #3


Andreas86
Hallo Oxana,

Danke für deine Antwort. Nein ich nehme bis jetzt noch nix auch wenn es schon die ganze Zeit rumliegt. Hilft dir das Tavor? Dein Symptom mit dem Gaumen hatte ich noch nicht und ist eher ungewöhnlich wie ich finde. Du hast bestimmt schon mal deinen Rachen angeguckt Mandeln usw..bist du vielleicht allergisch / Asthma? Will dir überhaupt keine Angst machen okay...sag nur was mir grade so einfällt... ich hatte z.b lange Probleme mit den Nebenhöhlen und eine Hausstaubllergie, seit der hyposensibilisierung jedoch weg. Helfen dir Atemübungen?

Morgen ist ein neuer Tag... dann sieht wieder alles anders aus wie das Wetter eben

24.09.2017 22:36 • #4


Oxana
Hey Andreas
Ja ich habe meinen Hals und mundbereich schon beim hno Arzt angucken lassen, alles in Ordnung.
Ja mir hilft tavor im Notfall sehr. Aber es kann abhängig machen das möchte ich erwähnen. Ich nehme jeden Tag sertralin 50mg und tavor wenn es ganz schlimm ist wie heute 0,5 mg oder 1mg kommt darauf an wie schlecht es mir geht. Und naja zwar ist morgen ein neuer Tag aber ich glaube nicht das er besser wird als heute weil ich auch noch Liebeskummer habe

24.09.2017 22:42 • #5


Andreas86
Das tut mir Leid... das macht alles natürlich nicht einfacher...tue einfach das was du denkst was dir gerade am besten gut tun würde... auch wenn es vielleicht verkriechen ist mit ner packung chips, cola und depri musik... aber nicht ewig! Reden hilft viel... und das sage ich als eher stiller Typ

24.09.2017 22:54 • #6


M
Die Psyche kann wirklich eine Menge anstellen, wie du selbst schon schreibst. Auch mit dem Körper. Ich kenne den Großteil deiner geschilderten Symptome selbst. Gut, Kopf- und Nackenschmerzen und Kribbeln in den Fingern (kenne ich alles) kann auch Verspannung/HWS sein. Aber auch diese inneren Hitzegefühle kenne ich verdammt gut. Und ja, sowas kann auch psychosomatisch sein. Depersonalisation/Derealisation sowieso.

24.09.2017 22:56 • #7


Andreas86
Hallo Schisserle,

das Unterbewusstsein kann wirklich einem einen Strich durch die Rechnung machen oder? Aber muss es denn gleich so heftig sein? Und nein ich hab jetzt keine Zeit ein Jahr nach Tibet zu gehen um mich zu finden

Ist deine Verhaltenstherapie anders als eine PT?

24.09.2017 22:59 • #8


Andreas86
Hallo Miyako,

da waren mir die PA und die reine Angst aber lieber...da wusste ich woran ich bin und die waren eben auch nur begrenzt...vielleicht verlagert sich alles nach einer Zeit immer wieder...nur ist es eben schei. wenn man nur mit angezogener Handbremse lebt. Meine Therapeutin meinte es ist normal das man danach in eine Depression rutscht weil man in ein Loch fällt weil die Karten neu gemischt werden... im Moment such ich noch den Boden im Loch...

24.09.2017 23:12 • #9


O
Hallo Andreas,

ich möchte dir neben dem psychosomatischen Aspekt noch eine andere Blickrichtung darlegen.

vor etwa zwei Jahren (mitten im Studium) begann ebenfalls mein Leidensweg: Zu den oftmals als psychosomatisch bezeichneten Symptomen gehörten Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Innere Unruhe, Taube Finger, kribbelnde Hände, dachte oft an Herzinfarkt oder Embolien, dadurch noch schlimmere Panikattaken, was auch mit fälschlichen KH Aufenthalt endete.
Zudem verbrachte ich immer mehr Zeit alleine und zog mich bewusst zurück, weil jeglicher Kontakt zu anstrengend war und ich sehr schnell ermüdete. Meine Konzentration verabschiedete sich auch zusehends und ich musste mehr Zeit aufwenden um im Studium über die Runden zu kommen, was mir wiederum mehr Stress bereitete...
Nach meiner Bachelorarbeit beschloss ich alles in die eigene Hand zu nehmen, da mir auch kein Arzt weiterhelfen konnte und mochte. Natürlich war auch der Stress ein großer Faktor, allerdings war ich davon nicht überzeugt, dass alle Symptome auf den Stress zurückzuführen sind. (vor allem: geschwollene Gelenke, Muskelschmerzen und Verspannungen, entzündete Finger und Nägel, Hautprobleme, Haarausfall, Augenringe bis zum Boden, Zahnfleischschwund)
Laut Ärzten konnten durch die gängigen Bluttests Mängel ausgeschlossen werden.
Meine Unzufriedenheit wuchs und ich stürzte mich in Diäten: Viel Obst und Gemüse, Verzicht auf Fleisch und sehr wenig Kohlenhydrate, wodurch ich sehr abmagerte, meine Beschwerden allerdings weniger wurden.

Genug dazu, das konnte es ja nicht sein, dachte ich mir als ich noch 52 kg wog bei 170 cm.
Ich befasste mich nun genauer mit meinem Blutbild und den Mikronährstoffen die der Körper braucht und las etliche Bücher über Psychosomatische und körperliche Beschwerden und den dazu gehörigen Nährstoffmangel. Sehr geholfen hat mir die Mitochondrienmedizin. Heraus kam, dass ich neben einem immensen B12 Mangel (im Blutbild noch an der Grenze) noch zahlreiche andere Mängel aufwies die ich nach und nach behob.
zur Info: dein Blut versucht immer das Level eines Nährstoffes aufrecht zu erhalten. Daher kann es gut sein, dass der Blutwert im grünen Bereich ist, aber die Vorräte fast erschöpft sind und deine Zellen auf Sparflamme brennen!


Nun zu Dir
Ich finde Achtsamkeitsübungen und Mediation super und bin überzeugt, dass die Psyche einiges bewerkstelligen kann. Irgendwo stößt man jedoch an seine Grenzen und man darf sich gerne weiterhelfen, indem man dem Körper diejenigen Nährstoffe bietet, die ihn wieder munter machen.
Deine muskulären Verspannungen, Kribbeln, Taubheitsgefühle deuten auf einen Mangel an B Vitaminen im Zusammenhang mit Magnesium hin. Vor allem B6 und B12 sind an einer normalen Nerven und Muskelfunktion beteiligt und sorgen in Verbindung mit Magensium dafür dass sich der durch den Stress verkrampfte Muskel (Stress heißt: Adrenalin) wieder lockert und entspannt.
Also erster Schritt: Magnesium Speicher auffüllen (ich benutze Magnesium Verla und bei Magenverstimmungen Magnesiumchlorid auf die Haut)
Bitte sei nicht eilig es dauert seine Zeit (1-3 Wochen) bis sich die Speicher füllen. (Sie füllen sich schneller, wenn man auf weniger Zucker und KH achtet - daher ging es mir etwas besser durch Zuckerverzciht) und fange mit kleiner Dosis an.
Ich war leider zu eilig und habe zu schnell mit Vitamin D angefangen (Vitamin D benötigt Mg). Wodurch ich in einen starken Mg Mangel rutschte und mir es 1-2 Tage gar nicht gut ging.

2. Vitamin D- selbsterklärend, da Studien bekannt sind im Zusammenhang mit Panikattaken und Depressionen.
Wichtig zu erwähnen ist, bei einem Mangel ist hoch zu dosieren. Die Therapie laut normalen Ärzten schlägt hier nicht so gut an.
Ich hatte einen Mangel, der schon auf Rachitis deutete und liege jetzt immer noch erst bei 38 ng/ml. Optimal wäre 80.
Vitamin D verbraucht Magnesium und Vitamin K. Falls du an Knochenschwund leidest oder sich Kalziummangel (weiße Tupfer auf Nägel) bei dir bemerkbar macht, kannst du auch etwas Kalzium zu dir nehmen. Die normale Ernährung reicht aber in der Regel aus.

Zwischen info: nachdem meine Mg Vorräte und Vitamin D Wert aufgefüllt war, waren meine Panikattaken und starken körperlichen Symptome, wie entzündete Fingergelenke und Schlaflosigkeit zu 90% verschwunden.

3. B12. Das Vitamin b12 war mein Beruhigungsmittel einmal die Woche 1000 Mikrogramm. Mein Gedächtnis war wieder da und die Benommenheit verschwand.

4. Zink: Zink immer getrennt von Magnesium einnehmen. (nahm ich wegen Haut und Haarproblemen und weil Zink vom Körper verwendet wird um Alk. und Umweltgifte auszuschleusen). Bei einem Zinkmangel ist der Körper überfordert und nicht mehr in der Lage zu entgiften (das Wort das mein ehem. Arzt hasste ) und lagert diese im Körper ab. aber es bestätigte sich: Knochenknacken Ade und Augenringe bye bye. (Kopfschmerzen gehören hier ebenfalls dazu)

Zudem wäre es interessant zu wissen wie deine Ernährungsgewohnheiten sind?
zB verhindert zu viel Kaffee und Tee und Milch die Zinkaufnahme...

So hatte ich gedacht ich tue meinem Körper gut und trinke täglich grünen Tee, bis ich merkte dass grüner Tee Eisen und Zink bindet..

5. Im Moment bin ich nun dabei meine Eisen Spiegel zu heben (durch Rindfleisch und Paprika, weil Vitamin C Eisen resorbierbarer macht) und merke jetzt schon, dass ich viel energievoller bin. (Eisen wird außerdem benötigt um Magenschleimhaut aufzubauen). Häufige Halsschmerzen deuten ebenfalls auf Eisenmangel hin.
Hatte monatelange Bauchbeschwerden, die sich nun endlich bessern
Der Eisenwert im Blutbild ist allerdings sehr glaubwürdig, sodass sich bei dir durch das Blutbild ein Mangel auf jedenfalls aufweisen lässt oder nicht ließ


Last and Least ist die Gesundheit des Darmes ausschlaggebend ( ich hatte all diese Mangel durch falsche Ernährung, zu viel Gluten, Zucker, Kaffee, und muss nun nach und nach meinen Darm aufbauen--dauert sehr lange) Durch die zusätzliche Mikronährstoffe kann ich allerdings die Zeit etwas beschleunigen. (Glutamin - Quark, baut Darmzellen auf)

also das war / ist mein Weg. Vllt konnte ich Dir helfen
Gerne kannst du mir auch weitere Symptome nennen (auch äußerliche) und deine Ernährungsgewohnheiten schildern..

Magdalena

25.09.2017 19:58 • x 4 #10


Schisserle
Zitat von Orthy:
Hallo Andreas,

ich möchte dir neben dem psychosomatischen Aspekt noch eine andere Blickrichtung darlegen.

vor etwa zwei Jahren (mitten im Studium) begann ebenfalls mein Leidensweg: Zu den oftmals als psychosomatisch bezeichneten Symptomen gehörten Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Innere Unruhe, Taube Finger, kribbelnde Hände, dachte oft an Herzinfarkt oder Embolien, dadurch noch schlimmere Panikattaken, was auch mit fälschlichen KH Aufenthalt endete.
Zudem verbrachte ich immer mehr Zeit alleine und zog mich bewusst zurück, weil jeglicher Kontakt zu anstrengend war und ich sehr schnell ermüdete. Meine Konzentration verabschiedete sich auch zusehends und ich musste mehr Zeit aufwenden um im Studium über die Runden zu kommen, was mir wiederum mehr Stress bereitete...
Nach meiner Bachelorarbeit beschloss ich alles in die eigene Hand zu nehmen, da mir auch kein Arzt weiterhelfen konnte und mochte. Natürlich war auch der Stress ein großer Faktor, allerdings war ich davon nicht überzeugt, dass alle Symptome auf den Stress zurückzuführen sind. (vor allem: geschwollene Gelenke, Muskelschmerzen und Verspannungen, entzündete Finger und Nägel, Hautprobleme, Haarausfall, Augenringe bis zum Boden, Zahnfleischschwund)
Laut Ärzten konnten durch die gängigen Bluttests Mängel ausgeschlossen werden.
Meine Unzufriedenheit wuchs und ich stürzte mich in Diäten: Viel Obst und Gemüse, Verzicht auf Fleisch und sehr wenig Kohlenhydrate, wodurch ich sehr abmagerte, meine Beschwerden allerdings weniger wurden.

Genug dazu, das konnte es ja nicht sein, dachte ich mir als ich noch 52 kg wog bei 170 cm.
Ich befasste mich nun genauer mit meinem Blutbild und den Mikronährstoffen die der Körper braucht und las etliche Bücher über Psychosomatische und körperliche Beschwerden und den dazu gehörigen Nährstoffmangel. Sehr geholfen hat mir die Mitochondrienmedizin. Heraus kam, dass ich neben einem immensen B12 Mangel (im Blutbild noch an der Grenze) noch zahlreiche andere Mängel aufwies die ich nach und nach behob.
zur Info: dein Blut versucht immer das Level eines Nährstoffes aufrecht zu erhalten. Daher kann es gut sein, dass der Blutwert im grünen Bereich ist, aber die Vorräte fast erschöpft sind und deine Zellen auf Sparflamme brennen!


Nun zu Dir
Ich finde Achtsamkeitsübungen und Mediation super und bin überzeugt, dass die Psyche einiges bewerkstelligen kann. Irgendwo stößt man jedoch an seine Grenzen und man darf sich gerne weiterhelfen, indem man dem Körper diejenigen Nährstoffe bietet, die ihn wieder munter machen.
Deine muskulären Verspannungen, Kribbeln, Taubheitsgefühle deuten auf einen Mangel an B Vitaminen im Zusammenhang mit Magnesium hin. Vor allem B6 und B12 sind an einer normalen Nerven und Muskelfunktion beteiligt und sorgen in Verbindung mit Magensium dafür dass sich der durch den Stress verkrampfte Muskel (Stress heißt: Adrenalin) wieder lockert und entspannt.
Also erster Schritt: Magnesium Speicher auffüllen (ich benutze Magnesium Verla und bei Magenverstimmungen Magnesiumchlorid auf die Haut)
Bitte sei nicht eilig es dauert seine Zeit (1-3 Wochen) bis sich die Speicher füllen. (Sie füllen sich schneller, wenn man auf weniger Zucker und KH achtet - daher ging es mir etwas besser durch Zuckerverzciht) und fange mit kleiner Dosis an.
Ich war leider zu eilig und habe zu schnell mit Vitamin D angefangen (Vitamin D benötigt Mg). Wodurch ich in einen starken Mg Mangel rutschte und mir es 1-2 Tage gar nicht gut ging.

2. Vitamin D- selbsterklärend, da Studien bekannt sind im Zusammenhang mit Panikattaken und Depressionen.
Wichtig zu erwähnen ist, bei einem Mangel ist hoch zu dosieren. Die Therapie laut normalen Ärzten schlägt hier nicht so gut an.
Ich hatte einen Mangel, der schon auf Rachitis deutete und liege jetzt immer noch erst bei 38 ng/ml. Optimal wäre 80.
Vitamin D verbraucht Magnesium und Vitamin K. Falls du an Knochenschwund leidest oder sich Kalziummangel (weiße Tupfer auf Nägel) bei dir bemerkbar macht, kannst du auch etwas Kalzium zu dir nehmen. Die normale Ernährung reicht aber in der Regel aus.

Zwischen info: nachdem meine Mg Vorräte und Vitamin D Wert aufgefüllt war, waren meine Panikattaken und starken körperlichen Symptome, wie entzündete Fingergelenke und Schlaflosigkeit zu 90% verschwunden.

3. B12. Das Vitamin b12 war mein Beruhigungsmittel einmal die Woche 1000 Mikrogramm. Mein Gedächtnis war wieder da und die Benommenheit verschwand.

4. Zink: Zink immer getrennt von Magnesium einnehmen. (nahm ich wegen Haut und Haarproblemen und weil Zink vom Körper verwendet wird um Alk. und Umweltgifte auszuschleusen). Bei einem Zinkmangel ist der Körper überfordert und nicht mehr in der Lage zu entgiften (das Wort das mein ehem. Arzt hasste ) und lagert diese im Körper ab. aber es bestätigte sich: Knochenknacken Ade und Augenringe bye bye. (Kopfschmerzen gehören hier ebenfalls dazu)

Zudem wäre es interessant zu wissen wie deine Ernährungsgewohnheiten sind?
zB verhindert zu viel Kaffee und Tee und Milch die Zinkaufnahme...

So hatte ich gedacht ich tue meinem Körper gut und trinke täglich grünen Tee, bis ich merkte dass grüner Tee Eisen und Zink bindet..

5. Im Moment bin ich nun dabei meine Eisen Spiegel zu heben (durch Rindfleisch und Paprika, weil Vitamin C Eisen resorbierbarer macht) und merke jetzt schon, dass ich viel energievoller bin. (Eisen wird außerdem benötigt um Magenschleimhaut aufzubauen). Häufige Halsschmerzen deuten ebenfalls auf Eisenmangel hin.
Hatte monatelange Bauchbeschwerden, die sich nun endlich bessern
Der Eisenwert im Blutbild ist allerdings sehr glaubwürdig, sodass sich bei dir durch das Blutbild ein Mangel auf jedenfalls aufweisen lässt oder nicht ließ


Last and Least ist die Gesundheit des Darmes ausschlaggebend ( ich hatte all diese Mangel durch falsche Ernährung, zu viel Gluten, Zucker, Kaffee, und muss nun nach und nach meinen Darm aufbauen--dauert sehr lange) Durch die zusätzliche Mikronährstoffe kann ich allerdings die Zeit etwas beschleunigen. (Glutamin - Quark, baut Darmzellen auf)

also das war / ist mein Weg. Vllt konnte ich Dir helfen
Gerne kannst du mir auch weitere Symptome nennen (auch äußerliche) und deine Ernährungsgewohnheiten schildern..

Magdalena

Wow Respekt das du dich da so durcgewurschtelt hast. Hast du deine ganze Mängel diagnostizieren lassen oder hast du wild darauf los eingenommen?

25.09.2017 20:58 • #11


Andreas86
@Orthy :

Hallo Magdalena,

erstmal danke dir für deine super ausführliche Antwort. Von so etwas lebt ein Forum und ich hoffe andere können aus den Beiträgen einen Vorteil für sich ziehen .
Da ich heute einen guten Tag hab, versuch ich nun mal ausführlich darauf zu antworten und hoffe das der Post nicht zu lang wird.

Interessant finde ich, dass die Probleme bei jedem immer zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Leben auftreten. Bei mir begann es eigentlich erst nach dem Studium und nachdem der große Stress vorüber war (Wegfall der Anspannung). Deine Geschichte und Symptome kommen mir aber auch mehr als bekannt vor, auch wenn du so wie ich das lese, glaub ich hier noch ein großes Stück mehr leiden musstest(äusserliche Symptome hatte ich bisher keine ausser Herzstolpern, gefühlt rote warme Knie).
Das was du schilderst ist dann schon langsam gefährlich wie ich finde und trotzdem schieben einen die Ärzte immer nur vor sich her . Die Fachärzte sind so spezialisiert und decken nur ihren Bereich ab, während der Hausarzt überfordert ist und einfach nur noch abarbeitet. Ich erhoffe mir vom Heilpraktiker deshalb etwas mehr ohne jetzt in die esoterische Ecke abzudriften...

Zum Thema Ernährung:

Ernährung ist sicherlich ein großes Thema, es beinflusst unseren Nährstoffhaushalt als auch unsere Hirnchemie bzw. Stimmung (bestes Beispiel Serotonin in Walnüssen/ Schoki) .
Da es jeden von uns betrifft, schenken wir dieser auch eine große Aufmerksamkeit (vor allem bei Menschen mit psychischen Problemen). Ich denke Ernährung kann einem dann das Gefühl geben direkt gegensteuern zu können und unsere Situation selber ändern zu können. Wie immer kann es aber gefährlich sein sich auf eine bestimmte Ursache festzulegen, man muss eben unterschiedliche Dinge wie z.B. Ernährungsumstellung, Zen Meditation ausprobieren und sehen was einem gut tut. Zumindest war/ist es bei mir so und habe auch schon vieles direkt am Anfang ausprobiert und mich in Bücher vergraben:

-intermittierendes fasten, bzw. das Auslassen einer Mahlzeit um den Körper mehr Zeit zur Regeneration zu geben (kann ich sehr empfehlen, erfordert aber gerade bei Stress hohe Disziplin, nicht immer umsetzbar, ansonsten stopft man sich in den Essenszeiten voll was bei mir Magen Darm Beschwerden verursacht).
-Verzehr von fermentierten Lebensmitteln (Kombucha, Kefir, fermentiertes Gemüse wie z.B. Sauerkraut oder Kimchi). Hier sollte man sich langsam rantasten, da sich die Verdauung erst daran gewöhnen muss.
Kann ich aber generell empfehlen, gerade heutzutage in einer Welt in der alles steril und keimfrei sein muss (siehe unten zum Thema Darm Gesundheit nochmal).
-Low Carb bzw. Zucker was ich aber nicht empfehlen kann, da man davon nur kraftlos wird, unterzuckert oder nicht mehr richtig denken kann was die Situation nur verschlimmert. Der Mensch braucht Kohlehydrate!
-Fleischkonsum versuche ich gering zu halten...lieber 1-2x die Woche hochwertiges Steak als 5x die Woche Hackfleisch
Hier spielt aber die B-Vitamin und Eisen Geschichte wieder mit ein so wie du es schon geschrieben hast.
-Kurkuma mit schwarzem Pfeffer für Magen und Verdauung. Jedoch keine Langzeiterfahrung damit bisher gemacht.
-Kaffee und Teetrinker wobei erstes eher meine Gewohnheit ist. 2-3 Tassen sollten aber nicht schaden denke ich. Ich habe früher mehr grünen Tee getrunken und fand es verträglicher. Im Büro brauch ich aber einen Kaffee . Das die Milch die Zinkaufnahme behindert wusste ich noch nicht, nur das die Schutzstoffe (Polyphenole) dann dahin sind.

zum Thema Nährstoffe:

Ich nehme bereits Vitamin D3, ein B-Komplex, Zink, und Magnesium ein, jedoch unregelmäßig bzw. nur nach dem Sport. Das wird wahrscheinlich auch nicht so gut sein, wenn der Spiegel dann mal hoch und wieder runter geht...ich vergess es dann immer meistens wenn alles gut ist
Ich glaube schon, dass es auch wichtig ist genau zu wissen wie die Nährstoffe einzunehmen sind (Anfangsdosis, Tageszeit, vor oder nach der Mahlzeit, Kombination mit anderen Lebensmitteln). Da muss ich mich nochmal einlesen...Hast du hierzu Erfahrungen gemacht?

Bisher habe ich meine Mikronährstoffe noch nicht testen lassen, wäre aber echt noch ein Versuch wert. Geht man da einfach zum Hausarzt hin und verlangt einen Test? Ich hab da echt noch keine Ahnung. Wer kann die Werte auch dementsprechend richtig definieren? Vielleicht kannst du kurz darauf eingehen wie dein Ablauf zur Nährstoffbestimmung war und wie du diesen hast kontrollieren lassen.

Nun würde ich erstmal auf alle Präparate verzichten (bei normaler Ernährung) um den Spiegel nicht zu beeinflussen (oder doch lieber gleich beginnen?). Die Frage ist ja auch was war zu erst da? Stress/Psychosomatik oder Unterversorgung wobei ich aber davon ausgehe das es meistens das erstere ist. Jedenfalls wird es eine Abwärtsspirale sein, da der Körper bei psychischen Belastungen eben mehr verbraucht. Jedoch wird sich das eben nicht sofort bemerkbar machen, da der Körper Reserven hat.

Hast du zum Thema Nährstoffmangel / Psychosomatik bzw. Mitochondrienmedizin ein paar gute Quellen? Danke dir schonmal dafür


zum Thema Darm Gesundheit:

Durch dieses Thema bin ich zum intermittierenden fasten gekommen. Die neuesten Studien sprechen ja von einer direkten Beziehung zwischen Darm und Hirn (Darm-Hirn Achse, Bauchgefühl vs. Kopfentscheidung).
Hier mal drei interessante Links:

http://www.planet-wissen.de/natur/mikro ... a-100.html
http://www.apotheken-umschau.de/Darm/Wi ... 10759.html (Ja ich weiss Rentnerbravo aber trotzdem interesssant )
http://www.foodrenegade.com/study-shows ... ed-by-gut/

Ich bin mir sicher, dass ein gesunder Darm verantwortlich für ein gutes Immunsystem und eine gute Psyche ist. Wie gesagt kann ich dir fermentierte Lebensmittel echt nur ans Herz legen.
Vorhin zum Mittagessen erstmal einen Quark geholt


Danke dir nochmal und alles gute dir!
Andreas

26.09.2017 12:46 • #12


Andreas86
So hier nun mal ein Update:

Mir geht es immer noch beschissen trotz Heilpraktiker, TCM und Akupunktur.
Morgen gehe ich zum Hausarzt und bespreche mit ihm ob ich eine Kur bekomme.

Es beschränkt sich mittlerweile auf 4 Symptome:

-Schwindel (besonder schlimm bei Stress aber auch abends nach der Arbeit so wie heute)
-Herz Rhytmusstörung so wie heute mal wieder. Auf Arbeit aufgestanden, bissl bewegt und es rumpelt nur so in der Brust
-Extreme Blähungen und schlechte Verdauung bei allem
-Erschöpftheit und geringe Leistungsfähigkeit

Heute auch Kälte Füße worauf ich eine salzige Hühnerbrühe getrunken hatta, danach ging es mir kurz besser da der Blutdruck anscheinend anstieg. Jetzt gerade aber wieder der selbe Mist treffen trotz Entspannungsbad. Bin echt am verzweifeln. Nix geht mehr...

Abends wenn ich im Bett liege kribbeln erstmal die Lippen, da die Nerven anscheinend dermaßen überreizt sind und schlafe dann schlecht ein weil die Gedanken kreisen.

Mal sehen was der Arzt meint morgen

14.11.2017 20:14 • #13


B
Hallo,
Ich habe bislang hier still mitgelesen.
Ich finde mich in sehr vielen Punkten wieder und muss gestehen, dass ich doch erleichtert bin, weil ich merke, dass ich nicht alleine da stehe.

Andreas, was hat der Termin beim Doc gebracht? Bist du mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch rausgekommen?

15.11.2017 17:22 • #14


Andreas86
Hi,

habs noch nicht geschafft, weil mein Hausarzt nicht da war und er meine Geschichte kennt. Ich halte dich auf dem laufenden.

Dir alles gute!

15.11.2017 21:41 • #15


Andreas86
So, Kur ist mittlerweile beantragt, mal sehen was draus wird. Hat jemand einen Tipp für eine psychosomatische / orthopädische Rehaklinik?

Heute war mal wieder so ein Tag. Schwindel, Denkblockade, rote und heisse Knie... trau mich scho gar nimmer zum Hausarzt, da man immer den Stempel draufhat, wenn man mal Probleme hatte.

Wahrscheinlich würde er mir erst glauben wenn ich mal umkipp.... na dann...

17.01.2018 23:06 • #16


B
Hey Andreas. Ich kenne dein Leiden nur zu gut. Bei mir fing alles im März 2016 an. Hatte viel Stress auf der Arbeit und bekam ein ständiges stechen in der Herzgegend. Hausarzt bestätigte mir ich sei Herzgesund. Ein paar Wochen später verstarb ein Kollege an Herzinfarkt was wieder alles ins Rollen brachte. Ich bekam Panikattacken. Wieder zum Arzt... Er tippte auf eine Art erschöpfungsdepression und lies mich 3 wochen zu hause. Ich wechselte dann zeitnahe meinen Job und mir ging es wieder gut.
Genau ein jahr später im märz 2017 fing alles wieder an. Diesmal mit einer wucht die mich in todesängste erzittern lies. Bluthochdruck Ruhepuls von 110 kalte füsse durchfall kribbeln und taubheitsgefühle in den gliedmassen, gedankenrasen, elendsgefühle usw.

Als wäre dies nicht genug begann die tägliche dauerhafte benommenheit und derealisierung die mir voll ins gesicht schlug. Ich wusste nicht was mit mir passiert.

Unzählige fachärztliche Besuche folgten + krankenhausaufenthalte... und einige davon 2-3mal.
Die Diagnose war immer ein und dieselbe. Panikstörung mit Agoraphobie und phobischen Attackenschwindel.

Seit August kämpfe ich mit extrem unterschiedlichen Schwindelarten... dazu latente Angstzustände.
Habe mein leben verloren und seit oktober nur im bett verbracht.

Seit 4 wochen bin ich in ner psychosomatischen klinik. Ich konnte durch das lange liegen kaum noch aufstehen. Was ein wunder, den der mensch ist nicht zum nur liegen gedacht. (Schau mal nach kardiovaskuläre dekonditionierung) hier setz ein problem an bei angstörungen. Das vermeidungsverhalten bloss hinsetzen oder legen wenn es mir nicht gut geht

Leider bleibt mein schwindel noch, aber das braucht zeit. Ich mache hier viel sport und schwindelübungen...

Den quatsch mit vitaminen und co, lass bloss ausser acht. Auch ich habe mich monate dadran geklammert weil ich (wie fast jeder von uns) nen vitamin d3 mangel hab/hatte. Das ist nicht der auslöser unseres problems. Es mag etwas dazu beisteuern, behebt aber nicht die ursache. Eher ein placebo effekt.

Seit der klinik kann ich wieder gut essen und nehme wieder zu. Hab 15kilo verloren. Kein durchfall und keine kalten füsse.

Unsere psyche hat mächtig viel kraft, auch ich kann das noch nicht recht glauben. Sehe hier aber viele patienten denen es wieder gut geht. Das macht mut.
Geb dich nicht auf. Es lohnt sich zu kämpfen. Hol dir dein altes leben zurück. Nur mut!@

17.01.2018 23:55 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Andreas86
Danke dir! Ich wünsche dir alles Gute... hört sich so an als ob du auf einem gutem Weg bist.

Ja man ist halt übervorsichtig, wenn das Unterbewusstsein einem ein Streich spielt, weil man sich eben auf nix mehr verlassen kann. Ich vermute das ist das Kernproblem. Kein Vertrauen in sich selbst mehr zu haben und dann noch Stress.

Mein altes Leben will ich ja so nicht zurück. Es ist ja sogar ganz gut das es damals so war, da es mir viele neue Perspektiven gegeben hat, nur brauch ich das ganze Beiwerk nun nicht mehr. Vielen Lieben Dank Hirn, ich habs ja verstanden

18.01.2018 00:11 • #18


angsthäschen 1986
Kann voll nach voll ziehen, wie es auch geht, habe das selbe Problem und komm gerade überhaupt nicht klar!

18.01.2018 00:19 • #19


Andreas86
Wir alle sollten uns davon nicht so sehr in Nspruch nehmen lassen... ich bin nicht meine Gedanken... alles nur eine Wolke die vorbeizieht... dein Atem trägt dich egal was ist....er ist immer da egal wie schlecht es einem geht...versuch dich mal drauf zu konzentrieren

18.01.2018 00:29 • #20


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