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F
Punkto Weiblichkeit: ich war dieses Jahr in Süditalien in den Ferien. Und ich weiss nicht wie die das machen, die Süditaliener: ich habe mich trotz meinen etwas zuvielen Pfunden und meinen Kurven auf eine gute, stolze Art sehr weiblich gefühlt. Ich wünschte, du könntest dich auch mal so fühlen!

War vorhin soeben in Therapie. Ich weiss nicht ob du das auch kennst, so ein undefinierbares bedrohliches Gefühl zu haben ohne Grund. Das hatte ich gestern wieder sehr stark. Meine Therapeutin hat dann nachgefragt, ob meine Eltern viel gestritten haben als ich klein war und was ich da jeweils gemacht habe (hab mich dann manchmal im Schrank versteckt oder im dunklen Zimmer in einem Zelt aus Decken und Stühlen gebaut). Sie sagte dann, das sei für ein Kind wie Kriegsgebiet, wenn die Eltern immerzu streiten, vor allem mit der ganzen Vorgeschichte, die da noch war. Und genau so habe ich mich bei meiner ersten depressiven Episode gefühlt, als wäre ich im Krieg gewesen, und bei der dritten Episode auch. Habe auch viel von Krieg geträumt eine zeitlang, Atombomben, 2. Weltkrieg, Panzer.

Was ist denn mit deinem Vater? Warum möchtest du den Kontakt abbrechen?

15.09.2016 12:47 • #21


TheCheshireCat
Naja, es geht ja nicht nur darum, dass ich meinen Körper an sich nicht mag, sondern auch, dass ich mich mit dem gegensätzlichen Geschlecht identifiziere und mir manchmal wie im falschen Film vorkomme, wenn ich in den Spiegel schau. Brüste? Was sollen die da? Ich will das da nicht haben. Es fühlt sich einfach irgendwie falsch an.

An sich hab ich die richtigen Streitereien meiner Eltern nicht mitbekommen, damit meine ich aus der Zeit, als sie noch zusammengelebt haben, weil sie sich ja schon so bald haben scheiden lassen. Ich erinnere mich aber z.B. an einen Tag, als ich mit meinen Eltern irgendwo an einer Hausecke stand und scheinbar hat mein Vater irgendwas blödes gesagt (ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, ich glaube, da war ich noch ziemlich klein) und ist dann weggegangen, und meine Mutter hat dann zum Weinen angefangen. Ich habe dann auch geweint und sie hat mich gefragt, warum, und ich wusste es gar nicht so genau, es war eben weil sie geweint hat.
Mehrere Male hat sie meinem Vater dann an Wochenenden wenn sie mich zu ihm gebracht oder abgeholt hat Vorwürfe gemacht, er soll sich mehr kümmern, soll mich nicht dauernd mit Süßigkeiten vollstopfen, etc. Ich stand halt immer daneben und hab dann meistens mehr zu meiner Mutter gehalten bzw. mich enthalten, da mich das ganze sehr verwirrt hat. Ich meine, als Kind versteht man nicht, warum die Eltern sich nicht lieb haben.
Einmal war mir auch total schlecht und ich musste brechen und meine Mutter hat ihn angefahren was ich da jetzt schon wieder gegessen habe und sie haben im Treppenhaus gestritten und ich hab sie irgendwann angeschrien sie sollen jetzt aufhören, weil mir einfach total übel war und sie alles nur noch schlimmer gemacht haben.
Meine Mutter hat mich eine Zeit lang auch hin und wieder geschlagen (nicht geprügelt oder so, aber naja), bis zu dem Tag, als ich sie gefragt habe, warum sie mich hauen darf und ich sie nicht, dann hat sie zum größten Teil aufgehört.
Und es gab halt immer wieder Situationen wo es mal hieß Ach, der Papa wieder... und auf der anderen Seite Ja, was die Mama wieder sagt... Beides gleichermaßen verächtlich, dass ich mich heute noch ein bisschen wie ein Verräter vorkomme, wenn ich mich bei meiner Mutter über meinen Vater beschwere, und dann aber auch andersrum.
Ich habe auch einen Stiefvater und wenn er und meine Mutter sich im Wohnzimmer streiten und ich es höre, fange ich meistens schon wieder zu weinen an.

Ausschlaggebende Träume hatte ich auch immer schon, und die Art, die mich immer wieder beglückt (letzten Montag Nacht z.B.), sind Zahnträume. Zähne fallen mir aus, sind lose, wackeln, bröseln, verklemmen sich und ich kann meinen Mund dann nicht mehr richtig bewegen. Immer irgendwie so. Hab mich da irgendwann auch mal schlau gemacht, weil das immer wieder kam, und hab rausgefunden, dass Zahnträume vor allem für einen Mangel an Vitalität und Lebensfreude/-willen stehen, da hat dann schon vieles Sinn gemacht. Diese Träume hatte ich schon als Kind.
Von Krieg träume ich direkt nicht unbedingt, aber vom Kämpfen/Töten/Getötet werden. Ein richtig beklemmender Traum war einmal, dass ich in ein Sperrfeuer geraten bin und mich nicht mehr rühren konnte, aber noch am Leben war. Irgendein Soldat (?) der dabei war hat mich zwar gesehen, aber für tot gehalten, und ist weitergerannt, ohne mir zu helfen, und ich konnte weder nach ihm rufen noch sonst irgendwas.
Ich träume auch oft von Kontrollverlust, meistens in Form von Autounfällen (habe noch keinen Führerschein, am Rande) oder vom Ertrinken. Diese Träume erklären sich auch meist schon von selbst, wenn ich mir ein bisschen Gedanken mache.

Mit meinem Vater wollte ich den Kontakt abbrechen, da er eigentlich nicht mehr sonderlich viel zu meinem Leben beitragen kann. Er hat sich als ich klein war kaum gekümmert, ich war zwar am Wochenende bei ihm, aber er hat meistens so bis um 16:00 Uhr geschlafen und ich hab viel alleine gemacht. Er hat mir dann vormittags mal ne DVD rein und sich wieder schlafen gelegt, ich habe den Film angeschaut und dann gemalt oder sonst was gemacht. Als ich noch kleiner war fand ich das natürlich toll, da war mir das egal, dass sich keiner kümmert, im Gegenteil. Zuhause immer alles so streng und da konnte ich eben machen, was ich will.
Mit der Zeit aber habe ich gemerkt, dass da irgendwas fehlt. Und wenn man älter wird, verliert es irgendwann auch an Reiz, weil man sich dann z.B. Süßigkeiten auch selber kaufen kann, man selber fernsehen kann und so weiter. Da hatte ich nicht mehr das Bedürfnis, ihn zu sehen, und man merkt schon - mir ging es nie so wirklich um meinen Vater, mehr um das Freiheitsgefühl.
Wir haben uns dann trotzdem noch getroffen weil ich irgendwie einfach einen Vater wollte, ganz logisch. Er hat mich dann aber total oft versetzt, oder ich war nach den Treffen enttäuscht weil einfach immer irgendwie was gefehlt hat. Wir haben auch nie sonderlich über uns persönlich gesprochen, immer nur Filme angeschaut und dann über die geredet, oder Spiele, irgendsowas. Aber vor allem, dass er so oft dann auf den letzten Drücker doch keine Zeit hatte, das hat mich dann immer so verletzt. Da war dann immer irgendwas wichtiger. Er ist oft auf Fantasy-Rollenspiel-Events oder anderen Conventions oder Spiele-Cons unterwegs. Postet das dann auch immer auf Facebook, und einmal habe ich dann mal, weil ich sauer war, kommentiert Das interessiert keinen.
Ich dachte mir, schön, wenn deine sche*ß Cons so viel wichtiger sind als ich, dann will ich mit dir auch nichts mehr zu tun haben. Auf den Kommentar reagierte er auch total beleidigt und hat mich auf Facebook geblockt.
Und es gab eben immer wieder sowas. Zeitweise dachte ich mir, jetzt wird alles besser, aber es wurde nicht. Und immer diese Enttäuschung und innere Leere nach den Treffen. Das ganze ist über die Jahre ins Leere gelaufen. Er hat zwar viel eingesehen und sich auch entschuldigt, dass er kein toller Vater war (hatte selber ne verkorkste Familie), aber naja, der Schaden ist halt da. Lange Zeit hatten alle meine Beziehungen (gut, so viele waren es jetzt auch wieder nicht) eigentlich das Ziel, einen Vaterersatz zu finden. Das konnte natürlich nicht funktionieren, ich hab es auch lang nichtmal selber gemerkt. Hatte mich nur gefragt, warum das nie hält.
Mittlerweile geht es mit meinem Freund ganz gut, auch wenn wir uns schon oft getrennt haben und dann trotz allem doch wieder zusammengefunden haben. Meine Mutter ist ja eh total gegen ihn (u.a. weil es mit uns so wackelig ist) und versteht nicht, was ich an ihm finde, und ich bekomme auch oft gesagt, die Beziehung ist ungesund, aber das muss ich für mich entscheiden. Er ist nicht perfekt aber über die letzten Jahre hat sich bei uns beiden einiges getan, mental. Und es ist schön, einander wachsen zu sehen. Er ist eben auch ein bisschen kaputt. Mit gesunden Menschen hat es nie funktioniert. Und wenn man über 5 Jahre hinweg einfach nicht voneinander weg kommt, egal, wie sehr es scheppert, dann muss da ja auch irgendwas dahinter stehen. Ihm vertraue ich mehr an als allen anderen Menschen, die ich kenne, und er kennt mich jetzt schon so gut, dass er in Notfallsituationen genau weiß, was er jetzt sagen oder machen muss. Er ist halt manchmal ein bisschen direkt, aber ich glaube, sowas muss man auch als Sensibelchen vertragen können.

15.09.2016 16:08 • #22


A


Täglich Nervosität und Aufregung ohne Grund

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Zitat von TheCheshireCat:
Brüste? Was sollen die da? Ich will das da nicht haben. Es fühlt sich einfach irgendwie falsch an.


Hmm, gehst du dem in der Therapie nach? Ist es denn so, dass du dich im falschen Geschlecht fühlst oder kannst du dich auch mit dem männlichen Geschlecht nicht identifizieren?

Du bist ja in deiner Kindheit ganz schön zwischen Bank und Stühle geraten. Das klingt für mich so ein bisschen nach ständig schlechtem Gewissen, weil man es weder der Mutter, noch dem Vater recht machen kann. Die haben das auf deinem Rücken ausgetragen, du würdest in den Mittelpunkt gestellt bei ihren Streitereien, obwohl du ja nun ganz und gar nichts dafür kannst. Kein Wunder ist das verwirrend, kein Wunder wird man da unsicher! Und dass dein Vater sich auch herzlich wenig für dich interessiert hat (denn so war es ja, sonst hätte er mit dir gespielt und nicht einfach so vor die Glotze gesetzt oder bis 16 Uhr geschlafen), baut das Selbstwertgefühl auch nicht gerade auf.

Meine Mutter wollte sich immer mal wieder scheiden lassen. Dann wollte sie ausziehen, und mich und meinen Bruder trennen. Der Bruder hätte beim Vater im Haus bleiben sollen, und ich mit ihr in eine Gegend mit Sozialwohnungen, grosse Häuserblocks. Dann doch wieder nicht, dann doch wieder, hat mir oft erzählt was der Vater für ein schlechter Mann ist, etc. spätestens in der Pubertät habe ich mir manchmal gewünscht, dann lass dich doch scheiden weil ich konnte ja eh nichts tun und wollte mir das auch nicht immer anhören.

Bei meinen Freunden war sie zuerst für die Freunde, und wenns auseinanderging dann sagte sie, ja ich hab es gleich gewusst dass der nix für dich ist, aber ich wollte mich da raus halten. Gleichzeitig hat sie aber während der Beziehungen viel mehr zu meinen Freunden gehalten als zu mir. Die waren dann toll und ich versorgt.

Es kam mir oft alles so unberechenbar und ambivalent vor. So im Stil, ja , was denn nun? Sie war selber sehr unsicher, glaube ich, und ich glaube auch sie hat auch kein Vertrauen in die Menschen. Sie hatte auch eine schwierige Kindheit, wurde geschlagen, etc.

Ich finde es sehr beeindruckend, dass du bei Streitigkeiten deines Schwiegervaters und deiner Mutter immer noch gleich weinen musst. Da liegt wohl ein grosser Hund begraben. Gehst du dort therapeutisch ran? Es könnte schon sein, dass die ganze Situation für dich traumatisch war. Manchmal können andere Bezugspersonen solche Dinge auffangen, Omas oder Opas, Tanten oder liebe Nachbarn. Gabs so etwas bei dir? Oder warst du da ganz allein? Stell dir nur vor, was das für ein Kind heisst, dass mutterseelenallein da durch muss. Die kindliche Seele versteht sowas nicht und bezieht es auf sich und denkt dann muss etwas mit mir nicht in Ordnung sein.

Zahnträume hatte ich auch des Öfteren. Dass sie mir ausfallen vor allem. Meist vor Wendepunkten in meinem Leben. Oder Träume mit den Haaren. Dass die plötzlich lang sind, einmal waren sie grün, einmal wurde ich an einer Stelle kahl...

15.09.2016 17:28 • #23


TheCheshireCat
Guten Abend,

therapeutisch gehe ich im Moment leider an nichts so richtig ran. Es ist immer noch in dieser Phase, wo alles einfach nur so aus mir raussprudelt, das hat dann manchmal gar keine Struktur oder geht von einem ins nächste über. Das stört mich selbst ein wenig, es tut zwar gut, sich auszusprechen, aber konkret an einem Punkt arbeiten geht so irgendwie nicht. Gut, meine Therapeutin führt mich dann oft noch mal zu etwas zurück, und das schauen wir uns dann genauer an (mache ich auch manchmal selber, wenn ich merke, dass ich wieder abgeschweift bin). Aber es gibt immer so fließende Übergänge von einem Problem in das nächste, weil alles irgendwie zusammenhängt. Und dann kommt wieder irgendwas aktuelles, und naja, eine Stunde pro Woche, das ist einfach wenig. Daher möchte ich ja nebenher noch eine zweite Therapie machen, wo man nicht nur analysiert, sondern das dadurch gewonnene Wissen auch anwendet, also eine Verhaltenstherapie. Dann kann ich z.B. in Prüfungssituationen oder bestimmten sozialen Situationen, in denen ich mal wieder einfach erstarre, auch was tun, und mir nicht nur denken, Jetzt passiert wieder das, weil damals das und das passiert ist, das allein ist ja recht nutzlos.

Und nein, ich hatte sonst keine Bezugspersonen. Die komplette Familie mütterlicherseits wohnt ca. 2 Autostunden von hier weg, die von meinem Vater kenne ich gar nicht, meine Mutter auch kaum. Ich weiß, dass meine Oma sich zwar als ich noch ein Baby war viel mit um mich gekümmert hat, da ja meine Mutter bestimmt noch ein halbes Jahr wegen der Lungenentzündung platt war und sich nicht richtig selber kümmern konnte, geschweige denn Stillen etc. Sie hat mir auch mal gesagt, dass dieser Glücksmoment, den Mütter oft beschreiben, wenn das Baby da ist, gar nicht da war. Weil sie eben schon so krank und schwach war. Sie meinte, als ich da war, war da nur dieses Gefühl, Jetzt kann ich sterben, jetzt ist das Baby auf der Welt, quasi, das hat sie jetzt noch vollbracht bevor sie sterben muss. Das ist ja zum Glück nicht passiert, aber ich weiß, es war ziemlich knapp.
Also bin ich durch das ganze eigentlich ziemlich alleine durch.
Habe halt dann immer zu meiner Mutter gehalten, weil die meistens da war, und sonst keiner. Das war vielleicht auch nicht so optimal, weil dadurch dieses Abhängigkeitsgefühl entstanden ist, Ich muss brav sein, sonst hat sie mich nicht mehr lieb, dann bin ich ganz allein. Meine Therapeutin meinte ebenfalls, dass das ja kein Wunder ist, dass man da irgendwann einfach total unsicher ist. Mit sich selbst und seinem Leben.
Zu Kindergartenzeiten hatte ich noch regelmäßig Wutausbrüche, so richtig starke. Meistens, wenn was nicht geklappt hat. Dann habe ich gegen alles getreten, was in der Nähe war, geschrien und getobt. Meine Mutter hat halt dann immer gesagt, wenn ich mich beruhigt habe, kann ich wieder aus meinem Zimmer kommen.
Das war aber nur zuhause so. Im Kindergarten hat man meiner Mutter gar nicht geglaubt (DIE Brave? Wutanfälle?). Das lag daran, dass ich mich anderen immer von meiner besten Seite präsentieren wollte, damit man mich mag. Zuhause waren dann aber scheinbar diese Spannungen, die diese Ausbrüche ausgelöst haben.
Aber irgendwann hat das aufgehört. Irgendwann hab ich nicht mehr getobt, nur noch geweint, mir für alles selbst die Schuld gegeben, mich schlecht und dumm und unfähig gefühlt. Und mit 11 Jahren kam dann die Selbstverletzung dazu, als dann einfach nichts mehr gereicht hat. Es ging ab da nur noch alles nach innen, nichts mehr nach außen.
So ist es heute noch. Manchmal, ganz, ganz, selten, brennt bei mir auch mal eine Sicherung durch. Dann schlage ich wie blöd auf irgendwas ein und fange manchmal auch an zu schreien. Da muss sich aber schon ganz schön was angestaut haben.
Ich fresse in mich hinein. Das schlägt auf mein Gemüt und auf meinen Bauch. Ich weiß, dass das nicht gut ist. Aber da ist diese megariesengroße Angst. Angst, die Wut rauszulassen. Angst, nicht mehr gemocht zu werden, Angst, was Falsches zu sagen, Angst gemein zu sein, einfach nur ganz viel Angst. Angst davor, dass man mir vorhält, wie unbegründet meine Gefühle sind, wie unwichtig. Angst, nicht das Recht zu haben, so zu fühlen.
Angst beherrscht mein Leben, leider. Sie lässt mich erstarren, macht mich stumm. Schon als Kind habe ich in Situationen, die mich überfordern, mir unangenehm sind, einfach aufgehört, zu reden und zu reagieren. Ich saß dann nur da, als würde ich versuchen, unsichtbar zu werden. Das habe ich leider sehr lange beibehalten.
Und jetzt ist man erwachsen und jetzt stößt man an allen Ecken und Enden an seine Grenzen. Kann nicht mehr unsichtbar werden, kann sich Situationen nicht mehr entziehen, muss sich stellen. Hat keine Rechtfertigungen mehr. Keinen Welpenschutz. Es heißt dann einfach nur: sowas geht nicht. Das muss sich ändern. Da müssen Sie dran arbeiten.

Und das sagt sich ja auch so leicht ... Ich weiß nicht, wie sich manche Menschen sowas vorstellen. Menschen, die nicht begreifen, dass so etwas Jahre dauern kann.
Ich hatte letztes Schuljahr in der Schule einen Wutausbruch nach Unterrichtsende. Allerdings ohne direkten Auslöser. Ich hab angefangen auf meinen Rucksack einzuschlagen, und eine Lehrerin hat das mitbekommen. Die war gleich ganz geschockt und hat gefragt was los ist. Ich habe versucht, es zu erklären. Aber das geht nicht mit ein paar Sätzen.
Es hieß, Sie sind jetzt aber kein Kind mehr. Es hieß, ich soll mir Therapie suchen. Ich hatte da schon einen Termin, eine Woche drauf (sowas dauert ja meistens Monate, bis man da mal einen Platz bekommt). Sie meinte, ich soll nochmal anrufen damit ich sofort anfangen kann, weil das ein Notfall wäre. Als wäre das so einfach. Ich habe ihr gesagt, dass die eine Woche auch keinen Unterschied mehr macht, sie meinte tatsächlich, Doch, das macht einen Unterschied, zwischen freier Therapie und der Geschlossenen.
Gleich so ganz dramatisch, als wäre ich ein Amokläufer und sonst irgendwie durchgeknallt. Ich war bereits in der Geschlossenen und fand das schon fast beleidigend.

Aber naja. Wichtig ist ja, dass ich jetzt in Therapie bin und an mir arbeite. Zu meinem Glück kann ich mein Leben gut selbst reflektieren und auch ohne Therapie habe ich schon einige Fortschritte gemacht, wenn auch langsamer. Da ich sehr aufmerksam bin und mir oft Verhaltensmuster auffallen, die dann mit bestimmen Situationen zusammenhängen, und ich dann nach der Ursache grabe. Allerdings ist da die Meinung einer Fachfrau ja auch nochmal wichtig.

15.09.2016 18:45 • #24


F
Vergiss mal die Lehrerin da. Mit sowas kennen sich nur Betroffene aus oder Menschen vom Fach. Alles andere kannst du streichen.

Ich kann die von dir sehr gut beschriebenen Angstgefühle sehr gut nachvollziehen, eigentlich alle, auch ob ich das Recht habe so zu fühlen. Es ging sogar so weit, dass ich nicht mal mehr wusste wie ich fühlen sollte, geschweige denn Verhalten. Richtig, falsch? Zutiefst verunsichert!

Langsam wird es bei mir besser. Du kannst es ja mal versuchen mit der Verhaltenstherapie. Ich selber habe eine Traumatherapie angefangen. Ich hatte oft bei Stress/Angst so wie taube Unterarme, Hände, Unterschenkel, Füsse. Das deutet auf frühkindliche Traumatisierungen hin. Diese tauben Gefühle habe ich nicht mehr. Also schon ein kleiner Fortschritt. Denn die Verhaltenstherapie hat das nicht weggebracht....

16.09.2016 20:21 • x 1 #25


TheCheshireCat
Taube Gefühle, das klingt ja nicht schön... Gut, dass du das loshast. Sowas hab ich nicht, ich bekomme nur ein starkes Kribbeln im Kreuz/Steißbeinbereich, wenn mich jemand zusammenstaucht oder was schlimmes passiert. Aber ich glaube, das bekommt jeder (?).

Ich habe heute glücklicherweise keine Bauchprobleme. Doch schon seit gestern schlägt meine DP/DR wieder voll zu. Ich hatte im Unterricht auch plötzlich eine Panikattacke aus dem Nichts, aber meine Klassenmitglieder (zumindest einige) wissen da bescheid und es ging dann nach einer Stunde wieder.
Heute hält das Gefühl den ganzen Tag an, mein Herz klopft wie verrückt trotz Atemübungen und Baldriparan.

Liege grade auf der Couch in der Wohnung meines Freundes und fühle mich wie gerädert. Ich bin heute mit seinen Eltern zusammen ihn besuchen gefahren. Ich wollte eigentlich schon von vornherein zuhause bleiben, weil ich nach der Schule immer ewig brauche, um mich wieder zu erholen. Aber ich wollte ihn auch unbedingt sehen.
Das war aber ein Fehler. Mir ist schwindelig, ich fühle mich, als wäre mein Kopf voller Nebel. Mein Herz klopft immernoch, obwohl ich schon seit einer Stunde hier liege.
Mein Freund ist mit seinen Eltern zum Essen gegangen, aber da konnte ich einfach nicht mit. Daher bin ich in der Wohnung geblieben, die Stille tut auch gut. Seine Mutter hat mir noch geschrieben, Komm geh doch bitte mit, jetzt fühle ich mich schon fast wieder schlecht.
Leider versteht seine Familie nicht viel von dieser Angst und erstrecht nichts von meiner Derealisation und wie viel Energie das frisst.
Er selber ist da aber total verständnisvoll, hat mir noch gesagt ich kann mir Essen nehmen wenn ich will, fernsehen etc. Will ich aber alles grade nicht, nur Ruhe.

Was kann ich denn da nur machen, dass mein Bewusstsein mir nicht ständig all meine Energie absaugt, dass nicht mal mehr zum Sprechen was übrig ist? Introvertierte Menschen tanken ja eher wieder auf, wenn sie alleine sind... Das merke ich total. Mit Menschen zusammensein/reden geht dann irgendwann gar nicht mehr.
Während der Schulzeit will ich dann auch keine Freunde treffen und sage immer wieder ab. Wenn ich doch mal gehe, merke ich schon, dass das nicht gut war. Durch die kompakte Anhäufung an sozialen Situationen in der Schule fehlt mir hinterher die Kraft für alles. Dann hilft nur noch Ruhe, Ruhe, Ruhe.

Es belastet mich. Kann man sich das ein bisschen antrainieren, besser mit seiner Energie haushalten zu können? Bei mir reicht ja schon die Anwesenheit von Menschen, dass Energie draufgeht. Das kann doch nicht immer so weitergehen?

17.09.2016 18:13 • #26


F
Bei DR/DP bist du überhaupt nicht bei dir, du bist fragmentiert. Dann kosten andere Menschen und viele Informationen in Form von vielen Menschen, viel Licht, Lärm etc. Kraft. Wenn du dann noch ein sehr aufmerksamer, zuvorkommender und feinfühliger Mensch bist, dir die Abgrenzung fehlt, dann kostet das auch viel Energie. Hingegen wenn du ganz bei dir bist, ohne Angst etc., können Menschen auch zusätzlich Energie geben.

Im Moment geht's dir schlecht und dann ist einfach alles anstrengend. Wenn du wie obig erwähnt sehr zuvorkommend etc. bist, dann mach da weniger. Bleib bei dir innerlich. Dann bewahrst du dir deine Energie.

Kennst du Skills? Mit denen kann man sich bei DP/DR wieder zurückholen. Einer ist zum Beispiel ein Gummiband am Handgelenk schnalzen lassen. Eine scharfe Chili essen. Es muss ein starker Reiz sein (aber nicht so, dass du dich verletzt dabei).

Bei Angst und Schwindel, leichte Panik hilft auch sich umsehen, die Gegenstände benennen und die Farbe dazu. Z.b. Kissen grün, Stuhl braun, Sofa grau etc. solange bis du wieder mehr im Hier und Jetzt bist.

Die Energie geht wegen der Angst flöten: Der Körper arbeitet auf Hochtouren, fight or flight? Wird die Angst weniger, hast du auch wieder mehr Energie.

17.09.2016 20:49 • #27


S
Zitat von Kern12:
Zitat:
Geht es euch ähnlich, dass ihr den ganzen aufgeregt seid ohne Grund?

Das nennt man Angststörung

Zitat:
Was tut ihr da dagegen? Zwingt ihr euch, irgendwas zu machen, versucht ihr, zu entspannen?

Zum Arzt gehen.

Ich muss nochmal auf diese Aussagen zurückkommen, weil sie so unfassbar ... sind
Zitat:
Zwingt ihr euch, irgendwas zu machen, versucht ihr, zu entspannen?
Hilft bei sowas progressive Muskelentspannung oder so?

Meiner Meinung bringt das wenig, weil es sich um eine Krankheit handelt.
Krankheiten entziehen sich per Definition dem willkürlichen Willen, deshalb bringen diese Ansätze höchtens kurzfristig symptomatisch etwas.

Eine Angststörung ist immer unterschiedlich. Es fühlen sich nicht alle Betroffenen den ganzen Tag über aufgeregt. Einige ja, andere nein. Beide Ausprägungen können eine Angststörung sein. Was soll da diese patzige Das nennt sich Angststörung-Antwort, als wäre es dumm, zu fragen, ob mehrere Symptom XY haben?
Zum Arzt gehen soll dagegen helfen? Sollen dann alle mit dieser Dauernervosität von morgens bis abends beim Arzt sitzen, ja?
Und dass bei Krankheiten Entspannung wenig hilft, ist wirklich Unfug. Vor allem bei Angststörungen hilft das. Aber auch bei vielen organischen Krankheiten, es ist sogar erforscht, dass Entspannung im Gegensatz zu Stress und Aufregung einen großen Einfluss auf den Genesungsprozess hat. Dass man nur n bisschen Progressive Muskelentspannung machen muss und schwupps ist man geheilt, hat ja niemand gesagt.
Und ohne das Köpfchen und den Willen kommt man bei Angststörung gerade nicht weiter.
Was willst du also aussagen, dass man bei Angststörungen nur noch fremdgesteuert (Arzt, Medikamente) Besserung erfahren kann und es sonst keinen Weg gibt?

21.09.2016 00:57 • #28


K
@Squirry
Du erwartest doch nicht wirklich ne Antwort.

Heil du dich mal mit deinem Willen und deinem Köpfchen. Wirst bestimmt weit kommen.

21.09.2016 07:24 • #29


Dina87
Hallo TheCheshireCat und Freisein ,

Bin gerade total baff

Meine Angststörung entspricht zu 90% der von TheCheshireCat. Habe auch ne ziemlich verkorkste Kindheit inklusive dem ständigen Gefühl,jedem alles recht zu machen. Auch meine Kindheit war voller Einsamkeit und Schmerz. Ich hatte keinen Halt und war (auch heute noch) eher introvertiert.

Jetzt ratet mal was ich beruflich mache ...... Chemielaborantin

Oft Frage ich mich aber auch ob das das richtige für mich ist. Ich mache meine Arbeit gut aber das Herz ist glaube ich, nicht dabei.
Auch diese Träume mit Babies habe ich immer wieder. Ehrlich gesagt würde ich am liebsten alles hinschmeißen und Hausfrau und Mutter werden.

Jetzt haben wir schon drei die diese parallelen aufweisen

21.09.2016 14:11 • #30


F
@Dina87 echt jetzt? Unglaublich

Das Labor gibt halt Struktur und Struktur gibt Sicherheit. Irgendwie scheint das uns wohl unbewusst angezogen zu haben. Dann stimmen die Psychotheorien also doch, mit der Prägung in der Kindheit. Hab mal gelesen, dass im Alter von so 4 bis 6, 7 Jahren eine sehr prägende Zeit ist. Bei mir gabs ein Ereignis, als ich 6 war. Was dann auch den weiteren Verlauf prägte.

Uff, heute war ein schwerer Tag. Komischerweise ist Mittwoch immer am Schlimmsten....

21.09.2016 16:25 • #31


Dina87
@Freiheit
Ja, vorallem hat man keinen Kundenkontakt. Ich glaube auch, dass gerade Menschen aus schwierigen Verhältnissen, sich einen Beruf aussuchen, der was her macht. Man mochte sich ja von seiner Vergangenheit abheben und bei anderen Menschen einen guten Eindruck hinterlassen.

Ja Mittwoch finde ich auch immer anstrengend. Der Tag zieht sich da immer so.

21.09.2016 16:55 • #32


F
@Dina87 ja, das hat was... Von der Vergangenheit abheben... Hm. Nicht so sein wollen wie die Eltern... Weil die irgendwie nicht glücklich sind mit dem, was sie haben.

Mittwoch ist für mich von der Anspannung und den Ängsten her am Schlimmsten. Heute schon am Morgen halb durchgedreht vor lauter Anspannung. Hab dann am Mittag 10 min Yoga gemacht, hat nix geholfen, dann ne halbe Stunde meditiert, hat nur ganz kurz geholfen, dann Bachblüten Notfallbonbons gelutscht, dann Physio gehabt, nach Physio war ich endlich ruhiger! Dann Frisör, Anspannung steigt wieder, dann einkaufen, Horror, Schwindel, Angst schwach, dann total k.o. daheim und es kribbelt und der Tinnitus pfeift. Keine Ahnung warum. Ist doch nur Mittwoch.

21.09.2016 18:52 • #33


K
@Freisein
Du musst andere Gedanken entgegensetzen

21.09.2016 19:02 • #34


S
Zitat von Kern12:
@Squirry
Du erwartest doch nicht wirklich ne Antwort.

Heil du dich mal mit deinem Willen und deinem Köpfchen. Wirst bestimmt weit kommen.

Nein, erwarte ich nicht.
Heil du dich mal ohne Willen. Wirst bestimmt weit kommen.

Zitat:
Du musst andere Gedanken entgegensetzen
Und dafür braucht man Willen.

22.09.2016 01:49 • x 1 #35


TheCheshireCat
Hallo meine Lieben,
Tut mir leid dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. Ich bin nach der Schule grade immer so dermaßen kaputt, dass ich zu nichts mehr fähig bin.
Das Wochenende mit meinem Freund war leider einfach nur schrecklich, ich hatte am Samstag Abend nur noch Schwindel pur, Herzklopfen und Übelkeit und saß solange seine Eltern noch da waren nur im Bad und hab mir die Ohren zugehalten. Ich wollte keine Geräusche, keine Stimmen, kein Gelächter mehr um mich haben. Das war alles zu viel.
Habe viel geweint und mich dann trotz Gemütslage irgendwie entschlossen doch noch bis Sonntag zu bleiben, als seine Eltern wieder gefahren sind. Es war schon ein ziemlicher Konflikt. Für eine Weile konnte ich nicht mal mehr sprechen weil für alles die Kraft gefehlt hat. Sonntag wurde etwas besser, aber ab Mittag kamen wieder Angst und Übelkeit und ich bin zuhause erstmal ins Bett und hab ein bisschen geschlafen...
Zum Glück ist er sehr liebevoll und hat mir immer wieder gesagt, dass wir das gemeinsam schaffen und alles gut wird.

@Freisein von den Skills habe ich hier schon gelesen... Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das bringt nur was, wenn die DR/DP intermittierend auftritt...? Bei mir ist das ja leider Dauerzustand, und nur zwischendurch, ganz selten fühle ich mich mal ein paar Minuten nicht so. Was das dann auslöst, weiß ich (noch) nicht. Ich kann dann nur aus der Nicht-DR aktiv in die DR zurückschalten, andersrum klappt nicht so recht. Vermutlich ein Schutzmechanismus der Psyche? Ich habe ja auch eine eigene Traumwelt, in der ich gedanklich die meiste Zeit bin, wenn gerade nichts meine Aufmerksamkeit erfordert (manchmal auch dann... ).

@Dina87 noch eine Laborantin! Ja, ich hab mir auch wegen dem fehlenden intensiven Kontakt den Beruf ausgesucht. Dabei scheint mich nur das unkontrollierte Reden/Hören so zu erschöpfen, bzw das Unfreiwillige. Im Pflegepraktikum ging es mir richtig gut! Jetzt ist es wieder so, dass ich am Liebsten nur noch mit Ohrstöpseln rumlaufen würde. Diese neue Schule ist ja auch so winzig. Man hat kaum Rückzugsmöglichkeiten, was ich nie gewohnt war. Total doof :/
Und selbst wenn ich Quatsch mache mit anderen und viel lache, strengt mich das genauso an. Das ist schon traurig irgendwie.

22.09.2016 05:01 • #36


K
@Squirry
Versuch mal mit deinem Willen und deinem Köpfchen früher schlafen zu gehen.
Vielleicht kommt dann auch mehr dabei rum.

22.09.2016 10:06 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Dina87
@TheCheshireCat

Muss dir nicht Leid tun. Ich denke gerade wir müssen das verstehen
Das ist momentan wohl sehr akut bei dir. wie lange geht die Ausbildung denn noch? Hast du mal über Medis nachgedacht?

22.09.2016 13:53 • #38


F
@TheCheshireCat hm, ich weiss nicht ob es dann auch wirken sollte, wenn es ein Dauerzustand ist. Als ich damals ständig irgendwie nicht ganz da war und mir alles so surreal erschien, kannte ich die Skills noch nicht. Heute wende ich sie an bei starken Emotionen.

Da klingt gar nicht gut, was du schreibst mit Geräuschempfindlichkeit etc. Wann hast du wieder einen Termin bei der Psychologin? Würde dir so gerne helfen und dich rausnehmen aus diesem Zustand, kann es aber leider nicht...

Hier im Forum hat es noch einen anderen Thread zu einem Buch. Einer der Forenteilnehmer beschreibt, Fassbier ihm die Panikattacken weniger geworden sind. Ich poste das hier mal ganz unverbindlich:
erfolgserlebnisse-f59/kostenloses-hoerbuch-zur-bewaeltigung-von-angst-und-panik-t75146.html#p1061241

22.09.2016 14:30 • #39


TheCheshireCat
@Freisein am Dienstag habe ich wieder einen Termin. Jetzt immer dienstags um 18 Uhr. Zum Glück wird meine Mutter dort jetzt auch mal vorstellig werden. Mir glaubt sie ja sowieso nichts.
Als ich gestern vor lauter Schwindel und Unwirklichkeitsgefühle die Wohnzimmertür angerempelt habe, meinte sie ganz genervt, Ach jetzt komm, wirklich, so schlimm ist es auch wieder nicht. Ich zurück Nee, ich tu nur so und sie Ja man könnte es fast meinen.
Ich soll auch nicht immer so ein Gesicht machen und wehe, der Ton stimmt mal nicht, weil, sie hat mir ja nichts getan, also soll ich die schlechte Laune nicht an ihr auslassen. (So kam es übrigens irgendwann zur Selbstverletzung, wobei ich mittlerweile Alternativen habe).
Zum Glück hab ich meine Zeichnungen und meine schönen kleinen bunten Zettel.

@Dina87 Über Medis denke ich häufig nach. Nehme momentan nur Baldriparan gegen die Angst, warmes Wasser/Tee und Ruhe hilft auch. Ich will eigentlich nichts in die Psychopharma-Richtung, weil mein letztes Anti-Psychotikum sowohl beim Ein- als auch beim Ausschleichen so richtig reingehauen hat. Manchmal denk ich mir aber auch, dass es vielleicht mit Medis einfacher wäre...
Die Ausbildung geht noch bis 2018. Ich versuche im Moment, die Sache mit der Schule etwas gelassener zu nehmen und mich mehr um mein psychisches Wohl zu kümmern.

22.09.2016 14:49 • #40


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