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Hallo zusammen,

einleitend ist zu sagen das ich schon länger unter Angststörungen, und Ängsten vor Krankheiten leide.

Es ist an manchen Tagen so, dass ich öfters kontrolliere ob ich z.B. mein Auto abgeschlossen habe (dabei weiß ich zu 100% das es abgeschlossen ist). An manchen Tage, wenn andere Ängste im Vordergrund stehen, kontrolliere ich es überhaupt nicht. Mein konkretes Problem ist jetzt: Ich habe Angst, dass ich irgendwann an einer Zwangsneurose erkranke sprich 100 Mal Händewaschen, 100 Mal den Herd kontrollieren etc. pp.

Habe gerade echt Panik davor, weil ich es ja hin und wieder beim Auto mache...

Könnt ihr mich beruhigen?

24.08.2011 15:46 • 24.08.2011 #1


5 Antworten ↓


Christina
Hi,

ob Zwangshandlungen zum Problem werden, hängt nicht davon ab, ob sie schon den Namen Zwangsstörung verdienen, sondern wie aufwändig sie sind und wie wenig es möglich ist, sie zu unterlassen. Am besten schützt du dich vor der Entwicklung einer richtigen Zwangsstörung, indem du den Anfängen wehrst. Wenn du also wieder mal das Gefühl hast, dein Auto kontrollieren zu müssen, solltest du es maximal ein einziges Mal tun und danach die evtl. entstehende Unsicherheit aushalten.

Liebe Grüße
Christina

24.08.2011 15:52 • #2


A


Angst vor Zwangshandlungen

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Mmm, wie gesagt manchmal ist es gar nicht der Fall das ich mein Auto kontrolliere.

Ich habe halt nur Mega Panik und Angst das ich eine richtige Zwangsneurose bekomme...es ist zum kotzen andauerend eine neue Angst. Ist die eine weg kommt die nächste. Hier ist es halt nur der Fall dass ich mir nicht sagen kann: Das hast du ja eh noch nie gemacht, du wirst das schon nicht bekommen! weil es schlichtweg gelogen ist. Somit ist es schwieriger die Angst zu besiegen.

Auslöser der ganzen Geschichte war ein harmloses Gespräch mit jemandem der erzählt hat das seine Stieftochter an einer Zwangsneurose leidet. Ca. 2 Sekunden nachdem er es ausgesprochen hatte, bekam ich auch Angst sowas zu bekommen und musste daran denken , dass ich ja hin und wieder den Wagen kontrolliere.

24.08.2011 16:06 • #3


Christina
Du kannst alles mögliche bekommen, vieles lässt sich mit egal wie viel Vorsicht nicht verhindern. Aber ausgerechnet Zwangsstörungen (im Erwachsenenalter) lassen sich recht gut verhindern, wenn man frühzeitg und konsequent Zwangshandlungen unterlässt.

24.08.2011 16:25 • #4


Z
jep, ganz richtig. ich neige auch dazu, dinge mehrfach zu kontrollieren. normalerweise mache ich es heute so: ich schließe die tür ab. dann nehme ich mir zeit und betrachte die tür einige sekunden lang. ich sage mir mehrfach, dass ich sie geschlossen habe. und dann drehe ich mich um und gehe weg. und es gibt kein zurück, basta! und das tue ich mit allen dingen, bei denen ich weiß, dass sie mir unsicherheit einflößen. klappt ganz gut.

lg

24.08.2011 16:42 • #5


D
Es ist natürlich leichter gesagt als getan. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass ich es mal wieder aushalten muss. Vor gar nicht all zu langer Zeit hatte ich die Angst vor dem Zwangsgedanken Mir etwas an zu tun!...es ist nie geschehen und jetzt ist der Gedanke weg. Dafür ist das oben angesprochene Thema aktuell.

Da ich natürlich jetzt den Fokus auf Zwangshandlungen lege, bilde ich mir plötzlich ein alles kontrollieren zu müssen. Vorher war mir das alles egal. Grausam, andauernd neuer Gedankenterror...

Habt ihr noch mehr Ratschläge die mich beruhigen könnten?

24.08.2011 18:27 • #6