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Also ich kehere mal zum Thema zurück.

Der Tod an sich bleibt ein Unbekanntes Rätsel, durch das gibt es die Verschiedenste Vorstellungen und Eindrücke.

Was bekannt ist, ist das Sterben an sich, der Sterbeprozess, dort gibt es Zahlreiche Erfahrungen und manch Erfahrungen sind sehr beeindruckend.

Ich glaube persönlich daran aus verscheidenen Eindrücken, meine Meinung ist, am Ende bei einem Sterbeprozess ob man will oder nicht, ob man Gläubig ist oder nicht, das Göttliche ansich findet dich und wird dich begleiten, man wird abgeholt und dann werden die Ängste vergehen. Also den Spruch Gott findet dich immer, oder am Ende wirst du vor Gott stehen, hat was.
Auch den Spruch, es wird dir alles aufgezeigt, auch die schlechten Dinge und die guten, auch das ist wohl etwas was man erlebt, das ganze Leben geht wie ein Film noch mals an einem Vorbei und es wird dir all deine Ängste genommen und anscheinend erleben sehr viele ganz viel Liebe, so wie meine Mam es auch erlebt hatte und sie war nicht gläubig und trozdem ging sie wohl dorthin wo alle hingehen.

Zitat von Elemente:
und anscheinend erleben sehr viele ganz viel Liebe, so wie meine Mam es auch erlebt hatte und sie war nicht gläubig

Deine Mutter war aber noch nicht gestorben, als sie das erlebt hat. Meiner Meinung nach hat sie Frieden mit der Welt geschlossen, mehr oder weniger bewusst, wahrscheinlich teilweise traumhaft.

Meine Meinung: Niemand ist noch von drüben zurückgekommen. Nahtoderfahrungen (nur 20 % aller klinisch Toten haben sie, unabhängig davon, ob gläubig oder nicht) zählen hier nicht, denn das Gehirn ist hinterher noch komplett funktionsfähig, es war also nicht tot, sondern nur zwischenzeitlich mehr oder weniger heruntergefahren. Was nach dem Tod sein wird, wissen wir nicht. Ich glaube an das Nichts, aber das werde ich nicht bemerken, weil es ja Nichts ist. Sollte es etwas geben, auch fein, ich kann es sowieso nicht beeinflussen.

Der Glaube ist ein guter Trost, wenn man ihn in dieser Form braucht. Denn man wird niemals enttäuscht werden, denn wenn tatsächlich nach dem Tod Nichts ist, wird man es nicht bemerken.

A


Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um/ Austausch

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Zitat von Elemente:
Ich weiss dass es Menschen gibt, auch einige Eltern die machen auch einiges aus bedinungsloser Liebe, oder ist das wiederum nur Pflichgefühl gegenüber seinem Kind?

Also eins kann ich Dir sagen, ich liebe mein Kind bedingungslos.

Ja. So etwas gibt es.

Nicht nur mein Kind, auch meine Eltern und meine Großmutter liebe ich bedingungslos.

Zitat von User_0815_4711:
Deine Mutter war aber noch nicht gestorben, als sie das erlebt hat. Meiner Meinung nach hat sie Frieden mit der Welt geschlossen, mehr oder weniger ...

Heute beim Umzug meiner Tochter, das war schon ne kleine körperliche Belastung..zumindest so, dass ich dachte, wenn ich jetzt tot umfalle, dann ist es auch egal..dann ist das so und mal schauen was dann kommt.

Zitat von User_0815_4711:
Deine Mutter war aber noch nicht gestorben, als sie das erlebt hat. Meiner Meinung nach hat sie Frieden mit der Welt geschlossen, mehr oder weniger ...


Es gibt viele wissenschaftliche Berichte und Hypothesen über den Zusammenhang von psychedelischen Dr. und NTE, die nahelegen, dass das Gehirn, sofern es den Zustand der Unumgänglichkeit realisiert, eine Art Shutdown Mechanismus besitzt, der neurologisch miteinander verwandt sein muss.

Das Gefühl von Einheit, Frieden, Ruhe, Halluzinationen davon usw usf ist deckungsgleich und auch im MRT zeigt sich, dass die gleichen Hirnareale arbeiten.

Das Kino ist demnach Selbstschutz.

Bis zum Schluss ist das Gehirn scheinbar darauf hinoptimiert, sich selbst ein schönes Narrativ zu bereiten, damit es nicht leiden muss.

Das funktioniert übrigens jederzeit. Nicht nur am Ende. Etwas wie bei Pipi Langstrumpf. Wir entscheiden, was wir schreiben - der Cocktail macht es nur einfacher die ganzen Dinge loszulassen, an die wir uns so sehr klammern.

Da wir nicht wissen was danach wirklich kommt, ist es um so wichtiger jetzt und jeden Moment so zu leben, dass man zufrieden gehen kann.

Das Leben ist eine Chance.

@User_0815_4711 na es wird wohl die Wut sein aus Enttäuschung bei cats49? Sie mag ja nun nicht mehr hier teilnehmen was ich bedauere.
Damit wäre der OT Teil Tiefenpsychologie, Mami und Papi sind an allem Schuld, wohl abgelöst? Natürlich hat aber auch der Tod viele teifenpsychologische Aspekte , aber er ist auch real und unerbittlich.

@laluna74 ja da haben wir es wieder, der Tod selber hat gar nicht den eigentlichen Schrecken, es ist das Sterben dass uns ängstigt. Auch mich extrem. Irgendwo allein auf einer geschlossen Psychiatrie, sediert und fixiert.Niemals Ruhe. Rufen und Schreie und dass über Monate, danach wäre jede Hölle eine Erlösung Aber ich hoffe es geht doch schneller dann.

Meine Urgroßmutter hat ihre Tochter verloren als diese gerade mal nur fast drei Jahre alt war. Das Kind war in einem Tümpel ertrunken. Zeitgleich war auch deren Sohn, zwei Jahre älter, an hohem Fieber erkrankt und ihr Ehemann zu der Zeit im Krieg in Gefangenschaft.

Meine Urgroßmutter hat ihren Glauben an Gott trotzdem niemals verloren.

In meinen Augen eine sehr starke Frau. Mir hätte das nicht passieren dürfen. Aber das ist das Schicksal, niemand weiß was noch kommt.

Zitat von Immaculatus:
Irgendwo allein auf einer geschlossen Psychiatrie, sediert und fixiert.Niemals Ruhe. Rufen und Schreie und dass über Monate, danach wäre jede Hölle eine Erlösung


Es gibt viele Möglichkeiten, sich mit fiktiven Horrorszenarien in Angst zu versetzen, aber wie kommst du auf die Psychiatrie?

@laluna74 Diese Generation hat noch echt was mitgemacht. Ds heisst aber nicht dass unsere heutigen , schweren psychischen Krankheiten weniger abverlangen Harte Schicksalschläge kann man irgendwie und wann verdauen. Manchmal auch gar nicht. Auch damals war der Tod schlicht auch noch was normales dass im Familienkreis auch stattfand. Die menschen waren durch hohe Kindersterblichkeit auch gewöhnter, um damit umzugehen. Gott hat´,s gegeben Gott hat`s genommen. Ewige Trauer hätte man sich auch wirtschaftlich gar nicht leisten können Das mag für viele Mütter sehr grausam gewesen sein, aber es warf sie nicht alle gleich aus der Bahn.

@Tekton Naja, ich war da neulich das erste mal, Horortrauma. Das bleibt für mich ein Bild der schlimmsten Qualen, Dann lieber auf ne Onkologie. Da sind alle gut sediert und wissen dass sie bald sterben müssen. Die flitzen dann auch nicht die ganze Nacht mehr durch Dein Zimmer. Und Du kannst Dich auf ein konkretes Ziel hin orientieren und lebst nicht im Ungewissen. Da lernst Du bestenfalls, mit guter Palliativ Medizin deinen Tod gelassener zu empfangen.

Was ist schlimmer als der Tod?
Das ewige Leiden, und damit meine ich nicht nur das psychische.
Schmerzen die zur Hölle werden. Und dennoch werden Menschen so lange es geht am Leben erhalten.
Also denkt immer an eure Patientenverfügung!

@Immaculatus
Da kann ich dir nur Recht geben. War hautnah dabei ......nur musst du einen Platz bekommen in einer Palliativstation.

Zitat von Immaculatus:
@laluna74 Diese Generation hat noch echt was mitgemacht. Ds heisst aber nicht dass unsere heutigen , schweren psychischen Krankheiten weniger ...

Ich würde jetzt das Schicksal meiner Urgroßmutter nicht verniedlichen..

Meine Oma hat ihre Schwester verloren, da war meine Oma 17 Jahre alt. Ihr Sohn verstarb als meine Oma 85 Jahre alt war plötzlich und unerwartet in der Karibik.

Beide, ihre Schwester als auch ihr Sohn sind ertrunken.

Es ist immer schlimm, wenn die Kinder vor den Eltern gehen.

Zitat von Immaculatus:
@Tekton Naja, ich war da neulich das erste mal, Horortrauma. Das bleibt für mich ein Bild der schlimmsten Qualen, Dann lieber auf ne Onkologie. Da ...


Ach so, OK. Mja. Das sind Dinge, die sind natürlich sehr unangenehm, klar. Keine Frage.
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@laluna74 Kennst Du den Candide von Voltaire? Die Protagonisten erleben eine Vielzahl an Horrorgeschichten, um sich und an sich, wirklich sehr martialisch, bevor sie sich wiederfinden an einem idyllischen Ort und Bauernhof. Man kann niemals das Glück und Unglück des Einzelnen gegeneinander aufwiegen. Deine Oma hat so ziemlich den Mega Horror erlebt. Meine Mutter auch. mit 18 stirbt mein älterer Bruder, weil man ihn nach einem Unfall zulange in der Notaufnahme rumliegen liess. 30 Jahre später bringt sich meine älteste Schwester um , nach langem Leiden. Dazwischen starb mein Vater mit nur 65 Jahren Irgendwie musste sie all das verarbeiten. Nach aussen schien ihr das gelungen zu sein aber wer weiss schon was für verbitterungen im Herzen nich aufgeräumt werden können?

Zitat von Immaculatus:
@laluna74 Kennst Du den Candide von Voltaire? Die Protagonisten erleben eine Vielzahl an Horrorgeschichten, um sich und an sich, wirklich sehr ...

Weder meine Oma noch meine Uroma waren noch sind verbittert.

Du wirst es nicht glauben, aber es gibt Menschen, die glauben an Gott und geben diesem nicht die Schuld für das was ihnen widerfahren ist.

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Mira Weyer
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