Pfeil rechts

E
Hey,

Vielen Dank für deine Antwort.

Du hast definitiv recht.. ich muss mich selbst lieben und mich wertschätzen. Aber ich finde das so....abstrakt, weißt du? Wie kann ich das in die Tat umsetzen? Ja ich weiß, ich hab schon viel erreicht in meinem Leben und ich kann stolz darauf sein. Doch so richtig bin ich das nicht obwohl ich echt nichts falsch gemacht habe.... Wie kann ich mich selbst richtig mögen? Goethe sagte über seine Schwester dass sie eine Person sei, die immer an sich selbst zweifelte und auch an anderen. Ich erkenne mich darin wieder.
Ich muss denk ich mal viel nachdenken..und mich belohnen und mich quasi selbst umarmen, das hat meine Therapeutin immer gesagt in dem Kontext, wenn ich eine Panikattacke habe ist das ein Schrei meiner Seele nach dem Bedürfnis umarmt zu werden, geliebt zu werden, und ich soll mir doch auch mal etwas gutes tun. ICh versuchs aber es ist echt schwierig, denn ich tu mir oftmals eher was schlechtes indem ich mich mit irgend nem Stress völlig überfordere, sei es JOb-Mäßig oder Unimäßig, ...

26.04.2012 21:24 • #41


HeikoEN
Nunja, der erste Schritt liegt in der Wahrnehmung seiner eigenen Bedürfnisse, Gefühle und körperlichen Zustände. Diese dann anzunehmen ist Voraussetzung dafür, dass man überhaupt in der Lage ist, sich selbst zu lieben.

Die Eigenliebe ist eine Vorraussetzung dafür, dass andere Menschen uns lieben. Wer sich selbst nicht annimmt, sagt seiner sozialen Umwelt damit unbewusst, dass er Liebe und Zuneigung nicht verdient.

Ich kann nur eine schöne Beziehung führen, wenn ich meine Eigenliebe gefunden habe. Und die Eigenliebe muss genauso gepflegt werden, wie die Liebe zu einem Partner. Wenn mich jemand nach meiner Eigenliebe fragt und ich antworte: „natürlich liebe ich mich!”, hat das noch lange keine Bedeutung.

Eigenliebe bedeutet, dass ich mich mir gegenüber auch dementsprechend verhalte.

Wie spreche ich mit mir?
Wie gehe ich mit mir um?
Was tue ich für meinen Körper?
Für meine Seele?
Mit wem umgebe ich mich?

Dabei geht es gar nicht darum, ob man mal Phasen hat, die Stress verursachen. Das geht auch in der heutigen Zeit nicht anders. Aber viele haben den Drang, ständig so weiterzumachen, weil die äußere Umwelt sie dazu zwingt und weil sie auch fest daran glauben, dass es so ist. Dabei geht man dann vor die Hunde und die Wurzel einer Angst- oder Depressionserkrankung ist gelegt.

Aber, wie Du schon erwähnst in Deinem Fall: wenn Du selber an Dir zweifelst, musst Du daran erstmal arbeiten. Es gibt ein paar einfache und praktische Hilfemittel. Man kann z.B. etwas aufschreiben. Zum Beispiel ein Arbeitserfolg im Job, oder im Studium.
Wenn einem Zweifel kommen oder es einem schlecht geht, holt man schnell die Liste hervor, denn darauf kann man sich stützen und sieht ganz klar vor Augen, WAS man geschafft hat, wozu man fähig ist und dass das aktuelle, vielleicht negative, Fühlen nur einen Moment so ist.

Ich finde, gerade Ängstler besinnen sich überhaupt NICHT auf das, was sie bereits geschafft haben. Viele Fragen dann, was sie denn genau geschafft haben. Ein klares Zeichen dafür, wie blind und abgestumpft die Menschen durch die Welt laufen. Hätten diese Menschen nicht die Lebenskraft, wären sie schon längt gestorben. Es gilt dann, sich genau auf diese Kräfte zu besinnen, sie klar zu machen. Ähnlich wenn man verlassen wird vom Partner.
Die Welt stürzt dann NICHT zusammen. Der Partner hat nur von seinem guten Recht gebraucht gemacht, sich zu trennen und den Weg nicht mehr gemeinsam zu gehen.

Bei Fragen die selber aufkommen wie: Reiche ich mir selber aus? Genüge ich meiner Umwelt? usw., geht das u.a. auch in die Richtung soziale Bewertung, ggf. einer Phobie. Man sollte daher rechtzeitig anfangen damit, sich das klar zu machen. Alles andere wird sonst chronisch und es kommen ggf. Depressionen dazu, die die Sache verkomplizieren.

Ich will keine Angst machen und jeder ist sein eigener Glücksschmied, aber man kann nur etwas bewegen, wenn man den Hintern hoch bekommt. Der Spruch, den ich gerne anwende, von wegen Leidensdruck der nicht hoch genug ist, um sich zu bewegen, zieht bei sowas eher nicht. Das könnte eher ein schleichender Prozess sein, über Jahre und dann hängt man drin. Und man kann das nicht wieder mit Therapien oder Medikamenten gut machen. Der Weg zurück geht nämlich wieder nur über dich selbst und dauert in den meisten Fällen genauso lange, wie er gebraucht hat, um in diesen Zustand zu kommen.

Nunja, vielleicht kannst Du was aus den Zeilen für Dich ziehen...

27.04.2012 13:01 • x 1 #42


A


Die Verlustangst verstehen und überwinden - eure Erfahrungen

x 3


E
hey, vielen Dank für deine Antwort. Ich bin froh dass es dieses Forum gibt, man kann sich ja kaum mit jemandem wirklich darüber unterhalten..

Wenn ich deine Zeilen lese denke ich ja, der hat Recht. Ich weiß das alles, nur die Umsetzung ist richtig schwierig. Es ärgert mich sogar, dass ich so bin weil ich vorher nicht so war (in der vorherigen Partnerschaft). Ich hab richtig Angst davor, es mir selbst zu vermiesen.. ich will einfach nur ganz normal entspannt sein und mir nicht über 100000 dinge gedanken machen...so wie vorher, ganz gechillt

Ich versuche deine Tips in die Realität umzusetzen indem ich mich belohne für gemeisterte Dinge u.ä. Hab schon damit angefangen und es fühlt sich auch wirklich gut an Ich denke ich hab noch nen langen Weg vor mir, aber irgendwie krieg ich das hin.

Danke für die Antworten!

02.05.2012 15:50 • #43


K
Hallo elle!

als ich Deinen Text las, dachte ich, das habe ich geschrieben! Das mit meiner Mutter hab ich so nicht erlebt, aber ich habe auch wahsninnige Verlassensangst!

BEi mir war es so, dass mein Exmann mich so heftig belogen/betrogen hat, und ich von nichts wusste! Ich war gerad 4 Monate lang die glücklichste Mama der Welt, als ich durch Zufall über den PC entdeckte, dass er auf sämtlichen Seiten, eine Affaire suchte! Er hatte überall sein Profil erstellt, hatte sich eine 2. email Adresse eingerichtet! Und hatte auch schon erste Dates! Mich traf das so sehr, dass ich bis heute ( 6 Jahre her ) noch arge Verlustängste habe! Ich bin mittlerweile neu verheiratet, wir haben einen Sohn von 9 monaten, mein Mann ist toll, lieb, treu, aber ich stelle ständig alles in Frage! Ich kann keinem Menschen mehr trauen!
Nun werd ich mich wohl doch mal therap. behandeln lassen! Denn ich denke irgendwann reicht es meine Mann auch!

Ich weiss auch, dass man sich selbst lieben muss - dass man sich selbst der wichtigste Mensch sein soll etc.. pp! Aber es ist schwer dies umzusetzen!

Naja, ich bin nicht ständig unglücklich, aber halt manchmal, und dann mach ich meiner Familie das Leben zur Qual!

also, ich bin auch damit belastet! Aber irgendwie müssen wir das schaffen!

Lg
KErstin

05.05.2012 13:03 • #44


H
Hallo

Mir geht es ähnlich: Ich habe auch einige üble Erfahrungen machen müssen, und zwar in Folge. Bin immer an Männern geraten, die keine Beziehung wollten, allenfalls eine Affäre. Zuletzt hatte ich einen Bindungsphobiker.

Heute sieht es so aus, dass ich auch keinem Mann mehr traue und überzeugt davon bin, dass es an mir liegt, dass man mich einfach lieben kann.

@Elle
Was man dagegen tun kann?
Da bin ich auch ratlos.

Hm, man spricht ja oft von der Eigenliebe, sich selbst lieben müssen. Ich denke, man hat zu sich doch eher ein neutrales Verhältnis...!!?

Liebe Grüße, Helena

05.05.2012 13:37 • #45


E

30.05.2012 10:47 • #46


E
hey kitti,

von außen betrachtet würd ich dir einfach nur raten: Lass vergangenes vergangen sein und konzentriere dich aufs hier und jetzt: auf deinen treuen mann, deine lieben kinder, usw.
Aber ich kann das natürlich verstehen...man will nicht einfach nochmal so blöd hintergangen werden!
Das mit der Therapie finde ich eine sehr gute Idee, denn du weißt ja selbst dass es völliger quatsch ist deinem Mann zu misstrauen, nur so ganz umsetzen kannst du es nicht, und eine Therapie wird sicher helfen! Kannst ja davon berichten, bin sehr interessiert



hey helena,

naja neutrales verhältnis klingt ziemlich kalt..ich denke schon dass man sich auf jeden fall mögen sollte, denn dann tut man sich ja auch was gutes etc.
Das is Blödsinn dass man dich nicht lieben kann! Du schreibst ja selbst der letzte war n Bindungsphobiker - also lag es eindeutig an ihm!

31.05.2012 00:58 • #47


Dubist
Naja, die kindheit kannst nicht ändern.
Du merkst selbst, das du so langweilig für ihn wirst.
Er hat dich zu sicher, du bist irgendwann Alltag und er merkt wie bedürftig du ihm am a klebst.
Mein mann nannte mich damals die briefmarke am a...
haha, ne net witzig.
aber so wars.


hast du freunde mit denen du allein weggehen kannst?
wie lange seid ihr zusammen?
um es nicht zu vergessen, bei manchen frauen kommt auch die verlustangst genau dann, wenn sie in eine schwache position rutschen, mehr lieben, oder keine arbeit haben, die arbeit verloren haben, krank werden, wie auch immer.
oder wenn sie auf einen antrag hoffen und keiner kommt, dann denken sie, sie werden doch noch für ne neue umgetauscht, und die angst ist ja dann auch gar nicht so unrecht.

Aber Abhängigkeit ist nie gut,
weil der andere dann die Macht hat, zu stark wird und man schwach erscheint.
Und schwach wirkt nie so reizvoll wie unabhängig für einen mann nehm ich an, leider.
Dubist

31.05.2012 12:41 • #48


Dubist
'Ah ja, habs grad gelesen zwei jahre...schon.Autsch und noch kein antrag, da würd ich an deiner stelle auch in der Klemme stecken.
Denn wenn ich die frau für einen mann bin, warum soll er dann jahre brauchen, um sich einzugestehen, das er den rest seines Lebens mit mir verbringen will und das auch deutlich macht in einem kniefall??
also ich versteh dich, frau will ja auch was wert sein.
Das einzigste was du tun kannst, ihm zeigen das du wer bist und nicht nur auf ihn angewiesen.+
ich hätte ne wut auf einen mann der so lange braucht um ernst zu machen.
als frau sollte man ja schon sein stolz haben und nach zwei jahren ist ja noch nicht überstürzt find ich!

31.05.2012 12:43 • #49


Dubist
Aber manche Frauen reden das so schön, aber ihre unsicherheit dann eines tages, wenn sie merken, da ist doch nicht so, wie es sein sollte, das bauchgrummeln, das sagt ne andere geschichte.
Nämlich die Angst, das man doch umgetauscht wird.
Man will es schönreden, ach man ist modern, man kann gut ohne leben.
Aber warum machen dann soviel kerle ihren Frauen schon gleich im ersten halben jahr anträge und ziehn das durch, die verrückt nach ihren süssen sind?
Mancher mann kann man ja auch entschuldigen, ja ich weiß noch in der ausbildung, er studiert, oder noch besser er hat Angst vor Nöhe?
wirklch, wenn frau das beste ist was ihm passieren kann, dann kann er das gefälligst auch aller welt zeigen.
ich glaub dann wird auch diese Angst weniger werden, wenn er ganz zu dir stände.
Somit:
dubist

31.05.2012 12:47 • #50


V

01.06.2012 10:50 • #51


Dubist
Glück das auf anderer Unglück aufgebaut ist, da liegt meist kein segen drauf.
ich sage mal so, es kann halt,leider, mal passieren, das jemand sich vielleicht mal woandes verguckt.
Wenigstens schaffte er klare verhältnisse und hat sich dann getrennt.
Darf ich fragen, ob er mit der anderen Frau lange zusammenwar, verheirat, und ob da ein kind, kinder mit drinnen sind?
klar, wenn er das getan hat kann auch sein, daß er immer geht, wenns unbequem wird oder wenn mal noch was zackigeres kommt.
Da wär ich auch vorsichtig.
Hast du nicht gewußt das der mann gebunden ist, ich persönlich hab früher gleich von sowas Abstand genommen.
Deshalb kann ich da schwer mitreden.

01.06.2012 14:48 • #52


P
D hast den Deckel zu deinem Topf gefunden. Glückwunsch. Dass du jetzt Ängste hast und es kaum Glauben kannst, finde ich bei deiner vorerfahrung nicht verwunderlich. Solange dir es gelingt deine Eifersucht und Ängste aus der Beziehung raus zu halten, alles gut. Wenn du deine beziehungstraumata aufarbeitest mit therapeutischer Hilfe, Schaden würde das bestimmt nicht. Ich glaube aber auch, die zeit wird Vertrauen bei dir wachsen lassen. As kommt eben nicht von heute auf morgen. Führ dir vor Augen, dass du eine tolle zeit genießt und er der richtige für dich ist. Selbst wenn die Beziehung nicht für immer sein sollte, so ist doch keine Minute verschwendet.

01.06.2012 15:22 • #53


V
@Dubist

Danke für deine Antwort.
Also sie waren 2 Jahre zusammen aber es hatte schon lange vor mir gekrieselt, so habe ich zumind. gesagt bekommen nachdem er sich getrennt hat.
Ich hatte anfangs schlechtes Gewissen aber jeder sagte dass wenn ich es nicht gewesen wäre, wäre es eine andere gewesen. Sie haben nur noch getrennt etwas unternommen. Er war immer alleine unterwegs und dachte deswegen er wäre single, habe ihm aber auch nicht sofort konkret gefragt.
Wir haben uns verliebt, das ist schneller passiert als uns lieb war.
Er hat sich aus Fairness sofort getrennt und wir haben über 3 Monate lang Rücksicht auf sie genommen weil sie zu unseren Bekanntenkreis gehörte.
Er ist nicht zweigleisig gefahren, das hätte die Frau nicht verdient! Kann man Gefühle steuern?

Zu sagen dass er vll. bei umbequeme Situationen die Flucht ergreift oder ähnliches finde ich übertrieben..
Naja..


@prinzessin
danke für dein Worte. Du hast Recht, selbst wenn es irgendwann vorbei sein sollte, kann ich zurück denken und sagen ich hatte eine tolle Zeit vll. bisher die schönste die ich in mein Leben hatte
Danke


Euch beiden ein schönes WE!!
Ciao

01.06.2012 16:05 • #54


Dubist
Du kannst im Grunde hoffen, wie viele Frauen in beziehungen, hoffen, das es hält, oder?

01.06.2012 19:06 • #55


M

14.10.2012 18:29 • #56


Dubist
Warum stellst du dich selber so Mäuschengrau hin? Hast du nicht auch gute Dinge einem mann zu bieten?
Ich spürer heraus das du viele Enttäuschungen durchgemacht hast.
Aber du mußt auch mal das Posetive von dir in Vordergrund rücken.
Ich habe früher auch extreme Verlust-und verlassnheitsängste gehabt.
Das war noch in einer Zeit wo ich nicht wußte, das ich ne taffe klasse Frau bin und sehr wohl viel kann und zu bieten habe. Habe mich wie du klein und noch kleiner gemacht.
Ich glaub du mußt trotz Ängstern lernen die posetiven Seiten in dir und deine Talente und Vorzüge mehr zu stärken und anzuerkennen.
dabei wünsch ich dir viel Freude

15.10.2012 10:01 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

M
danke...
naja das klein fühlen...kenne ich auch nicht anders...ist seit kindheit schon so..

15.10.2012 12:58 • #58


Dubist
Liebe Melli, bei mir war es nicht anders. Nur deine Kindheit war eben so, aber du kannst es heute ändern.
Nicht mehr auf diese Lügen und Unwahrheit wert zu legen.
Was wurde dir gesagt, was hat man dir in der kindheit beigebracht.
Wie hat man dich kleingemacht?
Aber dann breche damit, wenn du es schon weißt.
Begrabe diese Geschichte, aber dazu mußt du es wollen.
Dubist

15.10.2012 13:15 • #59


Dubist
Wie würdest du ein Kind behandeln, das bei dir in Pflege oder Aupair wäre?
Wo du wüßtest es hat eine schlechte Kindheit gehabt?
Was würdest du tun, um ihm zu helfen?
Ihm das Gefühl vermitteln wertvoll zu sein? oder?
Ihm gutes Essen geben und etwas schenken?
Sei du so gut zu dir, wie du zu dem Kind wärst.
Denke nach oder schreibe es auf, was würdest du für das kind tun?

Dubist

15.10.2012 13:17 • #60


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Mira Weyer