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@Alina2245

Ja, ich hatte als teenager eine Dro..
Ich hatte ziemlich angst als ich merkte, es stimmt was nicht, ich bekomm keine luft mehr, mein herz schlägt unregelmäßig.
Hab meiner Freundin auf dem Rave damals gesagt, ich muss raus an die frische luft.
dann kam ein filmriss, ich würde es beschreiben, wie als hätte ich plötzlich ohne vorwarnung sowas wie einen cut, anderer Film.
Kein Tunnel, kein licht. so habe ich das nicht erlebt.
Plötzlich war ich nicht mehr auf der lauten Party mit der Musik und den vielen Leuten, sondern in einem weiten Raum, ich meine kein zimmer - es war mehr wie eine unendliche weite Flur mit hellen Farben, und frieden. Ich hab noch nie so einen frieden und so eine liebe gespürt. Die Liebe war allumfassend, wie als würde ich in ihr baden. Es war auch keine Zeit da. Ich fühlte mich schwebend und unendlich frei.
In der Weite war auch niemand, aber ich fühlte mich irgendwie nicht allein, sondern als wäre ich mit allem dort verbunden. den farben, den formen. ich war so fasziniert, dass ich lange (es war nicht lang, fühlte sich aber wie sehr lange an) nur dahin schwebte in dieser weite. Dann kam doch in mir die frage auf, wo ich plötzlich sei. Dann tauchte ein ganz helles Licht auf, das blendete. Da war eine männliche Gestalt drinnen.
Ich fragte plötzlich panisch - muss ich sterben, oder bin ich schon tot?
Der mann mit diesem lichtgewand hat mich angelächelt und sofort ist wieder die unendliche liebe gekommen. er sagte: nein, du wirst leben.

dann spürte ich einen Ruck, also wie als würde ich an einem seil stark nach hinten gezogen werden und als würde meine größe komprimiert werden, wie wenn man sich in eine streichholzschachtel quetscht und wachte dann im krankenwagen auf. alles auf einmal hektisch, schmerzen beim atmen und in der brust, die farben waren dunkel, meine sicht verschwommen. ich fühlte mich hundeelend, schwach, müde.
ich sah mich nicht von oben, oder hörte auch den notarzt nicht reden.
ich war einfach in dieser anderen welt und dann wieder da.

ich kann dazu nur sagen - ich habe viele Dro. in meinem leben genommen und das ist mit keinem Dro., sauerstoffmangel und sonst was vergleichbar.
es fühlte sich realer an, als dieses leben. wie als würde man dort aufwachen und endlich wirklich wach sein.

das war meine erfahrung.
ich habe es nicht als schrecklich erlebt, als etwas wovor du dich fürchten müsstest. ganz im gegenteil.

@Wolken wow das klingt echt schön. Dann warst du auch für einen Moment dem Tod schon sehr nahe, genau solche Berichte machen Mut und Hoffnung seinen Frieden zu finden. Wärst du gerne dort geblieben?

A


Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um/ Austausch

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@Sonnenzauber

ohja. ich habe lange gebraucht, um das erlebte einzuordnen und irgendwie für mich in worte zu fassen.
es ist zu unbeschreiblich. die farben, die liebe, der frieden. man ist plötzlich mit allem in frieden. als wäre man das universum und doch man selbst, nur ohne den schmerz und die last. schwer zu beschreiben.

@Wolken das klingt so schön da wäre ich gerne jetzt keine Schmerzen keine Krankheiten.

@Sonnenzauber

ich spürs jetzt auch oft nicht, aber dort war alles plötzlich stimmig, als wäre alles im universum perfekt. ich hatte da zum ersten mal dieses gefühl, dass wir eigentlich nicht krank sind oder schmerzen haben. diese seelenessenz, die bleibt heil.

tröste dich, es hat alles einen sinn, auch wenns grad schwer ist und wir verzweifelt sind, schmerzen haben.

ich versuch auch immer daran zu denken wenns mir jetzt sehr schlecht geht.

Zitat von User_0815_4711:
Es ist alles nur Energie . Wenn nur die blöde Entropie nicht wäre .

Da ist ja die Frage, ob die Physik die Spiritualität impliziert oder umgekehrt.

Zitat von Cbrastreifen:
Da ist ja die Frage, ob die Physik die Spiritualität impliziert oder umgekehrt

Da kann ich Euch ein gutes Buch empfehlen, das Euch da sicher weiter hilft..

Lucy im Licht.

Was geschieht in dem Moment, in dem wir sterben? Gibt es eine Seele? Sind wir Teil eines größeren Ganzen?

Bislang war die Beantwortung dieser Fragen Glaubenssache. Doch es gibt naturwissenschaftliche Phänomene, die auf verblüffende Weise dem ähneln, was Menschen von der Schwelle zum Tod berichten. Unterstützt von seiner »Reiseführerin« Lucy, deckt Professor Markolf H. Niemz erstaunliche Parallelen zwischen den Erkenntnissen der modernen Physik und solchen Nahtoderfahrungen auf. Lucy nimmt uns mit auf eine faszinierende Entdeckungsreise zu den Grenzen von Raum und Zeit – und darüber hinaus.


Prof. Dr. Markolf H. Niemz ist Physiker und hat einen Lehrstuhl für Medizintechnik an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Seine Forschungen zur Lasermedizin wurden 1995 von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften mit dem Karl-Freudenberg-Preis ausgezeichnet. Niemz war Research Fellow an der Harvard Medical School. Seine Bücher sind spirituelle Bestseller und beleben den Dialog zwischen Naturwissenschaft und Religion.

Seit ich mit 21 in Ohnmacht fiel (vasovagale Synkope, als mein Vater starb), habe ich keine Angst mehr vor dem Tod, weil ich es mir genauso vorstelle. Zwischen dem Zeitpunkt, wo ich merkte, dass mir die Sinne schwanden und dem Moment, wo ich auf dem Boden liegend wieder zu mir kam, war ein Nichts, wie ein Zeitsprung. Und den Tod stelle ich mir seitdem wie dieses Nichts vor. Ich glaubte schon vorher nie ernsthaft an ein ein Weiterleben nach dem Tod, hatte aber Angst, dass da vielleicht trotzdem noch etwas kommt, aber durch dieses Erlebnis bin ich mir sicher, dass da nichts mehr ist. Und das ist ungemein beruhigend.

@Sonnenzauber Es ist ja auch weniger die Angst vor dem Tod, der ja sowieso kommt, sondern bei mir immer die Angst vor langem bewussten Leiden und Siechtum. Wie und unter welchen Bedingungen werde ich hinübergehen? Werde ich elend krepieren oder helfen mir Medikamente? Und angesichts unseres Systems und als Alleinstehender kann man da schon mächtig Angst bekommen. Gedanklich habe ich mich oft mit dem Tod befasst, aber meist nicht mit dem eigenen. So gesehen , wäre mir ein plötzlicher Tod durch Herzstillstand oder Hirnblutung schon am liebsten .Aber mann kann es sich nicht aussuchen. Ich habe immer meinen Herrn Christus gebeten ,mich im Tod nicht alleine zu lassen und mich mit in sein Reich zu nehmen., mich kleines Erdenwürmlein.

Bild nur für Mitglieder .

Bei mir ist es die Angst meine Familie allein zu lassen.
Mein Kind ist erst 5. Wir haben vor 3 Jahren ein Haus gebaut. Das Kind, Die Ehe und mein Mann sind ein absoluter Segen. Ich habe noch so viel vor mir und bin noch nicht fertig mit dem Leben.
Was passiert mit dem Kleinen ohne Mama. Mein Mann wäre allein verschuldet und das Haus ist für eine Person finanziell nicht tragbar. Sie müssten wegziehn und mein Sohn verliert seinen sicheren Hafen.

Zudem plagen dann auch die Gedanken bzw. das Bild im Kopf wie man ersetzt wird. Eine neue Frau, eine neue Mutter. Ich bin nicht ganz vergessen aber jemand hat den Platz eingenommen, den ich haben sollte.

Obwohl es mir eigentlich egal sein kann was „danach“ passiert, quälen mich solche Gedanken mal mehr, mal weniger.

@JJ187
Solche Gedanken um die Familie besonders die Kleinkinder sind ja ganz normal. Ich denke auch dass viele Menschen sich solche Gedanken auch mal machen.

Leider ist das Sprechen über den eigenen Tod so tabuisiert weil dann jeder gleich an SM denkt. Ich finde es aber enorm erleichtern auch über seinen Tod sprechen zu können. Der Tod ist ja nicht der Feind, sondern eigentlich ein ständiger Begleiter Ich finde die mittelalterlichen Totentänze auch so schön. wie da alle Stände, Jung und Alt, Reich und Arm, Mann und Frau und Kinder von Skeletten begleitet tanzen. Ich glaube auch dass die Angst vorm Tod, wenn er so lebensnah erwähnt wird, weniger stark wäre.

Zitat von Immaculatus:
Der Tod ist ja nicht der Feind, sondern eigentlich ein ständiger Begleiter Ich finde die mittelalterlichen Totentänze auch so schön. wie da alle Stände, Jung und Alt, Reich und Arm, Mann und Frau und Kinder von Skeletten begleitet tanzen. Ich glaube auch dass die Angst vorm Tod, wenn er so lebensnah erwähnt wird, weniger stark wäre.

Früher war der Tot tatsächlich der ständige Begleiter. Wir haben in gründlich zu verdrängen versucht. Das hat uns wahrscheinlich nicht glücklicher gemacht.

Ich hab auch wahnsinnige Angst vor dem Tod. Angst vor dem Nichts, vor dem nicht mehr existieren.
Diese Angst hält mich oft wach und löst Panikattacken aus. 70% meiner Gedanken kreisen nur um den Tod.
Was passiert danach?
Bin ich wirklich einfach nur weg?
Gibt es eine Art Leben danach?

Oft denke ich mir: Wieso richte ich mir meine Wohnung schön ein? Wieso unternehme ich etwas? Wieso schaffe ich schöne neue Erinnerung?
Wenn all das was ich geschaffen habe für mich sowieso weg ist wenn ich sterbe. ICH, meine Essenz, existiert dann einfach nicht mehr. Meine Wohnung, mein Leben sozusagen, wird dann ausgeräumt. Beweise für meine Existenz werden nach und nach ausgelöscht.

Diese Gedanken machen mir so unglaubliche Angst und ich frage mich, fast täglich, was ist der Sinn überhaupt zu Leben, wenn ich sowieso sterbe?

die meisten feiern Ihren Geburtstag aber ich HASSE mein Geburtstag. Wieder ein Jahr älter, wieder ein Jahr näher am Tod..

Und dann noch so generelle Existenz fragen, wieso bin ich als ich geboren? Und nicht als jemand anderen?

Es macht mich echt kaputt und ich weiß leider auch nicht wie diese Art Angst loswerde. Ich habe Phasen, da ist es besser und dann wieder schlechter. Aber da ist es immer..

@User_0815_4711 DAs sehe ich auch so, wenn uns dieses Verdrängen des Todes nicht sogar unglücklicher macht? Ich bin nun bald 63. Noch vor 100 Jahren gehörte ich da schon zu den Alten, die vorm Tod standen. Wenn man heute nur davon spricht ,dass es auch in Ordnung ist in meinem Alter zu gehen, wenn es denn sein muss., löst das schon Entsetzen hervor. Es ist irgendwie anstößig ,die Mode vom immer älter und älter werden müssen nicht mitzumachen . Das Wirtschaftsmodell lebt ja vom Vitalismus ,als dem goldenen Versprechen 90 und mehr Jahre alt zu werden und dann lebenssatt , wohlhabend und gesund zu sterben. DAs ist natürlich gar nicht haltbar. Die Wahrheit ist ,wir sind auch krank , arm und todesbedroht. Was es braucht, ist ein Gesundheitssystem, das auch dafür mehr Sinn hat und allen Menschen ein Sterben in würde ermöglicht, wenn die Zeit gekommen ist.

@Kagome Ich würde sagen, dass es bei mir aktuell 80 % sind. Wie woanders schon erwähnt ,alle Ängste sind eigentlich die Urangst vor dem Tod . Die Fragen nach dem eigentlichen Sinn des Lebens, warum sind wir hier? wohin gehen wir? wurden früher religiös beantwortet. Du bist hier um Gott zu lieben zu loben und mit Deinen Leben zu preisen und Du kehrst nach Deinem Tod zu ihm zurück, um ewig glücklich zu sein. Es sind die einzig vernünftigen Antworten, die dem Menschen Zuversicht geben und eben nicht Verzweiflung. Und alle, die da rufen: nach dem Leben ist alles aus, haben in Wahrheit auch große Angst. Das wusste ja schon Nietzsche, das mit den Tod Gottes dem modernen Menschen eine Last auferlegt, wird die er gar nicht tragen kann. Ich bin ja auch ein moderner Mensch und habe so meine Zweifel. Aber ich habe mich immer schon nach Gott gesehnt und zu ihm gerufen und gebetet: Herr, erbarme Dich meiner und lass mich nicht allein.

Zitat von Kagome:
Angst vor dem Nichts, vor dem nicht mehr existieren.

Ich kann nur wiederholen:
Ich war vor meiner Geburt nicht da und es hat mich überhaupt nicht gestört. Es wird mich auch nach meinem Tot nicht stören, dass ich nicht da bin.
Diese Angst kommt vor allem daher, dass wir uns zu wichtig nehmen. Die ganze Geschichte lässt uns erkennen, dass jeder Mensch ersetzbar ist, falls das einer deiner Hauptangstauslöser ist. Die Welt dreht sich ohne dich und mich weiter. Wie beruhigend und entlastend das doch ist!
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Zitat von Kagome:
Beweise für meine Existenz werden nach und nach ausgelöscht.

Dein Leben wird für immer in den Hirnen der anderen Menschen weiterexistieren. Zwar immer weiter verdünnt, aber für immer, so lange es Menschen gibt.
Ich wiederhole:
Der Sinn des Lebens ist, es weiterzugeben.
Der Sinn des Lebens ist es, weiterzugeben.
Und nicht wieder zu leben.
Und nicht ewig zu leben.

Also ewig jetzt als unterscheidbare Einheit gemeint.

Zitat von User_0815_4711:
Ich kann nur wiederholen: Ich war vor meiner Geburt nicht da und es hat mich überhaupt nicht gestört. Es wird mich auch nach meinem Tot nicht ...

Ja..aber wenn man gerne lebt, möchte man nicht sterben m

Zitat von Kagome:
wieso bin ich als ich geboren?

Darauf ist meine Antwort, mein Ego ist sowieso nur eine Illusion.

A


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Mira Weyer
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