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Angstzustände; Panik, Depressionen und Schlafstörungen, in 10 Tagen Aussteuerung Krankengeld, dann ALG 1, und dann?

08.12.2017 03:55 • 09.12.2017 #1


14 Antworten ↓


Hartz4.

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Agoraphobie und bald Pleite

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Danke, das baut mich voll auf

Na, wenn es doch so ist oder sein wird.

War nicht böse gemeint, sry.

Wir psychisch Kranken haben halt keine Lobby.

Is leider so.

Wieso Hartz 4? Ich denke eher Erwerbsminderungsrente

Wenn du sie beantragt hast...

Ich wünsche dir, dass es klappt mit der Rente.

Findest bestimmt oben in der Suche noch was dazu.

Alles Gute für dich!

Das mit der EU Rente klappt meist nur wenn du vom Amt dazu aufgefordert wirst. Erst schicken die dich zu ihrem eigenen Gutachter.

Zitat von petrus57:
Das mit der EU Rente klappt meist nur wenn du vom Amt dazu aufgefordert wirst. Erst schicken die dich zu ihrem eigenen Gutachter.



....und der erzählt dann, dass du 100%Arbeiten kannst und dich nur anstellst?

Zitat von enana:


....und der erzählt dann, dass du 100%Arbeiten kannst und dich nur anstellst?



Hat meiner auch gesagt. Habe mich dann über den Typen beschwert. Kam zwar nichts bei raus. Aber man sollte sich nicht alles gefallen lassen. Habe zum Glück einen guten Arzt der mich für 3 1/2 Jahre krankgeschrieben hat. Mein Nachbar ist schon gut 6 Jahre krank geschrieben. Der hat 2 kaputte Hüften. Aber das geht eben nur wenn man beim Jobcenter angestellt ist.

Ich habe Angst dass sie mich mit Sanktionen zur Arbeit zwingen wollen

Wenn du krank bist, kann dich niemand zwingen.

Ich bin froh, dass mein Arzt noch voll hinter mir steht. Ich kann mir auch vorstellen paar Stunden zu probieren, aber ich bin mit kind Haushalt und den verbundenen Verpflichtungen schon so beschäftigt ....klar viele allein erziehende arbeiten aber die angstsymptome schränken mich so ein.

(Sorry für Rechtschreibung bin unterwegs auf Parkplatz im Auto )

Zitat von Dorsch:
Wieso Hartz 4? Ich denke eher Erwerbsminderungsrente


Das kann sich schon ein paar Jährchen ziehen bis Du Erwerbsminderungsrente bekommst. Vorher müsstest Du schon mehrere Krankenhausaufenthalte, Therapien etc. durchlaufen haben. Danach folgen viele Ärzte, Gutachter etc. die Dir die Arbeitsunfähigkeit bescheinigen müssen, Reha etc.

Finanziell ist doch jede schwere Krankheit ein Desaster. Reich wirst Du damit nicht mehr. Von der Erwerbsminderungsrente wirst Du auch kaum leben können. Dann kommst Du in die Grundsicherung.

Ich glaub es scheitert auch immer ein bisschen daran, dass man nicht wirklich weiß welche Rechte man überhaupt hat. Das macht es noch schwerer. Ich persönlich fühle mich mit diesem Problem total allein gelassen.. oder kennt jemand stellen wo man sich hinwenden kann?

Ja, ich finde das auch ziemlich schlimm, dass man im Laufe seiner Krankengeschichte wirklich nirgendwo richtig aufgeklärt wird. Über die Krankheit, über die eventuellen Folgen, über Hilfestellen, über Rechte oder Pflichten. Man muss alles mühsam selbst rausfinden oder selbst erst auf die Schnauze fallen. Vieles wäre mir im Laufe der Jahrzehnte erspart geblieben.

Heute weiß ich: gute Information ist ENORM wichtig. Von selbst sagen einem die Ärzte nur wenig.

Hilfestellen: Infos aus dem Netz oder Beratungsstellen in einer Stadt (z. B. Diakonie) oder im Krankenhaus gibt es auch manchmal Sozialpädagogen, die informieren können. Auch da muss man aber erst selbst aktiv werden.

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Dr. Christina Wiesemann
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