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@User_0815_4711 Ne hatte das nicht auf mich bezogen. Ich denke an cats49. Ja das ist nicht nice und mit schönen Sinnsprüchen flankiert, das ist das grausame Antlitz der Unterwelt , ohne allen Trost. Aber guten Trost begründeten Trost den brauchen wir , wenn der Tod nicht so grausam sein soll.

Zitat von Immaculatus:
Ich denke an cats49.

Ja, und Elemente wars.
Trost - ich kann nur versuchen, irgendwie mitzufühlen. Aber das ist sehr schwer. Und meine Lösung kann ich darstellen, habe das auch gemacht. Den Weg finden - wohin auch immer! - ist aber jedem selber überlassen.

Ich kann nur wieder über mich schreiben: Ich finde den Tod nicht grausam, sondern, je nach Situation, nur ev. das Sterben. Der Tod gehört zum Leben einfach dazu. Und er ist die größte Gerechtigkeit im Leben. Das ist für mich auch ein großer Trost: Jeder ist betroffen, auch die Herren T und P. Der Tod mach alle gleich.

A


Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um/ Austausch

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@User_0815_4711 Bei mir spielt eben auch immer die Sinnfrage mit, was Du unter dem Thema Weitergebenbehandelt hast. Ein ziemlich funktionales Modell, auf Nützlichkeit basierend, wenn ich es richtig verstehe. Und je mehr weitergegeben wurde, desto sinnvoller und nützlich? Was ist mit denen , die kaum etwas weitergeben? Was nutzt es mir persönlich, was ich weitergegeben habe für meine Existenz? Ich meine , wenn ich mich in Luft auflöste, oder in die berühmten Kohlenstoffe (früher mal Asche genannt), was bleibt mir?und wenn ich nichts weiter davon haben werde, warum sollte ich es tun? Es wurde als narzisstischer Größenwahn deklariert einen Anspruch auf Ewigkeit der Person zu haben. Warum ist das überheblich? Seit Anbeginn der Zivilisation beerdigen Mensch Menschen (sogar Haustiere) Man sagt, das sei überhaupt der Beginn jeder Kultur. Also haben die Menschen früh ein Gefühl für die Toten entwickelt in denen sie sich selber sehen. Warum keine Sehnsucht auf glückerfüllte und niemals satt werdende Anschauung des Göttlichen hegen und pflegen.

Für die einen ist es eine Erlösung, für andere Gerechtigkeit und für andere wiederum eine Strafe.

Ich will hier niemand runterziehen und ich bin auch nicht zu tiefst am Bodenzerstört über meine Gedanken, ich fühle es eher Philosophisch, ich bin nicht Jemand der darauf behart, ich bin eher ambivalent was das Thema angeht, es kann gut sein, in ein paar Tage oder Woche sehe ich alles mit einem ganz anderen Blick, ich ignoriere die vielen Möglichkeiten nicht, da niemand weiss was wirklich passiert und jeder so sein eigener Film hat und ich will auch niemals jemanden seine Ansichten wegnehmen, da ich gar nicht weiss was geschehen wird.


Aber natürlich hadere ich momentan mehr damit und natürlich bin ich wütend und ich fluche innerlich oft mit dem Universum oder Gott, nein da bin ich absolut nicht im Reinen und habe Gefühlt Offene Rechnungen mit dem Göttlichen und manch mal beharre ich auf Antworten, aber das ist meine Gefühlswelt wie ich mit dem Verlust und Tod umgehe und es fühlt sich wie eine Straffe an und manch mal erklähre ich dem Göttlichen den Krieg wenn ich gerade wieder den Sinn und Verlust und wie ich damit nun zu leben habe einfach nur gemein und ungerecht finde, da nützt mir auch den ganzen Spirit nicht, doch wie gesagt das geht auf und ab und ist nicht immer so, doch ich weiss nicht mehr was ich denken soll seid ich den Tod meiner Mam gesehen habe, ich sah die Leere, sie war nicht mehr da und ihr Körper war wie Gummi, nur eine Hülle, ab diesen Zeitpunkt gab es kein Zurück mehr, es war endgültig, kein zurückspulen.

Ich denke darum mache ich mir auch so meine eigenen Gedanken darüber und bin nicht immer erreichbar mit Optimismus oder Gutgemeinte Ratschläge und natürlich ist das dann auch mein Problem.

@Elemente Was meinst Du, wie ich ringe und wie verzweifelt ich oft bin ? Gerade jetzt in meiner Not. Ich denke da an Hiob, der auch nicht verstehen kann, warum Gott ihm soviel Leid zumutet. ER ringt und ficht das aber aus. Nichts weiß ich , vieles ist wirklich ungewiss, aber ich will in aller Not von meinem Gott nicht lassen. Da darf man auch mal laut schreien und verzweifelt sein. Billiger Trost aus dem Poesiealbum des Sentimentalen ist auch nichts für mich. Und die Macht des Todes hat schon etwas martialisches, das hat @cats49 schon gut beschrieben . Man kann aber so richtig nur mit einer Person ringen, nicht mit einer schicksalhaften Figur, wie z.B der Natur. Aber für die meisten Menschen sind weder Gott, schon gar nicht Hiob noch Begriffe. Da heisst es : Essen, trinken, sich vermehren, Kampf ums tägliche Überleben, alt und krank werden und sterben. Und die Nächsten bitte. Mir war das schon immer zu banal, aber bitte, wem`s so reicht?

@Immaculatus
Ich persönlich bin nicht gläubig,lehne Gott,Glauben und Kirche egal welcher
Ausrichtung mit jeder Faser meines Herzens erbittert ab,bin nicht die
Bohne spirituell.
Auf eurer hochgeistigen Diskussionsebene kann ich nicht mithalten.
Dafür fehlt bei mir einfach gestrickten alten Schachtel schlicht der Grips.
Was ich mir vom Leben erwarte ist das meine Bedürfnisse prompt und
umfassend befriedigt,meine Wünsche erfüllt werden,das ich meinen
Willen bekomme.
Nur dann könnte es mir gut gehen,könnte ich mich wohl fühlen,zufrieden sein.
Ich will haben,es geht mir um meinen maximalen Vorteil um sonst nichts.
Mir reicht das. Mehr will ich nicht.
Wenn das banal ist dann ist es eben so.

@cats49 Ein reicher Mann und ein armer Mann kommen gleichzeitig in den Himmel. Petrus lässt sie ein und erklärt ihnen, dass jetzt alle ihre Wünsche in Erfül­lung gehen würden, doch müssten sie sie ihm genau beschreiben. Der reiche Mann wünschte sich ein großes Schloss mit einem riesigen Park, einem See davor, eine große Dienerschaft, täglich gutes Essen usw.; der arme Mann wünschte sich, für immer vor dem Angesicht Gottes zu sitzen. Beider Wünsche gingen in Erfüllung. Schon nach wenigen Jahren wurde der reiche Mann seines «ewigen» Lebens überdrüssig; immer dasselbe, und am Rande seines großen Besitztums das Nichts. Er quälte sich, ver­suchte sich abzulenken, kam sich vor wie ein Gefan­gener, stieg eines Tages in den Dachstock des Hauses, öffnete dort ein Dachfensterchen und sah einen klei­nen Schimmer, der vom Antlitz Gottes ausstrahlte. Von nun an verbrachte er, Tag und Nacht mühsam auf einem hohen Stuhl stehend, seine Ewigkeit an dem Fensterchen, alles übrige war ihm verleidet. Schließlich sagte ihm Gott, dass er, der reiche Mann, nun lange genug gelitten habe und ebenfalls eintreten dürfe zu ihm, vor das Angesicht Gottes. Da war der reiche Mann endlich erlöst.

@Immaculatus
Ich will deinen Glauben nicht in Frage stellen. Das steht mir nicht zu .
Für mich ist Gott ein fieser,bösartiger alter Sack der seine Befriedigung
daraus bezieht die Menschen mit seinen bösen Spielchen zu quälen.
Was ich mir wünschen würde wäre Aufmerksamkeit und Zuwendung
satt,endlich wichtig sein,endlich zählen,geliebt werden,Geborgenheit
spüren.
Das wird mir dein Gott ganz sicher nicht geben.
Er würde mich nur völlig unterdrücken,fremd bestimmen,unterwerfen
wie alle mir so unendlich verhassten Mächtigen es tun.
Aber lassen wir das. Das führt zu nichts.
Wir leben in komplett unterschiedlichen Welten.
Bevor ich mir OT Ärger einhandele ziehe ich mich besser
schleunigst zurück.

@cats49 Da hast Du ja ein schlimmes Gottesbild Gott ist für das ganze Leid gar nicht zuständig, auch nicht für Deins. Das sind die Menschen selber, die eben nicht auf seine Gebote hören wollen. Gott bietet aber allen Menschen an, sich bei ihm geborgen zu wissen und dass es eine ewige Gerechtigkeit gibt bei ihm. Ich will das Angebot nicht ausschlagen.

Was ich mir wünschen würde wäre Aufmerksamkeit und Zuwendung
satt,endlich wichtig sein,endlich zählen,geliebt werden,Geborgenheit
spüren. Das wünsche ich mir auch, erwarte es aber nicht mehr von den Menschen, besonders nicht von jenen die sich alles Gute nur für sich und ihre Sippschaft wünschen.

Und das wir uns nicht missverstehen. Ich schätze Deine ehrliche und konsequente Haltung Sie spiegelt wider, was so die meisten Menschen so denken. Und auch ich bin manchmal so drauf.

Zitat von Immaculatus:
@Elemente Was meinst Du, wie ich ringe und wie verzweifelt ich oft bin ? Gerade jetzt in meiner Not. Ich denke da an Hiob, der auch nicht verstehen kann, warum Gott ihm soviel Leid zumutet. ER ringt und ficht das aber aus. Nichts weiß ich , vieles ist wirklich ungewiss, aber ich will in aller Not von meinem Gott ...

Ich finde das hast du schön geschrieben, ich spreche ab und zu mit Gott oder dem Göttlichen, nicht nur wenn es mir schlecht geht, ich finde diese Presenz gehört zu meinem Leben. Ich bin aber in keiner Kirche und ich kenne auch nicht alle aus der Bibel, aber einige Geschichten und auch Personen, Hiob kenne ich von den Hiobsbotschaften aber die Geschichte ist mir nicht bekannt. Doch ich weiss es ist nichts schlechtes wenn man mit Gott hadert wenn es nicht immer nur rosig ist.

Ich sehe das Göttliche als eine grosse Energie was allgegnwertig ist und mit uns Verbunden, aber das ist mein Empfinden.

Deine Ängste verstehe ich gut, ich weiss jedenfalls wie sie sich anfühlen können und einem sehr viel Kraft rauben und eben dieses auf und ab und hadern und Kämpfen und dann ist es gut wenn man für sich weiss man ist nicht ganz Verlassen, da gibt es noch was besseres, man sagt was über einen wacht, oder etwas was einen aushält und immer da ist.

@cats49 du bekommst doch keinen Ärger, die Menschen glauben an sehr viele Unterschiedliche richtungen, es gibt ja auch verschiedene Religionen oder ich kenne viele die fühlen sich mehr zur Natur hingezogen glauben eher an Naturgeister oderan ganz andere Kräften, ich denke der Glaube an sich ist in uns verankert, vieleicht sogar vererbt durch unsere Vorfahren weit zurück, auch wenn es Menschen gibt die damit nichts anfangen können.
Es fängt schon mit gewissen Ritualen an, diese verbindung zu Kosmos oder grösserem oder Göttlichem, oder Mystischen schlummert in uns, und manche sind dem ganzen Näher, aus verschiedenen Gründen.

Zitat von Immaculatus:
Was ist mit denen , die kaum etwas weitergeben?

Jeder gibt weiter, es lässt sich nicht verhindern.

Stelle dir vor, wir wären von Geburt weg schwere Pflegefälle, also wirklich schwer mit dauernder Beatmung und so weiter. Was glaubst du, was wir alleine durch unsere Anwesenheit weitergeben würden!

Ich sehe das nicht so eng und quantifizieren lässt es sich überhaupt nicht.

Esoteriker würden sagen, alles hängt zusammen und verteilt seine Schwingungen in der Welt oder ähnlich. Ich sehe das ganz profan materialistisch, über die 5 Sinne (falls vorhanden, sonst eben weniger), die Gefühle und die Erinnerungen wird weitergegeben.

Ich bin ja die letzten 6 Jahre wieder regelmässig in meine kath. Kirche gegangen. Teil des Sonntags. So naiv es klingen mag, ich wollte Gott auch öffentlich die Treue zeigen. Bei und ist es ja so, dass die Sakramente der Kirche für dich einstehen und du über sie besonders mit Gott verbunden wirst. Du musst sie nur ernsthaft wollen, den Rest schenkt Gott in seiner Gnade dazu. Ich bin nie ein großer Frommer gewesen und habe auch immer viel Zweifel gehabt. Aber entschieden habe ich mich sie nicht haben zu wollen. Natürlich kann man Gott nichts abhandeln, es wird geschenkt. Aber etwas magisches ist doch immer dabei für mich. Und ich habe meine Pflichten erfüllt, das beruhigt ein wenig die deutsche Seele. Letztlich bleibt man aber ein elendes Erdenwürmlein, das vor seinem Gott nur etwas wimmernd stehen kann und einfach auf seine Gnade vertrauen muss. Ich möchte gerne weiterleben in verwandelter Form, nicht als Geist, sondern als Ich, zu dem auch mein Leib gehört.

Zitat von Immaculatus:
Was nutzt es mir persönlich, was ich weitergegeben habe für meine Existenz?

Nichts, denn deine Existenz erlischt. Das ist nicht tragisch, denn die erlischt sowieso jeden Tag im Tiefschlaf.

Zitat von Immaculatus:
warum sollte ich es tun?

Weil es sich ganz unaltruistisch gut anfühlt, gut im hier und jetzt.

Zitat von Immaculatus:
Warum keine Sehnsucht auf glückerfüllte und niemals satt werdende Anschauung des Göttlichen hegen und pflegen.

Jeder wie jeder möchte! Ich persönlich brauche das nicht, mir reicht das hier und jetzt bis zum Tod komplett aus.

Ich habe schon geschrieben, es ist ein großer Trost, wenn man es braucht und auch daran glauben kann, an das ewige Leben. Und das Schöne ist, man wird nicht enttäuscht werden, wenn dann doch nichts mehr ist, denn das kriegt man dann nicht mit. Win-Win!

Ängste sind sehr bedrohlich sein, obwohl sie ein Warnsignale des Körpers sind . insofern sollten wir sie eigentlich, als positiv ansehen. Ich verstehe jedoch, wie du dich fühlst, weil ich selber lange unterÄngsten gelitten habe.
Wenn wir einen Menschen verlieren, dann ist es schon sehr hart, weil er durch sein Begräbnis, welches wir verfolgen, endgültig verschwindet, so dass er nur noch in unsere Erinnerung weiterlebt. Natürlich ist das verständlich, dass du vor deinem eigenen Tod Angst hast, da du nicht weißt, wann es ist oder was mit dir passiert. Versuche dich mit schönen d
Dingen abzulenken, so dass du positive Gedanken in deinem Kopf hast, und die Angst nicht zu viel Macht besitzt. Auf diese Art und Weise versuche ich mit meinen Ängsten umzugehen . es gelingt mir nicht immer aber meistens schon. Ich wünsche dir alles gute und viel Kraft.
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Zitat von Elemente:
Ich denke darum mache ich mir auch so meine eigenen Gedanken darüber und bin nicht immer erreichbar mit Optimismus oder Gutgemeinte Ratschläge und natürlich ist das dann auch mein Problem.

Das ist ganz normal. Es können allerhöchstens nur verschiedene Wege aufgezeigt werden, gehen musst du sie selber.

@User_0815_4711 Tiefschlaf ist bei mir kaum noch , ich lebe also länger?

Zitat von Immaculatus:
Mir war das schon immer zu banal, aber bitte, wem`s so reicht?

Nenne es banal, mir reicht es.
Was wäre mehr als banal?

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Mira Weyer
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