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@Cbrastreifen auch wieder wahr ,aber bis dahin musste halt auch schon halbtot sein. Die jüngern Leute (u 70) nur nach Indikation (Krebs Endstadium schwerster Unfall mit Organversagen etc) Aber der gewöhnlich Sterbende der auch gerade mal nicht im KH ist, stirbt anders,

Zitat von User_0815_4711:
Aber ab welchem Zeitpunkt? Und was kommt davor? Vor allem bei noch recht jungen Leuten, sagen wir mal, jünger als 70?

Es dreht sich ja eher um die Schwere der Erkrankung, nicht um das Alter.
Man versucht Leid zu vermeiden, meistens Leid in Form von Schmerzen. Potente Schmerzmittel, in der finalen Phase oft Opioide, lösen ab einer bestimmten Dosierung eine Atemdepression aus, das ist ein fließender Übergang.

A


Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um/ Austausch

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Zitat von Immaculatus:
auch wieder wahr ,aber bis dahin musste halt auch schon halbtot sein.

Ja, ansonsten wäre es auch unethisch, bzw. rechtlich nicht drin.
Aktive Sterbehilfe ist bei uns bekanntermaßen nicht erlaubt.

Zitat von Immaculatus:
Aber der gewöhnlich Sterbende der auch gerade mal nicht im KH ist, stirbt anders,

90% der Menschen sterben im Krankenhaus.

Zitat von Cbrastreifen:
90% der Menschen sterben im Krankenhaus.

Den letzten, den ich im Krankenhaus sterben sah, ging aufs WC und fiel dort tot um...

Trigger

Tags davor wurde ihm literweise gelbe Flüssigkeit aus dem Bauchraum punktiert, irgendwas mit der Leber. Alter etwa 50 Jahre.


@cats49 hatte es ja beschrieben wie es auch aussehen kann, mit der Frau die 3 tage rumsiechte, bevor ihr Ex de Rettung rief ,die sie aber auch nicht mehr retten konnte. @Cbrastreifen Der Ungepflegte Patient bei sich zuhause, der von aller Welt vergessen ist, stirbt aber nicht so komfortabel. Oft in seine Fäkalien, dann durch Austrocknung und verhungern ,wenn es anders gar nicht geht. Und daß diese Angst real ist hat @cats49 ja so beängstigt. Und das wird zunehmen, bei abnehmender Leistungsfähigkeit des Systems.

Zitat von User_0815_4711:
Den letzten, den ich im Krankenhaus sterben sah, ging aufs WC und fiel dort tot um...

Das ist schon eher selten, kann aber vorkommen.
Meistens gelingt es ja dann doch, jemanden ordnungsgemäß im Bett sterben zu lassen.

Zitat von Immaculatus:
Der Ungepflegte Patient bei sich zuhause, der von aller Welt vergessen ist, stirbt aber nicht so komfortabel. Oft in seine Fäkalien, dann durch Austrocknung und verhungern ,wenn es anders gar nicht geht. Und daß diese Angst real ist hat ja so beängstigt. Und das wird zunehmen, bei abnehmender Leistungsfähigkeit des Systems.

Ja, das ist möglich, deshalb sind Wahlverwandtschaften nicht schlecht. Aus vielerlei Gründen.

Zitat von Cbrastreifen:
Meistens gelingt es ja dann doch, jemanden ordnungsgemäß im Bett sterben zu lassen.

Schwarzer Humor: Sehr gut!

Mir macht das Thema auch sehr Angst. Jeder geht auch allein dadurch und man hat einfach nicht die Kontrolle darüber, wie es sich anfühlt und wie der Zustand sein wird usw. Ich beneide irgendwie die Tiere, die sich wahrscheinlich keine Gedanken darüber machen.
Am meisten habe ich Angst vor einem qualvollen Zustand. Und da kann ja wirklich kein Psychologe der Welt helfen bei dieser Angst

@Cbrastreifen Du sprichts ja mit einem ausgesprochenen Angstbären und seinem Katastrophen -Denken. Der sagt :leichter gesagt als getan. Jetzt besorgen wir uns eine schöne Finca und füllen die mit lieben Leuten und dann helfen wir uns alle. Man kennt die Werbedokus dazu. Das ist auch schön und ideal. Nur für die übergroße Mehrheit der heute 65+ jährigen kaum erreichbar. Da sind nämlich viele altersarm, alleinstehend und kontaktscheu durch ein frustriertes Leben (nicht der lustige Boomer von nebenan, schick, erfolgreich und strategisch gewandt) Der Massenalte Arme wohnt in Trabantensiedlungen, ist schlecht bis gar nicht vernetzt und wüsste nie im Leben , wie er sowas anstellen könnte. Und das ih dann auch noch die Mitbewohner dufte finden. Und leider leben wir nicht in Norwegen die für all das schon seit Jahrzehnten vorgesorgt haben. Engmaschig.

@Saina91 und auch mit Humor kommt man da nicht weiter, aber mit Mitgefühl und Barmherzigkeit.

18.47 habe ich gestern diesen Thread wieder weitergeführt. Inzwischen hat er dann an einem Tag 6 Seiten gefüllt. Es scheint dann doch auch von Interesse zu sein, was @allina2245 am 17.5. hier zur Debatte stellte.

Zitat von Cbrastreifen:
aber das heißt nicht zwingend, dass Du ein Ich sein musst.

Ich weiß ja, dass Du im Gegensatz zu mir zwei Planeten im ersten Haus, dem Haus der Persönlichkeit, hast.

Für mich persönlich ist das kein Thema..im Allgemeinen bin ich auch viel mehr am Du interessiert, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass ein Großteil meiner Planeten auf der Du-Seite zu finden sind.

Zitat von laluna74:
Für mich persönlich ist das kein Thema..im Allgemeinen bin ich auch viel mehr am Du interessiert, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass ein Großteil meiner Planeten auf der Du-Seite zu finden sind.

Naja, ich hab ja auch Sonne im 7., dazu dieses vollgestopfte 8.

@Cbrastreifen, @laluna74 Bisschen OT oder?

Zitat von Immaculatus:
Bisschen OT oder?

Oh, ja, tatsächlich, sorry.
Naja, das 8. Haus ist astrologisch das des Todes und auch der Angst davor, so kommen wir wieder aufs Pferd.
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@Cbrastreifen na jut, bei der Erklärung passt es, aber auch nur für Eingeweihte in den siebenfachen Sonnenkreis.

Zitat von Cbrastreifen:
aber das heißt nicht zwingend, dass Du ein Ich sein musst.

Ich bin ich. Da bin ich mir ganz sicher.

Ich weiß nicht, ob ich Angst vor dem Tod habe..vermutlich schon, aber ich beschäftige mich nicht damit..zumindest nicht mit meinem eigenen Tod.

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Mira Weyer
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