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L
hallo
ich bin neu hier und möchte mich vorstellen.
ich bin ladyinblack47 und pflege meine Mutter(86)
sie hat Herzinsuffizienz, Wasser in der Lunge, Oberschenkelhalsbruch und Parkinson.und Dystonie( Meige Syndrom).
sie ist auch psychisch sehr krank.früher ( vor 18 Jahren)war sie schon zweimal in einer Nervenklinik.
was mich jetzt ( auch mich)total runterzieht, sodass ich denke ich schaff die Pflege nicht mehr, ist ihre ständigen Panikattacken
sobald man sie alleine lässt( d.h. alleine ist sie nie)also nur den Rücken zudreht oder sie ihre Ruhepausen im Bett bräuchte, fängt sie an zu hyperventileren.ich gebe ihr dann nach Anweisung des Arztes Tavor. das aber mittlerweile auch schon nicht mehr hilft.eine Verhaltenstherapie bei einer 86jährigen pflegebedürftigen denke ich ist da sinnlos, bzw nicht mehr machbar.
ich hab mich hier angemeldet, weil ich mir keinen Rat mehr weiss.
die Ärzte sagen wegen ihrer Herzschwäche kann man die Dosis an Beruhigungstabletten nicht erhöhen!

14.08.2012 11:08 • 18.08.2012 #1


11 Antworten ↓


U
ein herzliches hallo un willkommen ,

kanndich sehr,sehr gut verstehen denn ich habe beide eltern innerhalb von nur 8 monaten verloren,vater vor vier monaten ,mutter vor einem jahr.
beide habe ich bis zu ihrem tod gepflegt meine mama hat nach einer gallenop 2 schlaganfälle gehabt und mußte 23x reaniemiert werden .

sie war von da an verwirrt,halbseitig gelähmt und hatte ihren charakter völlig verändert es war sehr hart für mich sie so zu sehen und zu erleben 2,5 jahre haben wir es ihr so schön wie möglich gemacht bis an einem darminfarkt verstatrb.


mein vater war schon seit ich denken kann herzkrank und hatte ebenfalls eine herzinsuffiziens sein ganzer körper war voller wasser .
seine beine waren voller riesiger wasserblasen die,wenn geöffnet natürlich das rohe fleisch übrig liessen!!
habe dann in einem sanitätshaus hilfe bekommen durch eine schwester die sich auf so etwas spezialisiert hat ,sie bekam die beine wieder zu.
papa wurde immer schwächer und konnte nicht mehr aufstehen das wasser kam bereits aus den armen,wußte nicht mehr wie ich es auffangen sollte ständig war alles nass,wäsche und bettzeug.
im nachhinein bin ich hingegangen und habe erst mull auf die arme gelegt dann eine inkontinenzeinlage und dann lose ein verband.er wollte nicht mehr ins kh und das habe ich akzeptiert bis zum 12.4 da gings nicht mehr er bekam kaum noch luft,ich hatte mir ein babyfon zugelegt und dadurch hörte ich wie schwer sein atem ging , er rief mich und wollte sich aufsetzen stopfte noch ein paar weintrauben in den mund und wollte den notarzt ........am13.4 verstarb auch er.



bestimmt konnte ich dir nicht helfen aber mir war es ein bedürfnis das mal los zu werden
bin selber 56 und heisse uschi.
mano jetzt muß ich wieder heulen,sorry das ich dich zugetextet habe ohne einen wirklichen rat geben zu können

wünsche dir noch ganz viel kraft
l.g. uschi

14.08.2012 18:47 • #2


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86jährige pflegebedürftige Mutter leidet an Panik - was tun?

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sorry da hab ich mich vertippt 2x mußte sie reanimiert werden

l.g. uschi

14.08.2012 19:07 • #3


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hallo Uschi

danke für deinen Beitrag.
da hast du ja wirklich schlimmes mitgemacht.
ja so eine Pflege geht schon an physische und auch psychische Grenzen.
meine Mutti ist ja jetzt in einer neurologischen Klinik, wegen Parkinson Medikamente einstellen.
ich hoffte ja, dass sie ihr dort auch helfen könnten wegen dem Hyperventilieren.
aber dort ist es noch schlimmer, weil sich keiner kümmert.
ich fahr fast jeden tag hin, obwohls mir der Hausarzt verboten hat, weil ich die Auszeit dringend bräuchte.
ihre körperliche Gebrechlichkeit stört mich ja nicht und dass sie da Hilfe braucht,aber immer wenn sie hyperventiliert, dass geht an meine Substanz. ich bin dann so hilflos und weiss nicht was ich tun soll.jegliche Art von Ablenkung oder Beruhigung oder auch Atemübungen und so helfen da nix mehr

14.08.2012 21:31 • #4


U
hallo ladyinblack,

habe zwar nicht die ahnung aber ich mußte einmal wärend einer attacke in eine tüte atmen vielleicht hilft es deiner mama ja auch

klar brauchst du erholung aber es ist immer so einfach gesagt denn heut zu tage kann man doch keinen alten menschen mehr guten gewissens in der klinik oder heim lassen.

hat deine mutter eine pflegestufe? denn darüber kann man sich auch stundenweise eine auszeit nehmen.


ganz liebe grüsse
uschi

15.08.2012 16:22 • #5


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liebe Uschi

genau du sagst es, wie soll man sich da erholen, wenn man weiss, dass sie in der Klinik doch den ganzen Tag sich selber überlassen ist.ich fahr jetzt eben alle 2 Tage hin.
bis jetzt hat sie pflegestufe 1
wir hatten aber erst den MDK da und hoffen auf Stufe 2.
das mit der Tüte hatte ich auch schon versucht, aber da sagt sie, sie kriegt dann keine Luft mehr.
ein bischen hab ich mich ja schon informiert, was man alles tun kann bei einem Anfall, aber wenn sie da mal drinsteckt, scheint gar nichts mehr zu helfen.
das Schlimme daran ist, dass ich immer denke, ist das jetzt wirklich ihr Ende oder sinds nur die Nerven.sie hängt dann immer da wie in den letzten Atemzügen.
und ich selber bin in der Situation dann auch nicht gerade die Ruhe in Person.

15.08.2012 21:33 • #6


L
bis jetzt hatten wir Pflegestufe 1, wir haben aber über den Mdk eine Höherstufung beantragt. ich hoffe dass wir Erfolg haben
vormittags kommt eine Altenpflegerin, die während der ganzen Zeit da ist, wenn ich arbeite.
ich arbeite zwar im Grunde für nichts, weil das Geld ja wieder für die Pflegerin draufgeht,aber ich brauche diese Auszeit, auch wenns stressig ist, aber man ist unter Leuten und kommt auf andere Gedanken.

lg Cornelia

15.08.2012 21:52 • #7


U
liebe cornelia,

das kann ich gut nachvollziehen,ich hatte bis vor nem jahr auch noch einen job meinen eigenen haushalt,den meiner eltern und meinen behinderten sohn.
meine eltern und wir wohnten auf einer etage das war ganz praktisch.

du weist aber ,daß dir auch bei stufe 1 eine verhindertenpflege zu steht?
wenn du deine mutter von einer öffentlichen einrichtung stundenweise betreuen lässt stehen dir von der kasse 220 eur zu,nimmst du eine privatperson kannst du monatl.120 eur geltend machen.


unser sven geht 1xwöchentl. mit einer betreung von der lebenshilfe für 3 std. etwas unternehmen und alle 3 wochen mit einer betr. in die disco oder ähnl. für 4 std.
diese betreuung wird von der kasse übernommen.

aber bestimmt weist du das schon.


wünsche dir einen schönen abend

uschi

15.08.2012 23:11 • #8


L
hallo Uschi

Verhinderungspflege nutzen wir ja schon. leider gilt das ja nicht, wenn man arbeiten geht.
wir schreiben eben immer so ein paar Stunden zusätzlich auf,wegen Arztbesuche meinerseits oder auch mal für einen Tag Auszeit von der Pflege.
das mit den 220 Euro kenne ich nicht, bzw 120 Euro für eine Privatperson.
ich kenne nur die zusätzlichen Betreuungsleistungen für Demenzkranke oder auch psychisch Kranke.die können aber nur über einen Pflegedienst abgedeckt werden. da gibt es dann 100 bzw 200 Euro von der Kasse zusätzlich.
das würde dann im Realfall so aussehen, dass jemand 1x pro Woche für eine Std kommt zum Bespassen. Mensch ärgere dich nicht spielen oder so.allerdings dürfte derjenige keine pflegerischen Leistungen ausführen.das würde mir nicht allzuviel bringen.
ich bin ja auch noch in einem Forum für pflegende Angehörige, das seehr hilfreich ist für mich.Nur leider was die Hyperventilation angeht, da kann mir keiner helfen.

16.08.2012 12:21 • #9


U
liebe cornelia,

anscheinend hat hier auch keiner ahnung davon denn es meldet sich niemand,kann ich eigentlich nicht verstehen.

was sagt denn der arzt dazu??

trotz allem kummer wünsche ich dir einen schönen tag


uschi

16.08.2012 14:07 • #10


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Hallo Uschi

der Arzt in der Klinik sagt, das geht auch wieder vorbei mit der Hyperventilation.
Tavor bzw Lorazepam wollen sie ihr nicht soviel geben, weil das auch die Atmung lähmt und es gefährlich werden könnte mit ihrer Herzschwäche.ausserdem macht es süchtig.
obwohl sie eh schon süchtig ist auf den Wirkstoff, den sie nimmt ja schon seit 18 Jahren Schlaftabletten mit dem Wirkstoff. nur leider helfen die auch kaum noch.nach 2- 3 Std ist sie wieder wach.
der Hausarzt sagte mir doch tatsächlich, wenn sie wieder hyperventiliert, dann soll ich in den Garten gehen, dann höre ich es nicht, denn es ist ja nicht lebensbedrohlich!!!
Ich weiss es zwar selber, dass er da recht hat,aber ihr gehts ja voll besch... dabei.sie hat da richtige Angst.und ich steh dann jedesmal da und frag mich,sind das jetzt wegen ihren Herzen bzw wegen Wasser in der Lunge ihre letzten Atemzüge oder nur die Nerven??
das zu unterscheiden ist eben selbst für einen Arzt wegen ihrer anderen Erkrankungen nicht so klar ersichtlich.

16.08.2012 21:22 • #11


U
hallo guten abend,

wollte nur noch mal hallo sagen,es tut mir leid das ich dir bei deinem problem nicht helfen kann.
solltest du aber jemanden brauchen der dir zuhört kannst du mich gerne auf pn anschreiben.



also viele liebe grüsse

uschi

18.08.2012 22:42 • #12


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