bräuchte mal bitte Euren Rat, wie ihr damit umgeht wenn Bekannte, Verwandte so gar nicht mit Eure Zwangserkrankung zurecht kommen.
Meine Schwester z. B. bemitleidet sehr meinen Mann, wie er es bloß noch überhaupt mit mir aushalten kann. Ich habe jetzt seit 3,5 Jahren starke Zwänge und bekomme jetzt dadurch Erwerbsminderungsrente. Sie hat mich in der ganzen Zeit nicht 1x gefragt, wie es mir geht. (Wir sehen uns 2x die Woche, weil wir in einer Kartelgruppe zusammen sind). Versteht mich nicht falsch, ich will kein Mitleid. Oder man muß mich auch nicht fragen, wie es mir geht. Aber nur immer Vorwürfe zu hören, man müsse mir Einhalt gebieten und man müsste mir die und jene Zwangshandlung verbieten. Und ich müsste in die Arbeit gehen. Dann hätte ich wenigstens Struktur und hätte kein Zeit wie so einen schmarrn von Zwängen. Das einzige was ich will ist nur meine Ruhe und Verständnis für die Krankheit. Ist das denn wirklich zu viel verlangt?
Gestern ist es so ausgeartet, dass ich nur noch zu ihr sagte:
Es ist schade, dass ich wegen einer Krankheit meine Schwester die wie meine beste Freundin war. verloren habe. Darauf hin nur sie:
Ja, dann ist es halt so.
Ich weiß Zwänge sind für Außenstehende nicht zu verstehen. Aber ich denke das geht definitiv zu weit. Mir geht das ganze so an die Nieren, dass ich seit dem Streit nur Zwangshandlungen mache und ich komm einfach nicht mehr raus.
Weiß irgendwer einen Rat?
14.02.2024 13:31 • • 15.02.2024 #1