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A
Zitat von Ompalompa:
Ich kann dich auch verstehen. Ich hatte den Zustand Gott sei dank nicht so lange, aber es war schrecklich und ich war sehr verzweifelt. Auch bei mir ist es durch Therapie und eine stationäre Reha besser geworden.

Bei mir ist es in der letzten Zeit so stetig runter gegangen. Jetzt nehme ich Venflaxin und hoffe sie unterstützen mich.

02.02.2021 12:52 • #21


PeedyMaus
Also ich bin Krankenschwester. Und ich kann Dir sagen, dass du auf keien Fall einfach so mal ein paar deiner Medis nimmst und dann einfach wieder nicht.

Besprich das bitte mit deinem Arzt, welches Medi für dich in Frage kommt und schildere, dass du aus Angst Probleme mit der kontinuierlichen Einnahme hast.

Ich selbst bin , trotz dass ich vom Fach bin, mit Angstörungen gebranntmarkt .
Aber DAS kann ich Dir mit Sicherheit uns mit bestem Wissen und Gewissen meines Fachwissen sagen, dass man nicht einfach Antipsychotika , Antidepressiva oder ähnliche Medis einfsch so mal nimmst und dann wieder nicht.
Das wird sich so hier in diesem Forum von anderen bestätigt, die bewandert sind in Sachen LZ Meditationen.

Ich wünsche Dir alles Gute und angstfreie Stunden / Tage.

02.02.2021 13:08 • x 1 #22


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Starke akute Angstphase

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A
Zitat von PeedyMaus:
Also ich bin Krankenschwester. Und ich kann Dir sagen, dass du auf keien Fall einfach so mal ein paar deiner Medis nimmst und dann einfach wieder nicht. Besprich das bitte mit deinem Arzt, welches Medi für dich in Frage kommt und schildere, dass du aus Angst Probleme ...

Danke, dass weiß ich auch das man es nicht sollte.
Habe es einmal nicht genommen. Jetzt nehme ich es.
Lg

02.02.2021 13:11 • x 1 #23


PeedyMaus
Zitat von Anajak:
Danke, dass weiß ich auch das man es nicht sollte. Habe es einmal nicht genommen. Jetzt nehme ich es. Lg


Ich meine es nur lieb ! Und achtsam .
Weder anpreisend, noch blöde von mir gemeint oder so.
LG.

02.02.2021 13:17 • #24


Hodges
Kommt mir vieles stark bekannt vor...

Nehme seit 18 Jahren venlafaxin, zuletzt 225mg.
Trotzdem gabs immer wieder phasen wo es mir schlecht ging.. Mal für ein paar Tage, mal für ein paar wochen, dann war 2 jahre ruhe.
Durch das venlafaxin entwickelte ich aber starke muskelkrämpfe die mich beinahe auf der autobahn das leben kosteten. Bei 140 auf der bahn nen beinkrampf zu bekommen mit einer Intensität eines hammerschlags, war nicht angenehm.
Daher reduzierte ich die letzten 2 jahre bröckchen für bröckchen von 225mg auf 75mg... Und an silvester kam dann wirklich der große knall.

Seitdem hänge ich total in den seilen, angst so stark wie noch nie.. Panik selbst vor einem lichtschalter... Nichts kann ich mehr. Gehe nicht mehr vor die Tür usw. Halte mich einigermaßen mit tavor über wasser, was definitiv keine gute idee war, aber notwendig.

Nun sind 30 tage rum, venlafaxin wurde auf 187,5 mg wieder erhöht vom psychiater und ich meine das es so langsam bergauf geht. Wie ich jemals nach 4 wochen das tavor wieder los werden soll? Keine Ahnung, das wird aber ein anderes thema werden sobald ich stabil bin.

Was will ich dir damit sagen?
Ja man kann extrem tief fallen, besonders ohne den schutz eines ADs... Bei mir waren die 75mg einfach zu wenig um etwas zu puffern.

Daher auch wenns einem wieder gut geht... Wenn man immer wieder mit solchen Problemen in der Vergangenheit zu tun hatte, nicht das AD absetzen.

Und dir sage ich Anajak... Auch dir wird es wieder besser gehen! Es sieht jetzt vielleicht nicht danach aus, aber der tag wird kommen.
Ob in einer woche oder in 2... Aber es wird besser.
Ich weiß wie schwer ablenkung fällt, wenn die scheinwerfer auf die angst gerichtet sind, aber das ist wirklich das einzige was hilft.

Ich geb dir noch einen tipp gegen die fiesen morgen mit... Gut aufpassen... Gehe abends für 15 minuten in die badewanne. Jeden tag.
Das hilft gegen morgenloch, da es die innere Uhr korrigiert. Die ist bei uns angsthasen und depressiven nämlich völlig aus dem ruder.

Und was immer du tust, nimm nicht wie ich 4 wochen am stück tavor! Das hilft zwar super, aber kommt man nur sehr schwer wieder von los.

02.02.2021 14:45 • x 3 #25


A
Danke dir. Tavor habe ich noch nie genommen.
Meine Oma war stark abhängig.
Lg

02.02.2021 14:52 • #26


A
Hey,

darf ich fragen was du hast. Eine Angststörung? Depression? Ich kann mich leider gerade nicht wirklich in dich hineinversetzen wo vor du Angst hast.

Würde mich freuen wenn du ein bisschen mehr erzählst vielleicht kann ich dir dann helfen

Liebe Grüße

02.02.2021 14:54 • #27


F
Also mal kurz zum Tavor.

Ja ,es macht schnell abhängig.
Mir persönlich hat es in ganz schlimmen Zeiten allerdings sehr geholfen.
Später musste es wieder ausgeschlichen werden aber hätte ich das nicht gehabt in dieser ganz fiesen Zeit wär ich glaub ich kaputt gegangen.

Und jetzt das Wichtigeste:Wenn man eine geeignete Medikation gefunden hat,brauch man es auch nicht mehr.

Deswegen ist es für den Übergang (Einschleichphasen) o.k.

02.02.2021 15:03 • x 3 #28


Hodges
Hast du definitiv recht flame... Ich nehms jetzt nur seit 4 wochen jeden tag, jedoch in recht geringer dosierung.. 0,5 bis 0,75mg.
Wielange hast du es genommen am stück?
Ich weiß das ich es definitiv ausschleichen muss, aber das geht erst wenn bei mir alles wieder aufn damm ist. Denn in meinem jetzigen Zustand wird das alles nach hinten losgehen.

Anna... Meinst du mich oder anajak?

02.02.2021 15:34 • #29


Hoffnungsblick
Hallo Anajak, darf ich nochmals fragen, ob du zur Zeit auch einer Beschäftigung oder Arbeit nachgehst?

02.02.2021 15:36 • #30


F
@hodges

Ich hab es damals nicht täglich genommen aber ich habe es dokumentiert,es waren zwischen 3-4 mg pro Woche.

Seit 3,5 Jahren habe ich eine Dauermedikation,mit der ich sehr gut zurechtkomme.
Meine alten Tavor Tabletten (Lorazepam) hab ich noch im Schrank aber seitdem nie wieder gebraucht...

02.02.2021 15:43 • #31


A
Zitat von Hoffnungsblick:
Hallo Anajak, darf ich nochmals fragen, ob du zur Zeit auch einer Beschäftigung oder Arbeit nachgehst?

Wir sind selbständig. Durch die Kraftlosigkeit ist es selbst schwer Haushalt zu machen. Ich versuche es trotzdem

02.02.2021 15:54 • x 1 #32


F
@hodges

Für Dich vielleicht noch interessant:ich hatte Tavor über mehrere Monate genommen (3-4 mg pro Woche).

02.02.2021 15:56 • x 1 #33


A
Zitat von Anna234:
Hey, darf ich fragen was du hast. Eine Angststörung? Depression? Ich kann mich leider gerade nicht wirklich in dich hineinversetzen wo vor du Angst hast. Würde mich freuen wenn du ein bisschen mehr erzählst vielleicht kann ich dir dann helfen Liebe Grüße

Generalisierte Angststörung, Somatforme Störung Rez. Depression.
Jetzt wirklich alles gemischt. Diese heftige Gefühlslosigkeit dabei . So überhaupt kein Lebensgefühl.

02.02.2021 16:10 • #34


A
Zitat von Anajak:
Generalisierte Angststörung, Somatforme Störung Rez. Depression. Jetzt wirklich alles gemischt. Diese heftige Gefühlslosigkeit dabei . So überhaupt kein Lebensgefühl.


Und das hat sich verstärkt nachdem du die Tabletten abgesetzt hast richtig?

02.02.2021 16:41 • #35


A
Zitat von Anna234:
Und das hat sich verstärkt nachdem du die Tabletten abgesetzt hast richtig?

Genau es ist stetig abwärts gegangen. Bis zu der Kompletten Gefühlslosigkeit.
Ich habe immer mehr Herzangst entwickelt durch Herzstolpern.
Sie haben mich ja von 30 mg Citalopram innerhalb von 2 Wochen mit Escitalopram runterdosiert auf 5 mg. Dadurch erhöhte sich mein Qtc und musste es ganz absetzen.
Dann Johanniskraut was nicht viel brachte.

02.02.2021 16:48 • #36


A
Was mich auch momentan so stört ist,dass ich so einen komischen Geschmack im Mund habe. Nachts auch immer ( auch vor den Tabletten) extrem trockenen Mund.
Kennt das jemand ?

03.02.2021 12:18 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Ja ich hatte eine ganz dicke Schicht auf der Zunge. Die ging leider erst weg, als ich aus der Depression raus war.

Während der Depression verliere ich den Geschmackssinn komplett, wodurch ich immer viel abnehme.

Und der Geruchssinn wird stärker.

03.02.2021 12:22 • #38


A
Zitat von Anajak:
Genau es ist stetig abwärts gegangen. Bis zu der Kompletten Gefühlslosigkeit. Ich habe immer mehr Herzangst entwickelt durch Herzstolpern. Sie haben mich ja von 30 mg Citalopram innerhalb von 2 Wochen mit Escitalopram runterdosiert auf 5 mg. Dadurch erhöhte sich mein Qtc und musste es ganz absetzen. Dann ...


Ich weiß leider nicht ob die Symptome die du hast nur mit Tabletten zu behandeln sind. Meine Therapeutin hat mir mal erklärt es kann auch sein das es mir besser ging, weil ich gedacht habe durch die Tabletten muss es es mir ja besser gehen also ging es mir automatisch besser. Ich habe mir immer gesagt deine Zwänge können garnicht wahr werden weil du Tabletten nimmst. Da hat die Psyche mir ein ganz großen Streich gespielt. Nachdem ich die Tabletten abgesetzt habe hatte ich sehr starke Angst und auch Angstzustände wie du das wenn ich die Tabletten jetzt Absätze all meine Zwänge echt werden etc. Das wurden sie aber nicht. Ich habe mir eingeredet das die Tabletten meine Zwänge heilen dabei war das eigentlich zum größten Teil nicht so. Denke vielleicht mal daran, vielleicht geht es dir danach besser. Mir ging es besser als ich verstanden habe Hey meine Zwänge werden ja doch nicht wahr auch ohne Tabletten bei dir ist es eine andere Krankheit ich weiß.

Aber versuche die Angst zu zulassen. Meistens geht es von ganz alleine wieder weg

03.02.2021 12:23 • #39


A
Zitat von Anna234:
Ich weiß leider nicht ob die Symptome die du hast nur mit Tabletten zu behandeln sind. Meine Therapeutin hat mir mal erklärt es kann auch sein das es mir besser ging, weil ich gedacht habe durch die Tabletten muss es es mir ja besser gehen also ging ...

Danke
Ja man muss loslassen, es ist so schwer.
Die Tabletten sollen erstmal unterstützen.
Lg

03.02.2021 12:27 • #40


A


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