nachdem ich nun schon lange stiller Mitleser aber auch Betroffener bin, möchte ich mich nun auch gerne an euch wenden weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Hier meine Geschichte kurz zusammengefasst:
-Vor 2 Jahren erste PA mit Krankenhausbesuch, körperlich alles ok. Auslöser war Augenzeuge eines Fahrradunfalls.
-Anschließend Blutuntersuchung, war ok
-Ambulante Psychotherapie mit Konfrontation des inneren Kindes durch Kindheitstraumen (Vater durch Alk. verstorben, Stiefvater ebenfalls Alk.)
-Psychotherapie hat geholfen und Panikanfälle wurden selten. Generell hatte ich das Gefühl das es besser wird. D.h PT im März abgeschlossen soweit.
- Todesfall in der Familie im Februar mit hoher Angsthäufigkeit (Angst vor Tod, vor dem sterben)
-Fokussierung auf Achtsamkeit und Meditation seit dem. Mir hilft es ungemein wie ich finde, da ich weg von der Anspannung und den Gedanken komme. (Pema Chödrön und Tich Nhat Hahn, kann ich sehr empfehlen)
- Seit dem doch Verlagerung weg von PA und Angst vor der Angst, (bzw dem Unterbewusstsein das man sich selbst nicht mehr kennt), hin zu Schwindel und der Angst vor diesem, sowie zu Erschöpfung und körperlichen Symptomen.
-Bereits im April war ich beim Neurologen, alles ok
-MRT HWS okay lt Neurochirug trotz Bandscheibenvorwölbung
-Darauf Physiotherapie mit Mass. den Sommer über ohne Besserung
-MRT Kopf war in Ordnung trotz allergischer Reaktion auf Kontrastmittel oder Panik, bin mir da nicht so sicher, jedenfalls Kortison und doppelten Espresso und alles war wieder ok
-Zweite Meinung des Neurologen war alles ok und psychisch eben. Wieder Antidepressivum verschrieben bekommen aber nicht genommen, Angst vor Nebenwirkungen und ich möchte es ohne schaffen.
Seit April körperliche Symptome:
BenommenheitsSchwindel
Kribbeln Fingern und Zehenspitzen
Verdauungsprobleme
Wenig Lust zu irgendetwas
Gefühl von warmen Knien wie nach einem Lauf (nicht schmerzhaft und auch nicht fühlbar warm)
Kopfschmerzen und Nackenschmerzen an besonders schlimmen Tagen wie heute
Erschöpftheit und Müdigkeit
Herz Rhytmusstörungen fühlbar
Starke Wahrnehmung des Herzschlages
Depersonalisation (Nicht sich selbst sein, Denkblockade und Gedankenversunkenheit)
Gestern war es super und ich hatte einen schönen Tag, heute jedoch schon nach dem aufstehen keinen Antrieb, Schwindel, Kopfschmerzen und Nackenschmerzen und keine Kraft. Weil es mal so und mal so ist, weiß ich einfach nicht mehr weiter und bitte euch um eure Meinung bzw. Rat.
Als nächstes möchte ich zum Heilpraktiker und Osteopathen da ich mich schon verspannt fühle und ein Problem mit dem Nacken nicht ausschliesse genauso wie ich die Psyche nicht ausschliessen kann durch meine Vorgeschichte. Für mich ist es einfach schwierig eine Richtung zu finden bzw ist es genauso schwer allein meine Psyche für meine somatischen Beschwerden verantwortlich zu machen. Ich maches nun mit der Psychotherapie weiter.
Ich bin überzeugt das die Psyche mächtig sein kann und den Körper in die Knie zwingen kann. Mich hat sie schlielich dazu gebracht, dass ich ins Krankenhaus fahre weil es ch dachte ich habe einen Herzinfarkt und muss nun sterben .
Trotzdem hört es sich für mich nicht nur danach an. Warum bin ich dann mal super drau und leistungsfähig und an anderen Tag geht gar nichts?
Depression, Burnout, Trauma, Borrelien, Angst vor Verlust, Angst vor Angst, Hypchondrie,HWS syndrom, Allergie, Andere Krankheit oder einfach nur verspannt und gestresst? So und nun such dir was aus...einmal bitte am Diagnoserad drehen bitte und Google anschmeissen bitte...
Wie seht ihr das bzw. was hat euch geholfen?
Danke euch schonmal und einen schönen Abend noch
-Andreas
24.09.2017 21:40 • • 21.01.2018 x 1 #1